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GeldanlegER.

Ein neuer Privatier stellt sich vor...

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odensee
vor 51 Minuten von wolf666:

Da will man ganz bestimmt nicht die letzten 5-10 Jahre zittern, dass man möglichst früh stirbt.

TO könnte z.B. eine (klassische) Rentenversicherung abschließen, deren Ertrag jegliches Zittern verhindert.  (Nein, keine Empfehlung, nur ein Hinweis darauf, dass es jenseits Entnahmeraten noch andere Möglichkeiten gibt,)

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Sapine
vor einer Stunde von Schwachzocker:

Ich habe keine Lust, alles nochmal zu schreiben, für Leute, die es ohnehin nicht lesen.

:thumbsup:

Dass ich Dir mal aus vollem Herzen zustimmen würde ;) 

 

Dennoch finde ich und vermutlich andere auch die Beiträge mancher sehr interessant, insofern nicht umsonst. 

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Der Heini
vor 24 Minuten von odensee:

TO könnte z.B. eine (klassische) Rentenversicherung abschließen, deren Ertrag jegliches Zittern verhindert.  (Nein, keine Empfehlung, nur ein Hinweis darauf, dass es jenseits Entnahmeraten noch andere Möglichkeiten gibt,)

:thumbsup: Das ist mal ein guter Vorschlag. Das Vermögen dazu hat er doch, dann kommt regelmäßig Geld rein und er kann andere Dinge tun.

Oder 50/50 in Rentenversicherung und ETFs, um die Rendite zu verbessern, Möglichkeiten ohne Ende.

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Sapine
vor 35 Minuten von odensee:

TO könnte z.B. eine (klassische) Rentenversicherung abschließen, deren Ertrag jegliches Zittern verhindert.  (Nein, keine Empfehlung, nur ein Hinweis darauf, dass es jenseits Entnahmeraten noch andere Möglichkeiten gibt,)

Ich hätte bei einer Rentenversicherung mit einer maximalen Laufzeit von vielleicht 55 Jahren kein gutes Gefühl. Selbst wenn eine 2 % Dynamisierung enthalten wäre. Das kann doch keiner auch nur halbwegs verlässlich für die Zukunft vorhersagen, wie sich die Preise entwickeln. Da kann man leicht mit einer starken Unterversorgung herauskommen am Ende. Ohne Dynamisierung wäre es völlig indiskutabel und mit Dynamisierung ist die Rentenhöhe unterirdisch. 

 

Für die langfristige Anlage (30+ Jahre) geht für mich an Aktien kein Weg vorbei. Wenn man ein hohes Sicherheitsbedürfnis hat, kann man vielleicht noch Inflationslinker mit einbauen. Für den Entnahmezeitraum bis zur Rente kann man sich natürlich defensiver aufstellen. Sobald die eigene Rente + BAV + Riester hinzukommen hat man ja schon mal einen stabilen Teil im Einkommen, was einem für die Zeit danach wieder mehr Spielraum für Risiko gibt. Aber was der TO in Bezug auf Risiko will, bleibt bisher weitgehend im Dunkeln. Zwischen Hang zum Spieltrieb und verlieren mag ich nichts ist alles drin. Ich bin mir auch nicht sicher was er mit seinem Beitrag hier wirklich will. 

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PeterS
vor einer Stunde von odensee:

TO könnte z.B. eine (klassische) Rentenversicherung abschließen, deren Ertrag jegliches Zittern verhindert.  (Nein, keine Empfehlung, nur ein Hinweis darauf, dass es jenseits Entnahmeraten noch andere Möglichkeiten gibt,)

Angenommen du würdest dies für dich machen wollen, was käme für dich in Frage? Also wie würdest du es konkret Angehen?

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LongtermInvestor
· bearbeitet von LongtermInvestor
vor 17 Stunden von GeldanlegER.:

Also ich muss sagen dieser Artikel trifft unfassbar gut auf mich zu. Nahezu erschreckende Parallelen. 

 

Die Frage ist nun - ok Gefahr erkannt. Aber wie baue ich daraus jetzt ein Portfolio? Klar, der 100% Aktienanteil ist wohl nicht nötig bzw. wäre in meiner Situation Wahnsinn. 

Wenn der Artikel auf deine persönliche Situation gut passt liefert er schon erste fokussierte Indizien zu denen Du weitere Überlegungen anstellen könntest:

 

Ein Haushalt, der komplett in der RB-Phase angekommen ist, muss seine Renditeerwartungen aus dem Hauptziel Vermögensschutz ableiten, nicht – wie das oft geschieht – aus den Renditen, die der Haushalt in seiner eigenen RW-Phase erzielte, als er erhebliche Risiken einging. Wer maximalen Vermögensschutz haben möchte – und das sollte für die Mehrheit aller Haushalte in der RB-Phase das Ziel sein – muss für sein Gesamtvermögen nach Kosten, Inflation und Steuern eine langfristige Nullrendite akzeptieren. Das ist kein Eingeständnis von Unvermögen, sondern ein Zeichen von Klugheit und Realitätssinn.

 

Klumpenrisiken sollten in der RB-Phase systematisch abgebaut werden, weil nachhaltiger Vermögensschutz umso wahrscheinlicher scheitert, je mehr Klumpenrisiken im Vermögen eines Haushaltes vorhanden sind. Ähnliches gilt für Verschuldung.

https://gerd-kommer.de/unterschied-zwischen-reich-werden-und-reich-bleiben/

 

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odensee
vor 53 Minuten von PeterS:

Angenommen du würdest dies für dich machen wollen, was käme für dich in Frage? Also wie würdest du es konkret Angehen?

Da ich das ähnlich wie Sapine sehe:

vor 1 Stunde von Sapine:

Ich hätte bei einer Rentenversicherung mit einer maximalen Laufzeit von vielleicht 55 Jahren kein gutes Gefühl.

wäre es für mich keine Option. Ich habe selber eine kleine(!) Rentenversicherung in der Auszahlphase und war schon da unsicher, ob ich kapitalisiere oder verrenten lassen.

Aber wenn ich es in der sehr komfortablen Situation von @GeldanlegER. angehen würde:

1) günstigen Nettotarif suchen und Direktversicherer mit berücksichtigen.

2) Höhe so wählen, dass die Summe von GRV und PRV für ein Minimum ausreichen. Für alles weitere ist dann das Depot zuständig.

Möglicherweise würde ich aber auch ganz anders machen - ich bin einfach nicht in der Situation.

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Backpacker
Am 29.1.2024 um 11:51 von t.klebi:

Mit anderen Worte, hier liegt ein finanzielle Situation vor, die praktisch nicht mehr kaputt zu kriegen ist.

Damit ist eigentlich das Wichtigste gesagt.

 

Wir haben einen (fast) 50er mit, ganz grob über den nassen Daumen gepeilt, 2 Millionen liquidem Vermögen und knapp 50.000€ Jahresbedarf, entsprechend 2,5% nötiger jährlicher Entnahme. In 15 bis 20 Jahren kommt dann noch eine Rente von knapp 20.000€ jährlich unterstützend dazu. Bedürftige Erben gibt es auch keine.

Viel sicherer geht es ja eigentlich schon nicht mehr.

 

Ob die Entnahme nun weiter über Dividenden läuft oder doch lieber verkauft werden soll ist dann eigentlich fast nebensächlich.

Überlegen würde ich tatsächlich höchstens, ob ich den Wildwuchs an Einzelpositionen gründlich entrümpeln würde, sofern das steuerlich kein Knieschuss ist.

 

Wie viel man dann anschließend in Aktien, Anleihen, Cash und ggf. noch Gold als unkorreliertes Asset mischt kann man natürlich nun länger philosophieren. Ich persönlich würde die Aktienquote nicht zu niedrig setzen, zumindest 50%. Einen gewissen Lebenshorizont hat der TE ja (hoffentlich) noch vor sich, bei dem der Inflationsschutz mit Vermögenswerten durchaus relevant werden kann. Und anscheinend haben wir ja auch einen erfahrenen Börsianer, der nicht bei der nächsten Korrektur panisch verkauft.

 

Und sollten tatsächlich alle Stricke reißen hindert ja niemand daran, doch nochmal einen Job anzunehmen, sei es nun in seinem alten Feld oder doch nur Brötchen verkaufen in Teilzeit, und/oder Selters statt Sekt zu trinken und die Lebenskosten nach unten zu drücken.

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Sapine

Der Kommer Artikel zielt klar auf Unternehmer, die in Ruhestand gehen wollen. D.h. die Klientel, die für seine Vermögensverwaltung und Stiftungen prädestiniert sind. Da stimmt es auch zweifellos, dass man raus muss aus dem Klumpenrisiko. Meiner Einschätzung nach kein Artikel für Arbeitnehmer, die ohnehin schon diversifiziert sein sollten bei ihrem Vermögen so sie überhaupt eines haben. Kommer selbst spricht ja auch häufiger von "richtig reich". Damit meint er sicher nicht die magere Mio. 

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Hicks&Hudson
· bearbeitet von Hicks&Hudson
vor 49 Minuten von LongtermInvestor:

Wenn der Artikel auf deine persönliche Situation gut passt liefert er schon erste fokussierte Indizien zu denen Du weitere Überlegungen anstellen könntest:

Hier übrigens nochmal sozusagen in "bequemer" Video-Form:

 

 

Die Frage/Feststellung, wann es für einen persönlich "genug"ist, man also sein Ziel er-REICH-t hat, vergessen manche leider oder sie wollen es nicht, weil sie nie genug haben können.

 

Prof. Weber hat das glaube ich auch irgendwo mal als einen großen Anlegerfehler erwähnt (also nicht zu erkennen, wann man am Ziel ist).

 

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Der Heini
vor 3 Stunden von Sapine:

Ich hätte bei einer Rentenversicherung mit einer maximalen Laufzeit von vielleicht 55 Jahren kein gutes Gefühl. Selbst wenn eine 2 % Dynamisierung enthalten wäre. Das kann doch keiner auch nur halbwegs verlässlich für die Zukunft vorhersagen, wie sich die Preise entwickeln. Da kann man leicht mit einer starken Unterversorgung herauskommen am Ende. Ohne Dynamisierung wäre es völlig indiskutabel und mit Dynamisierung ist die Rentenhöhe unterirdisch. 

Korrekt für die meisten. Aber der TO hat genug, daß er auch zumindest teilweise so etwas berücksichtigen könnte. Vererben muss nicht sein und sein Bedarf beträgt nur wenige Prozente.

Für die meisten trifft das eh nicht zu, die müssen Rendite mit Aktien machen, auch in der Entnahme. Ich gehöre auch dazu, aber bei mir kann ich das Chance-Risikoverhältnis auf meine Kinder abwälzen, also ganz andere Situation.

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Norica
· bearbeitet von Norica

 

Zitat

Hallo Leute,

 

ich habe mich gerade hier angemeldet und freue mich auf einen sehr fruchtbaren Meinungsaustausch. 

 

Ich werde dieses Jahr 50 Jahre alt und habe meine Arbeit nach einem Abfindungsangebot vor kurzem beendet. Ich investiere seit meinem 17 Lebensjahr sehr diszipliniert in Aktien. 

 

......

 

Zitat

Ich möchte mich insbesondere austauschen über die Punkte:

 

* Entnahmestrategie

 

* Krankenversicherung (also Verbleib in der PKV oder Wechsel zurück in die GKV). 

 

* steuerliche Aspekte

 

* Portfoliostrukur 

 

Ich freue mich über einen regen Meinungsaustausch. 

 

 

Meine persönliche Meinung: Ja, ich kann hier nachfragen und Meinungen austauschen. Diese sind für sich genommen in gewisser Weise durchaus nützlich. Ob sie allerdings auf deine Situation anwendbar sind, müsste sich noch herausstellen.

Ich kann jedenfalls nichts beitragen. Warum?

 

Rund 48h nach Start des Fadens sind 6 Seiten gefüllt mit Tipps und Diskussionen. Die meisten der Leute hier, mich eingeschlossen, haben noch nie in ihrem Leben >2Mio Euro gesehen. Weder auf einem eigenen Konto, noch in bar und im Alter von 50 erst recht nicht.

Darum denke ich die Beiträge hier können nur ein grober Anhaltspunkt sein, für den Feinschliff solltest Du jemanden in deiner Liga suchen.

 

Aber vielleicht ist es so gemeint, als ganz grobe Richtungsorientierung. Dann passt es, trotzdem kann ich nichts Fachliches beitragen, wünsche Dir aber weiter ein glückliches Händchen.:prost:

 

 

 

SG

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Sapine
vor 7 Minuten von Der Heini:

Korrekt für die meisten. Aber der TO hat genug, daß er auch zumindest teilweise so etwas berücksichtigen könnte. Vererben muss nicht sein und sein Bedarf beträgt nur wenige Prozente.

Für die meisten trifft das eh nicht zu, die müssen Rendite mit Aktien machen, auch in der Entnahme. Ich gehöre auch dazu, aber bei mir kann ich das Chance-Risikoverhältnis auf meine Kinder abwälzen, also ganz andere Situation.

Angenommen, Dein Kapital nimmt jedes Jahr auf Grund von Realverlusten um 2 % ab. Wieviel denkst, du ist es in 55 Jahren noch wert? Oh je - nur noch ein Drittel. 

 

Angenommen Du rechnest noch eine Entnahme von 3 % mit Inflationsausgleich drauf. Wie sieht dann die Rechnung aus? Oh je selbst ohne den Realverlust ist das Geld nach 33 Jahren alle. 

 

Das Problem der Vererbung wird sich bei dem Plan gar nicht stellen. 

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Der Heini
vor 26 Minuten von Sapine:

Angenommen, Dein Kapital nimmt jedes Jahr auf Grund von Realverlusten um 2 % ab. Wieviel denkst, du ist es in 55 Jahren noch wert? Oh je - nur noch ein Drittel. 

 

Angenommen Du rechnest noch eine Entnahme von 3 % mit Inflationsausgleich drauf. Wie sieht dann die Rechnung aus? Oh je selbst ohne den Realverlust ist das Geld nach 33 Jahren alle. 

 

Das Problem der Vererbung wird sich bei dem Plan gar nicht stellen. 

Angenommen die Realverluste sind gering, da die Versicherung das Geld ja auch anlegt.

Angenommen der TO entnimmt nur 1,5 %, der Rest wird von der GRV abgedeckt.

Angenommen er investiert nur einen Teil in eine Rentenversicherung und der Rest, den er nicht braucht, bleibt in Aktien.

Angenommen er bleibt in Aktien, 2001 wiederholt sich und er verliert die Nerven oder lagert alles dann in Cash, denn das braucht er nicht nochmal wie 2001....

Angenommen er wird keine 80J, hat aber in den Jahren vorher Stress mit seiner Anlage.

 

Dann reicht es vielleicht doch und vererben will er doch gar nicht, dafür besser schlafen? Der TO muss es selber wissen, aber das Geld reicht so oder so aus, wenn er keinen großen Blödsinn macht.

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Sapine
vor 11 Minuten von Der Heini:

Angenommen die Realverluste sind gering, da die Versicherung das Geld ja auch anlegt.

Klar kann man auch Glück haben - willst Du auf Glück bauen? 

Zitat

Angenommen der TO entnimmt nur 1,5 %, der Rest wird von der GRV abgedeckt.

Die GRV deckt leider nur ein Drittel seines Finanzbedarfs ab und nicht die Hälfte und auch das erst in 18 Jahren. Die 1,5 % sind wieder zu optimistisch, noch dazu, wo das Kapital bis zu dem Zeitpunkt mächtig geschrumpft ist an Wert. 

Zitat

Angenommen er investiert nur einen Teil in eine Rentenversicherung und der Rest, den er nicht braucht, bleibt in Aktien.

Darauf wollte ich hinaus, man darf selbst in dieser komfortablen Situation die Rendite nicht völlig aus dem Fokus verlieren. Von der Situation "reicht auf jeden Fall" im Sinne von egal wie renditeschwach ich anlege, sehe ich ihn noch ein Stück entfernt. 

Zitat

Angenommen er bleibt in Aktien, 2001 wiederholt sich und er verliert die Nerven oder lagert alles dann in Cash, denn das braucht er nicht nochmal wie 2001....

Das muss er selbst wissen, welches Risiko er aushält. Seinen eigenen Angaben zufolge wäre eine Aktienquote von bis zu 70 % (80 %) denkbar. 

Zitat

Angenommen er wird keine 80J, hat aber in den Jahren vorher Stress mit seiner Anlage.

Echter Stress ist es zu sehen, wenn das Kapital schmilzt wie Schnee in der Sonne. Aber jedem seinen Stress. 

Zitat

Dann reicht es vielleicht doch und vererben will er doch gar nicht, dafür besser schlafen? Der TO muss es selber wissen, aber das Geld reicht so oder so aus, wenn er keinen großen Blödsinn macht.

Genau das stimmt so nicht. Es reicht nur so oder so, wenn man eine vernünftige Lösung hat. Die Lösung muss schon noch "vernünftig" sein im Sinne von potentiell hohe negative Realrenditen vermeiden. Und immerhin "braucht" er eine 3 % Entnahme um nach Steuern in etwa den gewünschten Betrag zu haben. 

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chirlu
vor 11 Minuten von Sapine:

Die GRV deckt leider nur ein Drittel seines Finanzbedarfs ab und nicht die Hälfte

 

Das würde sich ändern lassen; nur:

Am 28.1.2024 um 16:42 von GeldanlegER.:

Allerdings bin ich offen gesagt skeptisch was die Zukunft der GRV angeht. Es spricht sehr vieles dagegen. Und warum sollte ich ein totes Pferd weiter füttern :o)

 

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Kai_Eric
vor 2 Stunden von Sapine:

Der Kommer Artikel zielt klar auf Unternehmer, die in Ruhestand gehen wollen. D.h. die Klientel, die für seine Vermögensverwaltung und Stiftungen prädestiniert sind. Da stimmt es auch zweifellos, dass man raus muss aus dem Klumpenrisiko. Meiner Einschätzung nach kein Artikel für Arbeitnehmer, die ohnehin schon diversifiziert sein sollten bei ihrem Vermögen so sie überhaupt eines haben. Kommer selbst spricht ja auch häufiger von "richtig reich". Damit meint er sicher nicht die magere Mio. 

Er hat natürlich nicht das Klumpenrisiko eines eigenen Unternehmens, das einen Großteil seines Vermögens ausmacht, aber von wirklicher Diversifikation ist der Threadersteller trotz über 40 Einzelpositionen im Depot ein gutes Stück entfernt.

 

20% Tagesgeld/0-1 jährige dt. Staatsanleihen

7% All-World ETFs

4% diverse Dividend ETFs

67% in etwa 40 Einzeltitel

von denen

- 81% DE

- 11% US

- 8% UK

- die größte Einzelposition 11% des Werts und >20% der Dividendeneinnahmen ausmacht

 

Aber OK, bevor er sich darum kümmert, muss er erst mal wissen, wohin die Reise ganz prinzipiell gehen soll.

 

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Nostradamus
vor einer Stunde von Norica:

Rund 48h nach Start des Fadens sind 6 Seiten gefüllt mit Tipps und Diskussionen. Die meisten der Leute hier, mich eingeschlossen, haben noch nie in ihrem Leben >2Mio Euro gesehen. Weder auf einem eigenen Konto, noch in bar und im Alter von 50 erst recht nicht.

Darum denke ich die Beiträge hier können nur ein grober Anhaltspunkt sein, für den Feinschliff solltest Du jemanden in deiner Liga suchen.

An persönlichen Erfahrungen von "Betroffenen" ist man natürlich immer besonders interessiert. Dennoch sehe ich hier nicht ganz, warum man erstmal selbst 2 Mio. besitzen muss, bevor man ernsthaft mitdiskutieren darf bzw. kann. Kann der TO dann entsprechend nicht mitdiskutieren, wenn als nächstes jemand mit 5 oder 10 Mio. ankommt, weil die "Liga" nicht die gleiche ist?

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ImperatoM

Warum hältst Du von Sixt denn die Stämme statt der Vorzüge? Dadurch entgeht Dir jährlich einige Dividendenrendite.

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GeldanlegER.

So, da bin ich wieder. Ich musste feststellen, dass das Forum nur eine bestimmte Anzahl an Antworten meinerseits zulässt. 

 

Erstmal nochmals vielen Dank für die vielen Beiträge. Natürlich bin ich kein Greenhorn - ich bin seit meiner Ausbildung in Sachen Aktien unterwegs. Aber ich habe eben mehr oder weniger immer nur Kohle reingebuttert, weil ich extrem viel gearbeitet habe. Allerdings gebe ich zu, dass mein Portfolio keine richtige Struktur hat. Eben ein jahrelanger Wildwuchs. Zu meiner Ehrenrettung muss ich sagen, dass es noch wilder ausgesehen hat und ich mich von vielen, kleineren Einzelpositionen getrennt habe. 

 

Nun - was möchte ich tatsächlich. Meine Ausgaben von rund netto 48.000€ netto p.a. zzgl. Inflationsausgleich bis zum Tode mit möglichst geringen Risiko absichern. Ich denke ich sollte mich vom Gier-Gefühl verabschieden und mehr auf Sicherheit gehen. Ich sehe ein, dass es in meiner Situation nicht kriegsentscheidend ist ob die Erträge durch Dividenden/Zinsen und/oder Entnahme realisiert werden. 

 

Ich habe heute Nacht noch etwas in meinem Kommer Buch gelesen. Ich denke, dass ich mit einer Aufteilung von 70:30 ganz gut aufgestellt bin. Das bedeutet also rund 650.000€ in Anleihen/Tagesgeld. 

 

Was haltet Ihr von Beimischung von Ibonds verschiedener Fälligkeiten für den Anleihenanteil? 

 

Was den Aktien/ETF-Anteil angeht. Ich würde dann den Ansatz eines ausschüttungsstarken Porfolios intensivieren. Also Dividenden ETFs und ggf. auch nochmal Einzeltitel, so dass ich idealerweise trotz geringerer Aktienquote höhere Ausschüttungen realisieren kann. Wobei ich wohl eher auf ETFs gehen werde. Vielleicht auch nur ganz banal ein ausschüttender ACWII. 

 

Ich würde dann mal "das Skalpell" ansetzen und würde mich im ersten Schritt von kleineren Positionen wie Carl Zeiss, Siemens Health. und Patrizia verabschieden. Damit würde ich auch nochmal Verluste genieren. Im nächsten Schritt würde ich dann an die großen aber spekulativeren Werte wie Atoss, Bechtle und Nemetschek gehen. Diese Werte haben nur eine geringe Dividendenrendite. Sind bei mir natürlich krankhaft gut gelaufen (Nemetschek +1930%). Aber das sind eben Emotionen, weil man damals einfach mal Glück hatte. Aber von Emotionen sollte man sich bei der Geldanlage wohl freimachen - gerade in meiner Situation. 

 

Wie seht Ihr weitere Beimischungen? Kleiner Anteil Gold? REITS?

 

 

vor 3 Minuten von ImperatoM:

Warum hältst Du von Sixt denn die Stämme statt der Vorzüge? Dadurch entgeht Dir jährlich einige Dividendenrendite.

Hat sich seinerzeit so ergeben. Hab ich schon über 10 Jahre im Depot. 

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Lazaros
vor 4 Stunden von Sapine:

Für die langfristige Anlage (30+ Jahre) geht für mich an Aktien kein Weg vorbei. 

Bei einer inflationsbereinigten Entnahmerate von 2,5% kann man sich gar nicht so blöd anstellen (Voraussetzung diversifiziert), dass es nicht für 50 Jahre reicht, sofern man nicht mehr als 10% in kurzfristiger Liquidität parkt, siehe hier:

https://www.bvi.de/service/rechner/entnahmerechner/ 

 

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Sapine

 

vor 6 Minuten von GeldanlegER.:

Ich würde dann mal "das Skalpell" ansetzen und würde mich im ersten Schritt von kleineren Positionen wie Carl Zeiss, Siemens Health. und Patrizia verabschieden. Damit würde ich auch nochmal Verluste genieren. Im nächsten Schritt würde ich dann an die großen aber spekulativeren Werte wie Atoss, Bechtle und Nemetschek gehen. Diese Werte haben nur eine geringe Dividendenrendite. Sind bei mir natürlich krankhaft gut gelaufen (Nemetschek +1930%). Aber das sind eben Emotionen, weil man damals einfach mal Glück hatte. Aber von Emotionen sollte man sich bei der Geldanlage wohl freimachen - gerade in meiner Situation. 

Was spricht dagegen, sich während der kommenden 18 Jahre schrittweise von den ungeliebten Aktien zu trennen, die nicht mehr ins Portfolio passen? Ich sehe keinen Grund das zu Beginn mit der Brechstange zu machen. 

vor 2 Minuten von Lazaros:

Bei einer inflationsbereinigten Entnahmerate von 2,5% kann man sich gar nicht so blöd anstellen (Voraussetzung diversifiziert), dass es nicht für 50 Jahre reicht, sofern man nicht mehr als 10% in kurzfristiger Liquidität parkt, siehe hier:

https://www.bvi.de/service/rechner/entnahmerechner/ 

Sehe ich auch so. Die Hauptgefahr besteht in einer extrem defensiven Ausrichtung mit negativer Realrendite. Das killt auf Dauer (fast) jedes Vermögen. 

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Der Heini

An den TO: Mal eine blöde Frage: Du hast Georg schon viele Möglichkeiten ausrechnen lassen, das hat ja auch gekostet:

Am 28.1.2024 um 19:38 von Schwachzocker:

Warum dann dieser Thread? Eigentlich müsstest du doch jetzt wissen, was zu tun ist. Schlauer sind wir hier im WPF auch nicht, oder ist das der Spieltrieb?

 

Nicht böse gemeint, aber ich würde mich auf die Auswertung eher verlassen, die ich habe, zumal du dich schon zum Privatier entschieden hast. :prost:

 

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monstermania

Ich finde diesen Thread wieder einmal höchst aufschlussreich. 

Wieder Jemand, der es in seinem Leben wirklich zu einem nennenswerten Vermögen gebracht hat, der aber irgendwo Angst davor hat später in 'Armut' zu sterben. Wenn ich darüber Nachdenke, dass @GeldanlegER. in einigen Jahren einen Rentenanspruch hat (GRV+Riester), der deutlich höher sein dürfte als die Durchschnittsrente vieler anderer Menschen frage ich mich wo das eigentliche Problem liegt. :rolleyes:

Da Du ja bereits die Hilfe von Georg Wieninger in Anspruch genommen hast, frage ich mich, was Du hier überhaupt konkret für Antworten suchst? 

Die Erleuchtung wirst Du hier nicht finden. Nur sehr unterschiedliche Meinungen. 

 

PS: Am WE gerade mit meinem Ex-Schwiegervater telefoniert. Ein Schulfreund von Ihm wollte 'nur mal eben den Müll runterbringen'. Herzstillstand mit 69, nach 4 Jahren Rente.

Viel Spaß mit Deinem Unruhestand. Genieße die Zeit.

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GeldanlegER.

@monstermaniaKlar, die Zusammenarbeit mit Georg war super. Ich habe es aber mein Leben lang so gehalten, mir verschiedene Meinungen und Sichtweisen anzuschauen. Manchmal tut der Input ganz gut. Generell finde ich die Thematik spannend. Vor allem wenn ich "praktische" Beispiele anderer lese - also andere Privatiers. 

 

Georg ist nun mal ein Anhänger von mehr oder minder 100% iger Aktienquoten. Bei mir im Beispiel eigentlich nur durch Glidepath "gedämpft" um eine höhere Entenahme zu generieren. Die Frage ist eben, ob man es etwas defensiver nicht aus gut bzw. besser realisieren kann. 

 

@Sapine Dagegen spricht die offensichtlich schlechte bzw. nicht vorhandene Struktur durch Wildwuchs über viele Jahre. So ein viel zu hoher Deutschland-Anteil, teils schwache Dividenden-Ausschütter und auch zu Anteile in einzelne Werte.  Darüber hinaus kann ich den vorhandenen Verlusttopf und noch nicht realisierte Verluste (z.B. Bayer, 3M, Fresenius) die ich für eine bessere und breitere Struktur nutzen kann. Also z.B. Umschichtung in IBonds (Anteil Anleihen) und ausschüttende ETFs. Eben hin zu einen breiteren, ausschüttungsorientierten und trotzdem defensiveren Portfolio. 

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