Fondsanleger1966 1. März Ich finde, dass hier einige Poster auf einem sehr, sehr hohen Ross sitzen. Betrug gibt es überall. Auch bei Banken. Auch bei Asset Managern. Auch bei Verwahrstellen. Auch bei Administratoren. Auch bei Fonds - und damit auch bei ETFs (die ja ebenfalls Fonds im rechtlichen Sinne sind). Die rechtliche Absicherung für Betrug bei Fonds und ETFs waren in der Vergangenheit - je nach rechtlichem Domizil - *in der Praxis* zum Teil katastrophal schlecht. Ich kenne einen Fall, in dem es erst deutlich nach einem Jahrzehnt zu einer *Teil*entschädigung kam. Der angebliche "Schutz durch ein Sondervermögen" ist in solchen Konstellationen nicht das Papier wert, auf dem das gedruckt wird. Angeblich soll es heute durch die Verschärfung der Haftung über die gesamte Verwahrkette besser aussehen. Das Verhalten großer Verwahrer/Adminstratoren in den vergangenen Skandalen lässt mich daran zweifeln. Vermutlich wird es laufen wie in der Vergangenheit: Lässt sich der entstandene Schaden aus der Portokasse regeln, zahlt man. Würde es dagegen richtig Geld kosten, spielt man seine Größe und wirtschaftliche Macht aus. Zumindest in Irland und Luxemburg dürfte das einen nicht unerheblichen Eindruck machen. Und die kleinen Privatanleger dürfen dann dagegen anrennen wie Ameisen gegen den Mount Everest (oder zumindest die Alpen). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine 2. März Man wird zwar gerne belächelt, aber ich sehe es ähnlich. Zwei Girokonten, zwei Broker, verschiedene Fondsanbieter. Das erhöht zwar das Risiko, dass es einen erwischt, aber wenn es einen erwischt, dann nicht mit der kompletten Breitseite. Man bleibt liquide. Während des Vermögensaufbaus ist das vielleicht nicht ganz so entscheidend, weil man ja noch Zeit hat bevor man das Geld benötigt. Spätestens in der Entnahmephase sieht das anders aus. Die Diversifizierung dient meinem entspannten Schlaf jedenfalls deutlich mehr gut als eine niedrigere Aktienquote es täte. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
odensee 2. März Meine Wertpapiere liegen, soweit ich das überblicke, teils bei Clearstream Nat. und teils bei Clearstream Lux. Gibt es da aus Sicht der Diversifizierung überhaupt einen Unterschied? Oder reißt der eine den anderen mit, wenn es Probleme gibt? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag