Hicks&Hudson 2. Februar · bearbeitet 2. Februar von Hicks&Hudson vor 21 Minuten von dev: liegt aber vermutlich daran das mich Indexe nicht wirklich interessieren Mich interessieren Heuschrecken-Sammlungen auch nicht. Das ist alles kein Problem, dieses Desinteresse. Auf den Rest, von dem, was ich nun schreiben möchte, kommst du nun bestimmt selbst (nur mitreden, wenn man Ahnung hat usw). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
stolper 2. Februar · bearbeitet 2. Februar von stolper vor 50 Minuten von Kai_Eric: Es ist ja auch nicht so, dass man in einem Börsencrash wie in der Achterbahn sitzt und keinerlei Handlungsmöglichkeiten hat. Ein Crash bietet immer auch viele Chancen. ... Wirklich hässlich war es bei mir eigentlich nur rund um den "Black Monday" 1987. Ich habe leider keine detaillierten Aufzeichnungen über den Verlauf der damals noch sehr bescheidenen Konto- und Depotstände, aber seinerzeit habe ich als Jugendlicher gleich zu Beginn der Anlegerkarriere gelernt, was es bedeutet, wenn man von "Blood on the Streets" spricht. Tatsächlich waren die Börsenkurse dann nach 1-2 Jahren schon wieder weitgehend wieder erholt, aber ich habe vermutlich jeden Fehler gemacht, den man mitnehmen konnte. Das hat mich nachhaltig geprägt und ich profitiere bis heute davon. ...agree. Die Crashs seit 1987 boten alle enorme Chancen und Möglichkeiten. Und mit jedem Crash wird man halt auch etwas "abgebrühter". Apropos, deine Beschreibung zum Crash am Schwarzen Montag 1987 weckt in mir nostalgische Gefühle. Ich sortierte gerade die Kontoauszüge der Geschäftskunden und steckte sie in die entsprechenden Schließfächer als sich die Neuigkeiten vom Crash verbreiteten. Dummerweise hatte ich kurz zuvor alles, was von meinen Ausbildungsvergütungen bis dto. übriggeblieben war, in Siemens-Aktien gesteckt...ohje. Das war für einen 17jährigen gefühlsmäßig eine heftige Achterbahnfahrt in den folgenden Tagen die Kurse anzuschauen...die schöne Kohle, sie war weg... ;-) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Hicks&Hudson 2. Februar vor 23 Minuten von dev: Einige Kosten sind sogar individuell, z.B. Orderkosten, Depotkosten. Totalausfälle mit Einzelaktien sind also auch eine individuelle Sache und sollten daher nicht berücksichtigt werden? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schwachzocker 2. Februar vor 5 Minuten von Hicks&Hudson: Mich interessieren Heuschrecken-Sammlungen auch nicht. Dann solltest Du intensiv darüber schreiben: "Also, ich kenne nur zwei Arten von Heuschrecken...." Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein 2. Februar vor 1 Minute von Schwachzocker: Dann solltest Du intensiv darüber schreiben: "Also, ich kenne nur zwei Arten von Heuschrecken...." Lebende und tote? Gibt Ärger mit Wiedergeburtsgläubigen. Männliche und weibliche? Gibt Ärger mit den Genderfuzzies. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
dev 2. Februar vor 15 Minuten von Hicks&Hudson: Totalausfälle mit Einzelaktien sind also auch eine individuelle Sache und sollten daher nicht berücksichtigt werden? Die ziehst leider sehr merkwürdige Schlüsse. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Hicks&Hudson 2. Februar · bearbeitet 2. Februar von Hicks&Hudson vor 7 Minuten von dev: Die ziehst leider sehr merkwürdige Schlüsse. Man muss ja fragen oder zumindest mal vermuten oder? Ist ja nicht so, dass jeder hier sich an eine genormte Regel hält, wie er seine Performance (erst recht mit Berücksichtigung des Risikos) angibt. Immer wieder schön in den jährlichen Performance-Abschluss-Threads zu sehen. Manche lassen Orderkosten weg. Manche rechnen Tankgutscheine ein. Manche lassen Steuern weg. Manche rechnen ihr Gehalt ein. Manche rechnen nur in nominalem Euro-Zuwachs und nicht in prozentualen Renditen. Manche rechnen Totalverluste/Depotleichen nicht ein ("kann ich steuerlich nicht mit Gewinnen verrechnen" ) Manche benutzen nur Worte ("Für mich war das Jahr sehr zufriedenstellend von der Performance!"). ... Alles individuell Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Lazaros 2. Februar · bearbeitet 2. Februar von Lazaros vor 29 Minuten von Hicks&Hudson: Mich interessieren Heuschrecken-Sammlungen auch nicht. Verständlich, mich interessieren diese hübschen Krabbelviecher dennoch und jeder Stocpkicker kann man von Melanoplus spretus viel über Risiko lernen. https://de.wikipedia.org/wiki/Felsengebirgsschrecke Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Hicks&Hudson 2. Februar · bearbeitet 2. Februar von Hicks&Hudson vor 8 Minuten von Lazaros: Verständlich, mich interessieren diese hübschen Krabbelviecher dennoch und jeder Stocpkicker kann man von Melanoplus spretus viel über Risiko lernen. https://de.wikipedia.org/wiki/Felsengebirgsschrecke Ich ergänze: vor 10 Minuten von Hicks&Hudson: Ist ja nicht so, dass jeder hier sich an eine genormte Regel hält, wie er seine Performance... Ergänzung: Ich glaube ja insgeheim, dass Buffet hintenrum von Bruce Wayne und Tony Stark "gesponsort" wird. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
dev 2. Februar · bearbeitet 2. Februar von dev vor 23 Minuten von Hicks&Hudson: Alles individuell Ich rechne mich lieber schlecht* und in Netto. ;-) *Bsp. Das frische Jahres-Kapital wurde am 1.1. hinzugefügt, auch wenns erst im Oktober verfügbar wird. Und ich verwalte jeden Einzelkauf separat und berechne für jeden die Renditen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Hicks&Hudson 2. Februar vor 9 Minuten von dev: Ich rechne mich lieber schlecht* und in Netto. ;-) Ok und ich glaube dir. Ich glaube aber auch, dass andere sich gut rechnen und Brutto. Wissen tun wir zumindest sicher, dass nochmal andere gar nicht rechnen (können). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
dev 2. Februar vor 6 Minuten von Hicks&Hudson: ... andere gar nicht rechnen (können). Wurde mir auch schon unterstellt Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Cepha 2. Februar vor einer Stunde von Ramstein: Lebende und tote? Gibt Ärger mit Wiedergeburtsgläubigen. Männliche und weibliche? Gibt Ärger mit den Genderfuzzies. Es gibt 10 Arten von Menschen: Die, die Binärcode verstehen und die, die es nicht tun. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
LongtermInvestor 2. Februar Gibt es denn überhaupt noch eine Fragestellung der TO die diskutiert werden sollte? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
t.klebi 2. Februar vor 9 Stunden von dev: Es fängt ja schon mal damit an, das es sehr viele Aktien gibt, die einfach langfristig nicht gut wirtschaften, die kann man schon mal aussieben. Die will man weder direkt noch indirekt haben. Dann gibt es einige gut wirtschaftende Unternehmen, aber leider zu teuer. Und ganz weniger, die zwar gut wirtschaften, aber gerade in ungnade gefallen sind und einen fallenden Kurstrend aufweisen. Sicher ist natürlich nichts, aber wenn eine Firma schon über Jahrzehnte gut wirtschaftet und das Geschäftsmodell noch intakt ist, dann ist die Wahrscheinlichkeit hoch, das sie eventuell weiterhin gut wirtschaften kann. Wenn mir diese Firma von ihrem erwirtschaftetem Gewinn einen Anteil per Dividende ausschüttet, könnte der Verkauf langfristig ein Fehler sein. Aber das sollte man anhand der aktuellen Geschäftsberichte immer wieder neu einschätzen. Kann es sein, dass du als Grund deiner Aktienrendite die zukünftigen Gewinne eines Unternehmens vermutest? Statt der gesicherten finanzökonomischen Evidenz zu folgen, dass Marktrenditen ein Entgelt für das in Kauf genommene Risiko darstellen? Die Aktien eines Unternehmens mit sicheren hohen Gewinnen, haben nicht zwingend eine hohe Rendite sondern einen hohen Kaufpreis. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
cfbdsir 2. Februar Am 28.1.2024 um 16:11 von GeldanlegER.: Ich bin bei der HUK seit 2001 privat versichert. In den letzten Jahren sind die Beitragsanpassungen enorm. Ich habe mit Wechsel zum Privatier eine höhere SB gewählt um den Beitrag zu stabilisieren. Ich könnte, durch Annahme eines Job unterhalb der Beitragsbemessungsgrenze zurück in die GKV. In die Kasse der Rentner schaffe ich es nicht mehr. Ich könnte jedoch die Altersrückstellungen für den Wechsel in eine günstige private Zusatzversicherung nutzen - also falls ich in die GKV zurück gehe. Dann hätte ich immerhin bei Krankenhausaufenthalten die gute Absicherung. Ist dann nicht der Beitrag in der privaten Versicherung extrem teuer wenn man auf Zeit in die GKV ausscheidet? vor 5 Stunden von wolf666: Das Thema hatten wir schon mal. So lange ich jetzt in Deutschland meine Gewinne nicht veräußere, gehört es mir und die gemachten Erträge daraus erst recht. Das ist der zentrale Grund dafür, dass ich mein Portfolio durch Verkäufe kaum umstrukturiere. Vor 2009 habe ich regelmäßige Anpassungen vorgenommen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
dev 2. Februar · bearbeitet 2. Februar von dev vor 21 Minuten von t.klebi: Kann es sein, dass du als Grund deiner Aktienrendite die zukünftigen Gewinne eines Unternehmens vermutest? Statt der gesicherten finanzökonomischen Evidenz zu folgen, dass Marktrenditen ein Entgelt für das in Kauf genommene Risiko darstellen? Ja, mit Hilfe einer kalkulierbaren Vergangenheit kann man auf eine eventuell wahrscheinliche Zukunft schließen, aber es ist vor allem allem eine gute Methode schlecht wirtschaftende Unternehmen auszuschließen. vor 21 Minuten von t.klebi: Die Aktien eines Unternehmens mit sicheren hohen Gewinnen, haben nicht zwingend eine hohe Rendite sondern einen hohen Kaufpreis. Nicht unbedingt, Zweitaktien wie Vorzüge haben oft ein besseres KGV und eine bessere Dividendenrendite, was langfristig zu einer besseren Rendite gegenüber den teureren Stämmen führt. ( Man darf natürlich nicht den Fehler machen die Aktien 1:1 zu vergleichen, sondern man bekommt für die selben EUR auch mehr Aktien ) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Der Heini 2. Februar vor 3 Stunden von stolper: Die Crashs seit 1987 boten alle enorme Chancen und Möglichkeiten. Ja in der Rückschau schon, kann mich aber an 2008 und 2020 erinnern, auch was hier im Forum los war. M.Koch änderte stündlich seine Meinung, wie andere auch. Wenn man dann ein größeres Depot hat, ist es schwer optimistisch zu bleiben, daß es bald (innerhalb 1-2 Jahren) wieder aufwärts geht. 2008 bin ich gehebelt in den Markt rein, aber nicht aus Weitsicht, sondern wegen der Abgeltungssteuer. Das war pures Glück bzw. gütiger Umstand. 2020 hab ich auch Ruhe bewahrt, war aber nicht einfach, zumal ich den richtigen Einstiegspunkt nicht gefunden hatte, war etwas zu spät wieder rein. Das Tief trifft man nie. Also nur positiv würde ich das nicht sehen, Depotrockerin kam dann auch mit 2001ff und vielen bunten Bildern, warum es die kommenden 15 Jahre nicht mehr aufwärtsgehen kann. Habe daraus gelernt und bleibe weiterhin stur und positiv, solange sinnvoll. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fondsanleger1966 3. Februar Am 2.2.2024 um 08:07 von Bast: @GeldanlegER. hat nach eigenen Angaben eine Beratung durch Georg durchführen lassen. Diese Beratung hat eine gewisse Summe Geld gekostet, weil Georg ein Profi ist: https://www.finanzen-erklaert.de/about/ Mir erschliesst sich nicht, was der TO sich durch vielfältige Meinungsäußerungen in einem Internetforum erhofft, in dem sich naturgemäß Amateure bewegen. Falls sich@GeldanlegER. noch mehr Verwirrung wünscht, könnte er einen Thread zu einer gehebelten Optionsscheinstrategie bei wallstreet-online eröffnen. Georg hat berechnet, wie die optimale Strategie für einen US-Amerikaner in einem großen Teil der Vergangenheit aussah. Wenn der TO mit einer Zeitmaschine in den Ausschnitt der Vergangenheit reisen würde, der in die Berechnung einfloß, aber nicht wüßte, in welchen Teil des Ausschnittes er landen würde, könnte er das Berechnungsergebnis sinnvoll nutzen. Nur besitzt er diese Zeitmaschine vermutlich nicht. ;-) Ohne die Zeitmaschine kann die Berechnung nur ein ganz kleines Mosaiksteinchen in der Ruhestandsstrategie sein, denn a) die US-Kapitalmarkthistorie ist durch den Aufstieg der USA im 20. Jahrhundert stark (positiv) verzerrt gegenüber den Kapitalmarkthistorien anderer Länder und der eines Weltportfolios, b) sie ist nicht vollständig (ca. 40% fehlen, ab der amerikanischen Unabhängigkeitserklärung gerechnet), c) Geschichte reimt sich, aber sie wiederholt sich nicht, d) es gibt noch wichtige andere Ansätze; so hat etwa die Berücksichtigung von Bewertungskennziffern am Startzeitpunkt einer Entnahmephase relativ große Auswirkungen auf die Erfolgsquote bzw. mögliche Entnahmehöhe Außerdem verstößt die angeratene Aktienquote massiv gegen eine gewünschte Voraussetzung des TO ("Weniger als 1,2 Mio sollten es (temporär) nicht werden."). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Bast 3. Februar vor 10 Minuten von Fondsanleger1966: Ohne die Zeitmaschine kann die Berechnung nur ein ganz kleines Mosaiksteinchen in der Ruhestandsstrategie sein, denn a) die US-Kapitalmarkthistorie ist durch den Aufstieg der USA im 20. Jahrhundert stark (positiv) verzerrt gegenüber den Kapitalmarkthistorien anderer Länder und der eines Weltportfolios, b) sie ist nicht vollständig (ca. 40% fehlen, ab der amerikanischen Unabhängigkeitserklärung gerechnet), c) Geschichte reimt sich, aber sie wiederholt sich nicht, d) es gibt noch wichtige andere Ansätze; so hat etwa die Berücksichtigung von Bewertungskennziffern am Startzeitpunkt einer Entnahmephase relativ große Auswirkungen auf die Erfolgsquote bzw. mögliche Entnahmehöhe Eine gewisse Unsicherheit muss man akzeptieren. Ansonsten kann @GeldanlegER. noch weitere Experten zu Rate ziehen, die auch zu unterschiedlichen Meinungen kommen werden. Dieser Thread zieht sich nun über fast 500 Beiträg, aus denen nur wenige Beiträge wie @ceekay74s herausstechen. Dies mag auch daran liegen, dass der TO wesentliche Angaben wie die zu erwartende Steuerlast auch nach 6 Tagen noch nicht angegeben hat. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fondsanleger1966 3. Februar · bearbeitet 3. Februar von Fondsanleger1966 Am 2.2.2024 um 10:21 von GeldanlegER.: Ich mag Meinungspluralität Um es mal klar zu stellen. Ich bin ein Freund der einfachen Lösung — also ACWII plus RK1 — meinetwegen 80:20 — weil ich mir nicht zutraue in Sachen Einzelaktien besser zu handeln als hoch bezahlte Fondsmanager samt Teams. Der von mir sehr geschätzte Georg empfiehlt über kurz oder lang (Stichwort Glidepath) zu 100% all in zu gehen. Rational aufgrund der von ihm genutzten Vergangenheitsdaten sicher korrekt. Die Frage für mich — möchte ich das zu 100% „aushalten“, ohne das eben fresh money nachkommt. Mein individueller Fall ist eben individuell, weil ich noch hohe Gewinne in Einzelwerten vor mir her schiebe. Hier bedarf es einer Entscheidung. Ich werde die mögliche Steuerlast nächste Woche mal errechnen und hier publizieren. Zur Zeit genieße ich gerade das süße Leben auf den Seychellen… Vorab: Deinen aktuellen Aufenthaltsort finde ich sehr gut. :-) Du scheinst nach 30 Jahren Plackerei anzufangen, auch die schönen Seiten des Lebens auszuprobieren. Du tust prophylaktisch etwas gegen das manchmal auftretende tiefe Loch nach einer anstrengenden Zielerreichung. Du sammelst Eindrücke, um Dir irgendwann die wichtigen strategischen Fragen zu Beginn des Privatier-Lebens zu beantworten: Wie will ich leben? Mit wem will ich leben? Wo will ich leben? Falls die Antwort dann einmal an einen anderen Ort als Deutschland führt (vielleicht auch wegen der hohen politischen und militärischen Unsicherheit in Europa), könnte das erhebliche Auswirkungen auf die konkrete Depotstruktur haben und sollte entsprechend berücksichtigt werden. Was ich nicht so gelungen finde, ist die Art, wie Du diesen Thread nutzt. Deine Überlegungen hier und in #336 enthalten massive handwerkliche Fehler, die zum jetzigen Zeitpunkt eigentlich nicht mehr auftreten sollten. Vermutlich sind Dir in der Urlaubsstimmung und im enormen Noise dieses Threads die wichtigsten Infos und Hilfen, die Du bekommen hast, einfach vorbeigerauscht. Deine Aussage in #77 lautete: Zitat Grundsätzlich hasse ich jederart Verluste :-) Weniger als 1,2 Mio sollten es (temporär) nicht werden. Dann brauchst Du *derzeit* über 80% Aktien nicht mehr nachzudenken! Hier hatte ich vorgerechnet, dass bei deutschen Aktien (Hauptbestandteil des aktuellen Portfolios) und der Annahme des historischen MDD nach der Zeit des Wirtschaftswunders nicht mehr als 63% Aktien möglich sind, um Deinen Mindestwert nicht zu unterschreiten. Vorausgesetzt 1.) die Aktien sind gut diversifiziert und 2.) man kann mit dem Restrisiko leben, dass ein künftiger MDD höher ausfällt. Außerdem hatte ich die Inflation in den 3 Jahren Talfahrt und die laufenden Entnahmen in dieser einfachen Rechnung noch gar nicht berücksichtigt. Die maximal mögliche Aktienquote dürfte also in der Praxis weniger als 60% sein. Ist mehr internationale Diversifikation z.B. über 80% globale Aktien nach Marketcap und 20% RK1 ein Ausweg? Nein! - Max. MDD MSCI World ab 1970: -56% in € auf Monatsbasis vom 31.8.2000 bis zum 27.2.2009, also über 8,5 Jahre (vom Indexstand 161,313 auf 71,022), nachzuvollziehen über Link 1a) in https://www.wertpapier-forum.de/topic/65012-quellen-für-daten/?do=findComment&comment=1604288 - 8,5 Jahre x 12 Monate á 4.000 € = 408.000 € - Depotvolumen 2,15 Mio € - 408.000 € Entnahmen = 1.742.000 € - 1,2 Mio € Mindestwert = 542.000 € aktuell vorhandenes Risikobudget - Risikobudget 542.000 € / 0,56 = 967.857 € maximales Aktienvolumen ohne Berücksichtigung der Inflation = 45% maximale anfängliche Aktienquote ohne Berücksichtigung der Inflation EDIT: Wenn Du also im Rahmen Deiner eigenen Risikovorgaben bleiben willst, müsstest Du zunächst relativ ausgewogen starten. Wenn sich dann deutliche Kursgewinne einstellen, könntest Du Schritt für Schritt die Aktienquote vorsichtig erhöhen. Also im Prinzip das Anlagesystem, das die Dresdner Bank Asset Manager in den 1990er Jahren mit Erfolg praktiziert haben. ;-) Spannend finde ich, dass @Laser12 in #117 mit einem anderen Ansatz zu fast genau demselben Ergebnis gekommen ist: Zitat Aufgrund der Erfahrungen mit Angaben zur Risikobereitschaft hier im Forum wäre aber vielleicht diese Struktur angeraten: 1,2 Mio deutsche Staatsanleihen, jeweils 0,1 Mio mit 1,2,3...12 Jahren Laufzeit, bringt derzeit ca. 30.000,- p.a. mit 2,5% Durchschnittsszins https://de.investing.com/rates-bonds/germany-government-bonds 0,1 Mio Depot für Spieltrieb, 0% Rendite 0,8 Mio "ernsthaftes" Depot mit anlegertypischen Rendite von 2,5% p.a., ergibt die fehlenden 20.000,-, die Du zum Leben noch brauchst, bei langfristig 8% p.a. mit wenig Dummheiten bekommst Du zusätzlich gut 2% Inflation p.a. ausgeglichen So ein Ansatz hätte aber zur Folge, dass Dein Aktienanteil völlig umstrukturiert werden muss. Fettungen durch mich. Bitte dort weiterlesen: https://www.wertpapier-forum.de/topic/66328-ein-neuer-privatier-stellt-sich-vor/?do=findComment&comment=1685521 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Hicks&Hudson 3. Februar · bearbeitet 3. Februar von Hicks&Hudson vor 22 Minuten von Fondsanleger1966: Deine Aussage in #77 lautete: Zitat Grundsätzlich hasse ich jederart Verluste :-) Weniger als 1,2 Mio sollten es (temporär) nicht werden. Dann brauchst Du *derzeit* über 80% Aktien nicht mehr nachzudenken! Schade, dass diese vielleicht wichtigste "Schallmauer" hier mit der Zeit unter ging. Es gibt keinen, ich betone...keinen (!!) einzigen vernünftigen Grund, seine Risikotoleranz zu überschreiten (auch nicht die Begründung Inflation!). vor 22 Minuten von Fondsanleger1966: dass ein künftiger MDD höher ausfällt +1 Das ist im WPF aber extremst schwer bis gar nicht zu vermitteln. Da wirst du nur auf Kopfschütteln stoßen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
GeldanlegER. 3. Februar vor 44 Minuten von Bast: Eine gewisse Unsicherheit muss man akzeptieren. Ansonsten kann @GeldanlegER. noch weitere Experten zu Rate ziehen, die auch zu unterschiedlichen Meinungen kommen werden. Dieser Thread zieht sich nun über fast 500 Beiträg, aus denen nur wenige Beiträge wie @ceekay74s herausstechen. Dies mag auch daran liegen, dass der TO wesentliche Angaben wie die zu erwartende Steuerlast auch nach 6 Tagen noch nicht angegeben hat. Sorry, ich weile noch auf den Seychellen. Wert kommt im Laufe der nächsten Woche… Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fondsanleger1966 3. Februar vor 4 Minuten von GeldanlegER.: Sorry, ich weile noch auf den Seychellen. Wert kommt im Laufe der nächsten Woche… Schön weiter urlauben und den Aufenthalt genießen! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag