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Risikoverteilung mehrere gleiche Welt-ETFs / Umschichtung

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blatt

Salve!

Ich mache mir schon seit einigen Monaten Gedanken, zwecks der Umschichtung vom Ausschütter in den Thesaurierer. 

Aus diversen Gründen möchte ich keine Ausschütter mehr im Depot haben.

Begonnen habe ich schon vor einigen Jahren und habe allein mit einem Ausschütter bald meinen Freibetrag komplett ausgeschöpft.

Dieser wird seit Mitte/Ende 2022 nicht mehr bespart - wächst jedoch schön weiter.

Bei angenommenen 5% und keinen weiteren Einzahlungen, sollten dann in 30 Jahren ca 270K und in 60 Jahren ca 1,2M darin enthalten sein.

Dass die Ausschüttungen natürlich auch die vergangenen Monate bereits für den Thesaurierer verwendet wurden sollte klar sein.

Die 60 Jahre habe ich angegeben, da hier die meisten FIFO auf Grund der weiteren Steuerstundung, wenn dann noch möglich, umgehen wollen.

 

Was mich nun jedoch zu meinen weiteren Überlegungen bringt.

Vielen wird geraten, es (zunächst) bei 1 Zeile im Depot zu belassen.

Ich gehe davon aus, dass von denen, die das Depot nicht vorzeitig auflösen auch keine weitere Zeile dazukommt.  

Wenn die vorhin angegebenen 270K komplett verkauft werden müssten, da der ETF geschlossen wird o.ä., wäre dies sehr ärgerlich.

In dem Fall, wären es weit über 200K reine Gewinne und somit nach aktueller Gesetzeslage über 40K Steuer fällig, obwohl geplant gewesen wäre, diesen zu vererben oder erst in einigen Jahrzehnten zu entsparen.

 

Saidi hatte mal ein Video mit 3x10-Regel (30 Jahre = alle 10 Jahre --> neuen ETF/Depot).

Dies war aber nur für das entsparen gedacht.

 

Wie schützt ihr euch vor z.B. einem Anbieter-Verkauf/Fusion o.ä.?

 

Wird ab einer bestimmten Summe/Zeit ein neuer ETF-Anbieter auf das gleiche Gebiet (z.B. Welt-ETF) ins Depot geholt?

Bei welchem Limit gebt ihr dem neuen die Chance?

 

Ich persönlich schätze das Risiko in einem so langen Zeitraum als sehr hoch ein, dass dies den ein oder anderen Anbieter trifft.

Aus diesem Grund überlege ich mein aktuelles Depot pro Zeile bei max 50K zu deckeln, da diese Zeile wenn alles gut geht erst in 40/50 Jahren benötigt wird und der Zuwachs bishin enorm ist.


Reagiere ich hier zu übertrieben?

 

 

2. Frage bezieht sich auf meine geplante Umschichtung.

Hier würden bei mir aktuell ca 1k an Steuern fällig werden, um vom Ausschütter in den Thesauerier zu wechseln.

Gibt es für sowas einen Rechner ab wann sich die Steuern auf die Ausschüttung oberhalb des FSA bei wieviel %-Steigerung/Jahr lohnt?

Hab da mal was in Excel probiert und da kam ich grob bei 15Jahren raus bei Annahme: FSA ausgeschöpft, 5% Steigerung/Jahr, 2% Ausschüttung.

 

 

 

 

 

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Schwachzocker
vor 46 Minuten von blatt:

Reagiere ich hier zu übertrieben?

Ja!

Was konkret befürchtest Du denn?

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blatt

Befürchten ist vielleicht nicht das richtige Wort aber dennoch für durchausmöglich halten.

 

Dass z.B. ETF Anbieter X geschlossen wird und man dadurch gezwungen wird seinen ETF zu verkaufen.

 

Alternativ dass ETF Anbieter Y ETF Anbieter Z übernimmt --> ETF Anbieter Y hat jetzt sowohl seine Y-ETFs als auch Z-ETFs und wird sondieren da er bestimmt nicht alle weiterlaufen lassen wird --> doof wenn man die ETFs im Depot hat die gestrichen werden.

 

Respekt wenn jemand 50 Jahre voraussehn kann, dass sowas nicht bei seinem Anbieter/ETF passiert. ;)

Mir würde es ja schon reichen, wenn du dann Kräfte für die Mittwochs-Lotto-Ziehung anwenden könntest und mir ne PM mit den RICHTIGEN Zahlen schickst...;)

 

 

 

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Schwachzocker
· bearbeitet von Schwachzocker
vor 24 Minuten von blatt:

Respekt wenn jemand 50 Jahre voraussehn kann, dass sowas nicht bei seinem Anbieter/ETF passiert. ;)

Das kann ich nicht. Gerade deshalb mache ich mir auch keine Gedanken darüber.

Ich kann übrigens auch nicht vorhersehen, wo der Kurs in 50 Jahren stehen wird. Und das erscheint mir noch viel wesentlicher.

 

vor 24 Minuten von blatt:

Befürchten ist vielleicht nicht das richtige Wort aber dennoch für durchausmöglich halten.

 

Dass z.B. ETF Anbieter X geschlossen wird und man dadurch gezwungen wird seinen ETF zu verkaufen.

Da schlottern einen ja richtig die Knie. Aber wenn man viel Glück hat, gibt es dann andere ETFs, die man dann kaufen kann. Darauf baue ich.

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stagflation

Schau Dir an, wie Privatanleger vor 60 Jahren angelegt haben. Ganz anders als heute, oder?

Schau Dir an, wie Privatanleger vor 30 Jahren angelegt haben. Wieder ganz anders.

Schau Dir an, wie Privatanleger vor 15 Jahren angelegt haben. Da fingen einige Deutsche an, in ETFs zu investieren.. Aber es waren größtenteils andere ETFs als heute.

 

Glaubst Du, dass Privatanleger in 30 Jahren noch so investieren werden wie heute?

Glaubst Du, dass Privatanleger in 60 Jahren noch so investieren werden wie heute?

 

Geld anlegen ist eine Reise. Alle paar Jahre ändert sich etwas. Also stell Dich darauf ein, dass sich Dein Depot in den nächsten 60 Jahren noch häufiger ändern wird.

 

Ähnliches gilt für die Steuergesetze. Diese ändern sich auch alle 10 Jahre...

 

Es wird Dir also nicht viel anderes übrig bleiben, als auf Sicht zu fahren. Unterteile Dein großes Ziel (60 Jahre anlegen) in mehrere kleine Etappen. Wo willst Du in 10 Jahren stehen? Versuche, das zu erreichen. Dann siehst Du weiter.

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turbohx

Mit der Diversifikation bei ETF-Anbietern erhöht man seine Chance, bei unerwünschten Umstellungen dabei sein zu können.

Letztendlich gibt es meist genug Vorlauf, um sich dann in der entsprechenden Situation das weitere Vorgehen zu überlegen. Die Rahmenbedingungen sind dann auch aktueller bekannt als jetzt (Steuersituation etc.). Das Leben ist wohl nicht ganz ohne Risiko und endlich.

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Theobuy
vor 4 Stunden von blatt:

Wie schützt ihr euch vor z.B. einem Anbieter-Verkauf/Fusion o.ä.?

Gar nicht. Ich schütze mich vor mir selbst - die Herausforderung ist das Durchhalten, wenn die Kurse um 50% fallen werden. Der Rest sind technische Fragen, die man entscheiden kann, wenn sie sich tatsächlich stellen.

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Hicks&Hudson
· bearbeitet von Hicks&Hudson
vor 21 Stunden von blatt:

Respekt wenn jemand 50 Jahre voraussehn kann, dass sowas nicht bei seinem Anbieter/ETF passiert. ;)

Man könnte eine ewig lange Liste machen mit Dingen, die passieren können und wodurch das eigene Depot sozusagen "Probleme" bekommt bzw. eher "nervige Situationen".

Dass Produkte eingestampft werden können, müssen wir akzeptieren lernen.

Ebenso müssen wir akzeptieren lernen, dass steuerliche Dinge sich ändern. Auch da weißt du z.B. auch nicht, was ex ante die wirklich bessere Variante ist. Du solltest dich daher auch von dem Gedanken verabschieden, dass der unbändige Drang nach Steuerstundung eine Basis ist, nach der du alles ausrichtest solltest.

 

Ansonsten musst du das machen, was für dich (vermutlich) am besten ist und mit dem du dich am wohlsten fühlst.

Wenn das ist, dass du mehrere ETFs nutzt, dann mache das doch so. Ist ja kein großer Nachteil. Ich mache das bei meinen Geldmarktfonds so, obwohl es vermutlich auch nicht unbedingt nötig ist.

Klar kann man sagen, dass dadurch die Wahrscheinlichkeit steigt, dass es einen überhaupt erwischt mit einer Schließung/Verschmelzung, aber man kann auch sagen, dass es einen dann nicht dem gesamten Batzen erwischt.

Es ist also kein Argument überzeugender als das andere.

 

Den Tipp von finisher finde ich noch ganz gut.

Allgemein sollte man eher Produkte nehmen, die Stand heute eine höhere Überlebenswahrscheinlichkeit haben.

Fondsvolumen, Anbieter-"Macht" sind mMn wichtiger, als 0,05% TER mehr oder weniger.

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Sapine
vor 21 Stunden von stagflation:

Geld anlegen ist eine Reise. Alle paar Jahre ändert sich etwas. Also stell Dich darauf ein, dass sich Dein Depot in den nächsten 60 Jahren noch häufiger ändern wird.

 

Ähnliches gilt für die Steuergesetze. Diese ändern sich auch alle 10 Jahre...

Dem schließe ich mich an. 

 

Davon abgesehen sollte man meiner Einschätzung nach regelmäßig prüfen, ob der ETF den man bespart noch der optimale ist. Es ändern sich Konditionen, Indices und überhaupt das Angebot und da sollte man nicht jahrzehntelang den falschen besparen. Typisches Beispiel wäre der IE00B0M62Q58 ishares MSCI World mit seiner unsäglichen TER von 0,5 %. Der war mal gut im Vergleich zu anderen, aber heute ist er einfach nur noch schlecht. 

 

Ich würde auch bei ETFs versuchen starke Klumpenrisiken zu reduzieren. Lässt sich aber nicht immer umsetzen. Große Fondsgesellschaften werden seltener übernommen. Kundenunfreundliches Verhalten wie bei Amundi oder ishares sind für mich ein Hinweis, solche Gesellschaften möglichst zu meiden. Aber eine Garantie ist es nicht. 

 

Der Unterschied in der steuerlichen Behandlung zwischen thesaurierenden und ausschüttenden ETFs dürfte nach Beendigung der Nullzinsphase nicht mehr so groß sein. Was das Thema angeht solltest Du Dir keinen großen Kopf machen. Ab einer gewissen Depotgröße kommst Du so oder so nicht um das Zahlen von Steuern herum. 

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blatt
vor 22 Stunden von stagflation:

Glaubst Du, dass Privatanleger in 30 Jahren noch so investieren werden wie heute?

Glaubst Du, dass Privatanleger in 60 Jahren noch so investieren werden wie heute?

vor 16 Stunden von finisher:

Nur ETFs mit >10 Mrd.€ Fondsvolumen nehmen:

Nein und aus dem Grund halte ich Schließungen für durchaus möglich.

Bei den Größeren Playern ist die Wahrscheinlichkeit aus heutiger Sicht natürlich kleiner und somit wäre da auch meine Wahl drauf gefallen.

 

vor 21 Stunden von turbohx:

Mit der Diversifikation bei ETF-Anbietern erhöht man seine Chance, bei unerwünschten Umstellungen dabei sein zu können.

Deswegen steckt wohl auch dein ganzes Vermögen nur in der EINEN für dich richtigen Aktie anstatt breit gefächert in mehreren(/ETFs/Fonds) nimm ich an.

 

vor 2 Stunden von Hicks&Hudson:

Klar kann man sagen, dass dadurch die Wahrscheinlichkeit steigt, dass es einen überhaupt erwischt mit einer Schließung/Verschmelzung, aber man kann auch sagen, dass es einen dann nicht dem gesamten Batzen erwischt.

Es ist also kein Argument überzeugender als das andere.

Klumpenrisiko?! Bei gefühlt jedem zweiten Thema kommts mal zur Sprache aber beim ETF-Anbiet nicht?

 

vor einer Stunde von Sapine:

Der Unterschied in der steuerlichen Behandlung zwischen thesaurierenden und ausschüttenden ETFs dürfte nach Beendigung der Nullzinsphase nicht mehr so groß sein. Was das Thema angeht solltest Du Dir keinen großen Kopf machen. Ab einer gewissen Depotgröße kommst Du so oder so nicht um das Zahlen von Steuern herum. 

Steuern zahle ich jetzt auch schon, in meinem Depot ist nicht nur der genannte Ausschütter. Die Steuern sind aber geplant (Ausschüttung bzw Vorabpauschale).

Will auch keine erneute Diskussion starten welche Form besser ist. Für mich fühlt es sich mit thesaurierern auf Dauer besser an.

 

____________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________

 

 

Hab mal für mich den optimalen weiteren Sparplan ausgerechnet und komme da anschließend auf eine 7-stellige Depotsumme auch nach Monte-Carlo-Simulation.

Wäre dann schon ärgerlich wenn dann alles in einem ETF wäre der dann zwangsverkauft werden müsste.

Klar kann jetzt auch argumentiert werden, dass es ärgerlich wäre wenn man am Ende des Sparplans einen bösen Crash erleben müsste und es 50% runtergeht.

Aber auch für den Fall hat man normalerweise vorgesorgt (RK1 / 2).

Risikoverteilung wird immer wieder gepredigt aber gefühlt solls hier nur auf den Heiligen Graal hinauslaufen (und als gewünschter Zusatz mit einer dauerhaften TD von -0,1% und einer TER von 0,1%)

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Sapine
vor 2 Minuten von blatt:

Steuern zahle ich jetzt auch schon, in meinem Depot ist nicht nur der genannte Ausschütter. Die Steuern sind aber geplant (Ausschüttung bzw Vorabpauschale).

Will auch keine erneute Diskussion starten welche Form besser ist. Für mich fühlt es sich mit thesaurierern auf Dauer besser an.

Meine Argumentation ging in die Richtung "ist egal ob thes. oder ausschüttend". Wenn Dir der Thesaurierer lieber ist, dann mach es halt so. Musst halt zum Jahresanfang irgendwann spürbare Beträge für die Steuer vorhalten, bevor es dann kompliziert wird. Bei einem 7stelligen Depot sind Pauschbeträge schnell ausgeschöpft und frisches Geld kommt dann ja keines mehr rein. 

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Hicks&Hudson
· bearbeitet von Hicks&Hudson
vor 9 Minuten von blatt:
vor 22 Stunden von turbohx:

Mit der Diversifikation bei ETF-Anbietern erhöht man seine Chance, bei unerwünschten Umstellungen dabei sein zu können.

Deswegen steckt wohl auch dein ganzes Vermögen nur in der EINEN für dich richtigen Aktie anstatt breit gefächert in mehreren(/ETFs/Fonds) nimm ich an

Das Argument ist nicht passend.

Bei einem ETF ist der Punkt Diversifizierung erfüllt und das durch ein Produkt.

Eher ist ein Vergleich mit Bankeinlagen passender.

Wenn du 100.000 Euro in Tages- oder Festgeld anlegen willst, würdest du es dann eher bei einer Bank machen oder auf fünf Banken mit je 20.000 Euro ?

Ich spiele hier auf die Einlagensicherung an. Erhöht man hier nicht auch die Wahrscheinlichkeit, bei Verteilung auf mehrere Banken überhaupt von einem Einlagensicherungsfall betroffen zu sein?

Bleibe ich bei einer Bank, erwischt es mich im Falle des Falles eben mit dem kompletten Geld.

In beiden Fällen ist das Geld aber sehr wahrscheinlich nicht verloren.

 

Auch hier kann man es so oder so sehen und keine der beiden Sichtweisen ist pauschal falsch oder richtig.

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blatt
vor 17 Stunden von Hicks&Hudson:

Bei einem ETF ist der Punkt Diversifizierung erfüllt und das durch ein Produkt.

Das stimmt.

Du hast dann wohl bestimmt auch nur 1 Girokonto und 1 Broker?

Wenn nicht warum?

Vielleicht bist du auch die Ausnahme der tatsächlich alles bei 1 Broker und nur 1 Girokonto hat - aber wie gesagt dann bist du die Ausnahme.

 

 

 

 

vor 17 Stunden von Hicks&Hudson:

Wenn du 100.000 Euro in Tages- oder Festgeld anlegen willst

 

vor 17 Stunden von Hicks&Hudson:

bei Verteilung auf mehrere Banken überhaupt von einem Einlagensicherungsfall betroffen zu sein

 

vor 17 Stunden von Hicks&Hudson:

Bleibe ich bei einer Bank, erwischt es mich im Falle des Falles eben mit dem kompletten Geld.

In beiden Fällen ist das Geld aber sehr wahrscheinlich nicht verloren.

Will hier echt nicht der Schwarzmaler sein, aber wer an die Einlagensicherung "sehr wahrscheinlich" glaubt, hat natürlich eine andere Auffassung vom Leben.

Es ist schön für dich, dass du wohl noch nie so richtige Probleme gehabt hast oder im engeren Kreis miterlebt hast. Ich hoffe auch für dich, dass du so unbeschwert weiterleben kannst.

 

 

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blatt
vor 17 Stunden von Sapine:

Meine Argumentation ging in die Richtung "ist egal ob thes. oder ausschüttend". Wenn Dir der Thesaurierer lieber ist, dann mach es halt so. Musst halt zum Jahresanfang irgendwann spürbare Beträge für die Steuer vorhalten, bevor es dann kompliziert wird. Bei einem 7stelligen Depot sind Pauschbeträge schnell ausgeschöpft und frisches Geld kommt dann ja keines mehr rein. 

Das ist nachvollziehbar.

Wer ein "gemischtes Depot" hat, wird aber wohl kaum die Ausschüttung vom Frühjahr 9 Monate zurückhalten um die Vorabpauschale im neuen Jahr zu zahlen.

Will damit sagen, dass die Ausschüttungen wahrscheinlich verlebt/reinvestiert werden und für die Vorabpauschale im nächsten Jahr (notfalls) Anteile verkauft werden.

 

 

 

 

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Hicks&Hudson
· bearbeitet von Hicks&Hudson
vor 54 Minuten von blatt:

Du hast dann wohl bestimmt auch nur 1 Girokonto und 1 Broker?

Mittlerweile ja.

Beim Giro hatte ich immer nur eines.

Ich wüsste beim besten Willen nicht, warum man besonders dort mehrere haben sollte.

Aber ok, gibt ja auch Leute mit drei Smartphones (für den Fall, dass sie eines oder zwei verlieren).

 

vor 54 Minuten von blatt:

Vielleicht bist du auch die Ausnahme der tatsächlich alles bei 1 Broker und nur 1 Girokonto hat - aber wie gesagt dann bist du die Ausnahme.

Da glaube ich eher nicht.

 

vor 54 Minuten von blatt:

Will hier echt nicht der Schwarzmaler sein, aber wer an die Einlagensicherung "sehr wahrscheinlich" glaubt, hat natürlich eine andere Auffassung vom Leben.

Es ist schön für dich, dass du wohl noch nie so richtige Probleme gehabt hast oder im engeren Kreis miterlebt hast. Ich hoffe auch für dich, dass du so unbeschwert weiterleben kannst.

Ok. Ich habe verstanden und akzeptiert gerne, dass du ein Schwarzmaler/Pessimist bist.

Dafür kannst du vermutlich nichts. Du solltest aber deine Ängste nicht allgemein auf die ganze Welt und andere projezieren.

Mein Rat (hatte ich ja oben schon erwähnt): Mache es doch so, wie du es für richtig hältst und verteile alles auf mehrere Konten, Banken, Depots, Produkte, Fondsdomizile usw. und dann passt es doch für dich und dein Gefühl.

 

Ich frage mich, warum du hier überhaupt den Thread eröffnet hast, wenn du eh schon fester Meinung bist.

Willst du hier nur Bestätigung haben von anderen?

Das wirst du hier wenn dann nur von einem kleinen Teil bekommen.

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Lazaros
· bearbeitet von Lazaros
vor 18 Stunden von Hicks&Hudson:

Das Argument ist nicht passend.

Bei einem ETF ist der Punkt Diversifizierung erfüllt und das durch ein Produkt.

Und dennoch 

Am 29.1.2024 um 16:58 von Hicks&Hudson:

Ich würde festlegen, wie viel Prozent du von deinem Vermögen noch in Aktien halten willst und dann den kompletten Bestand 50/50 in diese beiden ETFs aufteilen:

https://www.fondsweb.com/de/vergleichen/ansicht/isins/IE00B3RBWM25,IE00B3YLTY66

(nur ein Scherz)

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Hicks&Hudson
· bearbeitet von Hicks&Hudson
vor 6 Minuten von Lazaros:
Am 29.1.2024 um 16:58 von Hicks&Hudson:

Ich würde festlegen, wie viel Prozent du von deinem Vermögen noch in Aktien halten willst und dann den kompletten Bestand 50/50 in diese beiden ETFs aufteilen:

https://www.fondsweb.com/de/vergleichen/ansicht/isins/IE00B3RBWM25,IE00B3YLTY66

(nur ein Scherz)

Ja, aber das hatte dort den Grund mit der Ausschüttung, die einer der beiden ETFs generiert.

Also sozusagen "Bonus" die Anbieter- und Depotbank-Diversifizierung.

Nötig wäre es aber nicht und es reicht einer (so, wie ich es auch habe).

 

@blatt

Schaue hier mal rein (ich stimme dem Typen dort zu und einige andere hier tun das auch). 

Wir Menschen machen uns mittlerweile selbst Probleme und Nervenkrieg, wo es nicht nötig ist.

Woran das liegt? => Zu viele "Käsesorten im Regal".

 

 

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Martie
vor 53 Minuten von blatt:

Du hast dann wohl bestimmt auch nur 1 Girokonto und 1 Broker?

Vielleicht bist du auch die Ausnahme der tatsächlich alles bei 1 Broker und nur 1 Girokonto hat - aber wie gesagt dann bist du die Ausnahme.

Ich wüsste ehrlich gesagt auch nicht, weshalb man mehr als ein Girokonto haben sollte.

Auch ich habe eigentlich alles bei einem Broker - tatsächlich bei der Sparkasse weil ich hier bei Problemen immer sofort einen Ansprechpartner hatte und mich das Depot trotzdem nichts kostet.

Ich habe lediglich zusätzlich ein Depot bei Scalable, einfach aufgrund der niedrigen Kosten für Spielereien in der Vergangenheit aber nicht weil ich mir dadurch irgendeine Form von höherer Sicherheit verspreche.

Woher kommt denn deine Auffassung, dass man damit die Ausnahme sei?

 

vor 58 Minuten von blatt:

Will hier echt nicht der Schwarzmaler sein, aber wer an die Einlagensicherung "sehr wahrscheinlich" glaubt, hat natürlich eine andere Auffassung vom Leben.

Es ist schön für dich, dass du wohl noch nie so richtige Probleme gehabt hast oder im engeren Kreis miterlebt hast. Ich hoffe auch für dich, dass du so unbeschwert weiterleben kannst.

Gibt es hierzu tatsächlich eine reale Anekdote? Die Einlagensicherung anzuzweifeln, wenn man unter 100.000 bleibt?

(damit schließe ich explizit mehrere Konten mit je 100.000 Euro aus, da ich hier im Ernstfall ebenso vorsichtiger wäre)

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Sapine
vor einer Stunde von blatt:

Wer ein "gemischtes Depot" hat, wird aber wohl kaum die Ausschüttung vom Frühjahr 9 Monate zurückhalten um die Vorabpauschale im neuen Jahr zu zahlen.

Will damit sagen, dass die Ausschüttungen wahrscheinlich verlebt/reinvestiert werden und für die Vorabpauschale im nächsten Jahr (notfalls) Anteile verkauft werden.

In der Entnahmephase wird bei mir der größte Teil der Ausschüttungen für meine "Depotrente" genutzt. Wenn sich dennoch Beträge ansammeln gehen die je nach Marktsituation in Geldmarktfonds oder ich stocke die Aktien auf. Ausschüttungen aus dem Dezember habe ich tatsächlich auf dem Verrechnungskonto belassen für die zu erwartenden Vorabpauschalen. Obwohl ich mehr ausschüttende als thesaurierende Fonds besitze, hat der Pauschbetrag samt Verlustvortrag nicht ganz ausgereicht. 

 

Ansonsten zur Diskussion mit H&H. Ich persönlich habe zwei vollwertige Bankverbindungen (2 x Giro, 2 x Tagesgeld, 2 x Depot) und fühle mich damit bedeutend wohler als mit einer. Im kleinen Depot kommen die laufenden Zahlungen an und ich habe eine Reserve, um Auszahlungen für ein Jahr abzudecken. Sollte ich also wirklich mal mehrere Monate aus irgendwelchen Gründen (Banksystemabsturz als Beispiel) nicht an mein Hauptdepot dran kommen, werde ich nicht auf dem Trockenen sitzen. Mich persönlich beruhigt das.

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west263
vor 15 Minuten von Martie:

Auch ich habe eigentlich alles bei einem Broker - tatsächlich bei der Sparkasse weil ich hier bei Problemen immer sofort einen Ansprechpartner hatte

ich habe seit Beginn der 2000er Jahre bei der comdirect mein Giro und auch mein erstes Online Depot.

Von welchem Problemen redest Du? Ich habe in den ganzen Jahren keinen phys. Ansprechpartner vermisst.

 

Ich könnte jedesmal in die Ecke kotzen, wenn mir meine Mutter (77) mal wieder erzählt, was die Sparkasse versucht hat, ihr anzudrehen. Man kennt sich ja schon seit mehreren Jahrzehnten.

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Hicks&Hudson
· bearbeitet von Hicks&Hudson
vor 26 Minuten von Martie:

Ich wüsste ehrlich gesagt auch nicht, weshalb man mehr als ein Girokonto haben sollte.

Am 24.1.2024 um 18:36 von Sapine:

Sind meist solche mit Schiss in der Buchs oder sagen wir Leute mit ganz besonderem Verhältnis zum Risiko. Man könnte natürlich auch Angststörung sagen. 

Vielleicht trifft das ja zu. Ich weiß es nicht :wacko:

 

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Martie
· bearbeitet von Martie
vor 10 Minuten von west263:

ich habe seit Beginn der 2000er Jahre bei der comdirect mein Giro und auch mein erstes Online Depot.

Von welchem Problemen redest Du? Ich habe in den ganzen Jahren keinen phys. Ansprechpartner vermisst.

 

Ich könnte jedesmal in die Ecke kotzen, wenn mir meine Mutter (77) mal wieder erzählt, was die Sparkasse versucht hat, ihr anzudrehen. Man kennt sich ja schon seit mehreren Jahrzehnten.

Ich bin ja auch nicht bei der Sparkasse um mir etwas andrehen zu lassen. Die Distanz muss man eben wahren können.

 

Konkret gab es bei mir im Verlauf einen Schadensfall bei einer Order im Depot, die zu einem Schaden von knapp 7.000 Euro geführt hat. Letzten Endes verursacht durch einen Softwarefehler. Mein Ansprechpartner dort war sofort am Telefon und hat sich daran gemacht das Problem zu lösen, 2 Tage später war das Geld wieder auf meinem Konto. Wenn ich da im Vergleich divese Geschichten von Neobrokern lese, wo man auch nach Wochen teilweise nichtmal eine Reaktion auf seine Anfrage hat - mir würde im Traum nicht einfallen hier größere Summen liegen zu haben.

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Lazaros
vor 43 Minuten von Hicks&Hudson:

Woran das liegt? => Zu viele "Käsesorten im Regal".

Beim Käse muss ich widersprechen, da fehlt es in deutschen Supermarkt-Käseregalen eindeutig an Vielfalt und Qualität.

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Hicks&Hudson
· bearbeitet von Hicks&Hudson
vor 18 Minuten von west263:

ich habe seit Beginn der 2000er Jahre bei der comdirect mein Giro und auch mein erstes Online Depot.

Von welchem Problemen redest Du? Ich habe in den ganzen Jahren keinen phys. Ansprechpartner vermisst.

Das wirst du vermutlich anders sehen, wenn du mal in den "Genuss" eines Betrugsfalls mit deinem Girokonto kommen solltest (z.B. Lastschrift-Missbrauch samt Identitätsdiebstahl).

Da ist man dann recht froh, wenn man nicht nur mit Hirnis einer Hotline telefonieren kann.

Ich habe auch lange Zeit so wie du gedacht.

Das hat sich mittlerweile geändert.

Auch in Erbsachen kann es ziemlich nervig sein, wenn der Erblasser nur online unterwegs war.

 

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