vanity 27. Juni Gibt es: ESTER (ist nicht ganz aktuell, sondern vom T-1). 3,66% seit der letzten EZB-Zinsreduktion. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
StE 28. Juni Für Profis hier die offizielle Seite der EZB: https://data.ecb.europa.eu/data/datasets/EST/EST.B.EU000A2X2A25.WT Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
lake12 28. Juni vor 10 Stunden von vanity: Gibt es: ESTER (ist nicht ganz aktuell, sondern vom T-1). 3,66% seit der letzten EZB-Zinsreduktion. danke, danke! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
stagflation 14. Juli · bearbeitet 14. Juli von stagflation Für einen anderen Thread habe ich gerade ein paar Kursverläufe gesucht. Dabei ist mir etwas aufgefallen. Betrachten wir den Kursverlauf der letzten 5 Tage bei XETRA: Quelle: Comdirect Man sieht schön einen treppenartigen Verlauf: der Kurs steigt jeden Tag ein klein wenig (um ca. 0,02%). Die kleinen Wackler innerhalb eines Tages entstehen durch den Spread. Schauen wir uns die letzten 5 Tage bei einem außerbörslichen Handelsplatz wie Tradegate an: Hier sind die Wackler viel größer, insbesondere in den Morgen- und Abendstunden. Außerhalb der Börsen-Öffnungszeiten ist der Spread bekanntermaßen größer. Man sieht deutlich, wie Kunden zu eher ungünstigen Kursen kaufen und verkaufen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
wpf-leser 14. Juli · bearbeitet 14. Juli von wpf-leser vor 14 Minuten von stagflation: Außerhalb der Börsen-Öffnungszeiten ist der Spread bekanntermaßen größer. "Bekanntermaßen" sagt es ja schon. War es die Absicht, das einfach nochmal zu visualisieren? Ist Tradegate im Sinne des gezeigten Charts ferner tatsächlich ein "außerbörslicher Handelsplatz"? Man könnte auch noch festhalten, dass man im Regelfall Käufe besser vormittags und Verkäufe nachmittags tätigt. Jeweils zu XETRA-Öffnungszeiten und bezogen auf dieses Produkt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
stagflation 14. Juli @wpf-leser: es tut mir leid, wenn ich Dich langweile... Da Du aber nicht der einzige bist, der derartige Kommentare schreibt, wenn ich etwas zu Handelsstrategien poste, nehme ich an, dass hier offenbar jeder weiß, wie man Wertpapiere zu optimalen Konditionen kauft. Scheinbar bin nur ich der Depp, der das erst langsam und in vielen Jahren lernen muss. vor 8 Minuten von wpf-leser: Man könnte auch noch festhalten, dass man im Regelfall Käufe besser vormittags und Verkäufe nachmittags tätigt. Jeweils zu XETRA-Öffnungszeiten und bezogen auf dieses Produkt. Diese Regel kenne ich noch nicht. Woraus schließt Du das? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine 14. Juli vor 27 Minuten von stagflation: Für einen anderen Thread habe ich gerade ein paar Kursverläufe gesucht. Dabei ist mir etwas aufgefallen. Bilder sagen oft mehr als tausend Worte Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
wpf-leser 14. Juli · bearbeitet 14. Juli von wpf-leser vor 26 Minuten von stagflation: es tut mir leid, wenn ich Dich langweile... Sorry, nein. Das hat mitnichten etwas mit "langweilen" zu tun, im Gegenteil. Es kann eine gute Sache sein, Dinge zu wiederholen, die ältere Hasen in den Untiefen des Forums einmal gelernt haben, als entsprechende Beiträge einmal aktuell waren (und es dann wieder "aktuelle Beiträge" dazu gibt für die älteren Hasen von morgen, die sich sonst ggf. weniger mit Grundlagen an entsprechender Stelle beschäftigen ). Chartmäßig / sachlich passt das ja auch hierher. Danke dafür! vor 26 Minuten von stagflation: Diese Regel kenne ich noch nicht. Woraus schließt Du das? Bei meinem Blick auf den Chart im Rahmen von Käufen in letzter Zeit fiel mir auf, dass sich (spät) nachmittags häufig minimal höhere Brief- und Geldkurse einstellten als vormittags. Diese Tendenz (mehr ist es nicht) war für mich auch abseits des Zeitraums der o.g. Grafiken in der jüngeren Vergangenheit ersichtlich. Ob das in übermorgen noch so ist? Wer weiß... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
stagflation 14. Juli · bearbeitet 14. Juli von stagflation Danke, @Sapine Mein Ziel ist, mit meiner Anlage möglichst den Marktdurchschnitt zu erreichen. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Kommer schreibt, dass man als Privatanleger mit der von ihm beschriebenen Anlagemethode nicht ganz an den Marktdurchschnitt herankommt, sondern ca. 0,6% schlechter abschneidet. Und das auch nur, wenn man alles richtig macht. Viele Anleger, die nach dem Kommer-Modell anlegen, machen aber Fehler. Deshalb schneiden sie - statistisch gesehen - schlechter ab. Ich nehme an, dass viele Anleger nach dem Kommer-Modell 1% - 3% schlechter abschneiden als Marktdurchschnitt. Mit anderen Worten: sie verlieren Geld. Um auf die -0,6% zu kommen, muss man hart arbeiten. Alles was man macht, muss man auf Fehler überprüfen - und dann versuchen, im Laufe der Zeit seine Fehler schrittweise reduzieren. Ein Themenbereich sind Anlagestrategie, Festlegung des Risikos, Auswahl der Fonds, Verhalten im Crash, Entnahme-Strategien, usw. Hier im Forum gibt es viele Threads dazu - und das ist auch gut so. Ein anderer Themenbereich ist Infrastruktur: Bank und Broker, Depotkosten, Kontoführungskosten, etc. Auch hierzu gibt es viele Threads und Diskussionen. Auch das ist gut. Wobei ich glaube, dass teilweise falsch optimiert wird ("Ich will ein kostenloses Konto", oder "Ich wechsle mein Depot wegen 10 Euro Depotführungskosten"), usw. Aber gut, das muss jeder für sich selbst entscheiden. Ein weiterer und sehr wichtiger Themenbereich ist der Wertpapierhandel. Hier entstehen für Privatanleger hohe Mehrausgaben. Natürlich versuchen die Wertpapier-Händler mit den Privatanlegern Geld zu verdienen - und sie sind sehr erfahren und trickreich. Diese Mehrausgaben wären leicht vermeidbar, wenn Privatanleger wüssten, wie und wann man gut handelt. Es geht nicht um Peanuts. Es geht um Hunderte von Euro pro Jahr, zumindest bei mir. Wie man Wertpapiere gut und günstig handelt, scheint hier im WPF ein Tabu-Thema zu sein. Ich glaube, dass die meisten Foristen ahnen, dass ihre Handelsergebnisse suboptimal sind - aber sie trauen sich nicht, darüber zu sprechen. Es gibt auch Gründe dafür. Ich habe neulich einen Fehler gepostet, den ich gemacht habe - und anstatt dass die Foristen "Danke schön" sagen, gab es haufenweise höhnische Kommentare. Mir persönlich ist das egal. Aber es führt dazu, dass sich keiner traut, über das Thema zu sprechen. Letztendlich verlieren wir alle, weil wir nicht aus den Fehlern anderer lernen können, wie es besser geht. Meine Strategie ist jedenfalls, dass ich mir sehr genau anschaue, was schief läuft (sowohl bei mir, als auch bei anderen) - und versuche, daraus zu lernen. Wenn ich handele, schaue ich mir das Ergebnis genau an. Ich schaue mir auch die Kursverläufe davor uns danach an - und überlege, was ich besser machen kann. Im Laufe der Zeit habe ich Anleitungen zum Wertpapier-Handel für mich entwickelt. Sie sind unterschiedlich für verschiedene Wertpapier-Arten. Einen Aktien-ETF handele ich anders als Einzel-Aktien oder eine Bundesanleihe. Und bei Hypothenpfandbriefen sieht es wieder ganz anders aus. Handeln ist eine Kunst - und die Kunst muss im Laufe der Zeit angepasst werden, weil auch Wertpapier-Händler ihre Strategien und Taktiken regelmäßig ändern. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine 14. Juli vor 25 Minuten von stagflation: Ein weiterer und sehr wichtiger Themenbereich ist der Wertpapierhandel. Hier entstehen für Privatanleger hohe Mehrausgaben. Natürlich versuchen die Wertpapier-Händler mit den Privatanlegern Geld zu verdienen - und sie sind sehr erfahren und trickreich. Diese Mehrausgaben wären leicht vermeidbar, wenn Privatanleger wüssten, wie und wann man gut handelt. Es geht nicht um Peanuts. Es geht um Hunderte von Euro pro Jahr, zumindest bei mir. Wie man Wertpapiere gut und günstig handelt, scheint hier im WPF ein Tabu-Thema zu sein. Ich glaube, dass die meisten Foristen ahnen, dass ihre Handelsergebnisse suboptimal sind - aber sie trauen sich nicht, darüber zu sprechen. Es gibt auch Gründe dafür. Ich habe neulich einen Fehler gepostet, den ich gemacht habe - und anstatt dass die Foristen "Danke schön" sagen, gab es haufenweise höhnische Kommentare. Mir persönlich ist das egal. Aber es führt dazu, dass sich keiner traut, über das Thema zu sprechen. Letztendlich verlieren wir alle, weil wir nicht aus den Fehlern anderer lernen können, wie es besser geht. Meine Strategie ist jedenfalls, dass ich mir sehr genau anschaue, was schief läuft (sowohl bei mir, als auch bei anderen) - und versuche, daraus zu lernen. Wenn ich handele, schaue ich mir das Ergebnis genau an. Ich schaue mir auch die Kursverläufe davor uns danach an - und überlege, was ich besser machen kann. Im Laufe der Zeit habe ich Anleitungen zum Wertpapier-Handel für mich entwickelt. Sie sind unterschiedlich für verschiedene Wertpapier-Arten. Einen Aktien-ETF handele ich anders als Einzel-Aktien oder eine Bundesanleihe. Und bei Hypothenpfandbriefen sieht es wieder ganz anders aus. Handeln ist eine Kunst - und die Kunst muss im Laufe der Zeit angepasst werden, weil auch Wertpapier-Händler ihre Strategien und Taktiken regelmäßig ändern. Das klingt spannend. Ich stelle auch immer wieder fest, dass ich abweichend zu manchem Rat hier im WPF handele. Allerdings habe ich nicht mehr so viele Trades als dass sich eine intensive Optimierung lohnt. Aber was in vielen Diskussionen auffällt ist die Gutgläubigkeit, dass man beim Broker seiner Wahl faire Kurse bekommt. Vielleicht wäre Dein Beitrag wert, einen eigenen Faden aufzumachen zu dem Thema. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Barqu 14. Juli 59 minutes ago, stagflation said: Es geht um Hunderte von Euro pro Jahr, zumindest bei mir. Nun bin ich neugierig. Kannst du das weiter ausführen bitte? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Lazaros 14. Juli · bearbeitet 14. Juli von Lazaros vor 7 Minuten von Barqu: Kannst du das weiter ausführen bitte? Gerne, aber bitte nicht in diesem Faden; hier geht's um den Xtrackers II EUR Overnight Rate Swap. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Mangalica 14. Juli vor 4 Stunden von stagflation: Schauen wir uns die letzten 5 Tage bei einem außerbörslichen Handelsplatz wie Tradegate an: Hier sind die Wackler viel größer, insbesondere in den Morgen- und Abendstunden. Außerhalb der Börsen-Öffnungszeiten ist der Spread bekanntermaßen größer. Man sieht deutlich, wie Kunden zu eher ungünstigen Kursen kaufen und verkaufen. Tradegate ist übrigens eine richtige Börse und kein außerbörslicher Handelsplatz. D.h. man kann auch an den Market Marken vorbei direkt mit anderen handeln und sich den Spread selbst zunutze machen, was bei liquiden und wenig im Kurs schwankenden Titeln auch ganz gut funktioniert: In den letzten Wochen habe ich alle meine Anteile am DBX0AN abends zum niedrigeren Geldkurs gekauft: D.h. eine limitierte Kauforder gewählt, deren Limit knapp über dem Geldkurs der Market Maker und unter deren Briefkurs lag. Und dann üblicherweise 5-20 Minuten warten, bis der nächste Privatanleger daherkommt und seine Anteile zum "ungünstigen Kurs" an mich verkauft. Da ich minimal mehr biete als der Market Maker, wird meine Kauforder mit bedient: Da der Spread hier aber ohnehin nur bei ca. 0,02% lag, ging es hier zugegenebermaßen nur um Centbeträge, ich habe diesen Weg eher aus Spaß gewählt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chirlu 14. Juli vor 4 Minuten von Mangalica: Tradegate ist übrigens eine richtige Börse und kein außerbörslicher Handelsplatz. Jein – Tradegate Exchange (www.tradegate.de) ist eine einigermaßen richtige Börse, aber die Muttergesellschaft Tradegate AG Wertpapierhandelsbank (www.tradegate.ag; sitzt trotz der Domain nicht in Antigua und Barbuda) betreibt auch außerbörslichen Handel unter der Bezeichnung „Tradegate“. Ähnlich verwirrend ist es bei Lang & Schwarz (LS Exchange und LS Tradecenter). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Glory_Days 14. Juli · bearbeitet 14. Juli von Glory_Days vor 4 Stunden von stagflation: Wie man Wertpapiere gut und günstig handelt, scheint hier im WPF ein Tabu-Thema zu sein. Du sprichst bzw. schreibst doch darüber. Wie kann es dann im WPF ein Tabu-Thema sein? Die Wahrheit ist: Es ist ein zutiefst irrelevantes Thema. Wenn man wirklich alle anderen Themen auf seiner To-Do Liste bereits abgehakt hat, kann man sich über solche Nebensächlichkeiten Gedanken machen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine 14. Juli @Glory_DaysMan redet wenig darüber, weil Leute wie Du sich verhalten wie Du Dich verhältst. Woher weißt Du, dass es um Nebensächlichkeiten geht? Und warum soll man low hanging fruits nicht mitnehmen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Glory_Days 14. Juli vor 30 Minuten von Sapine: @Glory_DaysMan redet wenig darüber, weil Leute wie Du sich verhalten wie Du Dich verhältst. Aha. vor 31 Minuten von Sapine: Woher weißt Du, dass es um Nebensächlichkeiten geht? Dazu reicht mir ein Blick auf die geposteten Charts. vor 32 Minuten von Sapine: Und warum soll man low hanging fruits nicht mitnehmen? Kann man machen, wird nicht entscheidend für irgendetwas sein. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
gurkentruppe 29. Juli · bearbeitet 29. Juli von gurkentruppe Ich möchte gerne zum Thema zurückkehren, dh zu dem Swap-ETF, dem DBX0AN. Der ist ja nun sehr groß geworden, mehrere Milliarden. Ich kaufe aber ungern etwas, was ich nicht verstehe, daher folgende Frage an die Experten: Wie verdient die Deutsche Bank damit ihr Geld? Als swap-Partnerin zahlt sie dem Fonds die z Zt ca. 3,6 % ESTR. Im Gegenzug bekommt sie den Ertrag aus den im Fonds liegenden Wertpapieren. Das sind überwiegend langlaufend europäische Staatsanleihen, die eher so bei 3 oder 3,4 % (Belgien) rentieren. OK, es gibt noch die Gebühr von 0,1 %, die an DWS und damit Deutsche Bank geht, aber das reicht ja nicht, um die Differenz aus dem Swap-Geschäft zu decken. Oder ist das eine große Wette der Bank auf fallende Zinsen, die dann die Langläufer im Fondskorb wertvoller machen würden? Oder was habe ich bei der ganzen Sache nicht verstanden? Gerne auch links zu Erklärungen im Internet. Danke! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Glory_Days 29. Juli · bearbeitet 29. Juli von Glory_Days vor 2 Stunden von gurkentruppe: Oder was habe ich bei der ganzen Sache nicht verstanden? Deine Betrachtungsweise ist falsch. Der DBX0AN ist nicht das einzige Produkt der Deutschen Bank. Er ist Teil eines Produkt-Portfolios. Die von dir durchgeführte Einzel-Produktbetrachtung ergibt daher aus Anbietersicht keinen Sinn - genauso wie eine isolierte Asset-Betrachtung in einem diversifizierten Anlageportfolio keinen Sinn ergäbe. Das bedeutet, dass nicht alles zu jeder Zeit Geld einbringen muss. Im Geschäftsbereich nennt sich das Quersubventionierung. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
stagflation 29. Juli · bearbeitet 29. Juli von stagflation @gurkentruppe: Du stellst die richtigen Fragen! :-) Betrachten wir die beteiligten Parteien: Der Anleger: wer sein Geld für einige Monate anlegen will, bekommt zurzeit eine hohe Verzinsung. Deshalb ist der DBX0AN eine Überlegung wert. Wer sein Geld länger anlegen will, wäre mit einem anderen Anlageprodukt möglicherweise besser bedient. Jedenfalls wäre eine Investition in den DBX0AN eine Wette darauf, dass die Leitzinsen länger hoch bleiben, als von den Märkten erwartet. Anleger tragen das Risiko. Das KID schreibt hierzu: "Die folgenden Risiken könnten für den Fonds von besonderer Bedeutung sein: Kreditrisiko, Derivaterisiko, Risiko im Zusammenhang mit Anleihen, Risiko im Zusammenhang mit Interessenkonflikten, Kontrahentenrisiko, Risiko im Zusammenhang mit Störungen/Anpassungen, Risiko im Zusammenhang mit regelbasierten Indizes, Zinsänderungsrisiko. Eine ausführlichere Beschreibung der Risiken und andere allgemeine Informationen finden Sie im/in den Risikoabschnitt(en) des Verkaufsprospekts. Der Anleger kann sein in das Sondervermögen investiertes Kapital teilweise oder sogar ganz verlieren. Das Risiko des Anlegers ist auf die angelegte Summe beschränkt. Dieses Produkt beinhaltet keinen Schutz vor künftigen Marktentwicklungen, sodass Sie das angelegte Kapital ganz oder teilweise verlieren könnten." Der Fonds (DWS): verdient sein Geld über die 0,1% Kosten. Bei einem Volumen von 9,3 Mrd. € sind das 9,3 Millionen Euro pro Jahr. die APs (spezielle Market Maker): verdienen Ihr Geld über den Spread. Swap-Partner: Swaps werden im Finanzsektor häufig eingesetzt. Wenn sie unter gleichwertigen Partnern vereinbart werden, entstehen außer den Transaktionskosten keine weiteren Kosten. Häufig dienen sie dem Ausgleich von Risiken. Ein typisches Beispiel ist, dass eine Partei einen Einnahme-Zahlungsstrom aus lange laufenden Anlagen hat (z.B. Einnahmen aus lange laufenden Wertpapieren oder aus lange laufenden vergebenen Immobilien-Krediten), aber einen Einnahme-Zahlungsstrom aus kurz laufenden Anlagen benötigt - und dass es bei der anderen Partei genau andersherum ist. Die beiden Parteien können ihre Zahlungsströme über einen Swap tauschen. Jede Partei kann ihr Risiko so reduzieren. Ein anderes Beispiel sind Währungs-Swaps, bei denen Zahlungsströme in unterschiedlichen Währungen getauscht werden. Die Swap-Parteien können sich so gegen Währungsschwankungen absichern. Im letzten Jahresbericht des DBX0AN steht, dass der Fonds zum Ende letzten Jahres sehr viele UK-Anleihen hatte. Swap-Kontrahenten sind laut Homepage: Barclays Bank PLC, Deutsche Bank AG, Goldman Sachs International, J.P. Morgan Securities plc, Société Générale. Zurzeit ist es zu 100% die Deutsche Bank. Ob die Deutsche Bank über den Fonds und die Swaps ihre eigenen Risiken reduzieren und/oder zusätzliche Einnahmen bzw. Gewinne erzielen kann, ist mir nicht bekannt. Das wäre möglich - aber selbst wenn: wäre das ein Problem? Das viel größere Problem sind doch die o.g. genannten Risiken, deren Größe für Privatanleger nicht abschätzbar sind. Jedenfalls steht die KID Klassifizierung in die niedrigste Risikoklasse im Gegensatz zu der Aussage "Der Anleger kann sein in das Sondervermögen investiertes Kapital teilweise oder sogar ganz verlieren." Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
schinderhannes 29. Juli Das Thema Sicherheit und Trägerportfolio wird auch hier kurz erläutert: https://dbx0an.com/de/safety Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
gurkentruppe 29. Juli Danke für die hilfreichen Antworten! Eine Hypothese dazu: Deutsche Bank (=Swap-Partner von DBX0AN) hat viele kurzlaufende Assets (kurzfr. Kreditforderungen), dadurch ist mögl. Absinken des Zinsniveaus für die Bank ein (Wiederanlage-) Risiko. Dieses wird über den Swap mit den langlaufenden Anleihen reduziert. Mir geht es nur darum, die Motivation der Beteiligten besser zu verstehen, sehe jetzt etwas klarer. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
stagflation 29. Juli · bearbeitet 29. Juli von stagflation Vielleicht noch eines: Swaps sind bei Privatanlegern relativ unbekannt und gelten als "exotisch". In der Bankenwelt ist dies jedoch ganz anders. So schreiben Spremann / Gantenbein in "Zinsen, Anleihen, Kredite" (4. Auflage, 2007): Zitat Zinsswaps und Währungsswaps sind bilaterale Finanzverträge. [...] Swaps werden vor allem zwischen Unternehmen und kleineren Banken einerseits sowie größeren Banken andererseits abgeschlossen. Doch die mit ihnen verbundenen Positionen werden aber so schnell an andere Banken weitergegeben, dass von einem Markt gesprochen werden kann. Das Volumen aller Swaps, auf die sich die getauschten Zahlungen beziehen, beträgt etwa 50 Billionen Euro. Der Swapmarkt ist von daher größer als der Markt für Anleihen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Yerg 29. Juli vor 6 Stunden von stagflation: Das viel größere Problem sind doch die o.g. genannten Risiken, deren Größe für Privatanleger nicht abschätzbar sind. Jedenfalls steht die KID Klassifizierung in die niedrigste Risikoklasse im Gegensatz zu der Aussage "Der Anleger kann sein in das Sondervermögen investiertes Kapital teilweise oder sogar ganz verlieren." Das eine ist eine Risikoeinschätzung, das andere eine rechtliche Absicherung. Wer das erkennt und sich nicht dumm stellt, kann das Totalverlustrisiko auch abschätzen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag