wolf666 29. Januar · bearbeitet 29. Januar von wolf666 vor 38 Minuten von Hicks&Hudson: Bei so etwas argumentiert man nicht mit Rechnungen von absolut kurzfristiger Inflation. Aber natürlich kann man es mit Rechnungen argumentieren, wie soll man sonst Entscheidungen treffen. Man muss nur die richtigen Daten haben. Wir haben jetzt min. 10 Jahre lange höhere Inflation (nach Steuern) gehabt, als Staatsanleihen mit AAA Rankting uns Rendite gebracht haben. Und auch aktuell ist es nicht der Fall. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
t.klebi 29. Januar · bearbeitet 29. Januar von t.klebi vor 12 Minuten von Hicks&Hudson: Dazu noch kurz. Nicht wenige hier sehen es wohl auch nicht so, dass eine abbezahlte Immobilie plus 2 Millionen Euro Vermögen für einen kinderlosen Menschen definitiv ausreichen, um keine finanziellen Sorgen mehr haben zu müssen. Nicht nur ich bin mehr und mehr der Meinung, dass viele User im WPF den Bezug zur echten Welt mittlerweile ziemlich verloren haben. Du hast vergessen zu erwähnen, dass der TE bereits 50 Jahre alt ist, die statistische Restlebenserwartung also bereits nur noch 38 Jahre beträgt. ab dem 67. Lebensjahr die gesetzliche RV mit 20 TEUR p.a. (+ die kleine BAV ab dem 63. Lebensjahr) "die größte Not" abfedert. die Veräußerung der Immobilie ebenfalls jederzeit möglich ist (z.B. wenn der TE im hohen Alter in ein Pflegeheim zieht) Imho ist es irgendwie lächerlich in dieser äußerst komfortablen finanziellen Situation um den letzten Cent zu streiten. Die Fragestellung dreht sich schließlich nicht um die Vermögensmehrung, sondern ausschließlich darum, nicht arm zu sterben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Hicks&Hudson 29. Januar · bearbeitet 29. Januar von Hicks&Hudson vor 10 Minuten von oktavian: Falls du mich damit meinst Nein. Damit meinte ich nicht explizit dich. Dass "sich in die Hosen machen wegen Inflation" ist hier wahrlich kein Einzelfall, ebenso wie es hier kein Einzelfall ist, dass man als "Schon-Millionär" Angst hat, dem SORR zu erliegen. vor 8 Minuten von t.klebi: Du hast vergessen zu erwähnen, dass der TE bereits 50 Jahre alt ist, die statistische Restlebenserwartung also bereits nur noch 38 Jahre beträgt. ab dem 67. Lebensjahr die gesetzliche RV mit 20 TEUR p.a. (+ die kleine BAV ab dem 63. Lebensjahr) "die größte Not" abfedert. die Veräußerung der Immobilie ebenfalls jederzeit möglich ist (z.B. wenn der TE im hohen Alter in ein Pflegeheim zieht) Imho ist es irgendwie lächerlich in dieser äußerst komfortablen finanziellen Situation um den letzten Cent zu streiten. Vielleicht habe ich es überlesen, aber was ist mit zukünftigen Erbschaften, die vielleicht noch kommen könnten? Würden die schon berücksichtigt? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schwachzocker 29. Januar vor 13 Minuten von t.klebi: Du hast vergessen zu erwähnen, dass der TE bereits 50 Jahre alt ist, die statistische Restlebenserwartung also bereits nur noch 38 Jahre beträgt. ab dem 67. Lebensjahr die gesetzliche RV mit 20 TEUR p.a. (+ die kleine BAV ab dem 63. Lebensjahr) "die größte Not" abfedert. die Veräußerung der Immobilie ebenfalls jederzeit möglich ist (z.B. wenn der TE im hohen Alter in ein Pflegeheim zieht) 4. dass der TE bei Bedarf noch immer einen Job an der Tankstelle annehmen kann. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
oktavian 29. Januar vor 8 Minuten von Hicks&Hudson: Vielleicht habe ich es überlesen, aber was ist mit zukünftigen Erbschaften, die vielleicht noch kommen könnten? Würden die schon berücksichtigt? Habe ich auch nichts zu gelesen. Auf jeden Fall ist zusätzlich auch das Humankapital nicht wertlos. Es könnten also cash floss generiert werden und auch das Immobilienmanagement selbst betrieben werden. Ich habe einen Nachbar der langsam nicht mehr kann, da braucht man dann Leute für Instandhaltung, Schnee räumen etc. Insgesamt sehe ich auch Null Probleme. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
GeldanlegER. 29. Januar Vielen Dank für die rege Teilnahme, auch wenn es häufig etwas OT ist. Natürlich möchte ich optimieren. Dies macht mir sogar Freude. Von daher egal ob ich "nur" 250.000 oder wie jetzt über 2 Millionen habe. Immerhin habe ich mir das Geld auch extrem hart selbst erarbeitet. Tatsächlich habe ich in der jüngeren Vergangenheit bereits viele meiner kleinen Titel <10.000€ eliminiert. Daher auch der relativ hohe Cash-Bestand. Ich gebe Euch recht, dass Einzelaktien sicher unnötige Risiken bergen. Auch habe ich hier ein gewisses Steuerrisiko bei der Veräußerung. Aber ich habe immerhin noch rund 50.000€ im Aktienverlusttopf sowie einige Positionen die noch im Minus sind. Weiter auch noch einige Aktien die ich vor 2009 gekauft habe. Wie würdet Ihr vorgehen - welche Titel würdet Ihr veräußern? Umschichten in einen ACWII ETF? Erbschaften erwarte ich nicht. Da ist nichts zu erwarten. Da ich eine kleine ETW habe, brauche ich mich um nichts groß kümmern. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
dev 29. Januar · bearbeitet 29. Januar von dev Einzelaktien würde ich so bewerten als wenn du sie jetzt kaufen würdest wollen, was nicht mehr paßt fliegt raus. Ob nun ETFs das Ziel sein sollten, naja, da hab ich eine private Meinung und diese wird hier ungern gelesen. Ansonsten solltest du deine Entnahmephase selbst planen, ich würde mit 3% Inflation ( Dynamik ) und 50 Jahre Entnahme rechnen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
GeldanlegER. 29. Januar Nochmals zum Thema Entnahmestrategie. Aufgrund der Höhe meines Vermögens finde ich durchaus Gefallen an der dynamischen Entnahme. Man könnte dies doch mit RK1 kombinieren um damit "schlechte" Jahre abzufedern. Z.B. Stand heute 1.860.000€ in ETF und darauf (Dividende und Entnahme) 3,5% entnehmen. 302.000€ in RK1 - z.B. 200.000 in IBonds mit verschiedener Fälligkeit und 102.000€ in Tagesgeld. Falls der Aktienwert sinkt und damit die Entnahme unter die 4000€ netto, könnte ich mit dem Vermögen aus RK1 ausgleichen. Das sollte einige Jahre klappen, bis die Kurse sich erholt haben. vor 1 Minute von dev: Einzelaktien würde ich so bewerten als wenn du sie jetzt kaufen würdest wollen, was nicht mehr paßt fliegt raus. Ob nun ETFs das Ziel sein sollten, naja, da hab ich eine private Meinung und diese wird hier ungern gelesen. Ich lese sie gerne... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
dev 29. Januar · bearbeitet 29. Januar von dev vor 8 Minuten von GeldanlegER.: Ich lese sie gerne... Ich mag wachsende Einzelaktien mit Dividende. Auf diese Fragen bist du auch noch nicht eingegangen, würde mich auch interessieren. vor 4 Stunden von Kai_Eric: Kannst du diese "logische Konsequenz" etwas näher erläutern? ... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Cepha 29. Januar · bearbeitet 29. Januar von Cepha Aus meiner Sicht macht man etwas falsch, wenn man mit paarundvierzig Rentenpunkten und 2,x Millionen im Depot einen Midi-Job annimmt um zu sparen. Außer natürlich, der Midi-Job macht sehr große Freude und ist quasi völlig freiwillig. Was die Crashfestigkeit betrifft weißt Du Deine Toleranz besser als ich. Beim Corona Crash hast Du noch gerarbeitet, es ging mal kurz 30% runter, buy the dip, easy peasy. Ich behaupte 2000 und 2007 war ein anderes Kaliber, da ging es lange runter und schmerzhaft. Hälst Du das durch, wenn von 2,x Millionen in 3 Jahren noch 900.000 Euro übrig sind, die Zeitungen voll mit Horrorgeschichten zur weltweiten Wirtschaftskatastrophe, Europa möglicherweise im Krieg mit Russland und/oder China steht? Nimmst Du dann jedes Jahr 50.000 raus, verscherbelst Deine Anteile in Massen zum extremen Spottpreis und schläfst noch gut? Mein Vorschlag: Wenn man das Spiel gewonnen hat sollte man mit dem Spielen aufhören. 17 Jahre zur Rente mit je 30.000 Euro pro Jahr ist ne schlappe halbe Million. das sind in Deinem Depot regelmäßige Kurseinbrüche. Schmeiß das in Anleihen sehr guter Bonität in Euro mit passender Laufzeit und Du hast 30.000 Euro sicher bis zur Rente und danach übernimmt die Rente den sicheren Teil. Die restlichen 20.000 Euro entnimmst Du aus einem diversifizierten(!) 1,6 Mio. Euro "Restportfolio". Das muss nicht 100% Aktien sein, wo soll da der Sinn liegen? In 40 Jahren im perfekten Fall statt 12 Millionen Euro dann 15 Millionen Euro vererben? Ich würde lieber nach unten sichern. Mir würden in diesem Beispiel vielleicht 70% Aktien (Welt ETF), 15% globale Anleihen, 15% Gold gefallen. Könnte vielleicht sogar den nächsten Weltkrieg halbwegs überdauern. Noch eine Stufe krasser: Für den Fall des Falles ein paar hunderttausend Euro abzweigen und sich eine zweite Lebensoption im Ausland aufbauen, wenn es hier komplett crasht. Aber auch das nur, wenn es grundsätzlich Freude macht, ansonsten raubt das nur Restlebenszeit. Risiken mal ins Blaue geraten: Vor 70 zu sterben: 20% Russland greift Mitteleuropa in den kommenden 10 Jahren mit Kernwaffen an: 5-10% Unsere Demokratie geht den Bach runter: 5-10% Ein Super-GAU in einem deutschen Nachbarland: 5-10% Eine weltweite vergleichsweise sehr tödliche Pandemie in den nächsten 20 Jahren: 5-10% Ein Asteroid löscht die Weltwirtschaft aus: 0,...x%? In wenigen Jahren dement oder schwer krank zu werden: 10% usw. usf... Deine Liste muss nicht meine Liste sein. Du besitzt über 2 Millionen Euro. Wie macht man damit ein möglichst schönes Restleben und wie reduziert man Risiken effektiv und sinnvoll? Darüber würde ich nachdenken. "Risiko", die Steuern nicht auf die Nachkommastelle perfekt optimiert zu haben? Echt jetzt, das treibt Dich um? MfG Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
GeldanlegER. 29. Januar Die logische Konsequent liegt in der wahrscheinlich besseren Nachsteuerrendite, falls man beim Verkauf auf FiFo achtet. Falls ich den Move Richtung GKV machen sollte, hätte das einen weiteren positiven Effekt, da weniger steuerpflichtige Einnahmen und damit geringere Beiträge. Gibt es hier jemanden, der den Move von PKV zu GKV vollzogen hat bzw dem positiv gegenüber steht? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schwachzocker 29. Januar vor 10 Minuten von GeldanlegER.: ...Ich gebe Euch recht, dass Einzelaktien sicher unnötige Risiken bergen. "Euch"? Du meinst, Du gibst mir recht?! vor 11 Minuten von GeldanlegER.: ...Auch habe ich hier ein gewisses Steuerrisiko bei der Veräußerung. Das ist kein Risiko. Steuern muss man eben zahlen. Ein Risiko kann sich allenfalls durch eine unvorteilhafte Änderung der Steuergesetzgebung ergeben. Deine Strategie sollte aber keinesfalls von zu zahlenden Steuern abhängig gemacht werden. vor 13 Minuten von GeldanlegER.: ...Wie würdet Ihr vorgehen - welche Titel würdet Ihr veräußern? Alle! Aber was nützt es Dir, wenn Du weißt, was ich machen würde? vor 14 Minuten von GeldanlegER.: ...Umschichten in einen ACWII ETF? Da Du jetzt in der Entnahmephase bist, könnte ein Ausschütter Sinn machen. Du benötigst ja ohnehin Geld. vor 10 Minuten von GeldanlegER.: Nochmals zum Thema Entnahmestrategie. Aufgrund der Höhe meines Vermögens finde ich durchaus Gefallen an der dynamischen Entnahme. Man könnte dies doch mit RK1 kombinieren um damit "schlechte" Jahre abzufedern. Z.B. Stand heute 1.860.000€ in ETF und darauf (Dividende und Entnahme) 3,5% entnehmen. 302.000€ in RK1 - z.B. 200.000 in IBonds mit verschiedener Fälligkeit und 102.000€ in Tagesgeld. Falls der Aktienwert sinkt und damit die Entnahme unter die 4000€ netto, könnte ich mit dem Vermögen aus RK1 ausgleichen. Das sollte einige Jahre klappen, bis die Kurse sich erholt haben. Ja, klar kann man das so machen. Immer dort entnehmen, wo es gerade nicht abgerauscht ist. Ich empfehle auf jeden Fall, das Vermögen nach einer festen Gewichtung in einen sicheren und einen riskanten Teil aufzuteilen und dann regelmäßig Rebalancing zu betreiben. vor 13 Minuten von GeldanlegER.: vor 13 Minuten von dev: Einzelaktien würde ich so bewerten als wenn du sie jetzt kaufen würdest wollen, was nicht mehr paßt fliegt raus. Ob nun ETFs das Ziel sein sollten, naja, da hab ich eine private Meinung und diese wird hier ungern gelesen. ... Ich lese sie gerne... Das ist leicht dargestellt: Alles in Sixt! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
wolf666 29. Januar · bearbeitet 29. Januar von wolf666 vor 35 Minuten von GeldanlegER.: Wie würdet Ihr vorgehen - welche Titel würdet Ihr veräußern? Umschichten in einen ACWII ETF? Ich würde nichts in einen ACWII ETF umschichten - bin aber auch Einzelaktienanleger. So lange dein Aktienverlusttopf gefüllt ist, würde ich große Position teilverkaufen und andere Werte nachgekaufen um so das Risiko zu minimieren. Bei einem ETF hast du u.a. Steuerrisiko (für den Fall, falls du da hohe Position aufbauen willst), dazu noch Kosten und nicht rückholbare Quellensteuer welche durch Teilfreistellung nicht vollständig ausgeglichen wird - und ich würde bei sehr hohen Summen investiert in Finanzprodukte (außer direkt in Aktien) mich nicht wohl fühlen - lieber alles selbst in der Hand haben. Mir wäre auch ein ETF zu intransparent - Gewinn pro Aktie, Innerer Wert pro Aktie, Umsatz, Gewinn, Dividenden, Gewinnwachstum, Schulden usw. - das findet man für ETFs wohl eher nicht. Du bist doch auch über 30 Jahre mit Aktien gut gefahren (wenn dein Vermögen hauptsächlich von Aktieninvestition kommt) , warum jetzt umschichten? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
dev 29. Januar · bearbeitet 29. Januar von dev vor 18 Minuten von GeldanlegER.: Die logische Konsequent liegt in der wahrscheinlich besseren Nachsteuerrendite, falls man beim Verkauf auf FiFo achtet. Falls ich den Move Richtung GKV machen sollte, hätte das einen weiteren positiven Effekt, da weniger steuerpflichtige Einnahmen und damit geringere Beiträge. Gibt es hier jemanden, der den Move von PKV zu GKV vollzogen hat bzw dem positiv gegenüber steht? Ich bin in der PKV, weil ich es als Selbstständiger konnte und mich diese jährliche Einkommensauskunft gegenüber der freiwilligen GKV genervt hat bzw. für alle Einkunftsarten freiwillig GKV zu zahlen. Und weil du wahrscheinlich den KVdR-Status nicht erreichen wirst, dürfte dich das dann bis zum Lebensende begleiten. Aber falls du diesen erreichen kannst, hättest du das Problem nur bis zur Altersrente. Die GKV erhöht auch fast jedes Jahr die Beitragsbemessungsgrenze und somit erhöht sich der Höchstbetrag auch jedes Jahr. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
stagflation 29. Januar vor 35 Minuten von GeldanlegER.: Nochmals zum Thema Entnahmestrategie. Aufgrund der Höhe meines Vermögens finde ich durchaus Gefallen an der dynamischen Entnahme. Man könnte dies doch mit RK1 kombinieren um damit "schlechte" Jahre abzufedern. Vielleicht ist dieser Thread etwas für Dich: Erwartete Lebenslänge und Auswirkungen auf das Entnahmedepot Gegen Ende findest Du auch etwas zum bereits von @Sapine angesprochenen Entnahmekonzept von Vanguard. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Hicks&Hudson 29. Januar · bearbeitet 29. Januar von Hicks&Hudson vor 53 Minuten von GeldanlegER.: Gibt es hier jemanden, der den Move von PKV zu GKV vollzogen hat bzw dem positiv gegenüber steht? Ich kenne einen, ja. Seine PKV machte irgendwann massiv Probleme, als er chronisch krank wurde. Da merkte er dann, dass das eben ein Unternehmen ist, welches auf Zahlen schaut. Als er es endlich schaffte, zurück in die GKV zu kommen, war alles leichter und vor allem viel unbürokratischer (kein Kampf mehr mit Rechnungen). vor einer Stunde von GeldanlegER.: Umschichten in einen ACWII ETF? Ich würde festlegen, wie viel Prozent du von deinem Vermögen noch in Aktien halten willst und dann den kompletten Bestand 50/50 in diese beiden ETFs aufteilen: https://www.fondsweb.com/de/vergleichen/ansicht/isins/IE00B3RBWM25,IE00B3YLTY66 Das Risiko von Einzelaktien würde ich mit deinem Erreichten nicht mehr eingehen. vor 52 Minuten von Schwachzocker: Deine Strategie sollte aber keinesfalls von zu zahlenden Steuern abhängig gemacht werden. (ist übrigens im WPF auch so ein berühmter Fehler). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kai_Eric 29. Januar · bearbeitet 29. Januar von Kai_Eric vor einer Stunde von GeldanlegER.: Nochmals zum Thema Entnahmestrategie. Aufgrund der Höhe meines Vermögens finde ich durchaus Gefallen an der dynamischen Entnahme. Man könnte dies doch mit RK1 kombinieren um damit "schlechte" Jahre abzufedern. Kannst du bitte erklären, warum du vom bisher eingeschlagenen Weg, dir den Unterhalt über Dividenden zu finanzieren, abweichen möchtest? Was dich dazu treibt, hab ich absolut noch nicht verstanden. Ich glaube, dass du dir absolut keine Gedanken über Entnahmestrategien machen musst und schon gar nicht über irgendwelche Steueroptimierungen. Du musst dir zuerst mal grundätzlich klar werden, wie du dieses Geld künftig investieren möchtest. Dann musst du dir Gedanken machen, wie du im Rahmen dieser künftigen Strategie Risiken minimieren willst. Und danach kannst du dir einen Überblick verschaffen, in welchem Mass du überhaupt aktiv Entnahmen tätigen muss und wie du das strukturieren willst. Wenn du alles weiterlaufen lässt, wie bisher, musst du etwa 1000 € deines Lebensunterhalts im Monat durch Entnahmen beisteuern. Packst du alles in den ausschüttenden Vanguard FTSE All-World UCITS ETF, sind es etwa 2000 € im Monat. Nutzt du einen thesaurierenden ETF, sind es 4000 €. Alles zumindest bis zur Rente. Das sind deutlich unterschiedliche Beträge und eventuell hast du jeweils deutlich unterschiedliche Präferenzen, wie du das anstellst. Du könntest aber auch unter Nutzung der Verlustvorträg Klumpenrisiken aus deinem Einzeltiteldepot entfernen und gleichzeitig die Dividendenrendite dabei etwas erhöhen. Mit z.B. 3.5% Nettorendite könntest du mit 1.4 Mio Investition in derartigen Titeln nur von den Nettoausschüttungen dein Lebenskosten finanzieren und den Rest z.B. zur Diversifikation anders anlegen (Anregungen dazu haben hier schon andere gegeben). Entnahmestretegien brauchst du dann natürlich eher nicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein 29. Januar Ich treffe im WpF und auch in diesem Faden extrem häufig auf eine Welt-/Geisteshaltung, die so garnicht die meine ist: Planung, Planung, Planung über alles! Ich habe den Ruhestandsplaner von @ceekay74 (mittlerweile in v5) und am Anfang jedes Jahres schaue ich, ob die Parameter noch stimmen und ich sol lebe wie bisher, oder ob ich was ändern muss. Das mache ich schon lange Jahre mit gutem Erfolg. Viel besser IMHO als komplizierte Langzeitpläne aufzusetzen, zu diskutieren, zu ändern zu verwerfen, etc. usw. Das erfordert ein gewissen Maß an Intelligenz, aber das sollte doch beim TO vorhanden sein. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
GeldanlegER. 29. Januar vor 5 Minuten von Kai_Eric: Kannst du bitte erklären, warum du vom bisher eingeschlagenen Weg, dir den Unterhalt über Dividenden zu finanzieren, abweichen möchtest? Was dich dazu treibt, hab ich absolut noch nicht verstanden. Ich glaube, dass du dir absolut keine Gedanken über Entnahmestrategien machen musst und schon gar nicht über irgendwelche Steueroptimierungen. Du musst dir zuerst mal grundätzlich klar werden, wie du dieses Geld künftig investieren möchtest. Dann musst du dir Gedanken machen, wie du im Rahmen dieser künftigen Strategie Risiken minimieren willst. Und danach kannst du dir einen Überblick verschaffen, in welchem Mass du überhaupt aktiv Entnahmen tätigen muss und wie du das strukturieren willst. Wenn du alles weiterlaufen lässt, wie bisher, musst du etwa 1000 € deines Lebensunterhalts im Monat durch Entnahmen beisteuern. Packst du alles in den ausschüttenden Vanguard FTSE All-World UCITS ETF, sind es etwa 2000 € im Monat. Nutzt du einen thesaurierenden ETF, sind es 4000 €. Alles zumindest bis zur Rente. Das sind deutlich unterschiedliche Beträge und eventuell hast du jeweils deutlich unterschiedliche Präferenzen, wie du das anstellst. Du könntest aber auch unter Nutzung der Verlustvorträg Klumpenrisiken aus deinem Einzeltiteldepot entfernen und gleichzeitig die Dividendenrendite dabei etwas erhöhen. Mit z.B. 3.5% Nettorendite könntest du mit 1.4 Mio Investition in derartigen Titeln nur von den Nettoausschüttungen dein Lebenskosten finanzieren und den Rest z.B. zur Diversifikation anders anlegen (Anregungen dazu haben hier schon andere gegeben). Entnahmestretegien brauchst du dann natürlich eher nicht. Der Grund ist, dass ich dadurch eine höhere Nachsteuerrendite. Ich kann so die steuerlichen Einnahmen besser "steuern" als bei Dividenden. Und damit eben auch die Steuerlast. Bislang bin ich eigentlich immer von einer nahezu 100% Aktienquote ausgegangen - auch für die Zukunft. Allerdings habt ihr mich zum Nachdenken gebracht. Das Spiel ist eigentlich gewonnen. Trotzdem ist die "Gier" nach wie vor da. Und durch das jahrelange Lesen von Finanzliteratur/Blogs etc. ist es in meinem Hirn nun mal zementiert, dass ich mit Aktien die höchste Rendite realisiere - zumindest langfristig. Vielleicht ist meine oben beschriebene Anpassung wirklich eine Überlegung wert. Sprich 80:20 (Aktien:Anleihen). So könnte ich wie gesagt mit einem Mix aus dynamischer Entnahme und "Auffüllen" aus dem Anleihentopf entspannt leben. Die größten Positionen etwas abzuschmelzen macht sicher Sinn. Wobei natürlich gerade diese super gelaufen sind. Das ist dann so ein Psycho-Ding in meinem Kopf :o) Natürlich kann ich auch switchen auf eine reine Dividendenstrategie. Für die mtl. Investition in die drei ETF wählte ich bereits die ausschüttende Variante. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
oktavian 29. Januar vor einer Stunde von GeldanlegER.: Gibt es hier jemanden, der den Move von PKV zu GKV vollzogen hat bzw dem positiv gegenüber steht? Ja, ich will mit 42 wechseln. Dann sollte das mit der Rentnerversicherung ohne %% der KAP Erträge klappen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Lazaros 29. Januar vor 17 Minuten von GeldanlegER.: Der Grund ist, dass ich dadurch eine höhere Nachsteuerrendite. Ich kann so die steuerlichen Einnahmen besser "steuern" als bei Dividenden. Und damit eben auch die Steuerlast. ... Natürlich kann ich auch switchen auf eine reine Dividendenstrategie. Für die mtl. Investition in die drei ETF wählte ich bereits die ausschüttende Variante. Ist da nicht ein Widerspruch in deinen beiden Aussagen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
GeldanlegER. 29. Januar Ja, wäre ein Widerspruch. Aktuell verfolge ich noch die Dividendenstrategie - aber ich grübele eben… Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kai_Eric 29. Januar vor 20 Minuten von GeldanlegER.: Der Grund ist, dass ich dadurch eine höhere Nachsteuerrendite. Ich kann so die steuerlichen Einnahmen besser "steuern" als bei Dividenden. Und damit eben auch die Steuerlast. Ist eine derartige die Optimierung der Steuerlast wirklich etwas, das bei deinen wirtschaftlichen Verhältnissen deine grundsätzliche Anlagestrategie prägen sollte? Und würdest du den dadurch erwirtschafteten Mehrertrag überhaupt bemerken? Ich würde deutlich andere Prioritäten setzen. Aber dazu hatte ich mich ja schon geäussert. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
GeldanlegER. 29. Januar Gerade eben von Kai_Eric: Ist eine derartige die Optimierung der Steuerlast wirklich etwas, das bei deinen wirtschaftlichen Verhältnissen deine grundsätzliche Anlagestrategie prägen sollte? Und würdest du den dadurch erwirtschafteten Mehrertrag überhaupt bemerken? Ich würde deutlich andere Prioritäten setzen. Aber dazu hatte ich mich ja schon geäussert. Ich liebe Optimierung :-) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kai_Eric 29. Januar Gerade eben von GeldanlegER.: Ich liebe Optimierung :-) Dann viel Spass beim Optimieren. Pass auf, dass du dabei nicht die Orientierung auf das Wesentliche aus den Augen verlierst! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag