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GeldanlegER.

Ein neuer Privatier stellt sich vor...

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Hicks&Hudson
· bearbeitet von Hicks&Hudson
vor 11 Minuten von DNA:

Trotzdem darf es andere Meinungen neben deiner geben...

Natürlich darf es das.

Habe ich irgendwo geschrieben, dass nur ich richtig liege oder sonst keiner seine Meinung sagen darf?

Wenn du meine Posts nicht erträgst, dann solltest du hier nicht wie ein Kleinkind herummosern, sondern mich auf Ignore setzen.

So einfach ist das oder schaffst du das nicht, weil die Posts vielleicht doch nicht ganz so uninteressant sind?

Finde ich halt immer witzig hier. Etliche beschweren sich immer wieder über mich, aber keiner setzt mich auf Ignore. Kann ja dann doch nicht so "uninformativ" sein, was ich schreibe. Gott sei Dank gibt es auch Leute, die meine Posts zu schätzen wissen. 

 

Hatte schon den Verdacht, dass es manchmal einfach nur kindischer Neid ist und daher ist es mir nun auch egal...

vor 11 Minuten von DNA:

 du bist siebenstellig reich

Mittlerweile achtstellig bitte :teach:

 

@GeldanlegER.

Ich ziehe mich hier dann mal zurück.

Ich wünsche Dir viel Glück und Erfolg auf deinem Weg und natürlich, dass du für dich die richtige Entscheidung triffst.

Denke immer daran, dass es dein Geld ist und dein Leben und verinnerliche immer wieder, was du erreicht hast und dass es auch mal Zeiten geben wird, in denen es nicht ganz so glatt läuft wie bisher.

Alles Gute also!:)

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McScrooge
vor 25 Minuten von market anomaly:

Meine Güte…. Was für eine Diskussion hier wieder.

:thumbsup: +1!
 

Ja, typisch WPF.

 

Selbst wenn es zu einem Crash käme, bisher wurde immer wieder das Niveau vor dem Crash eingeholt.

 

vor 27 Minuten von market anomaly:

Der Mann hier hat sein Vermögen selbst aufgebaut!! Mit Arbeit und dem Aktienmarkt über Jahrzehnte! Er ist kein ungeschriebenes Blatt oder ein Neuling der irgendein hohes Erbe auf einmal bekommen hat und weder von Geldanlage noch Crashes eine Ahnung hat.

So ist es.

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DNA

Ich würds ja gerne aber da du in jeden Thread deine Meinung reinpresst bis alle Diskutanten auf dich reagieren, würde man wohl der Unterhaltung nicht mehr folgen können, also bleibt mir nur ab und an in den Minuten zwischen deinen Posts mal Kritik zu äußern. Glückwunsch zur Achtstelligkeit.

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McScrooge
vor 1 Stunde von dev:

Deswegen staue ich, das du auf 100% Kursrendite setzen willst, statt die Dividenden als Entnahme zu nutzen.

Immerhin gibt es aktuell eine gute Auswahl zwischen 4-6% Dividendenrendite von diversen Qualitätsaktien.

… Die in den Crashs der letzten 50 Jahre immer ausgezahlt haben.

Von daher: Aus meiner Sicht völlig Safe, solange nicht mit Zockerei angefangen wird.

vor 25 Minuten von Hicks&Hudson:

Mir geht es nur darum, zu einer vernünftigen Asset Allocation zu helfen und zwar angepasst an die Lebenssituation.

Da ist nichts gegen einzuwenden. Diese gehört in jedes Depot.

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Schwachzocker
· bearbeitet von Schwachzocker
vor einer Stunde von Hicks&Hudson:

 

Anderen aber sozusagen zu empfehlen, einfach die "100% rationale/unemotionale" Schiene zu fahren (nur keine Nominal-Beträge!) ist kaum weniger gefährlich, als das, was du an den Dividenden-Empfehlern kritisierst.

Was soll man denn sonst mit gutem Gewissen empfehlen, wenn nicht die rationale Vorgehensweise? Soll man eine emotionale Vorgehensweise empfehlen? Immer schön nervös, gierig, ängstlich und euphorisch sein je nachdem, was die Nachrichtenlage gerade hergibt und seinen Gefühlen freien Laufen lassen und je nach Gefühl so oder so vorgehen? In tolle Traditionsunternehmen investieren mit einem schönen, bekannten Namen und dem Argument: "Die sind noch nie Pleite gegangen." 

Alle Unternehmen sind noch nie Pleite gegangen bevor sie schließlich Pleite gegangen sind.

 

Nein, das ist nicht mein Rat. Es mag sein, dass es ganz oder teilweise so menschlich ist und dass es auch so gemacht wird. Möglicherweise mache auch ich es auch. Es ist aber trotzdem nicht ratsam.

 

vor einer Stunde von Hicks&Hudson:

 

Glaubst du mir, dass meine beiden Honorar-Berater-Kumpel ihren Mandanten vermehrt auch die "Nominal-Beträge"-Variante empfehlen?

Nein! Wenn der Kunde offen ist, wird man das nicht machen.

Wenn man hingegen einen Kunden hat, der es ohnehin besser weiß und es nun nochmal bestätigt bekommen möchte, wie es hier im Forum dauernd der Fall ist, dann wird man dem wohl nachgeben, bevor man einen guten Kunden verliert.

Wenn ich meinem Arzt sage, dass ich mich schlecht fühle, dann schreibt er mich eben krank. Das ist nichts anderes.

 

vor 34 Minuten von Hicks&Hudson:

Wer mit 25 Jahren einen 50% Verlust mit seinem Portfolio samt 20.000 Euro Verlust locker wegsteckt, weil das im Verhältnis zu seinem (zukünftigen) Humankapital in Kombination mit seinem Lebensstil (Ausgaben etc) lächerlich ist, wird es im nächsten Crash 20 Jahre später nicht automatisch wieder so tun.

Vielleicht interessiert es Dich ja, dass ich heute Verluste tatsächlich besser wegstecke als früher mit vergleichsweiseweise wenig Geld. Auch wenn das nicht in Dein Weltbild passt. Das liegt einzig und allein daran, dass ich heute eine gewisse Handlungssicherheit habe, was damals ganz und gar nicht der Fall war. Und darauf kommt es an. Das ist ratsam.

Und wenn man Geld verliert, sind meine Gefühle noch immer schlecht. Wie sollen die Gefühle auch anders sein? Soll ich das vielleicht toll finden?

 

Der TO hat eine abbezahlte Bleibe, eine gewisse Rente zu erwarten, eine fettes Depot, nach wie vor seine Arbeitskraft und die Möglichkeit kürzer zu treten, wenn wir von 4000,- EUR monatlich reden. 

Und nun ist die entscheidende Frage: "Wieviel Risiko gehe ich noch ein?" Da hilft nur prozentuales Denken, indem man riskanten und sicheren Depotanteil bestimmt.

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McScrooge
vor 1 Stunde von dev:

Genau das meinte ich, bei Themen um Dividende gehen bei einigen hier die Sicherungen durch.

Wissen wir ja mittlerweile. Es ist müßig darauf dann noch weiter einzugehen ;)

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hattifnatt
· bearbeitet von hattifnatt
vor einer Stunde von DNA:

Wie oft willst du deine Meinung dazu eigentlich noch wiederholen? Ja, auch im aktuellen Thread spammst du deine Meinung dogmatisch in so kurzen Abständen, bis auch der letzte es aufgibt.

+1

@Hicks&Hudson, meine ernsthafte Empfehlung wäre, einfach mal die Schlagzahl zu verringern. In der Form ist es für alle (wohl auch für dich, wenn ich mal auf die psychologische Ebene wechseln darf ;)) nur noch anstrengend.

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Cepha
vor 3 Stunden von Hicks&Hudson:

Vergiss prozentual! Es werden jetzt gleich einige schreiben, dass nominale Euro-Beträge egal sind, sondern nur Prozente zählen. Ich sage, dass das Quatsch ist. Warum? Weil wir im Alltag/Leben geprägt sind von Konsum und Gehalt in Nominal-Dimensionen und das kann man nicht einfach abschütteln, außer wie gesagt, wenn du so aufgewachsen bist/bisher gelebt hast, dass es Dir egal war, ob du im Restaurant 50 oder 500 Euro ausgibst.

 

für die meisten fühlen sich Krisen wahrscheinlich auch anders an, je nachdem ob man in der Anspar- oder Entsparphase ist.

 

Krise beim Ansparen: Okay, das Depot ist tiefrot, aber wenigstens kaufe ich ständig neue Anteile zum Schnäppchenpreis, das wird der künftige Renditebooster und ich hab ja noch ewig Zeit.

Krise beim Entsparen: Shit, das Depot ist tiefrot und ich muss jetzt auch noch einen Haufen Anteile verkaufen und krieg fast nichts mehr dafür, Scheiße, Scheiße, es muss(!) jetzt endlich wieder hoch gehen

 

 

vor 54 Minuten von Schwachzocker:

 

Der TO hat eine abbezahlte Bleibe, eine gewisse Rente zu erwarten, eine fettes Depot, nach wie vor seine Arbeitskraft und die Möglichkeit kürzer zu treten, wenn wir von 4000,- EUR monatlich reden. 

Und nun ist die entscheidende Frage: "Wieviel Risiko gehe ich noch ein?" Da hilft nur prozentuales Denken, indem man riskanten und sicheren Depotanteil bestimmt.

Man kann in diesem Fall die Frage auch anders herum stellen. Wieso eigentlich überhaupt großartiges Risiko eingehen?

 

Mit 80% RK1 und 20% in Aktien wird er nämlich ebenfalls über die Runde kommen.

 

Aber so wie ich das rauslese will er ja den Nervenkitzel haben und er will auch gerne viel zeit mit dem "optimieren" verbringen. Dann ist es ja fein.

 

 

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Beginner81

Ich würde der Einfachheit halber 50/50  RK1/Aktien(-ETFs) nehmen. Und auf den Rat von u.a. @Cepha  hören.

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Nostradamus
· bearbeitet von Nostradamus
vor 29 Minuten von Cepha:

für die meisten fühlen sich Krisen wahrscheinlich auch anders an, je nachdem ob man in der Anspar- oder Entsparphase ist.

 

Krise beim Ansparen: Okay, das Depot ist tiefrot, aber wenigstens kaufe ich ständig neue Anteile zum Schnäppchenpreis, das wird der künftige Renditebooster und ich hab ja noch ewig Zeit.

Krise beim Entsparen: Shit, das Depot ist tiefrot und ich muss jetzt auch noch einen Haufen Anteile verkaufen und krieg fast nichts mehr dafür, Scheiße, Scheiße, es muss(!) jetzt endlich wieder hoch gehen

Zur Krise beim Entsparen gibt's sicher noch einige Abstufungen. Worst Case dürfte sein, dass man in tiefroten Zahlen verkaufen muss, weil man die Kohle eben braucht. Man wird in der größten Krise aber wohl erstmal den hoffentlich vorhandenen sicheren Anteil anknabbern und die Krise einigermaßen aussitzen. Evtl. kann und wird man den Gürtel ein gutes Stück enger schnallen und z. B. nicht in Urlaub fliegen. Manch einer kann vielleicht auch wieder Einkommen generieren, obwohl eigentlich nicht geplant. Not macht erfinderisch.

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Schwachzocker
vor 29 Minuten von Cepha:

Man kann in diesem Fall die Frage auch anders herum stellen. Wieso eigentlich überhaupt großartiges Risiko eingehen?

Man kann es sicher auch noch in diversen anderen Wortkombinationen ausdrücken.

 

vor 30 Minuten von Cepha:

Mit 80% RK1 und 20% in Aktien wird er nämlich ebenfalls über die Runde kommen.

Achtung, jetzt hinsetzen:

Mit 0% Aktien wird er das auch.

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Cepha
· bearbeitet von Cepha
vor 15 Minuten von Nostradamus:

Zur Krise beim Entsparen gibt's sicher noch einige Abstufungen. Worst Case dürfte sein, dass man in tiefroten Zahlen verkaufen muss, weil man die Kohle eben braucht. Man wird in der größten Krise aber wohl erstmal den hoffentlich vorhandenen sicheren Anteil anknabbern und die Krise einigermaßen aussitzen. Evtl. kann und wird man den Gürtel auch ein gutes Stück enger schnallen und z. B. nicht in Urlaub fliegen. Manch einer kann vielleicht auch wieder Einkommen generieren, obwohl eigentlich nicht geplant. Not macht erfinderisch.

Ich hab als Student mein Depot in den Jahren 2000-2005 entspart. Relativ schlechtes timing

 

Ich hatte ein fixes Einkommen (Kindergeld von den Eltern), einen RK1 Anteil und eben mein Aktienfondsdepot, indem ich das Geld parkte, was ich nicht zwingend brauchte. Das ganze - natürlich - kurz vorher noch Tech-lastiger gemacht, war halt die Gier, sah mich schon in Saus und Braus leben.
Von Portfolios und Strategie hatte ich damals natürlich herzlich wenig Ahnung, damals war online banking grad der heiße neue Scheiß.

 

Mein mentaler Vorteil war damals, dass die Zeit eh begrenzt war und das ganze Leben sowieso noch vor mir lag und dass ich mit Leuten umgeben war, die idR noch weit weniger Geld hatten als ich. Es war also nicht so schwer, zu verzichten, weil meine Depots tiefrot waren und aus dem Minus idR auch nicht mehr raus kamen.
Auf alle Fälle konnte ich mich glücklich schätzen, nicht mit 100% in Aktien gegangen zu sein.

 

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odensee
vor 1 Minute von Schwachzocker:

Mit 0% Aktien wird er das auch.

Aber dann vererbt er doch nicht soviel. Und vielleicht wird ihm noch eine Angststörung diagnostiziert.

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Cepha
· bearbeitet von Cepha
vor 12 Minuten von Schwachzocker:

 

Achtung, jetzt hinsetzen:

Mit 0% Aktien wird er das auch.

Ich sehe bei 0% Aktien ein Risiko, wenn er 110 wird und es eine hohe Inflation gibt. :-)

 

Aber unterm Strich ist es keine knappe Geschichte. Ich würde mich mit den 2,x Mio Euro und den 44 RP wohl fühlen, egal ob 80% in Aktien oder 20% in Aktien. Bei den geplanten Konsum ist da sehr viel Luft drin für Dinge die schief laufen. Wie ich es selber machen würde hab ich ja schon geschrieben, aber das hat auch was mit "wohl fühlen" zu tun und da Du bei dem Wort Gefühl immer Schaum vor dem Mund bekommst und das ja eh krass individuell ist will ich da auch nicht drauf rum reiten.

 

 

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Lazaros
· bearbeitet von Lazaros

Was einzig zählt ist, was der TO will und das hat er gesagt.

Und dafür kann er sein Depot durchaus erst mal so laufen lassen, wie es aktuell aufgestellt ist.

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chirlu
vor 2 Stunden von Hicks&Hudson:
vor 2 Stunden von DNA:

du bist siebenstellig reich

Mittlerweile achtstellig bitte :teach:

 

Gemessen in indonesischen Rupien? :-*

 

vor 2 Stunden von Hicks&Hudson:

Etliche beschweren sich immer wieder über mich, aber keiner setzt mich auf Ignore.

 

Doch, bei mir bist du auf der Liste. Hilft sehr beim Durchblättern der Threads.

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Laser12

Moin,

 

wir leben in einer Zeit, da hat immer der recht, der am lautesten schreit. Das ist natürlich auch in diesem Forum so. ;)

 

Hier sind viele Glaubenskrieger unterwegs, die in ihrem Sinne missionieren. Das heißt aber nicht automatisch, dass deren Hinweise zu Deinen Wünschen passen.

 

Was genau Deine Wünsche sind, ist für uns schwer zu ermitteln. Unterschiedliche Menschen verwenden die gleichen Worte, meinen aber etwas Anderes. Da Du erst jung im Forum bist, haben wir wenig Anhaltspunkte, wie wir Dich zu verstehen haben.

 

In diesem Forum vertrete ich faktisch eine Mindermeinung, dass es sinnvoll ist, zuerst eine strategische Zielvorstellung zu entwickeln und dann einzelne Instrumente (Anleihen, Aktien, ETF usw.) daraufhin zu prüfen, ob sie für Dich im Hinblick auf diese Zielvorstellung geeignet sind. Die meisten Diskussionen/Streitereien in diesem Forum betreffen Instrumente an sich, also ohne Bezug zu (D)einer Zielvorstellung (außerhalb von Missionierung).

 

Nehmen wir mal diese beiden Aussagen von Dir als Ziele:

vor 6 Stunden von GeldanlegER.:

Bislang bin ich eigentlich immer von einer nahezu 100% Aktienquote ausgegangen - auch für die Zukunft. Allerdings habt ihr mich zum Nachdenken gebracht. Das Spiel ist eigentlich gewonnen. Trotzdem ist die "Gier" nach wie vor da. Und durch das jahrelange Lesen von Finanzliteratur/Blogs etc. ist es in meinem Hirn nun mal zementiert, dass ich mit Aktien die höchste Rendite realisiere - zumindest langfristig.

 

vor 5 Stunden von GeldanlegER.:

Grundsätzlich hasse ich jederart Verluste :-)

 

Weniger als 1,2 Mio sollten es (temporär) nicht werden.

Wir treffen mal die Annahme, dass Aktienmärkte mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit nicht mehr als 50% fallen. Dann ergeben sich z.B. 1,8 Mio Aktien, 0,3 Mio Anleihen. Wenn sich die Aktien halbieren, hast Du immer noch 1,2 Mio.

Dann kann Dein Depot ja genau so bleiben wie es ist. Wunderbar.

 

Aufgrund der Erfahrungen mit Angaben zur Risikobereitschaft hier im Forum wäre aber vielleicht diese Struktur angeraten:

1,2 Mio deutsche Staatsanleihen, jeweils 0,1 Mio mit 1,2,3...12 Jahren Laufzeit, bringt derzeit ca. 30.000,- p.a. mit 2,5% Durchschnittsszins https://de.investing.com/rates-bonds/germany-government-bonds

0,1 Mio Depot für Spieltrieb, 0% Rendite

0,8 Mio "ernsthaftes" Depot mit anlegertypischen Rendite von 2,5% p.a., ergibt die fehlenden 20.000,-, die Du zum Leben noch brauchst, bei langfristig 8% p.a. mit wenig Dummheiten bekommst Du zusätzlich gut 2% Inflation p.a. ausgeglichen

 

So ein Ansatz hätte aber zur Folge, dass Dein Aktienanteil völlig umstrukturiert werden muss. Und wenig Dummheiten mit Einzelaktien sähe dann eher so aus wie

https://www.wertpapier-forum.de/topic/45184-aktiendepot-ab-oktober-2013/?do=findComment&comment=1684621

https://www.wertpapier-forum.de/topic/42969-aktiendepot-ab-2014/?do=findComment&comment=1470275

 

oder mit ETF

https://www.wertpapier-forum.de/topic/15942-etf-langfristdepot-für-große-vermögen/?do=findComment&comment=248235

https://www.wertpapier-forum.de/topic/47430-mein-etf-weltdepot/?do=findComment&comment=1582963

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Fondsanleger1966
· bearbeitet von Fondsanleger1966

Hallo, herzlich willkommen im Forum und Glückwunsch zu Deinem hart erarbeiteten Wohlstand!

 

vor 12 Stunden von GeldanlegER.:

Grundsätzlich hasse ich jederart Verluste :-)

 

Weniger als 1,2 Mio sollten es (temporär) nicht werden.

2,15 Mio € - 1,2 Mio € = 950.000 € Puffer / -70% (historischer MDD Dax 2000-2003 wg des hohen Anteils dtscher Aktien im Depot) = max. 1.357.000 € Aktienanteil im Depot.

 

Künftige MDDs können natürlich höher liegen.

 

Die damaligen Verluste wurden auch nur durch ein staatliches Gegensteuern auf -70% begrenzt (massiver Einschnitt in die Rechnungslegung von Versicherungsunternehmen, denen dadurch der Aufbau stiller Lasten erlaubt wurde). Gerüchten zufolge hat die Finanzaufsicht damals durchspielen lassen, was bei einem MDD von -90% passieren würde ...

 

Grundsätzlich würde ich ein ausgiebiges (Selbst-)Studium der Wirtschafts- und insbesondere Kapitalmarktgeschichte empfehlen und dabei Ausschau danach halten, in welchen historischen Szenarien selbst Deine eigentlich recht komfortable finanzielle Ausstattung nicht ausgereicht hätte zu einem komfortablen, sicheren Ruhestand (Deutschland 1913-1949, bei hoher Aktienquote japanische Aktien ab 1990 wg. der sehr langen Recovery Time und je nach Entnahmequote evtl. auch deutsche Aktien 1960-1982 wg des Seitwärtstrends und der hohen Inflationsraten, ...). Dadurch kannst Du die Knackpunkte in Deiner Planung besser erkennen. Nur einen Datensatz zu nehmen (z.B. USA) wie bei "Finanzen erklärt" reicht nicht aus.

 

Du hast in Deiner Anlegerlaufbahn bisher den historisch bestmöglichen Zeitraum für Deine Investments erwischt. Deshalb würde ich die erzielten Renditen nicht einfach so fortschreiten, sondern stattdessen mit realistischeren Annahmen für die Zukunft rechnen. Eine Hilfe dabei können die Kapitalmarktmodelle der verschiedenen Asset Manager sein und die daraus abgeleiteten Kapitalmarktannahmen.

 

Zum Einstieg könnte Vanguard ganz lesenswert sein sein: aus Euro-Perspektive https://www.de.vanguard/content/dam/intl/europe/documents/en/eur-vemo-2024-eu-en.pdf mit einer Renditeerwartung von nominell ca. 4,5% p.a. für globale Aktien (Marketcap) im 50. Percentil (Zentralwert der Renditeverteilung) über die nächsten 10 Jahre auf den Seiten 14-16. Die Allokation-Empfehlung auf S. 19 rät daher zu einer verstärkten Berücksichtigung von Anleihen.

 

Die Spannweite der Renditeerwartung gibt es bei Vanguard leider nur in USD: https://corporate.vanguard.com/content/corporatesite/us/en/corp/vemo/vemo-return-forecasts.html und auf "View: Table" einstellen. Die Werte müssen aufgrund des überbewerteten USD - siehe Seite 16 im PDF - aus Euro-Sicht entsprechend reduziert werden. Aber es kommt dabei v.a. darauf an, ein Gefühl für den hohen Grad der Unsicherheit und die Breite der Verteilung von Aktienrenditen zu bekommen.

 

Es gibt noch ein paar andere Gesellschaften, die solche Modellprognosen veröffentlichen, z. B. https://www.blackrock.com/institutions/en-us/insights/charts/capital-market-assumptions (immerhin mit einer Quartilsspanne auch in €) oder https://www.invesco.com/content/dam/invesco/emea/en/pdf/long-term-capital-market-assumptions-EUR-DE.pdf von der Seite https://www.invesco.com/de/de/insights/capital-markets-assumptions.html . Die Zahlen unterscheiden sich dabei ein wenig, liegen aber in den meisten Fällen deutlich unter den im Internet gerne präsentierten historischen Zahlen, die oft nur einen positiven verzerrten Ausschnitt einer längeren Periode darstellen. Siehe dazu z.B. die aktuelle Studie von Edward McQuarrie https://www.tandfonline.com/doi/full/10.1080/0015198X.2023.2268556

 

Hilfreich dürfte auch die Auseinandersetzung mit dem Equity Premium Puzzle sein: Die Risikoprämie von Aktien ggü. Anleihen kann grundsätzlich sehr viel niedriger ausfallen, als man gemeinhin so denkt - siehe z.B.http://www.strategische-asset-allocation.de/equity_premium_puzzle.htm

 

Gutes Gelingen!

 

 

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Schwachzocker
vor 7 Stunden von Cepha:

Aber unterm Strich ist es keine knappe Geschichte. Ich würde mich mit den 2,x Mio Euro und den 44 RP wohl fühlen, egal ob 80% in Aktien oder 20% in Aktien. Bei den geplanten Konsum ist da sehr viel Luft drin für Dinge die schief laufen. Wie ich es selber machen würde hab ich ja schon geschrieben, aber das hat auch was mit "wohl fühlen" zu tun und da Du bei dem Wort Gefühl immer Schaum vor dem Mund bekommst und das ja eh krass individuell ist will ich da auch nicht drauf rum reiten.

Ja, lass uns alle mal erzählen, unter welchen Umständen wir uns wohlfühlen. Das hilft dem TO ungemein.

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Cepha
· bearbeitet von Cepha
vor 2 Stunden von Schwachzocker:

Ja, lass uns alle mal erzählen, unter welchen Umständen wir uns wohlfühlen. Das hilft dem TO ungemein.

Was denkst Du denn, würde dem GeldanlegER helfen und wie trägst Du selber dazu bei? 

 

Man macht doch solche threads, um sich ein breites Meinungsspektrum anzuhören (siehe auch Ursprungsbeitrag), da stören doch keine Meinungen, die von der eigenen abweichen? Es geht doch garnicht darum, Recht zu haben.

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Der Heini
vor 20 Stunden von t.klebi:

Mit anderen Worte, hier liegt ein finanzielle Situation vor, die praktisch nicht mehr kaputt zu kriegen ist.

:thumbsup: Man kann Dinge zu Tode optimieren und am Ende kommt es eh ganz anders. Warum auch den verdienten Ruhestand genießen, man kann schließlich mithilfe des WPF seine freie Zeit auch in die Optimierung vor/nach Steuern stecken.

Selbst wenn man vererben möchte, sollte man es nicht übertreiben.

 

Ich lege nur an, um auf deine Zahlen zu kommen, dann so simpel wie möglich und laufen lassen.

Lege doch die noch benötigte Summe in vermeintlich sichere Staatsanleihen o.Ä. an und den Rest lass in ETFs und weiter wachsen. Wenn es crascht, dann ist es eben so, kann man nicht vermeiden. Kannst auch früh sterben und viel Zeit vorher vergeudet haben mit Optimierung.

Aber ist natürlich nur meine Meinung, wenn es dir viel Spaß macht, dann mit Spielposition und den Rest wie ober beschrieben.

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Schwachzocker
vor 28 Minuten von Cepha:

Was denkst Du denn, würde dem GeldanlegER helfen und wie trägst Du selber dazu bei? 

Ich habe keine Lust, alles nochmal zu schreiben, für Leute, die es ohnehin nicht lesen.

 

vor 29 Minuten von Cepha:

Man macht doch solche threads, um sich ein breites Meinungsspektrum anzuhören...

Richtig, also kein Gefühlsspektrum. Leider kannst du nicht zwischen beiden Dingen unterscheiden.

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wolf666
· bearbeitet von wolf666
vor 10 Stunden von Schwachzocker:

Mit 0% Aktien wird er das auch.

Wenn man Inflation (und somit Erhöhung der Entnahme) und Zinssatz jeweils von 3% annimmt und das entnomme Geld zu hälfte versteuert wird, ist es bei Kaufkraft von 4k€ pro Monat in 34 Jahren aus.

Da will man ganz bestimmt nicht die letzten 5-10 Jahre zittern, dass man möglichst früh stirbt.

Achtung: Zusätzliche Rente nicht berücksichtigt.

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Schwachzocker
vor 14 Minuten von wolf666:

Wenn man Inflation (und somit Erhöhung der Entnahme) und Zinssatz jeweils von 3% annimmt und das entnomme Geld zu hälfte versteuert wird, ist es bei Kaufkraft von 4k€ pro Monat in 34 Jahren aus.

Da will man ganz bestimmt nicht die letzten 5-10 Jahre zittern, dass man möglichst früh stirbt.

...

Keine Ahnung, was "man" will.

 

vor 15 Minuten von wolf666:

Achtung: Zusätzliche Rente nicht berücksichtigt.

...und auch sonst nichts berücksichtigt.

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wolf666
Gerade eben von Schwachzocker:

...und auch sonst nichts berücksichtigt.

Was wurde nicht berücksichtigt?

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