Zum Inhalt springen
GeldanlegER.

Ein neuer Privatier stellt sich vor...

Empfohlene Beiträge

finisher
vor 14 Minuten von wolf666:

Aktien mit kleinerem Beta habe statistisch gesehen sogar langfristig viel höhere Renditen gebracht, und das wird mMn. auch so bleiben, weil bei -50 % muss die Aktie sich verdoppeln um auf ihren alten Stand zu kommen, und +100% zu machen ist viel schwieriger als 20% oder 30% 

Geniale Überlegung...

vor 14 Minuten von wolf666:

Hier ein Artikel dazu (Langfristig mehr Rendite durch weniger Risiko)

 

"Dr. Pim van Vliet Pim van Vliet ist Leiter des Conservative Equities Teams und verantwortlich für Robecos Low Risk-Strategie „Conservative Equities“"

 

Vergleich "Robeco QI Global Conservative Equities" vs. MSCI ACWI:
https://www.fondsweb.com/de/vergleichen/ansicht/isins/LU0705782398,IE00B6R52259

 

Niedrige Volatilität ja. Mehr Rendite nein. 

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
wolf666
· bearbeitet von wolf666
vor 1 Stunde von finisher:

Niedrige Volatilität ja. Mehr Rendite nein. 

 

Ist aber die Erkennung aus knapp 100 Jahren, welche auch in Märken außerhalb von USA zu sehen ist, zeigen auch anderere Studien.

 

vor einer Stunde von Lazaros:

Nimm noch 5 Jahre dazu, schon sieht's nicht mehr so schön aus. Und warum Europe Indizes als Vergleich? Diese Europe Indizes schwanken nicht (viel) weniger als Nasdaq.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
finisher
vor 46 Minuten von wolf666:

Ist aber die Erkennung aus knapp 100 Jahren, welche auch in Märken außerhalb von USA zu sehen ist, zeigen auch anderere Studien.

Du meinst Studien von Fondsmanagern, wie von Dr. Pim van Vliet, welche damit unterschwellig ihre Fonds verkaufen wollen?
 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
wolf666
vor 25 Minuten von finisher:

Du meinst Studien von Fondsmanagern, wie von Dr. Pim van Vliet, welche damit unterschwellig ihre Fonds verkaufen wollen?
 

 

Ich habe alle Studien nicht genau untersucht ob da einer was verkaufen will.

Heißt es jetzt, dass diese Studien gefälscht sind ? Und gibt’s einen Gegenbeweis über sehr langen Zeitraum ?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Schwachzocker
vor 14 Minuten von wolf666:

Ich habe alle Studien nicht genau untersucht ob da einer was verkaufen will.

Heißt es jetzt, dass diese Studien gefälscht sind ? Und gibt’s einen Gegenbeweis über sehr langen Zeitraum ?

Ja, sein Fonds hat sich deutlich schlechter entwickelt als der Durchschnitt. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
finisher
· bearbeitet von finisher
vor 53 Minuten von wolf666:

Ich habe alle Studien nicht genau untersucht ob da einer was verkaufen will.

Heißt es jetzt, dass diese Studien gefälscht sind ? 

Nicht gefälscht. Aber Fondsmanager betreiben gerne Anlegerverblödung.
Diese "Portfolio Journal", welches Du hier verlinkt hast geht auch in die Richtung.

Du solltest Dir genau anschauen, wer so etwas publiziert:
"Der Diplom-Ökonom Oliver Paesler ist Chefredakteur im „Nebenjob“. Hauptberuflich entwickelt er nicht nur Anlagestrategien für institutionelle Anleger, sondern mit dem Captimizer® auch die Software, um diese zu erstellen und zu testen. Privatanleger können seinen Strategien mit dem RoboVisor® folgen. Sein erstes Buch über technische Indikatoren erschien 2007 im FinanzBuch Verlag und zeigt, wie Indikatoren an der Börse gewinnbringend eingesetzt werden."

Liest Du dieses "Journal" regelmäßig? :o

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Fondsanleger1966
· bearbeitet von Fondsanleger1966

Low Vola/Low Risk ist einer der bekannteren Faktorprämien (wie Value, Small Cap, Quality, Momentum usw). Van Vliet war einer der ersten, die dazu wissenschaftlich gearbeitet haben. Er hat seine Erkenntnisse zunächst in institutionellen Mandaten mit viel Erfolg umgesetzt, später auch in Publikumsfonds. Hier der älteste Track Record eines dieser Publikumsfonds: https://www.fondsweb.com/de/vergleichen/ansicht/isins/FR0010261198,LU0312334617 (mit einer etwas höheren TER, die günstigeren haben eine kürzere öffentliche Historie).

 

Der Ansatz, der auch weitere Aspekte integriert (u.a. Value, High Dividend und Momentum), ist bei den Instis sehr beliebt, weil er hohe Erträge/Ausschüttungen bei unterdurchschnittlichen Wertschwankungen liefert. Versorgungseinrichtungen versuchen über solche Mandate, Aktien als Geldesel/"Dukatenscheißer" zu nutzen, um ihre Verpflichtungen zu erfüllen, ohne zu viel Stress mit den Kursschwankungen der "Glorreichen 7"/"Nifty Fifty" und anderer Mode-/Hype-Aktien zu bekommen. Manche Privatiers schätzen an einem solchen Produkt den hohen Cahflow und die geringeren SoRR/Pleite-Risiken. Die Kickbacks liegen so bei ca. 33-40 Basispunkte (nachgeschaut bei Onvista-Cashback), die bereinigten Gesamtkosten also um die 0,75-0,80% p.a. (inkl. Transaktionskosten der Fonds). Oder man kauft bei größeren Beträgen gleich die Insti-Tranchen.

 

Kritisiert wird an dem Ansatz, dass die Aktien, die für ihn geeignet sind, im Laufe der Niedrigzinsphase nicht mehr so günstig geblieben sind, weil relativ viele Instis die Attraktivität dieses Ansatzes erkannten.

 

Ich würde ihn als einen von mehreren Bausteinen sehen. Besser einen ganzen Stall voller Geldesel/"Dukatenscheißer" als nur einen, der sich irgendwann verausgabt hat.

 

Der Fonds ermöglicht mir eine bequeme Umsetzung der Buffet-Philosophie: "Kauf Langweiler, die schöne Erträge bringen." Und das hat bisher problemlos geklappt.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Lazaros
vor 44 Minuten von Fondsanleger1966:

Der Fonds ermöglicht mir eine bequeme Umsetzung der Buffet-Philosophie: "Kauf Langweiler, die schöne Erträge bringen." Und das hat bisher problemlos geklappt.

Andere kostengünstigere Varianten mit mehr Rendite  https://www.fondsweb.com/de/vergleichen/tabelle/isins/DE000A0H08H3,DE000A0H08N1,DE000A0Q4R36,LU0312334617,DE000A0H08E0

(Soll heißen: ich wüsste nicht, warum ich den Robeco QI European Conservative Equities (EUR) B in mein Depot nehmen sollte)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Fondsanleger1966
· bearbeitet von Fondsanleger1966
vor 56 Minuten von Lazaros:

Andere kostengünstigere Varianten mit mehr Rendite  https://www.fondsweb.com/de/vergleichen/tabelle/isins/DE000A0H08H3,DE000A0H08N1,DE000A0Q4R36,LU0312334617,DE000A0H08E0

(Soll heißen: ich wüsste nicht, warum ich den Robeco QI European Conservative Equities (EUR) B in mein Depot nehmen sollte)

Keiner von den aufgeführten ETFs hat auch nur ansatzweise vergleichbare Eigenschaften: Die Volatilität ist - z.T. erheblich - höher, die Ausschüttungen sind deutlich niedriger (ca. 1,5-2,5% vs. fast 4% p.a.).

 

vor 5 Stunden von wolf666:

Hier ein Artikel dazu (Langfristig mehr Rendite durch weniger Risiko)

Und noch ein älterer aus Insti-Sicht zu den Vor- und Nachteilen: https://www.portfolio-institutionell.de/strategien-fuer-risikoaverse-aktieninvestoren/

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Lazaros
· bearbeitet von Lazaros
vor 53 Minuten von Fondsanleger1966:

Keiner von den aufgeführten ETFs hat auch nur ansatzweise vergleichbare Eigenschaften: Die Volatilität ist - z.T. erheblich - höher, die Ausschüttungen sind deutlich niedriger (ca. 1,5-2,5% vs. fast 4% p.a.).

 

https://www.fondsweb.com/de/vergleichen/tabelle/isins/DE000A0H08H3,DE000A0H08N1,DE000A0Q4R36,LU0312334617,DE000A0H08E0

Nur mal zum Nachdenken:

Wenn ich seit Fondsauflage anstatt des Robeco-Fonds nur die halbe Summe 2/3 in irgendeinen meiner anderen 4 erwähnten Branchen-ETFs investiert hätte, dann hätte ich heute mindestens das selbe Vermögen wie du.

Die andere Hälfte  das restliche Drittel hätte ich zinslos unter der Matratze liegen lassen und nach Bedarf verkonsumieren können.

Eine deutliche Optimierung bzgl. Vola und Ausschüttung wie ich finde.

Daher halte ich das 'Dingens' für nicht kaufenswert, genauso wenig wie die von mir zitierten Branchen-ETFs.

 

(PS Quatsch korrigiert)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Fondsanleger1966
vor 27 Minuten von Lazaros:

https://www.fondsweb.com/de/vergleichen/tabelle/isins/DE000A0H08H3,DE000A0H08N1,DE000A0Q4R36,LU0312334617,DE000A0H08E0 

Nur mal zum Nachdenken:

Wenn ich seit Fondsauflage anstatt des Robeco-Fonds nur die halbe Summe in irgendeinen meiner anderen 4 erwähnten Branchen-ETFs investiert hätte,

Natürlich lässt sich *ex post* zu fast jeder Anlage eine andere finden, die diese zumindest bei der Wertentwicklung übertroffen hätte. Aber was nützt das im Nachhinein?

 

Wir waren hier gerade bei diesem Thema:

Am 9.2.2024 um 21:04 von cfbdsir:

Zur Volatilität: Der Welt-Etf ist nicht das Aktien-Portfolio geringster Volatilität. Man kann unendlich viele konstruieren, die weniger volatil sind.

 

vor 9 Stunden von GeldanlegER.:

Wie sehe denn ein weniger volatiles Portfolio aus? Bei gleicher Gewinnerwartung?

 

Auf diese Frage des TOs habe ich ein praktisches Beispiel gegeben und noch einen vertiefenden Link zu einem Fachbeitrag gebracht, der u.a. auch auf die Nachteile eingeht (z.B. dass die Gewinnerwartung auf Basis langer Zeitreihen zwar höher ist, es aber auch immer wieder Phasen geben wird, in denen andere, volatilere Asset zumindest zeitweise stärker ansteigen).

 

vor 7 Stunden von Lazaros:

Ich trolle jetzt mal mit

Ich hatte ehrlich gesagt gehofft, dass der neue Name - den ich sehr gut finde - Programm sein wird. Und dass der Troll nicht mit auferweckt wurde.

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
cfbdsir
· bearbeitet von cfbdsir
vor 19 Stunden von wolf666:

Aktien mit kleinerem Beta habe statistisch gesehen sogar langfristig viel höhere Renditen gebracht, und das wird mMn. auch so bleiben, weil bei -50 % muss die Aktie sich verdoppeln um auf ihren alten Stand zu kommen, und +100% zu machen ist viel schwieriger als 20% oder 30% 

 

Hier ein Artikel dazu (Langfristig mehr Rendite durch weniger Risiko)

 

 

 

Der Grund dürfte am differenzierten Kapitalzufluss in die Sektoren liegen:

 

Volatile Märkte produzieren volatile Wertpapiere. Der Güterchip- oder - automarkt ist beispielsweise volatiler als der Markt für Versorgungsleistungen. In die volatilen Sektoren fließt im Boom Kapital, was bei fallender Auslastung die Preise ruiniert. Das wirkt sich auf den Verfall der Wertpapierpreise aus. Ein Teil des Kapitals wird vernichtet. 

 

Wenig Volatile Märkte ziehen durch bescheidenere Renditezuwächse im Boom wenig frisches Kapital an. Es wird wenig mehr investiert als sonst. Daraus resultieren stabilere Renditen der Unternehmen. 

 

Die Wertpapierpreise spiegeln diese. 

 

Ich persönlich suche mir gerne Bereiche, die wenig frisches Kapital im Boom anziehen und deren Preise gleichzeitig aufgrund getrübter Hoffnungen verfallen. (derzeit z. B stabile chin. Konzerne, Tabak, Pfandbriefbank) 

So erklärt sich beispielsweise, dass Tabak, Zuckerwaren und Alkohol Rohstoffe langfristig schlagen. Sie machen süchtig und sind preisstabil. Es gibt keine gut kapitalisierten Zuckerwarenstartups oder gut kapitalisierte Tabak-Neulinge. 

 

Aber Neuinvestitionen bei Boom-Rohstoffen sind der Normalzustand. Die letzte Welle hat viele Milliarden frisches Lithium-Kapital vernichtet 

vor 12 Stunden von Fondsanleger1966:

z.B. dass die Gewinnerwartung auf Basis langer Zeitreihen zwar höher ist, es aber auch immer wieder Phasen geben wird, in denen andere, volatilere Asset zumindest zeitweise stärker ansteigen

Klar. Daher zieht das Geld da auch rein und raus. Nur bringt das langfristig Minderrendite. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Schwachzocker
vor einer Stunde von cfbdsir:

Volatile Märkte produzieren volatile Wertpapiere.

Und ich dachte, es wäre umgekehrt.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
GeldanlegER.
· bearbeitet von GeldanlegER.

So, nachdem ich den Jetlag nach und nach ablege, kommen wir auch einige Gedankenspiele zur optimalen Portfoliostruktur in meiner Entnahmephase. 

 

Vorab - bitte alle Kommentare bzgl. "Überoptimierung", "lebe Dein Leben", "das Spiel ist gewonnen" etc. bitte vermeiden :) Es geht mir um Gedankenspiele. Und es lesen auch andere mit, die ihre Struktur vielleicht positiv entsprechend anpassen können. 

 

Also ich bin mir jetzt wie bereits geschrieben sicher, dass ich auf eine ETF-Strategie mit Thesaurierern umsteigen möchte. Ich verlasse also nach und nach den Einzelaktien-Dividendenpfad. Weiterhin werde ich zur Diversifikation auch Anleihen mit einbinden um möglichst nicht korrelierende Anlagen zu mixen (ja, ich weiß was 2022 passiert ist). Auch möchte ich es möglichst simpel machen - werde also auf verschiedene Welt-ETF (ACWI, etc) setzen. Verschiedene um möglichst die Risiken einer ETF-Schließung, Rechtsformänderung, etc zu streuen. 

 

Szenario 1 - 80% Welt ETF thesaurierend und 20% ETF auf kurzlaufende deutsche Staatsanleihen ( Xtrackers II Germany Government Bond 0-1 UCITS ETF (Acc)) ebenfalls thesaurierend. In diesem Szenario lasse ich die ETFs einfach mal 10 Jahre laufen. Danach beginne ich mit der 3% Entnahme. Beim Aktien ETF mit der 70% Teilfreistellung. Versteuerung dann auf die jeweiligen Gewinnanteile. Ich käme dann bei den angenommen Renditen auf eine Entnahme von 5.745,34€.  Verzichtet habe ich aus Gründen der theoretischen Vergleichbarkeit z.B. auf Re-Balancing, individueller Steuersatz, etc.

 

Szenario 2 - Hier habe ich die gesamte Summe in den Vanguard LifeStrategy 80% Equity UCITS ETF (Acc) - ebenfalls thesaurierend gesteckt. Auch hier verzichte ich z.B. auf die Darstellung des Re-Balancing. Da der Aktienanteil größer 50% gilt auch hier die Teilfreistellung  - sprich 30% der Erträge sind steuerfrei und - das ist der Unterschied zu Szenario 1 - gilt dies auch für den Anleihenanteil. 

 

Bei meiner Milchmädchenrechnung wäre dies für das Szenario 2 ein Entnahmevorteil von netto rund 1000€ mtl. 

 

Habe ich einen Denkfehler oder ist dies grundsätzlich korrekt gedacht?

Szenario 2.pdf

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Fondsanleger1966
vor 1 Stunde von GeldanlegER.:

Habe ich einen Denkfehler oder ist dies grundsätzlich korrekt gedacht?

Szenario 2.pdf 26 kB · 11 Downloads Szenario 1.pdf 26 kB · 11 Downloads

Weder noch. Du hast einfach noch Jetlag. Schau Dir die Nettoentnahme bei den Anleihen noch einmal genau an. Und dann feier Karneval/Fasnacht, bis Du wider Excel-fähig bist. ;)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
GeldanlegER.

Ok, Danke....nennen wir es mal Flüchtigkeitsfehler :)

 

Demnach ergibt dies nur einen minimalen Steuervorteil - der zu vernachlässigen ist. 

 

Bleibt als Vorteil eigentlich nur die Steuerfreiheit bei Re-Balancing. Als Nachteil die höheren Kosten bei Vanguard Lifetime. 

Szenario 1.pdf

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Schwachzocker
vor 2 Stunden von GeldanlegER.:

Szenario 1 - 80% Welt ETF thesaurierend und 20% ETF auf kurzlaufende deutsche Staatsanleihen ( Xtrackers II Germany Government Bond 0-1 UCITS ETF (Acc)) ebenfalls thesaurierend. In diesem Szenario lasse ich die ETFs einfach mal 10 Jahre laufen. Danach beginne ich mit der 3% Entnahme. Beim Aktien ETF mit der 70% Teilfreistellung. Versteuerung dann auf die jeweiligen Gewinnanteile. Ich käme dann bei den angenommen Renditen auf eine Entnahme von 5.745,34€.  Verzichtet habe ich aus Gründen der theoretischen Vergleichbarkeit z.B. auf Re-Balancing, individueller Steuersatz, etc.

 

Szenario 2 - Hier habe ich die gesamte Summe in den Vanguard LifeStrategy 80% Equity UCITS ETF (Acc) - ebenfalls thesaurierend gesteckt. Auch hier verzichte ich z.B. auf die Darstellung des Re-Balancing. Da der Aktienanteil größer 50% gilt auch hier die Teilfreistellung  - sprich 30% der Erträge sind steuerfrei und - das ist der Unterschied zu Szenario 1 - gilt dies auch für den Anleihenanteil. 

Der Anleihenanteil in den LifeStrategy-Produkten ist nicht entfernt mit kurzlaufenden Bundeanleihen vergleichbar. Sie haben eine viel größere Restlaufzeit und sind daher deutlich volatiler. Das will bedacht werden.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Fondsanleger1966
vor 33 Minuten von GeldanlegER.:

Als Nachteil die höheren Kosten bei Vanguard Lifetime

Szenario 1.pdf 26 kB · 5 Downloads

Vanguard LifeStrategy. Ich sag doch: Noch Jetlag. ;)

 

Jetzt muss ich leider doch noch etwas ernster werden am Karnevalssonntag.

 

Um mal mit einem Bild anzufangen: Im Karneval gibt es immer wieder Karnevalisten, die zum Führen eines KfZs nicht mehr in der Lage sind, aber trotzdem versuchen, in ihr Auto einzusteigen. In solchen Situationen ist es sinnvoll und üblich, diese Mitbürger auf Alternativen hinzuweisen (Taxi, Hotelzimmer zum Ausschlafen usw.).

 

An dem Punkt sind wir in diesem Thread m.M.n. jetzt auch. Anleihen werden in Deinem Anwendungsfall v.a. gebraucht, um in einer langer Aktienkrisen die Option zu besitzen, ausschließlich aus den Anleihen zu entnehmen und so den im Wert stark gesunkenen Aktienstock vor Notverkäufen zu schützen. Deshalb müssen die Anleihen getrennt von den Aktien gehalten werden. Genau das ist bei den LS-ETFs nicht der Fall. Daher ist diese Eigenschaft der allergrößte Nachteil der LS für Dich (es gibt noch weitere, die jetzt aber nicht so relevant sind).

 

Wenn solche Basics nicht bewusst sind, wie willst Du dann die weitaus schwierigeren Punkte einer komplexen Finanzplanung derzeit gut entscheiden?

 

Hier noch ein ("Röhrchen-Blas"-)Test zur Selbstevulation: Hast Du die Überlegungen von @ceekay74 verstanden? Könntest Du sie vollständig wiedergeben und zu ihnen aus Deiner Sicht dezidiert Stellung nehmen?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
GeldanlegER.
· bearbeitet von GeldanlegER.
vor 9 Minuten von Fondsanleger1966:

Vanguard LifeStrategy. Ich sag doch: Noch Jetlag. ;)

 

Jetzt muss ich leider doch noch etwas ernster werden am Karnevalssonntag.

 

Um mal mit einem Bild anzufangen: Im Karneval gibt es immer wieder Karnevalisten, die zum Führen eines KfZs nicht mehr in der Lage sind, aber trotzdem versuchen, in ihr Auto einzusteigen. In solchen Situationen ist es sinnvoll und üblich, diese Mitbürger auf Alternativen hinzuweisen (Taxi, Hotelzimmer zum Ausschlafen usw.).

 

An dem Punkt sind wir in diesem Thread m.M.n. jetzt auch. Anleihen werden in Deinem Anwendungsfall v.a. gebraucht, um in einer langer Aktienkrisen die Option zu besitzen, ausschließlich aus den Anleihen zu entnehmen und so den im Wert stark gesunkenen Aktienstock vor Notverkäufen zu schützen. Deshalb müssen die Anleihen getrennt von den Aktien gehalten werden. Genau das ist bei den LS-ETFs nicht der Fall. Daher ist diese Eigenschaft der allergrößte Nachteil der LS für Dich (es gibt noch weitere, die jetzt aber nicht so relevant sind).

 

Wenn solche Basics nicht bewusst sind, wie willst Du dann die weitaus schwierigeren Punkte einer komplexen Finanzplanung derzeit gut entscheiden?

 

Hier noch ein ("Röhrchen-Blas"-)Test zur Selbstevulation: Hast Du die Überlegungen von @ceekay74 verstanden? Könntest Du sie vollständig wiedergeben und zu ihnen aus Deiner Sicht dezidiert Stellung nehmen?

ok, Fondsanleger - korrekt. Das war unbedacht von mir. Danke für die Reflektion. Leider hat @ceekay74 seine Anmerkungen wohl gelöscht. Ich kann sie nicht mehr sehen. Blockiert habe ich ihn nicht. Von daher fehlt mir da jetzt der Bezug. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
chirlu
vor 2 Stunden von GeldanlegER.:

Leider hat @ceekay74 seine Anmerkungen wohl gelöscht.

 

Diesen (Eigen-)Vandalismus finde ich sehr bedauerlich. Wirft kein gutes Licht auf @ceekay74.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Schlumich

Irgendwie hab ich's geahnt. Der Anleihenbaustein wird die nächste Baustelle. Du springst hier offenbar innerhalb kürzester Zeit durch die Klasse der "Anleihen" und wirfst alles mal in den Raum, was da so kreuscht und fläuscht.

Am 9.2.2024 um 22:30 von Schlumich:

Über "Anleihen" kann man mindestens ebenso gut oder schlecht disktutieren, wie über Dividendenaktien vs. ETFs.... Hast Du für Dich schon mal den Zweck von "Anleihen" definiert? Das sollte am Anfang stehen. Danach kommen dann Fragen wie bspw: Welche Anleihen? Kurz- oder Langläufer? Einzelanleihe oder ETF-Konstrukt? Investment-Grade oder HY Bonds? Unternehmensanleihen oder Staatsanleihen? Vielleicht die neuen, schicken iBonds (die mMn niemand bracuht)? Oder doch besser die 400.000€ in eine Festgeldleiter (e.g. 5 Sprossen)???

 

Am 9.2.2024 um 22:51 von GeldanlegER.:

Sagen wir mal so - ich setze auf einen risikoarmen Teil (TG bzw. kurzlaufende Staatsanleihen) und tatsächlich werde ich Ibonds mit einbinden. Mir gefällt die Kalkulierbarkeit bei Aussitzen von Schwankungen und die Diversifikation.

Die Vorgestern noch aktuellen iBonds scheinen auch wieder vom Tisch zu sein....

vor 6 Stunden von GeldanlegER.:

Szenario 1 - 80% Welt ETF thesaurierend und 20% ETF auf kurzlaufende deutsche Staatsanleihen ( Xtrackers II Germany Government Bond 0-1 UCITS ETF (Acc)) ebenfalls thesaurierend. In diesem Szenario lasse ich die ETFs einfach mal 10 Jahre laufen. Danach beginne ich mit der 3% Entnahme. Beim Aktien ETF mit der 70% Teilfreistellung. Versteuerung dann auf die jeweiligen Gewinnanteile. Ich käme dann bei den angenommen Renditen auf eine Entnahme von 5.745,34€.  Verzichtet habe ich aus Gründen der theoretischen Vergleichbarkeit z.B. auf Re-Balancing, individueller Steuersatz, etc.

 

Szenario 2 - Hier habe ich die gesamte Summe in den Vanguard LifeStrategy 80% Equity UCITS ETF (Acc) - ebenfalls thesaurierend gesteckt. Auch hier verzichte ich z.B. auf die Darstellung des Re-Balancing. Da der Aktienanteil größer 50% gilt auch hier die Teilfreistellung  - sprich 30% der Erträge sind steuerfrei und - das ist der Unterschied zu Szenario 1 - gilt dies auch für den Anleihenanteil. 

 

 

Mal davon angesehen, dass kurzlaufende Staatsanleihen etwas anderes sind als der "Content" der 20% Anleihen beim Vanguard LifeStrategy 80% Equity UCITS ETF (Acc), solltest Du Dir vielleicht erst mal Gedanken machen, was das wirkliche Ziel der 20% Anleihen sein soll. "Zur Diversifikation auch Anleihen mit einbinden um möglichst nicht korrelierende Anlagen zu mixen" und irgendwo weiter oben so was wie "Ruhe ins Depot bringen", hattest Du geschrieben.

 

Ich bin mal gespannt, auf welchen Gaul Du bei den 20% Anleihen noch springen wirst. Gut finde ich, dass die iBonds offenbar vom Tisch sind (oder hast Du die vergessen?).

 

EIne Festgeldleiter (5 verscheidene Institute, jeweils < 100k€, deutsche Einlagensicherheit oder ähnliche Bonität. Laufzeiten 1-5Jahre) finde ich immer noch als eine Alternative, über die man durchaus nachdenken kann.

 

Du könntest natürlich die für den "Anleihe/Anleiheähnlichen" Bereich über einen Splitt nachdenken: 200k Festgeld, 200k kurzlaufenden Bundesanleihen oder Ähnliches (Geldmarktinstrumente)....

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
GeldanlegER.
vor 13 Minuten von Schlumich:

Irgendwie hab ich's geahnt. Der Anleihenbaustein wird die nächste Baustelle. Du springst hier offenbar innerhalb kürzester Zeit durch die Klasse der "Anleihen" und wirfst alles mal in den Raum, was da so kreuscht und fläuscht.

 

Die Vorgestern noch aktuellen iBonds scheinen auch wieder vom Tisch zu sein....

Mal davon angesehen, dass kurzlaufende Staatsanleihen etwas anderes sind als der "Content" der 20% Anleihen beim Vanguard LifeStrategy 80% Equity UCITS ETF (Acc), solltest Du Dir vielleicht erst mal Gedanken machen, was das wirkliche Ziel der 20% Anleihen sein soll. "Zur Diversifikation auch Anleihen mit einbinden um möglichst nicht korrelierende Anlagen zu mixen" und irgendwo weiter oben so was wie "Ruhe ins Depot bringen", hattest Du geschrieben.

 

Ich bin mal gespannt, auf welchen Gaul Du bei den 20% Anleihen noch springen wirst. Gut finde ich, dass die iBonds offenbar vom Tisch sind (oder hast Du die vergessen?).

 

EIne Festgeldleiter (5 verscheidene Institute, jeweils < 100k€, deutsche Einlagensicherheit oder ähnliche Bonität. Laufzeiten 1-5Jahre) finde ich immer noch als eine Alternative, über die man durchaus nachdenken kann.

 

Du könntest natürlich die für den "Anleihe/Anleiheähnlichen" Bereich über einen Splitt nachdenken: 200k Festgeld, 200k kurzlaufenden Bundesanleihen oder Ähnliches (Geldmarktinstrumente)....

 

 

Ok Leute. Ich verabschiede mich. Die Tonalität hier ist einfach nicht meins. Euch alles Gute beim Erreichen Eurer Ziele…

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Schlumich
Gerade eben von GeldanlegER.:

Ok Leute. Ich verabschiede mich. Die Tonalität hier ist einfach nicht meins. Euch alles Gute beim Erreichen Eurer Ziele…

Huch, also sorry, ich wollte hier nicht dazu beitragen, Dich zu vergraulen. Eigentlich war es ein Versuch, Dir Unterstützung und Gedankenanregungen zu geben....

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
ceekay74
vor 1 Stunde von chirlu:

 

Diesen (Eigen-)Vandalismus finde ich sehr bedauerlich. Wirft kein gutes Licht auf @ceekay74.

Das kannst du gerne so finden. Ich für meinen Teil liefere bei einer schweren psychischen Erkrankung keine Trigger bzw. lösche diese nach Bekanntwerden auch wenn dies "schlechtes Licht" auf mich wirft.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...