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Blumenuhr

Fondsgebundene Rentenversicherung von 2012 kündigen?

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Blumenuhr

Guten Tag allerseits,

 

Ich bin was finanzielles Betrifft ein blutiger Anfänger und wollte daher hier um Rat fragen.

 

Meine Eltern haben für mich im Jahre 2012 eine fondsgebundene private Rentenversicherung abgeschlossen, die voraussichtlich bis 2064 laufen wird. Monatlich werden 25 Euro eingezahlt. Ich bin im Moment am überlegen diesen Vertrag aufzulösen, da ich das Gefühl nicht loswerde hier ein Verlustgeschäft zu machen und das Geld lieber in Eigenverantwortung in ETFs stecken sollte (ein Thema in das ich mich momentan noch einlese und mit dem ich euch bestimmt in Zukunft noch belästigen werde).

 

So weit ich weiss, gab es bei Altverträgen von vor 2005 noch gewisse Steuervorteile, was hier also nicht greift.

 

Es gibt eine Klausel im Vertrag, die einem garantiert, dass "zum Ende der Ansparphase als Kapitalauszahlung mindestens ein Verrentungskapital von 15.600,00 Euro zur Verfügung" steht. Das ist jedoch nichts weiter als der Betrag den ich dann hätte, wenn ich monatlich 25 Euro unter mein Kopfkissen stecken würde (52*12*25=15.600). Hier wird die Inflation also nicht berücksichtigt.

 

Dann werden im Vertrag verschiedene Kosten geführt und zudem kommt mir das aktuelle Guthaben viel zu gering vor. (Siehe Anghänge) Ich habe versucht, selbst nachzurechnen wie der Betrag zusammenkommt, bin aber nicht sehr weit gekommen.

 

Kurzum, es würde mich interessieren, was ihr dazu meint. Ich neige dazu den Vetrag, natürlich mit Verlust, zu kündigen und mein Geld lieber selbst anzulegen, aber ich lasse mich gerne eines Besseren belehren.

 

Mit freundlichen Grüßen,

Blumenuhr

 

P.S.: Falls ich das im falschen Forum geschrieben habe oder der Beitrag sonstige Formfehler aufweisen sollte, bitte ich um Nachsicht.

22c - Copy.png

23c - Copy.png

info1 - Copy.pdf info2 - Copy.pdf info3 - Copy.pdf

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Cauchykriterium

Es wäre sicherlich nicht verkehrt, die in den Richtlinien zur Themeneröffnung erwähnten Punkte zu beachten. Ansonsten müssen wir jetzt raten, wie alt Du sein könntest u. v. m.

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Blumenuhr
20 minutes ago, Cauchykriterium said:

Es wäre sicherlich nicht verkehrt, die in den Richtlinien zur Themeneröffnung erwähnten Punkte zu beachten. Ansonsten müssen wir jetzt raten, wie alt Du sein könntest u. v. m.

Ich bin mitte 20, noch nicht berufstätig, ledig, und habe bis jetzt meine Ersparnisse nur auf meinem Girokonto geparkt. Wie bereits gesagt, ein was Finanzen angeht unbeschriebenes Blatt.

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stagflation
· bearbeitet von stagflation

Wenn ich es richtig verstehe, ...

  • hast Du 10 Jahre eingezahlt, also 10*12*25 € = 3.000 €
  • ist das Guthaben 1.620 €
  • ist der Rückkaufswert 1.380 €

Das ist natürlich unschön.

 

Ein Grund sind die Abschlusskosten in Höhe von 540 €, die in den ersten Jahren abgezogen wurden. Aber diese können die schlechte Entwicklung nicht vollständig erklären.

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Blumenuhr
· bearbeitet von Blumenuhr
Falsches Wort
2 hours ago, stagflation said:

Ein Grund sind die Abschlusskosten in Höhe von 540 €, die in den ersten Jahren abgezogen wurden. Aber diese können die schlechte Entwicklung nicht vollständig erklären.

Ganz genau blicke ich bei den Kosten auch nicht durch, aber so oder so sehe ich nicht, warum diese Versicherung besser als z.B. ein Festgeldkonto seien sollte, auf das ich monatlich 25 Euro einzahle. Die Frage ist nun also, ob ich es lieber jetzt beenden sollte und dabei Verlust mache oder es weiterlaufen lasse. Ich habe von der Thematik wenig Ahnung und möchte mich nicht in ein paar Jahren ärgern, dass ich den Vertrag gekündigt habe, deswegen wollte ich hier einmal ein paar Meinungen einholen.

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intInvest
vor 10 Stunden von Blumenuhr:

Ganz genau blicke ich bei den Kosten auch nicht durch, aber so oder so sehe ich nicht, warum diese Versicherung besser als z.B. ein Festgeldkonto seien sollte, auf das ich monatlich 25 Euro einzahle.

Folgende Fragen:

 

  1. Verstehst du wie eine fondsgebundene Rentenversicherung funktioniert, was der Unterschied zu einem eigenen Depot ist und wo die Rendite überhaupt herkommen soll?
  2. Wie sieht die mittelfristige Zukunft aus? Du sagst du bist noch nicht berufstätig, bist du noch in Ausbildung (welche Art auch immer Schule, Studium, Betrieb....)? Was ist dein Plan für die nächsten Jahre?

 

Eine pauschale Antwort auf die Frage "kündigen? ja/nein?" wird dir hier vermutlich niemand geben. Es ist sinnvoll, wenn du verstehst was du da hast und selbst bewerten kannst ob es für dich Sinn machen kann oder eben nicht. 

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monstermania
vor 16 Stunden von Blumenuhr:

Kurzum, es würde mich interessieren, was ihr dazu meint.

Ich würde mir weniger die Frage stellen, was andere dazu meinen, sondern mal einfach selbst darüber nachdenken:

25€ im Monat. Die tun kaum wirklich weh. Man muss sich aber fragen, welchen Einfluss Du oder Deine Eltern sich davon später für Deine Altersvorsorge erwartest? :-*

Und nun berücksichtige einfach mal die Inflation. Die EZB strebt in der Eurozone eine durchschnittliche Inflation von 2% p.a. an.

Das heißt, nach allen Kosten Deiner Versicherung brauchst Du langfristig eine Rendite von allein 2% p.a. nur für den reinen Inflationsausgleich!

Ich empfehle Dir einen intensiven Blick auf den Blog von Prof. Hartmut Walz. Lies Dich dort in Ruhe zu Thema private RV ein.

https://hartmutwalz.de/finanzblog/

 

 

Es wurden jetzt 3.000 investiert, von denen nur ca. die Hälfte noch da ist!:rolleyes:

Hier einfach mal die Rechnung, wenn Deine Eltern 25€ pro Monat in einen ETF-Sparplan eingezahlt hätten:

https://curvo.eu/backtest/de/portfolio/msci-world--NoIgsgygwgkgBAdQPYCcA2ATEAaYoYCiADEQEIAsAMgKwCaAnABwDMOAjALpdA?config={"investmentPatterns"%3A[["recurrent"%2C1%2C25]]%2C"transactionFee"%3A1.5%2C"managementFee"%3A0%2C"periodStart"%3A"2012-12"}

 

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Blumenuhr
1 hour ago, intInvest said:

Verstehst du wie eine fondsgebundene Rentenversicherung funktioniert, was der Unterschied zu einem eigenen Depot ist und wo die Rendite überhaupt herkommen soll?

So wie ich das verstehe, wird meine Beitragszahlung nach Abzug der Kosten in einen Fonds gesteckt (Details im "info2" Anhang). Der Unterschied zum eigenen Depot besteht darin, dass mir bei der Versicherung Auszahlungen garantiert werden, was beim eigenen Depot nicht der Fall ist. Ich vermute, dass es auch steuerliche Unterschiede gibt, aber da muss ich mich noch einlesen.

1 hour ago, intInvest said:

Eine pauschale Antwort auf die Frage "kündigen? ja/nein?" wird dir hier vermutlich niemand geben. Es ist sinnvoll, wenn du verstehst was du da hast und selbst bewerten kannst ob es für dich Sinn machen kann oder eben nicht. 

Eine pauschale Antwort habe ich auch nicht erwartet. Es hätte ja sein können, dass sich gleich jemand der sich mit der Materie gut auskennt einschaltet und sagt: "Dieser Vertrag ist Schrott, da wurde euch was aufgeschwatzt." Da es bisher keinen Einspruch dieser Artgab, scheint es jedoch nicht allzu schlimm darum bestellt zu sein. Mein Problem sind nach wie vor die Kosten, die Inflexibilität und die im Vergleich zu einem ETF geringe Rendite (siehe dazu Beitrag #7 von monstermania). Wie bereits gesagt, wird mir nur garantiert, dass ich nach 52 Jahren mindestens 52*12*25 Euro=15600 Euro erhalte, also meine Einzahlungen ohne Berücksichtigung der Inflation.

Im Moment neige ich eher zur Kündigung, ausser es gibt hier irgendwelche Subtilitäten, die ich übersehe.

43 minutes ago, monstermania said:

Und nun berücksichtige einfach mal die Inflation. Die EZB strebt in der Eurozone eine durchschnittliche Inflation von 2% p.a. an.

Das heißt, nach allen Kosten Deiner Versicherung brauchst Du langfristig eine Rendite von allein 2% p.a. nur für den reinen Inflationsausgleich!

Ich empfehle Dir einen intensiven Blick auf den Blog von Prof. Hartmut Walz. Lies Dich dort in Ruhe zu Thema private RV ein.

https://hartmutwalz.de/finanzblog/

Das werde ich mir mal anschauen, danke dafür.

45 minutes ago, monstermania said:

Es wurden jetzt 3.000 investiert, von denen nur ca. die Hälfte noch da ist!:rolleyes:

Hier einfach mal die Rechnung, wenn Deine Eltern 25€ pro Monat in einen ETF-Sparplan eingezahlt hätten:

https://curvo.eu/backtest/de/portfolio/msci-world--NoIgsgygwgkgBAdQPYCcA2ATEAaYoYCiADEQEIAsAMgKwCaAnABwDMOAjALpdA?config={"investmentPatterns"%3A[["recurrent"%2C1%2C25]]%2C"transactionFee"%3A1.5%2C"managementFee"%3A0%2C"periodStart"%3A"2012-12"}

Ja, das denke ich mir auch, deswegen neige ich auch zum eigenen Depot.

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monstermania
vor 13 Minuten von Blumenuhr:

So wie ich das verstehe, wird meine Beitragszahlung nach Abzug der Kosten in einen Fonds gesteckt (Details im "info2" Anhang). Der Unterschied zum eigenen Depot besteht darin, dass mir bei der Versicherung Auszahlungen garantiert werden, was beim eigenen Depot nicht der Fall ist. Ich vermute, dass es auch steuerliche Unterschiede gibt, aber da muss ich mich noch einlesen.

Nicht so ganz...

Die Versicherung garantiert Dir die Beiträge zum Ablauf der Police. Sie wird daher einen Teil (wahrscheinlich den größten Teil:-*) des Sparanteils in eine sichere, aber renditeschwache Geldanlage investieren. Der traurige Rest des Sparanteils 'darf' dann auch risikoreicher und damit Renditestärker angelegt werden.

Das Ziel der Versicherung liegt nicht darin für Dich und Dein Geld die größtmögliche Rendite zu erzielen, sondern zunächst mal darin sicherzustellen, dass die Garantie gewährleistet ist. Das ist nämlich das Einzig, was für die Versicherung von Interesse ist!

 

Und selbstverständlich gibt es auch steuerliche Unterschiede. Und genau damit ködert man die Kunden.

Steuerliche Aspekte sollten niemals der Hautgrund sein um eine Geldanlage abzuschließen! Wenn man auch noch steuerliche Vorteile mitnehmen kann, ist es ja OK. Leider setzt bei sehr vielen Deutschen der gesunde Menschenverstand aus, wenn sie die Zauberworte 'steuern sparen' hören.

PS: Steuerliche Regelungen können sich im Laufe der Jahrzehnte ändern. 

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intInvest
· bearbeitet von intInvest
vor 29 Minuten von Blumenuhr:

So wie ich das verstehe, wird meine Beitragszahlung nach Abzug der Kosten in einen Fonds gesteckt (Details im "info2" Anhang). Der Unterschied zum eigenen Depot besteht darin, dass mir bei der Versicherung Auszahlungen garantiert werden, was beim eigenen Depot nicht der Fall ist. Ich vermute, dass es auch steuerliche Unterschiede gibt, aber da muss ich mich noch einlesen.

Ich bin kein Experte für Versicherungslösungen und kenne das Produkt nicht, aber anhand deiner Vertragsunterlagen, scheint mir das ein sehr "starres" Konstrukt zu sein.

Die Fonds werden dir vorgegeben, du kannst da nichts selber entscheiden. Die DWS Fonds sind MASSIV teure Dachfonds mit z.B 1,28% p.a. Kosten (DWS0ZB). Diese Kosten ziehen deine potentielle Rendite sehr stark nach unten. Die Dachfonds machen nichts weiter, als selbst in sehr günstige ETFs zu investieren, berechnen dir aber deutlich mehr weil es ja "gemanaged" wird welche ETFs in den Dachfonds kommen.

 

Weiterhin garantiert dir diese Versicherung, 100% der Einzahlungen, was eher negativ ist, weil dann "konservativer" angelegt wird, um diese Garantie im Alter auch erfüllen zu können. Das schmälert deine potentielle Rendite weiter.

 

"Normalerweise" sollte eine fondsgebundene Rentenversicherung so aussehen, wie ein eigenes Depot, nur eben mit dem "Versicherungsmantel" welcher diverse steuerliche Vorteile bieten kann, dafür aber auch mehr kostet. 

EDIT: Da du aktuell sonst keine Kapitalerträge hast, hast du aktuell auch teilweise nichts von den beworbenen steuerlichen Vorteilen, da du nicht mal den Sparerpauschbetrag von 1000€ jährlich ausschöpfst. 

 

Ich persönlich würde diesen Vertrag nicht weiterführen wollen, da zu teuer, unflexibel und wenig Aussicht auf Rendite. Die Verluste sind nun mal schon da, ein "kleines" Lehrgeld : )

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satgar
· bearbeitet von satgar
vor 9 Minuten von monstermania:

Das Ziel der Versicherung liegt nicht darin für Dich und Dein Geld die größtmögliche Rendite zu erzielen, sondern zunächst mal darin sicherzustellen, dass die Garantie gewährleistet ist. Das ist nämlich das Einzig, was für die Versicherung von Interesse ist!

So kann man das nicht sagen! Denn entschieden, welche endfällige Beitragsgarantie gewünscht wird, hat der Kunde!

 

Solche Policen gibt es mit 0% Garantie, aber auch mit 100% Beitragsgarantie. Den Eltern wird man erzählt haben: "Sie kriegen hier eine Fondspolice, gehen aber überhaupt kein Risiko damit ein. Weniger als eingezahlt wurde, kann am Ende nicht raus kommen."

 

Sowas findet der deutsche Durchschnittsbürger immer gut. Börsenanlage ohne Risiko, immer her damit. 

 

Das lieben die viele Deutsche übrigens auch an Riester, dem immer eine 100% Garantie innewohnt. Ein Großteil der Bevölkerung will solche Garantien, so großer Quatsch sie auch sein mögen und so viel Rendite sie auch kosten mögen. Erst zuletzt auch die IG Metall sich auf dem Gewerkschaftstag GEGEN eine Betriebsrente der Arbeitgeber ohne Garantien ausgesprochen. Das wäre zu unsicher. Man wolle weiterhin eine Betriebsrente über eine Versicherungslösung mit endfälliger Garantie. Dass das enorme Nachteile hat, verstehen da die wenigsten.

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Blumenuhr

Erst einmal vielen Dank für die ganzen Rückmeldungen.

 

3 hours ago, monstermania said:

Nicht so ganz...

Die Versicherung garantiert Dir die Beiträge zum Ablauf der Police. Sie wird daher einen Teil (wahrscheinlich den größten Teil:-*) des Sparanteils in eine sichere, aber renditeschwache Geldanlage investieren. Der traurige Rest des Sparanteils 'darf' dann auch risikoreicher und damit Renditestärker angelegt werden.

Das Ziel der Versicherung liegt nicht darin für Dich und Dein Geld die größtmögliche Rendite zu erzielen, sondern zunächst mal darin sicherzustellen, dass die Garantie gewährleistet ist. Das ist nämlich das Einzig, was für die Versicherung von Interesse ist!

 

Und selbstverständlich gibt es auch steuerliche Unterschiede. Und genau damit ködert man die Kunden.

Steuerliche Aspekte sollten niemals der Hautgrund sein um eine Geldanlage abzuschließen! Wenn man auch noch steuerliche Vorteile mitnehmen kann, ist es ja OK. Leider setzt bei sehr vielen Deutschen der gesunde Menschenverstand aus, wenn sie die Zauberworte 'steuern sparen' hören.

PS: Steuerliche Regelungen können sich im Laufe der Jahrzehnte ändern. 

Ich habe mich da schlecht ausgedrückt; so wie du es beschreibst hatte ich es auch verstanden. Was den zweiten Absatz betrifft gebe ich dir völlig recht.

 

3 hours ago, intInvest said:

Die DWS Fonds sind MASSIV teure Dachfonds mit z.B 1,28% p.a. Kosten (DWS0ZB). Diese Kosten ziehen deine potentielle Rendite sehr stark nach unten. Die Dachfonds machen nichts weiter, als selbst in sehr günstige ETFs zu investieren, berechnen dir aber deutlich mehr weil es ja "gemanaged" wird welche ETFs in den Dachfonds kommen.

Herzlichen Dank, genau diese Art von Rückmeldung hatte ich mir erhofft. So etwas habe ich bereits befürchtet.

3 hours ago, intInvest said:

Weiterhin garantiert dir diese Versicherung, 100% der Einzahlungen, was eher negativ ist, weil dann "konservativer" angelegt wird, um diese Garantie im Alter auch erfüllen zu können. Das schmälert deine potentielle Rendite weiter.

Das hatte ich auch so verstanden. Satgar geht da in seinem Beitrag (#11) ja auch noch einmal darauf ein.

 

3 hours ago, intInvest said:

Ich persönlich würde diesen Vertrag nicht weiterführen wollen, da zu teuer, unflexibel und wenig Aussicht auf Rendite. Die Verluste sind nun mal schon da, ein "kleines" Lehrgeld : )

Da gehe ich bei allem mit. Das Lehrgeld hält sich in diesem Fall ja zum Glück in Grenzen, da gibt es glaube ich ganz andere Hausnummern...

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monstermania
vor 3 Minuten von Blumenuhr:

Das Lehrgeld hält sich in diesem Fall ja zum Glück in Grenzen, da gibt es glaube ich ganz andere Hausnummern...

Stimmt!

Ist aber trotzdem ärgerlich, wenn man das Ganze mal 'hochrechnet. Die sind jetzt grob 4.000€ 'entgangen'. Nimm einfach mal an, dass diese 4.000€ sich alle 10 Jahre verdoppeln (7,2% p.a.).

Mit 35 wären es 8K€

Mit 45 wären es 16K€

Mit 55 wären es 32K€

Mit 65 wären es 64K€

 

Sei trotzdem froh, dass Du nicht erst mit Mitte 40 darüber nachdenkst, ob Deine fondsbasierte RV das richtige ist! ;)

 

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intInvest
vor 32 Minuten von Blumenuhr:

Da gehe ich bei allem mit. Das Lehrgeld hält sich in diesem Fall ja zum Glück in Grenzen, da gibt es glaube ich ganz andere Hausnummern...

Solltest du dich dazu entscheiden den Vertrag zu kündigen, willst aber deinen Eltern nicht vor den Kopf stoßen, sie haben es ja eigentlich nur gut gemeint, sprich mit ihnen und erklär wie was wo warum und dass du nun selbstständig in einem eigenen Depot den Vermögensaufbau angehen wirst. Falls wegen den 25€ monatlich dann doch der Familienfrieden gefährdet ist, kann man den Vertrag auch "beitragsfrei" stellen. Hier kenn ich die Bedingungen nicht, ob bei Beitragsfreistellung die bisher eingezahlten Beiträge dann auch garantiert werden zum Vertragsende. Allerdings bleibt dann der aktuelle Betrag dort gebunden und kann nicht wirklich für dich arbeiten, so wie es @monstermania vorgerechnet hat. Renditetechnisch besser wäre es wahrscheinlich den aktuellen Rückkaufwert zu nehmen und eigenständig in ein ETF Portfolio zu investieren.

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Cauchykriterium

Wer ist denn überhaupt der Versicherungsnehmer in der ganzen Geschichte?

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Blumenuhr
6 hours ago, monstermania said:

Stimmt!

Ist aber trotzdem ärgerlich, wenn man das Ganze mal 'hochrechnet.

[...]

Sei trotzdem froh, dass Du nicht erst mit Mitte 40 darüber nachdenkst, ob Deine fondsbasierte RV das richtige ist! ;)

 

"Wäre, wäre Fahrradkette" (Lothar Matthäus)

Ärgern werde ich mich nicht, da das auch nichts bringt und wie du schon schreibst bin ich sehr froh, das frühzeitig erkannt zu haben.

5 hours ago, intInvest said:

Solltest du dich dazu entscheiden den Vertrag zu kündigen, willst aber deinen Eltern nicht vor den Kopf stoßen, sie haben es ja eigentlich nur gut gemeint, sprich mit ihnen und erklär wie was wo warum und dass du nun selbstständig in einem eigenen Depot den Vermögensaufbau angehen wirst. Falls wegen den 25€ monatlich dann doch der Familienfrieden gefährdet ist, kann man den Vertrag auch "beitragsfrei" stellen. Hier kenn ich die Bedingungen nicht, ob bei Beitragsfreistellung die bisher eingezahlten Beiträge dann auch garantiert werden zum Vertragsende. Allerdings bleibt dann der aktuelle Betrag dort gebunden und kann nicht wirklich für dich arbeiten, so wie es @monstermania vorgerechnet hat. Renditetechnisch besser wäre es wahrscheinlich den aktuellen Rückkaufwert zu nehmen und eigenständig in ein ETF Portfolio zu investieren.

Ich weiss diesen bedachten Kommentar sehr zu schätzen. Glücklicherweise resultieren hieraus aber keine familiären Schieflagen.

5 hours ago, Cauchykriterium said:

Wer ist denn überhaupt der Versicherungsnehmer in der ganzen Geschichte?

Der Versicherungsnehmer bin ich.

 

Noch einmal Danke für all die hilfreichen Kommentare, ich sehe meine Fragen als geklärt an und werde mich aus diesem Thread erst einmal zurückziehen.

 

Mit freundlichen Grüßen,

Blumenuhr

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