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Anja Terchova

Warum wollen soviele Leute mit Mitte Vierzig in Teilzeit oder mit Mitte Fünfzig finanzielle Unabhängingkeit?

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Cepha
vor 4 Stunden von Sapine:

Als jemand der vor dem vorzeitigen Ruhestand ein paar Jahre auf 24 Stunden pro Woche reduziert hat, kann ich sagen, dass ich mich schon ein Stück daran gewöhnt habe aber im positiven Sinn. Die Zahl der Freizeitaktivitäten ist bei mir in dem Zeitraum deutlich nach oben gegangen. 4 x 6 Stunden hat mich nicht gestresst sondern eher angeregt. Das schönste aber war, dass ich nach der Arbeit frisch war für Aktivitäten. Ob nun Sport, lästiger Schriftkram oder Verabredungen. Die Energie dafür war da! Und jedes Wochenende ein langes Wochenende, wo man Freunde besuchen, einen Städtetrip machen oder sich in den Garten stürzen konnte. Natürlich gab es auch faule Tage mit einem schönen Buch aber insgesamt war ich um so viel aktiver als in den Jahren zuvor, dass ich es als wirklich sehr bereichernde Zeit empfunden habe und es war eine extrem gute Vorbereitung auf den Ruhestand, in der ich viele soziale Kontakte aufgebaut habe. Eine Sehnsucht in den vorherigen Zustand mit Vollzeit kam bei mir nicht mal im Ansatz auf.

Gefällt mir. So stell ich mir das auch vor.

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Hicks&Hudson
· bearbeitet von Hicks&Hudson
vor 5 Stunden von Sapine:
vor 5 Stunden von Hicks&Hudson:

Der Gewöhnungseffekt ist das eine, den Schritt raus aus diesem zum anderen zu machen, ist das Problem.

Denke mal im Alltag nach. Wenn du dich an ein sehr komfortables Auto mit Automatikschaltung gewöhnt hast, willst du auch nur schwer wieder zurück zum Kleinwagen mit Handschalter. Wer mal 65 Zoll hatte beim TV, dem fällt es schwer, wieder auf 42 Zoll zurückzugehen. Möglich ist das zwar alles, aber die Überwindung, diesen Schritt zurück zu tun zum "Unkomfortablen", ist das, was uns allen so schwer fällt, eben aufgrund des Gewöhnungseffekts. Wir sind nun einmal sehr bequeme Wesen, die meist den Weg des geringsten Widerstands gehen.

Wenn Du Dein Leben lang nur zauderst statt neue Wege zu begehen, entgeht Dir viel. Man muss auch Wagnisse eingehen, wenn man lebendig bleiben will. Wenn Du freilich auf hochpreisigen Konsum eingefahren bist, wird es nicht der richtige Weg sein, weniger Erwerbseinkommen zu produzieren. Gleiches gilt, wenn Du Dir ein erfülltes Leben nur in der Arbeit vorstellen kannst. 

Lese dir bitte nochmal mein Zitat durch, auf welches du geantwortet hast.

Ich sehe hier in deinen Zeilen absolut null Bezug zu dem, was ich geschrieben hatte. Ich hatte nur allgemein erklärt, dass Menschen sich in vielen Dingen sehr schnell an einen Zustand gewöhnen und es ihnen folglich schwer fällt, diesen wieder herunterzuschrauben, mehr nicht.

Das ist auch wissenschaftlich bewiesen (Verhaltensforschung). Das hat doch überhaupt nichts damit zu tun, ob ich oder jemamd anderes Wagnisse eingeht oder auf Luxus wert legt. Du interpretierst hier leider Dinge auf mich, die du gar nicht weißt.

 

vor 4 Stunden von Nostradamus:

Ich nehme an, du beziehst die Aussage auf die Fälle, bei denen Geld ohnehin keine so entscheidende Rolle (mehr) spielt und der Vorteil der gewonnenen Freizeit hier überwiegt

Richtig.

Wer Geld braucht, der muss.

Wer nicht muss, tut sich freiwillig sehr schwer, "seinen Hintern hoch zu bekommen". Kennt jeder.

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Pirx
Am 19.1.2024 um 07:55 von Jennerwein:

Ich kann dein Befinden gut nachvollziehen. Aber es liegt an uns selber, das beste aus der gebotenen Lebensphase zu machen.

 

Zu genaue Pläne lassen sich oft nicht realisieren. das macht unzufrieden. Das dachte ich schon bei deinem Eröffnungsposting. Das leben orientiert sich nicht an der ideallinie.

Willst du Gott zum lachen bringen, erzähl ihm von deinen Plänen. 

+1 !

Es nutzt wenig, vergangenen Zeiten und nachzutrauern, man muss sich auf das konzentrieren, was man beeinflussen kann und eben daraus das Beste machen.

 

@Anja Terchova:

Persönlich möchte ich noch sehr lange berufstätig sein, allerdings ist die Gewissheit, dass ich, sobald ich das möchte, auch zwei oder drei Gänge zurückschalten könnte, sehr beruhigend. Daher kann ich gut nachvollziehen, warum manche eine möglichst zügige finanzielle Unabhängigkeit (die auch für Topverdiener selten vor dem 40. LJ realisitisch ist) anstreben.

In manchen Berufen bzw. Unternehmenshierarchiebenen ist auch Teilzeit nicht ohne weiteres möglich oder kommt mindestens einer Fahrkarte ins Abstellgleis gleich.

In so einer Situation fühlt es sich sehr gut an, wenn man als Angestellter ein Unternehmen, dessen aktuelle Entwicklung man nicht mehr mittragen oder gar verantworten möchte, taggleich verlassen kann ohne sich dabei finanzielle Sorgen machen zu müssen.

 

LG, Pirx

 

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Anja Terchova
Am 19.1.2024 um 12:27 von McScrooge:

Das ist eine Einstellungsfrage, ein entfernter Bekannter hat damit mit über 70 angefangen und es hat ihm enorm Freude bereitet.

Darum sollte es gehen, Erfüllung in etwas zu finden. Und das geht mit 20 ebenso wie mit 70.

Es nur für sich selbst und vielleicht noch ein paar enge Freunde und Angehörige zu machen finde ich aber irgendwie nicht erfüllend genug.

Ich denke wenn man etwas wie Klavier spielen lernt, dann ist die Motivation doch eher schon auch bei Konzerten mitmachen zu können oder Videos aufzunehmen und auf Social Media einzustellen und dafür dann Likes und Kommentare zu bekommen.

Und ich glaub mit 70 oder auch schon mit 55 oder 47 wird es schwer as ausser engen Freunden und Angehörigen sich überhaupt jemand dafür intressiert. Mit so 22 oder auch 31 das noch wesentlich einfacher.

Anders sieht es natürlich aus, wenn man sich als man Jungar war schon einen Namen machen konnte, dann schaut wahrscheinlich schon auch später noch immer jemand zu, oder man kann bei bestimmten Formten mitmachen wo man seinen Namen wieder ins Spiel bringen kann.

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Nostradamus
vor 27 Minuten von Anja Terchova:

Ich denke wenn man etwas wie Klavier spielen lernt, dann ist die Motivation doch eher schon auch bei Konzerten mitmachen zu können oder Videos aufzunehmen und auf Social Media einzustellen und dafür dann Likes und Kommentare zu bekommen.

Und ich glaub mit 70 oder auch schon mit 55 oder 47 wird es schwer as ausser engen Freunden und Angehörigen sich überhaupt jemand dafür intressiert. Mit so 22 oder auch 31 das noch wesentlich einfacher.

Anders sieht es natürlich aus, wenn man sich als man Jungar war schon einen Namen machen konnte, dann schaut wahrscheinlich schon auch später noch immer jemand zu, oder man kann bei bestimmten Formten mitmachen wo man seinen Namen wieder ins Spiel bringen kann.

Es passt vielleicht nicht in deine Vorstellung, aber es ist tatsächlich möglich, ein Hobby nur deshalb auszuüben, weil man selbst Spaß an der Freude hat. Keine Likes, keine Kommentare, keine Zuschauer.

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Dr.Akula

Bin ich froh, dass ich nicht in dieser social media generation aufwachsen musste :lol:

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McScrooge
· bearbeitet von McScrooge
vor 11 Stunden von Anja Terchova:

Es nur für sich selbst und vielleicht noch ein paar enge Freunde und Angehörige zu machen finde ich aber irgendwie nicht erfüllend genug.

Sorry, aber dann solltest du wirklich über deine Einstellung nachdenken.

Du möchtest also Dinge in erster Linie machen, um von anderen dafür Anerkennung zu bekommen?

Das kann doch nicht das Ziel sein?

Selbst glücklich und erfüllt zu sein, kann sehr viel Befriedigung bringen.

Was bringen dir Klicks auf Instagram von irgendwelchen Wildfremden Leuten?

Das ist sehr oberflächlich gedacht alles.

Was andere Leute denken machen oder meinen, kann einem herzlich egal sein, wenn man selbst zufrieden ist.

vor 7 Stunden von Dr.Akula:

Bin ich froh, dass ich nicht in dieser social media generation aufwachsen musste :lol:

Ich bin auch noch Teil dieser Generation, aber irgendwann ab Anfang 30 sollte doch jeder gemerkt haben, dass der Lebenssinn nicht darin besteht in einer zum Teil völlig gefakten Social-Media-Welt irgendwelche Likes abzugreifen.

Das Leben spielt draußen vor der Tür.

 

Aber nun wird mir auch vom Grunde klar, warum du überhaupt die Frage dieses Fadens gestellt hast…

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Hicks&Hudson
· bearbeitet von Hicks&Hudson
vor 10 Stunden von Nostradamus:

Es passt vielleicht nicht in deine Vorstellung, aber es ist tatsächlich möglich, ein Hobby nur deshalb auszuüben, weil man selbst Spaß an der Freude hat. Keine Likes, keine Kommentare, keine Zuschauer.

Ja, ist für einige Menschen schwer zu ertragen, wenn sie keine Rückmeldung von außen bekommen:rolleyes:

Das ist die "ich muss jeden Urlaub posten/jedes Essen fotografieren-Generation", damit auch jeder sieht, was für ein tolles Leben ich führe.:thumbsup:

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wolf666
vor 11 Stunden von Anja Terchova:

oder Videos aufzunehmen und auf Social Media einzustellen und dafür dann Likes und Kommentare zu bekommen.

Du bist der Meinung, dass alle so ticken wie du.

Ich und viele andere würden nie was auf Social Media reinstellen wollen, egal wie gut sie in irgendwas sind.

In erster Linie mache ich alles für mich und ganz sicher nicht für irgendwelche fremde Leute im Netz, die bekommen gar nichts von mir zu sehen.

 

@McScrooge :thumbsup:

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cjdenver
vor 4 Stunden von McScrooge:

Sorry, aber dann solltest du wirklich über deine Einstellung nachdenken.

Du möchtest also Dinge in erster Linie machen, um von anderen dafür Anerkennung zu bekommen?

Das kann doch nicht das Ziel sein?

 

 

vor 4 Stunden von McScrooge:

Ich bin auch noch Teil dieser Generation, aber irgendwann ab Anfang 30 sollte doch jeder gemerkt haben, dass der Lebenssinn nicht darin besteht in einer zum Teil völlig gefakten Social-Media-Welt irgendwelche Likes abzugreifen.

Das Leben spielt draußen vor der Tür.

 

Aber nun wird mir auch vom Grunde klar, warum du überhaupt die Frage dieses Fadens gestellt hast…

 

Also wenn (!) es Anja Terchova wirklich gibt und wenn (!) die Daten im Internet stimmen, dann wäre sie 39 Jahre alt...

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chirlu
vor 14 Minuten von cjdenver:

wenn (!) die Daten im Internet stimmen, dann wäre sie 39 Jahre alt...

 

Ich hoffe, du hast nicht zu lange recherchieren müssen. :-*

Am 16.1.2024 um 16:13 von Anja Terchova:

Ich bin jetzt 39

 

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Pfennigfuchser
· bearbeitet von Pfennigfuchser
vor 12 Stunden von Dr.Akula:

Bin ich froh, dass ich nicht in dieser social media generation aufwachsen musste :lol:

Bin ich froh, dass mir meine Außenwirkung schnurzpiepegal ist. Das Leben kann so nett sein, wenn man ohne Likes auskommt. 

 

Ich befürchte, es gibt sie wirklich und bin erschrocken, dass ein offenbar halbwegs intelligenter Mensch, nicht arm, nicht krank, ein so leeres und trauriges Leben leben kann oder muss. 

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Holgerli
vor 20 Minuten von Pfennigfuchser:

Bin ich froh, dass mir meine Außenwirkung schnurzpiepegal ist. Das Leben kann so nett sein, wenn man ohne Likes auskommt.

Ich befürchte, es gibt sie wirklich und bin erschrocken, dass ein offenbar halbwegs intelligenter Mensch, nicht arm, nicht krank, ein so leeres und trauriges Leben leben kann oder muss. 

Wobei ich sagen würde, dass dieses Außenwirkungs-Scheissegal auch zu guten Teilen mit dem Alter kommt.

Zu unserer Zeit mag es die coole Schul-Clique gewesen heute. Heute halt Social Media.

 

 

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McScrooge
vor 58 Minuten von cjdenver:

 

Also wenn (!) es Anja Terchova wirklich gibt

Die Social-Media-Profile gibt es zumindest mal ;)

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Gast240123

Im Grunde sind wir ja alle gleich, da kommt es auf die Außenwirkung wirklich nicht an.

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Der Heini
vor einer Stunde von Schlafmuetze:

Im Grunde sind wir ja alle gleich, da kommt es auf die Außenwirkung wirklich nicht an.

 

Naja, wenn ich dann aber Threads lese wie "Wie war eure Performance ...", bin ich mir gar nicht so sicher, ob wir alle so cool sind und die Außenwirkung egal ist, vergleichen tun wir uns immer. Viele Beiträge kommen da nur bei guter Performance, andere Jahre sind da schnell vergessen oder es werden nur Teile der Investitionen betrachtet.

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Gast240123

Sollte doch auch nur ein Gag sein. Ich bin mittellos, da alkohol- und glücksspielsüchtig (Malefiz) und wäre vermutlich auch sexsüchtig, wenn ich nicht so fett wäre. 

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Hicks&Hudson
· bearbeitet von Hicks&Hudson
vor 45 Minuten von Der Heini:

Naja, wenn ich dann aber Threads lese wie "Wie war eure Performance ...", bin ich mir gar nicht so sicher, ob wir alle so cool sind und die Außenwirkung egal ist, vergleichen tun wir uns immer. Viele Beiträge kommen da nur bei guter Performance, andere Jahre sind da schnell vergessen oder es werden nur Teile der Investitionen betrachtet.

Ein ganz Schlauer!!!

 

Im Ernst: Du hast sowas von recht!

Es ist das ewige Schw...vergleichen (heißt bei Frauen nur anders). Kann der Mensch nie lassen und auch manche Tiere nicht.:D

 

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Nostradamus
vor 3 Stunden von Holgerli:

Wobei ich sagen würde, dass dieses Außenwirkungs-Scheissegal auch zu guten Teilen mit dem Alter kommt.

Ich finde allerdings, dass dies heutzutage doch zu oft dahergesagt wird, dass einem "ganz egal ist, was andere über einen denken". Man merkt es schon an ganz kleinen Dingen wie dass man sich beim Mittagessen in der Firma einen kleinen Fleck aufs Hemd gemacht hat. Die meisten dürfte der eigentlich unbedeutende Fleck (geht beim nächsten Waschen wieder raus) schon stören und zwar wegen der Außenwirkung... Abgesehen davon ist es sicher sinnvoll, sein Handeln weniger von der Bewertung anderer abhängig zu machen.

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Dr.Akula
vor 5 Minuten von Nostradamus:

Ich finde allerdings, dass dies heutzutage doch zu oft dahergesagt wird, dass einem "ganz egal ist, was andere über einen denken". Man merkt es schon an ganz kleinen Dingen wie dass man sich beim Mittagessen in der Firma einen kleinen Fleck aufs Hemd gemacht hat. Die meisten dürfte der eigentlich unbedeutende Fleck (geht beim nächsten Waschen wieder raus) schon stören und zwar wegen der Außenwirkung... Abgesehen davon ist es sicher sinnvoll, sein Handeln weniger von der Bewertung anderer abhängig zu machen.


Ist halt genau wieder ein Beispiel aus dem Berufsleben. Da kann einem die Außenwirkung leider nicht egal sein, wenn man von dem Einkommen abhängig ist.
 

Ist ein Grund, warum ich möglichst schnell da raus will. Wenn ich mit Familie oder Freunden Mittag esse, dann ist mir ein kleiner Fleck auf dem Hemd in der Tat komplett egal.  

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Nostradamus
· bearbeitet von Nostradamus
vor 6 Minuten von Dr.Akula:


Ist halt genau wieder ein Beispiel aus dem Berufsleben. Da kann einem die Außenwirkung leider nicht egal sein, wenn man von dem Einkommen abhängig ist.
 

Ist ein Grund, warum ich möglichst schnell da raus will. Wenn ich mit Familie oder Freunden Mittag esse, dann ist mir ein kleiner Fleck auf dem Hemd in der Tat komplett egal.  

Na ja, wegen einem kleinen Fleck auf dem Hemd wird man hoffentlich nicht gefeuert oder verhagelt sich alle Karrierechancen. ;-) Mich würde dieser Fleck auch stören. Alleine zu Hause oder mit Familie und Freunden würde er mich nicht stören. Das fällt dann aber kaum in die Kategorie "egal, was andere von einem denken".

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Hicks&Hudson
· bearbeitet von Hicks&Hudson
vor 28 Minuten von Nostradamus:

Ich finde allerdings, dass dies heutzutage doch zu oft dahergesagt wird, dass einem "ganz egal ist, was andere über einen denken". Man merkt es schon an ganz kleinen Dingen wie dass man sich beim Mittagessen in der Firma einen kleinen Fleck aufs Hemd gemacht hat. Die meisten dürfte der eigentlich unbedeutende Fleck (geht beim nächsten Waschen wieder raus) schon stören und zwar wegen der Außenwirkung... 

+1 (kenne ich selbst von mir - da bin ich ehrlich).

Viele lügen sich auch da selbst ins Gesicht. Bloss eben keine Schwäche zeigen und zwar auch in diesem Punkt.

 

vor 22 Minuten von Dr.Akula:

Ist ein Grund, warum ich möglichst schnell da raus will. Wenn ich mit Familie oder Freunden Mittag esse, dann ist mir ein kleiner Fleck auf dem Hemd in der Tat komplett egal.  

Wäre es dir auch egal, wenn die anderen mitbekommen, dass du z.B. spielsüchtig bist oder 100.000 Euro in den Sand gesetzt hast?

Fast jeder hat seine Grenzen, an dem es ihm nicht mehr egal ist, was andere über einen wissen oder denken.

Geht doch schon beim Thema "Wie viel verdienst du" los. Wäre die Außenwirkung egal, würde man in Deutschland viel offener darüber reden.

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Dr.Akula
vor einer Stunde von Hicks&Hudson:

+1 (kenne ich selbst von mir - da bin ich ehrlich).

Viele lügen sich auch da selbst ins Gesicht. Bloss eben keine Schwäche zeigen und zwar auch in diesem Punkt.

 

Wäre es dir auch egal, wenn die anderen mitbekommen, dass du z.B. spielsüchtig bist oder 100.000 Euro in den Sand gesetzt hast?

Fast jeder hat seine Grenzen, an dem es ihm nicht mehr egal ist, was andere über einen wissen oder denken.

Geht doch schon beim Thema "Wie viel verdienst du" los. Wäre die Außenwirkung egal, würde man in Deutschland viel offener darüber reden.


ja, ich würde eine spielsucht denke ich tatsächlich nicht verstecken. Warum auch? Ich gehe auch - außerhalb des berufslichen umfelds - offen mit meiner Pornosucht und meiner Vergangenheit in dieser Branche um, obwohl die Reaktionen darauf sehr gemischt sind. 
 

meinen verdienst zu nennen stört mich auch nicht. Der ist allerdings eh im Tarifvertrag einsehbar. 
 

aber klar, komplett egal ist die außenwirkung keinem. Gibt ja auch ein zwischending zwischen „Ich lebe nur für Likes und Kommentare“ und „Mir ist meine Außenwirkung komplett egal“. 

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Beginner81
vor 28 Minuten von Dr.Akula:

Pornosucht und meiner Vergangenheit in dieser Branche um, obwohl die Reaktionen darauf sehr gemischt sind. 

Bitte dazu einen Thread im OT-Bereich! ^_^

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beijing84
vor 22 Stunden von Anja Terchova:

Es nur für sich selbst und vielleicht noch ein paar enge Freunde und Angehörige zu machen finde ich aber irgendwie nicht erfüllend genug.

Ich denke wenn man etwas wie Klavier spielen lernt, dann ist die Motivation doch eher schon auch bei Konzerten mitmachen zu können oder Videos aufzunehmen und auf Social Media einzustellen und dafür dann Likes und Kommentare zu bekommen.

Und ich glaub mit 70 oder auch schon mit 55 oder 47 wird es schwer as ausser engen Freunden und Angehörigen sich überhaupt jemand dafür intressiert. Mit so 22 oder auch 31 das noch wesentlich einfacher.

Anders sieht es natürlich aus, wenn man sich als man Jungar war schon einen Namen machen konnte, dann schaut wahrscheinlich schon auch später noch immer jemand zu, oder man kann bei bestimmten Formten mitmachen wo man seinen Namen wieder ins Spiel bringen kann.

Das mag vielleicht für dich so sein, aber pauschal kann man das sicher nicht sagen. Ich habe mit 50+ angefangen Saxofon zu lernen, und ganz sicher nicht mit der Ambition, in Konzerten oder vor Verwandten/Freunden aufzutreten  oder etwas auf youtube/insta  etc zu posten.  Ich lerne es einfach für mich.....

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