Holgerli vor 22 Stunden vor 1 Stunde von Der Heini: Nur sind (siehe auch dieser Thread) die Deutschen viel risikoscheuer als die Amerikaner in diesen Dingen und daher eher bei 3-3,25% angesiedelt und sterben dann sehr wahrscheinlich mit einem guten Geldpolster. Und mit "die Deutschen" meinst Du dann die Teilnehmer im "Finanzielle Freiheit"-Thread die sich gegenseitig hochschaukeln und die sichere Entnahmerate dann auf 2,X% runterdiskutieren? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Der Heini vor 21 Stunden · bearbeitet vor 21 Stunden von Der Heini vor 21 Minuten von Holgerli: Und mit "die Deutschen" meinst Du dann die Teilnehmer im "Finanzielle Freiheit"-Thread die sich gegenseitig hochschaukeln und die sichere Entnahmerate dann auf 2,X% runterdiskutieren? Unter anderem, gibt aber auch im Netz genug andere, die ähnlich vorsichtig sind. Das ist auch in Ordnung, aber nur eine Seite der Medaille. Das muss nicht für jeden gelten. Empfehle da immer gerne die Bücher von W.Pfau oder den Blog von Kitces, die versuchen alle Seiten zu untersuchen und FU im gesamten einzuordnen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Apfelkomplott vor 21 Stunden Am Ende ist es doch müßig, über die exakte Entnahmerate zu grübeln. Einerseits hängt es wie schon festgestellt von Randbedingungen wie der Portfoliozusammensetzung, Heimatwährung, etc. ab, andererseits sind es eben alles Vergangenheitswerte. Die können eine Orientierung sein, was die Zukunft bringt weiß aber niemand, egal wie man nun mit den Daten jongliert. Von daher lebe ich auch lieber mit dem Problem, am Ende meines Lebens noch Geld übrig zu haben als umgekehrt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Holgerli vor 20 Stunden · bearbeitet vor 20 Stunden von Holgerli vor einer Stunde von Apfelkomplott: Von daher lebe ich auch lieber mit dem Problem, am Ende meines Lebens noch Geld übrig zu haben als umgekehrt. Das Problem dabei: Das Ende Deines Lebens könnte dann just 3 Tage vor Deinem 63. Geburtstag sein, und Du hast noch kein Tag finanziell frei gelebt, weil Du auch mit 62,5% Jahren eine sichere Entnahmerate von 4% eine 0,525%iges Pleiterisiko mit 95 Jahren beinhaltet hat. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Apfelkomplott vor 20 Stunden Das ist an diesem Tag aber vermutlich doch nicht mein größtes Problem. Und merken tu ich davon ja auch nix mehr. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Holgerli vor 19 Stunden Dass Du das an dem Tag nicht merkst mag sein. Aber ggf. hättest Du schon 10 Jahre früher aus dem Hamsterrad sein können. So hast du quasi bis zum Umfallen gearbeitet. Aber dass muss jeder selber wissen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
kublai vor 19 Stunden Da ich momentan gut drauf bin, möchte ich auch hier meinen Senf dazu geben. Alleine schon den Titel des Faden kann ich nicht nachvollziehen, da es für mich völlig klar ist, dies anzustreben. Aber das was ich erlebe ist, das man zunächst bei der Arbeit eine gewisse Unabhänigkeit erlangen sollte, danach kommt alles von selber... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine vor 17 Stunden vor einer Stunde von kublai: Da ich momentan gut drauf bin, möchte ich auch hier meinen Senf dazu geben. Alleine schon den Titel des Faden kann ich nicht nachvollziehen, da es für mich völlig klar ist, dies anzustreben. Aber das was ich erlebe ist, das man zunächst bei der Arbeit eine gewisse Unabhänigkeit erlangen sollte, danach kommt alles von selber... Das eigentliche Problem entsteht weil man 1) erkennen muss, wann man sich den Ausstieg leisten kann und 2) den Mut braucht, es zu tun Ich erinnere mich noch gut, wie ich nächtelang Excel Sheets gefüllt habe mit den unterschiedlichsten Parametern. Ich bin mir sicher, dass 90 % der WPF-Mitglieder dazu tendiert hätten es nicht zu tun (zu kleines Vermögen). Schlaflose Nächte hatte ich rückblickend nur vor der Entscheidung. Danach war ich zu sparsam aber ich hatte auch Glück, dass die ersten zehn Jahre nach der Entscheidung nur zwei kleinere Crashs enthielten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
kublai vor 17 Stunden · bearbeitet vor 17 Stunden von kublai erweieterug vor 12 Minuten von Sapine: Das eigentliche Problem entsteht weil man 1) erkennen muss, wann man sich den Ausstieg leisten kann und 2) den Mut braucht, es zu tun Ich erinnere mich noch gut, wie ich nächtelang Excel Sheets gefüllt habe mit den unterschiedlichsten Parametern. Ich bin mir sicher, dass 90 % der WPF-Mitglieder dazu tendiert hätten es nicht zu tun (zu kleines Vermögen). Schlaflose Nächte hatte ich rückblickend nur vor der Entscheidung. Danach war ich zu sparsam aber ich hatte auch Glück, dass die ersten zehn Jahre nach der Entscheidung nur zwei kleinere Crashs enthielten. vielleicht habe ich mich nicht deutlich genug ausgedrückt, aber in meinem Fall brauchte ich keinen Ausstieg, sondern mehr Unabhängikeit (auch durch eigene Leistung), bei meinem langährigen Arbeitgeber.. vor 12 Minuten von Sapine: Ich erinnere mich noch gut, wie ich nächtelang Excel Sheets gefüllt habe mit den unterschiedlichsten Parametern... Excel ist die Hölle und mein aufrechtes Beileid dafür. Benutzt csv und geht dann in Excel , wenn das nicht anders geht.. P.s: Im Zweifelsfall fragt Papa @dev, der kann euch immer helfen. :-) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Nachdenklich vor 17 Stunden vor 2 Stunden von Holgerli: So hast du quasi bis zum Umfallen gearbeitet. Oft sagt man dann: "Er (gerne auch sie) hatte ein erfülltes Leben." Vor allem wenn dies gelungen ist: vor einer Stunde von kublai: das man zunächst bei der Arbeit eine gewisse Unabhängigkeit erlangen sollte, danach kommt alles von selber... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Der Heini vor 17 Stunden vor 21 Minuten von Sapine: Das eigentliche Problem entsteht weil man 1) erkennen muss, wann man sich den Ausstieg leisten kann und 2) den Mut braucht, es zu tun Ich erinnere mich noch gut, wie ich nächtelang Excel Sheets gefüllt habe mit den unterschiedlichsten Parametern. Ich bin mir sicher, dass 90 % der WPF-Mitglieder dazu tendiert hätten es nicht zu tun (zu kleines Vermögen). Wahre Worte, gerade 1) und 2) machen wohl die meisten Probleme. vor 3 Stunden von Apfelkomplott: Am Ende ist es doch müßig, über die exakte Entnahmerate zu grübeln. Einerseits hängt es wie schon festgestellt von Randbedingungen wie der Portfoliozusammensetzung, Heimatwährung, etc. ab, andererseits sind es eben alles Vergangenheitswerte. Nein, denn Simulationen bzw. die Entnahmerate sind die einzigen objektiven Bewertungskriterien, die man hat. Ansonsten heißt es eben arbeiten bis 67 Jahren, obwohl man weit früher hätte reduzieren können. Die Pleitewahrscheinlichkeit, die man dann akzeptieren will, ist wieder sehr subjektiv und individuell. Ich behaupte mal, daß deshalb bei vielen auch die GRV so hoch angesehen ist, da diese einem eine jährliche Übersicht zusendet. Die gaukelt dann eine 100 %ige Sicherheit vor, die es aber aufgrund eventueller Gesetzesänderungen auch nicht gibt. Restrisiko kann niemals 0 werden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Apfelkomplott vor 16 Stunden Objektiv sind diese Wahrscheinlichkeiten aber eben nur für die Vergangenheit. Ob die in Zukunft auch gelten? Wer weiß... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag