Hicks&Hudson 31. Januar · bearbeitet 31. Januar von Hicks&Hudson vor 58 Minuten von wolf666: Bitte im normalen Ton! Ja, wenn du erst dann argumentierst, wenn du Ahnung von der Sache hast. Ich argumentiere auch nicht gegen Bitcoin, wenn ich davon wenig verstehe. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
GeldanlegER. 31. Januar vor 7 Minuten von Schwachzocker: Betrachtest Du denn nur den Umstand, dass bei Verkauf Steuern auf Gewinne anfallen oder auch die Tatsache, dass Ausschüttungen voll versteuert werden (und eben nicht nur Gewinne)? Natürlich betrachte ich beides. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
McScrooge 31. Januar vor 6 Stunden von Kai_Eric: Verizon Communications Inc., BHP Group Ltd, Pfizer Inc., International Business Machines Corporation, Total SA, HSBC Holdings Plc, Sanofi, Bristol-Myers Squibb Company, Mercedes-Benz Group AG, Rio Tinto plc. Sind das Unternehmen, in die du als Einzelwerte investieren würdest? Ja. Aber eben als Beimischung zu verstehen. vor 4 Stunden von GeldanlegER.: Ich erhoffe mir vom Dividenden ETF entsprechende Ausschüttungen um auf meine Entnahme zu kommen Hierzu sollte der DIV. Leaders gut geeignet sein. vor 41 Minuten von GeldanlegER.: das mein Kopf/Bauch sich schwer tut fantastisch gelaufene Aktien zu verkaufen Was völlig normal ist sich dabei schwer zu tun. vor 34 Minuten von Hicks&Hudson: Der TO wird machen, was immer er will und was ihm gute Gefühle bereitet. Genau so sollte es sein. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schwachzocker 31. Januar vor 8 Minuten von McScrooge: Ja. Aber eben als Beimischung zu verstehen. "Beimischung", genau, das brauchen wir. vor 9 Minuten von McScrooge: vor 4 Stunden von GeldanlegER.: Ich erhoffe mir vom Dividenden ETF entsprechende Ausschüttungen um auf meine Entnahme zu kommen. Hierzu sollte der DIV. Leaders gut geeignet sein. Noch besser wäre allerdings ein gerichtlich bestellter Vormund geeignet, der einen monatlich das Geld zuteilt. vor 12 Minuten von McScrooge: vor 41 Minuten von Hicks&Hudson: Der TO wird machen, was immer er will und was ihm gute Gefühle bereitet. Genau so sollte es sein. Denken mag bei Dir schwierig sein. Das ist aber nicht bei allen Menschen so. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
McScrooge 31. Januar vor 6 Stunden von Kai_Eric: Ich will in meinem Depot auch Risiken senken und Erreichtes in sehr vergleichbarer Dimension sichern und ich habe zuletzt vermehrt in REITS investiert. REITs können eine sehr sinnvolle Depotergänzung sein. Ich habe selbst einige. Aber mit diesem Thema muss man sich eben schon etwas näher befasst haben, da ist eben nicht jeder tief drin. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
wolf666 31. Januar vor 47 Minuten von Hicks&Hudson: Ja, wenn du erst dann argumentierst, wenn du Ahnung von der Sache hast. Ich argumentiere auch nicht gegen Bitcoin, wenn ich davon wenig verstehe. Ich argumentiere nicht von Sachen von welcher ich keine Ahnung habe. Ich habe dir auf deinen Beitrag qualitativ geantwortet, darauf kam keine Antwort. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
LongtermInvestor 31. Januar · bearbeitet 31. Januar von LongtermInvestor vor 37 Minuten von Schwachzocker: "Beimischung", genau, das brauchen wir. Beimischung ist sehr wichtig - es müssen nur die richtigen 2% sein. Wenn man für eine gewisse Periode Glück hatte, heißt es nicht, dass es immer so weitergeht. "...We measure for each sample firm the dollar amount by which the wealth of shareholders in aggregate was enhanced by their decision to take on the risk of stock investing rather than low-risk U.S. Treasury bills. Summing across the 63,785 firms that issued common stock contained in the January 1990 to December 2020 sample, we calculate net global stock market wealth creation of $US 75.7 trillion, measured as of December 2020. Wealth creation is highly concentrated. The five firms (0.008% of the total) with the largest wealth creation during the January 1990 to December 2020 period (Apple, Microsoft, Amazon, Alphabet, and Tencent) accounted for 10.3% of global net wealth creation. The best performing 159 firms (0.25% of total) accounted for half of global net wealth creation. The best performing 1,526 firms (2.39% of total) can account for all net global wealth creation..." https://papers.ssrn.com/sol3/papers.cfm?abstract_id=3710251 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Lazaros 31. Januar · bearbeitet 31. Januar von Lazaros vor 1 Stunde von GeldanlegER.: ... mein Kopf/Bauch sich schwer tut fantastisch gelaufene Aktien zu verkaufen. Gedankenspiel: Würdest du dich wohler fühlen, wenn deine Gewinneraktien massiv abschmieren und du sie dann verkaufst? Anderes Beispiel: Du bist Fußballnationaltrainer in Deutschland und gewinnst mit dem Team die Fußballweltmeisterschaft. Was wäre besser? Wie Franz Beckenbauer am Höhepunkt zurückzutreten oder wie Jogi Löw weitermachen, bis du gegangen wirst? vor 1 Stunde von GeldanlegER.: Ach ja— und Steuern betrachte ich natürlich auch. Von welcher Summe sprechen wir denn ca. bei Komplettverkauf inkl. Verlustverrechnung? vor 1 Stunde von GeldanlegER.: Und ob eine geringere als 100% Aktienquote bei meinem Vermögen und meiner Situation nicht sinnvoller ist. Wäre es bei nur 2,5% Netto-Entnahme und keiner Notwendigkeit etwas zu vererben durchaus, spiele dich mit diesem Rechner https://www.bvi.de/service/rechner/entnahmerechner/ Noch was, wahrscheinlich kennst du es schon: https://www.physicianonfire.com/win-the-game/ https://www.whitecoatinvestor.com/how-to-stop-playing-the-game/ Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schwachzocker 31. Januar · bearbeitet 31. Januar von Schwachzocker Was von REITs zu halten ist?! REITs sind neuerdings eine gute Sache. Erfahrene WPF-Mitglieder haben durch tiefgreifende Nachforschungen festgestellt, dass die Zinsen angestiegen sind, wodurch die Kurse der REITs auf wundersame Weise gesunken sind. Diese niedrigen Kurse sind eine ideale Einstiegsgelegenheit. Es ist allerdings etwas Eile geboten, bevor der Rest der Welt das auch bemerkt und auch einsteigen will. Wer meint, dass höhere Zinsen für Immobilienunternehmen eventuell irgendwie schwierig sind, sei beruhigt. Es dient ja lediglich der Beimischung. Im übrigen sei angemerkt, dass weitere Zinssteigerungen extrem unwahrscheinlich sind, wie jeder weiß. Viel wahrscheinlicher ist, daß die Zinsen sinken, was dann tendenziell gut für REITs ist. Wieso die Zinsen nicht bereits jetzt gesunken sind, wenn jeder doch weiß, dass sie sinken werden, wollt Ihr wissen?! Nun, es weiß eben nicht jeder. vor 26 Minuten von Lazaros: Was wäre besser? Wie Franz Beckenbauer am Höhepunkt zurückzutreten... Für ihn war der Rücktritt besser, weil er ohnehin Geld kacken konnte und den Job nicht unbedingt benötigte. vor 26 Minuten von Lazaros: wie Jogi Löw weitermachen, bis du gegangen wirst? Für ihn war das Weitermachen besser, um als Weltmeister nochmal den richtig dicken Vertrag abzuschließen. Was aus der Mannschaft werden würde, konnte dem herzlich egal sein. Was hätte der denn sonst beruflich machen sollen? Den Führerschein hatten sie ihn schon weggenommen. Und er konnte auch nicht verhindern, dass seine Spieler die Hotellobby volluriniert haben. Wer hätte den denn noch einstellen sollen, wenn nicht der DFB? vor 26 Minuten von Lazaros: Von welcher Summe sprechen wir denn ca. bei Komplettverkauf inkl. Verlustverrechnung? Erwartest Du jetzt Rechnen / Mathematik? Jedenfalls das Ding mit den Zahlen ohne Gefühle? Echt? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
dev 31. Januar · bearbeitet 31. Januar von dev vor 18 Minuten von Lazaros: Gedankenspiel: Würdest du dich wohler fühlen, wenn deine Gewinneraktien massiv abschmieren und du sie dann verkaufst? Anderes Beispiel: Du bist Fußballnationaltrainer in Deutschland und gewinnst mit dem Team die Fußballweltmeisterschaft. Was wäre besser? Wie Franz Beckenbauer am Höhepunkt zurückzutreten oder wie Jogi Löw weitermachen, bis du gegangen wirst? Du vergleichst jetzt aber Kursgewinne / ( Fanmeinung ) mit ( Unternehmensentwicklung ) / Erfolge. Ein Unternehmen kann sich Jahre, aber auch Jahrzehnte und länger gut entwickeln und der Kursgewinn wird halt wie ein Hund / ( Kurs ) des Spaziergängers / ( Gewinnentwicklung ) mal vorn und mal hinten sein. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Lazaros 31. Januar · bearbeitet 31. Januar von Lazaros vor 16 Minuten von dev: Du vergleichst jetzt aber Kursgewinne / ( Fanmeinung ) mit ( Unternehmensentwicklung ) / Erfolge. Ein Unternehmen kann sich Jahre, aber auch Jahrzehnte und länger gut entwickeln und der Kursgewinn wird halt wie ein Hund / ( Kurs ) des Spaziergängers / ( Gewinnentwicklung ) mal vorn und mal hinten sein. Der Zweck meines Beispiels war zu verinnerlichen, dass es Sinn macht zu gehen/loszulassen, wenn du alles erreicht hast, Ab einem gewissen Zeitpunkt kannst du nur noch verlieren. https://www.tagesschau.de/wirtschaft/boerse/mannesmann-vodafone-uebernahme-101.html https://www.studysmarter.de/schule/englisch/englische-literatur/schnee-auf-dem-kilimandscharo/ Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
dev 31. Januar Gerade eben von Lazaros: Der Zweck meines Beispiels war zu verinnerlichen, dass es Sinn macht zu gehen wenn du alles erreicht hat, Ab einem gewissen Zeitpunkt kannst du nur noch verlieren. Aber das sollte man nicht allein am Kursgewinn fest machen, sondern an der fundamentalen Bewertung bzw. weiteren Aussichten des Unternehmens. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
McScrooge 31. Januar vor 37 Minuten von dev: Du vergleichst jetzt aber Kursgewinne / ( Fanmeinung ) mit ( Unternehmensentwicklung ) / Erfolge. Richtig, etwas was in diesem Forum aber gerne in einen (falschen) Topf geworfen wird. vor 25 Minuten von Lazaros: Ab einem gewissen Zeitpunkt kannst du nur noch verlieren. Das ist mir zu allgemein. vor 25 Minuten von Lazaros: Der Zweck meines Beispiels war zu verinnerlichen, dass es Sinn macht zu gehen/loszulassen, wenn du alles erreicht hast Auch hier gibt es sicherlich einige Meinungen zu, was „alles“ ist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ToTheTop 31. Januar Hallo @GeldanlegER., sehr tolle finanzielle Lage! Freut mich sehr für dich, dass du die finanzielle Freiheit erreicht hast! Hab auch dein Interview gelesen, spannend! Hättest du Lust mal etwas mehr über den Weg zu erzählen? Vielleicht in einem eigenen Thread? Welche finanziellen Ziele hast du ursprünglich verfolgt? Wie hast du investiert? Welche Strategie? Welche Werte? Was sind aus heutiger Sicht die wichtigsten Punkte für deinen Erfolg? Größte Fehler? Schmerzhafteste Verluste? Nervenflattern in Krisen? Wie haben sich deine Sparraten/Quoten im Laufe der Jahre entwickelt? Und vor allem wie hat das Ganze Vermögen die Scheidung überlebt?? Du hast selbst erwähnt, dass zwischendrin auch ein Erbe eingeflossen ist, aber 2 Mio zusammen zu bekommen, das ist ne bockstarke Leistung. Besonders bei einem finalen Gehalt von 5.200€ netto, also grad mal knapp über 100k brutto (ja, klar top 5-10% aber eben nicht außergewöhnlich). Ich versuche es nachzurechnen, klingt für mich alles realistisch, aber schon sehr nah am Optimum. Hier landen doch viele, weil sie mit 50 da sein wollen wo du bist - wäre cool, wenn jemand mal ne kleine q&a hier macht, der es geschafft hat. Wie wärs? Hast doch Zeit Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Nostradamus 31. Januar · bearbeitet 31. Januar von Nostradamus vor einer Stunde von ToTheTop: Du hast selbst erwähnt, dass zwischendrin auch ein Erbe eingeflossen ist, aber 2 Mio zusammen zu bekommen, das ist ne bockstarke Leistung. Besonders bei einem finalen Gehalt von 5.200€ netto, also grad mal knapp über 100k brutto (ja, klar top 5-10% aber eben nicht außergewöhnlich). Ich versuche es nachzurechnen, klingt für mich alles realistisch, aber schon sehr nah am Optimum. Wo der Hase im Pfeffer liegt, ergibt sich ja eigentlich schnell aus dem verlinkten Interview: "die Sparquote 2022 von meinem Gehalt lag bei 69% = 42.000€." Die unglaublich vereinfachte Rechnung wäre nun: 42000 € jährlich mit den üblichen 7 % angelegt, wären nun mal nach bereits 20 Jahren 1,8 Mio. Aber man kann gerne noch eine Gute Zeiten-schlechte Zeiten-Geschichte dazu erzählen, kann ja interessant sein. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ToTheTop 31. Januar vor 9 Minuten von Nostradamus: Wo der Hase im Pfeffer liegt, ergibt sich ja eigentlich schnell aus dem verlinkten Interview: "die Sparquote 2022 von meinem Gehalt lag bei 69% = 42.000€." Die unglaublich vereinfachte Rechnung wäre nun: 42000 € jährlich mit den üblichen 7 % angelegt, wären nun mal nach bereits 20 Jahren 1,8 Mio. Aber man kann gerne noch eine Gute Zeiten-schlechte Zeiten-Geschichte dazu erzählen, kann ja interessant sein. Er soll ja keinen YouTube Channel aufmachen. Warum so negativ? Mich interessierts, sicher noch andere. Dass es mathematisch möglich ist, ist klar. Auch in wahrscheinlicheren Szenarien. Aber in der Realität mit 50 Jahren und 2 Mio in den Ruhestand gehen ist nunmal richtig gut. Soviele findet man da nicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
GeldanlegER. 31. Januar vor 2 Stunden von ToTheTop: Hallo @GeldanlegER., sehr tolle finanzielle Lage! Freut mich sehr für dich, dass du die finanzielle Freiheit erreicht hast! Hab auch dein Interview gelesen, spannend! Hättest du Lust mal etwas mehr über den Weg zu erzählen? Vielleicht in einem eigenen Thread? Welche finanziellen Ziele hast du ursprünglich verfolgt? Wie hast du investiert? Welche Strategie? Welche Werte? Was sind aus heutiger Sicht die wichtigsten Punkte für deinen Erfolg? Größte Fehler? Schmerzhafteste Verluste? Nervenflattern in Krisen? Wie haben sich deine Sparraten/Quoten im Laufe der Jahre entwickelt? Und vor allem wie hat das Ganze Vermögen die Scheidung überlebt?? Du hast selbst erwähnt, dass zwischendrin auch ein Erbe eingeflossen ist, aber 2 Mio zusammen zu bekommen, das ist ne bockstarke Leistung. Besonders bei einem finalen Gehalt von 5.200€ netto, also grad mal knapp über 100k brutto (ja, klar top 5-10% aber eben nicht außergewöhnlich). Ich versuche es nachzurechnen, klingt für mich alles realistisch, aber schon sehr nah am Optimum. Hier landen doch viele, weil sie mit 50 da sein wollen wo du bist - wäre cool, wenn jemand mal ne kleine q&a hier macht, der es geschafft hat. Wie wärs? Hast doch Zeit Hallo @ToTheTop, vielen Dank für die Blumen. So spannend ist die Sache nicht - und auch kein Hexenwerk. Teilweise sogar eher traurig, weil ich doch extrem verbissen war. Ich habe eben immer sehr viel gearbeitet. Wenn andere Wochenende oder Feierabend hatten - habe ich gearbeitet. Auch noch in Zweitjobs. Urlaub? Ich habe gearbeitet. Und nahezu alles habe ich frühzeitig und komplett anfangs in Fonds dann in Einzelaktien investiert. Erster Sparplan mit 17 - 500 DM mtl. in DWS Top 50 Welt (gibt es gar nicht mehr). Dazu die Kosten minimiert (zum Ausgeben hatte ich keine Zeit, weil ich ja immer gearbeitet habe). Dazu nahezu keine Lifestyle-Inflation. Während andere die Wochenende durchgefeiert haben und sich für ihren 72 Monate finanzierten Golf GTI noch die sündhafte teure Subwoofer geleistet haben, habe ich alles in Aktien gepackt. Das ist das ganze Geheimnis. Und tatsächlich - bereits mit 15 wollte ich so viel Geld haben um nicht mehr zu arbeiten. Arbeit war mir immer unangenehm. Ich habe nie gerne gearbeitet - nur für Geld. Ja, dass klingt traurig und ist es auch ein Stückweit. Und klar habe ich auch richtig daneben gelegen. Unvergessen 2001 - ich habe damals einen Bonus von 10.000 DM (oder eben 5000€) netto erhalten - und all In in den Nordasia.com investiert. Das war minimal kurz vor dem DotcomCrash und dem 11.09. Der hat damals in kürzester Zeit 80% verloren. Ich sehe gerade - den Fonds gibt es sogar noch. Ich hab den Verlust übrigens ausgesessen und zum Einstandspreis verkauft. Sonst habe ich damals den ganzen Neuen Markt Irrsinn nicht mitgemacht. Tatsächlich hatte ich sowohl 2008/2009 und auch Corona einfach Glück, dass ich hoch verkauft und günstig eingestiegen bin bzw. bei Corona zufällig Cash hatte. Mutig all in. Und die Crashs waren alle die Hölle. Aber wie vorhin beschrieben - das ist der Becher Gift den wir trinken müssen um hohe Renditen zu erzielen Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Nostradamus 31. Januar vor 26 Minuten von GeldanlegER.: Arbeit war mir immer unangenehm. Ich habe nie gerne gearbeitet - nur für Geld. Ja, dass klingt traurig und ist es auch ein Stückweit. Jetzt wird es doch interessant. Was würdest du deinem jüngeren Ich in dem Bezug raten? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
GeldanlegER. 31. Januar @Nostradamus Gute Frage…da müsste ich erstmal intensiv drüber nachdenken Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fondsanleger1966 31. Januar · bearbeitet 31. Januar von Fondsanleger1966 vor 13 Stunden von GeldanlegER.: Die Volatilität ist das Gift, dass Aktionäre schlucken müssen. Mit der Gewissheit, dass es (bisher) langfristig immer gut ausging - also hinsichtlich des Gesamtmarktes - nicht auf einzelne Aktien bezogen. Dann lies noch einmal #118 durch. Beim Entsparen mit viel Aktien und gängigen Entnahmeraten gab es durchaus Totalausfälle. Bsp 2 und 3 in #118 ließen sich bei Deinem Anlagebetrag durch die Beachtung einfacher Grundregeln der Geldanlage (Diversifikation und Risikostreuung) relativ gut in den Griff bekommen. @Lazaros hat in #186 mgl. Fertigprodukte dafür genannt. Wobei ich in Deiner finanziellen Situation eher zum Selbstbau raten und Rohstoffe + Gold stärker gewichten würde, um das Depot angesichts des langen Entnahmezeitraums robuster aufzustellen. Bei den Aktien bringt der geringe US-Anteil Vorteile mit sich, weil dadurch ein Deep Risk weniger vorhanden ist (Vermögensverluste durch Mean Reversion der US-Gewinne und US-KGVs, EDIT: siehe z.B. https://www.institutional-money.com/fileadmin/emagazin/2023_4_IM/80/index.html#zoom=z ). Komplett umschichten in US-lastige ETFs würde ich deshalb nicht. Allerdings die US-Quote erhöhen und den starken Deutschland-Fokus regional sehr viel breiter diversifizieren. Auch vor dem Hintergrund der Entwicklungen in Osteuropa und der Immo in Deutschland. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
finisher 1. Februar · bearbeitet 1. Februar von finisher vor 14 Stunden von Schwachzocker: Aber...aber... Warren Buffett hat gesagt....* *Bitte beliebigen Quatsch eintragen Jawohl. Passt hier irgendwie rein: * "There seems to be some perverse human characteristic that likes to make easy things difficult."Warren Buffett vor 15 Stunden von wolf666: Das verstehe ich nicht. Du musst auch bei ETFs Dividenden (welche auch automatisch reinvestiert würden) versteuern. Dazu kommt bei dir netto auch nach Teilfreistellung weniger an, als wenn du gleiche Werte direkt halten würdest (wegen nicht rückholberen QS auf Fondsebene). Dazu Kosten von ETF und Risiko, dass aus welchen Gründen auch immer die Gewinne auf einmal versteuert werden müssen. vor 14 Stunden von Hicks&Hudson: Ich nenne dann zum Ausgleich einfach mal, dass die 30% Teilfreistellung bei ETFs auch auf Kursgewinne angerechnet werden. Ätsch. Da ziehen sich einem echt die Zehennägel hoch, mit welchen Argumenten Stock Picker hier teilweise gegen ETFs vorgehen. Ich denke wolf666 hat schon Ahnung von der Teilfreistellung. Nur ist sein theoretisch ausgerechneter Kostenvorteil (welcher nur existiert, wenn man die Aktien nie mit Gewinn verkauft) in der Praxis nicht relevant. Weil diese Rechnung lenkt nur von der Tatsache ab, dass ein selektives Einzelaktiendepot mit sehr großer Wahrscheinlichkeit langfristig schlechter als der Index abschneiden wird. Dieser "Tracking-Error" gegenüber dem Index wird mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit sehr viel größer als der Kostenvorteil eines strikten Buy&Hold Einzelaktiendepots sein. Die theoretischen niedrigeren Kosten bringen also in der Praxis sehr wahrscheinlich keine monetären Vorteile gegenüber ETFs . Wer aus solchen Kostengründen auf Einzelaktien setzt, wird sich die ganze Mühe wohl leider umsonst machen und wertvolle Lebenszeit mit der Pflege des Einzelaktiendepots verschwenden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Hicks&Hudson 1. Februar · bearbeitet 1. Februar von Hicks&Hudson vor 8 Stunden von Nostradamus: vor 9 Stunden von GeldanlegER.: Arbeit war mir immer unangenehm. Ich habe nie gerne gearbeitet - nur für Geld. Ja, dass klingt traurig und ist es auch ein Stückweit. Jetzt wird es doch interessant. Was würdest du deinem jüngeren Ich in dem Bezug raten? Den Punkt finde ich auch sehr interessant und erst einmal an danke an @GeldanlegER., dass er da so offen ist. Und ja, ich muss zugeben, dass ich das wie er selbst auch irgendwie traurig finde. Wir hatten das Thema hier mal recht breit umrissen (könnte für dich, @GeldanlegER.vielleicht auch hilfreich sein, dort mal zu lesen und zu sinnieren - mMn ist das ebenso wichtig wie das Geldthema hier): vor 1 Stunde von finisher: Weil diese Rechnung lenkt nur von der Tatsache ab, dass ein selektives Einzelaktiendepot mit sehr großer Wahrscheinlichkeit langfristig schlechter als der Index abschneiden wird. Dieser "Tracking-Error" gegenüber dem Index wird mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit sehr viel größer als der Kostenvorteil eines strikten Buy&Hold Einzelaktiendepots sein. Die theoretischen niedrigeren Kosten bringen also in der Praxis sehr wahrscheinlich keine monetären Vorteile gegenüber ETFs . Wer aus solchen Kostengründen auf Einzelaktien setzt, wird sich die ganze Mühe wohl leider umsonst machen und wertvolle Lebenszeit mit der Pflege des Einzelaktiendepots verschwenden. Du beschreibst hier fast exakt, warum ich mich irgendwann vom Stock Picker zum Indexer gewandelt hatte. Ich wollte es lange auch nicht einsehen (dabei lief mein Stock Depot eigentlich auch nicht schlecht und teils sogar recht gut). Mir hat das Verhältnis von Aufwand und dem doch immer vorhandenen, höheren Risiko irgendwann einfach nicht mehr gereicht im Vergleich zum bequemen Indexen. Damals waren viele ETFs aber noch deutlich teurer als heute (0,5% etc). Das ist heute noch einmal massiv besser geworden. Das Argument "ETFs kosten Gebühren/sind teurer" lasse ich also Stand heute nie und nimmer als Argument pro Stock Picking gelten. Und wie immer unterliegt man eben (wie ich damals auch) dem Survivorship Bias (ähnlich wie bei aktiven Fonds). Es melden sich hier nur die Stock Picker, bei denen es bisher gut gelaufen ist (dazu gehört eben auch der Themenersteller) und diese merken (ebenso wie ich damals) natürlich nicht, dass sie zur geringen Gruppe gehören, die "überlebt" hat bisher (das ist auch verhaltensökonomisch völlig logisch, aber eben leider sehr schwer zu begreifen, wenn man in seiner Blase sitzt). Von den anderen tausenden, die mit ihren Depots auf die Schnauze geflogen sind/nur mäßige Rendite abgreifen, bekommt man eben nichts mit. Die Chancen für Stock Picker stehen langfristig einfach ultraschlecht im Vergleich zum Markt: https://www.investorschronicle.co.uk/news/2021/04/13/the-long-term-stockpicking-challenge/ Wäre echt mal toll, hier mal einen Thread zu lesen, in dem sich jemand mal wirklich outet, der schon viel erreicht hatte über mehrere Jahre und dann sozusagen abgestürzt ist (bei dem sich eben die hier oft nicht sichtbaren Risiken verwirklicht haben). Leider ist es klar, dass solche Leute sich hier nicht offen über ihr Anlegerleben austauschen wollen. Bissl mehr erfährt man in der echten Welt, wenn man mal ein bisschen nachhakt bei manchen Leuten. Es ist ein wenig wie Outing. Das fällt nicht jedem leicht. Wer gibt schon zu, dass er eigentlich schon Millionär gewesen ist, dann aber "so blöd" war, das wieder zu verlieren. Wer mal genau überlegt, müsste eigentlich völlig nachvollziehen können, dass die insgesamt ziemliche heile WPF-Welt auch nur eine Art Scheinwelt sein muss. Anders geht es statistisch kaum. Hier stürzt so gut wie niemand ab, sondern es geht fast bei jedem stetig nur nach oben hat man das Gefühl. Die, die scheitern, breiten sich hier wie eben auch in der echten Welt nicht sonderlich bis gar nicht aus. Ist nur menschlich, aber eben Realität. Man will es vermutlich aber auch irgendwie gar nicht hören, falls jemand so etwas schreibt. Ich hatte hier schon öfter durchklingen lassen, dass es bei mir wirklich auf Kante war, ob ich wieder abstürze von der finanziellen Freiheit hin zu "normal". Das war nix anderes als Glück. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Hicks&Hudson 1. Februar · bearbeitet 1. Februar von Hicks&Hudson Am 29.1.2024 um 14:02 von Hicks&Hudson: Hier mal Daten aus den USA von 1928 bis 2023 (ja, ich weiß, wir leben in Deutschland, aber das ändert trotzdem nicht viel): Quelle: https://awealthofcommonsense.com/2024/01/historical-returns-for-stocks-bonds-cash/ Ich verlinke hier mal einen guten Post, welcher die Real-Returns von deutschen Anleihen zeigt: Daher bleibe ich dabei: Ich halte es für eine verzerrte Wahrnehmung einiger hier, dass nur mit einem hohen Anteil an Aktien eine positive Realrendite nach Steuern zu erreichen ist. Hätten wir das Thema vor 12 oder 15 Jahren gehabt, wären die Posts hier ganz anders. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Jennerwein 1. Februar vor 10 Stunden von GeldanlegER.: Ich habe nie gerne gearbeitet - nur für Geld. Ja, dass klingt traurig und ist es auch ein Stückweit. vor 9 Stunden von Nostradamus: Jetzt wird es doch interessant. Was würdest du deinem jüngeren Ich in dem Bezug raten? Es liegt an jedem selbst, hier die Balance zu finden. Kann einem niemand abnehmen. Das Vermögen kommt nicht von alleine, für überdurchschnittliche Vermögen braucht es überdurchschnittliche und ausdauernde Anstrengungen. Dabei läuft auch Lebenszeit ab. Dessen ist man sich in jungen Jahren vielleicht zu wenig bewusst. Und manches, wofür man sich in jungen Jahren zu wenig Zeit genommen hat, kann man eventuell mit 45 oder 50 Jahren nicht mehr in der selben Qualität nachholen. Die Medailie hat immer auch eine Kehrseite. Das Leben wird vorwerds gelebt und rückwerds verstanden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kai_Eric 1. Februar vor 55 Minuten von Hicks&Hudson: Wer mal genau überlegt, müsste eigentlich völlig nachvollziehen können, dass die insgesamt ziemliche heile WPF-Welt auch nur eine Art Scheinwelt sein muss. Anders geht es statistisch kaum. Hier stürzt so gut wie niemand ab, sondern es geht fast bei jedem stetig nur nach oben hat man das Gefühl. Die, die scheitern, breiten sich hier wie eben auch in der echten Welt nicht sonderlich bis gar nicht aus. Ist nur menschlich, aber eben Realität. Man will es vermutlich aber auch irgendwie gar nicht hören, falls jemand so etwas schreibt. Ich kenne eine Reihe von Personen, die sich an der Börse versucht haben und für sich nach den ersten Rückschlägen festgestellt haben, dass das nichts für sie ist. Hauptgrund waren meiner Meinung nach meist völlig unrealistische Erwartungen. Ich bin nicht im Detail informiert, wie die jetzt ihr Vermögen verwalten. Dass sie sich hier anmelden und mitschreiben, halte ich aber fast für ausgeschlossen. Daher liegt es wohl in der Natur der Sache, dass die Foristen hier "positiv" selektioniert sind. Im Rahmen einer klinischen Studie würde man von einem Bias im Patientenpool sprechen. Ich investiere schon ein paar Tage. Seitdem das der Fall ist, sind die üblichen verdächtigen US Indices um das etwa 20 fache gestiegen, die in Europa um das 15- 20fache. Bei meinem alten Herrn war es sogar ein Vielfaches davon. Muss man nicht im Prinzip davon ausgehen, dass die, die dauerhaft am Ball bleiben, irgendwie mit diesem Strom mitschwimmen? Manche vielleicht etwas schneller, andere etwas langsamer. Aber mehrheitlich dürfte die Reise doch in die gleiche Richtung gehen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag