Anja Terchova Februar 16, 2024 vor 19 Stunden von Cor: Die anderen Sachen will ich gar nicht aufgreifen, das ist totaler Schmarrn und teilweise wirres Gelaber. Sorry. Keine Ahnung wo du diesen Käse liest bzw herhast; aber wenns dir wirklich ernst ist mit deinem Medizinwissen, dann kauf dir den aktuellen Herold Innere Medizin und schau was man wirklich so macht (evidenzbasiert, und selbst über manche Dinge darin kann man sich streiten ). Ich glaub auch das dieses Forum nicht so wirklich für medizinische Sachen geeignet ist, aber Vieles ist eben auch Ansichtsache. Aber ich hab Deutschland den Eindruck, das die Mediziner zwar schon Gutes zum wollen, aber eher andere Prioritäten, also eher langes Leben als Optik haben und eher Wege des geringsten Risikos gehen. Mir fällt da zum Beispiel die Kieferorthopädie ein. Klar haben manche Kinder oder Jugendiche Gebisse wo alle Zähne so schief sind, das es nicht anders als über mehrer Jahre Spange tragen geht. Aber viele Kinder und Jugendlichen haben auch nur drei, vier schiefe Zähne und denen wird dann in Deutschland oft auch jahrelang eine Spange verpasst bist die Spange as Gebiss perfektioniert hat. Aber ich finde wenn es nur um drei, vier schiefe Zähne geht könnte man den Kindern oder Jugendlichen das auch ersparen. Einach wenn sie so 15 / 16 sind die drei vier Zähne dann abschleifen und überkronen würde auch funktionieren auch wenn man dann mehr Zahnsubstanz opfern muss. Aber lieber etwa Zahnsubstanz opfern als einige Jahre Lebensqualität. In den Balkanstaaten oder in der Türkei lassen sich viele so 16-24 Zähne abschleifen und überkronen wo deutsche Zahnärzte und Kieferorthopäden eher zu Spange tragen, ggf. noch Kiefer-OP und Veneers raten würden. Und es gibt auch ansonsten andere Ansichten, z.B. in der Zahnmedizin bei Wurzelfüllungen. In Deutschland und Mitteleuropa heisst es das die Wurzelkanäle keinesfalls überpresst werden dürfen sondern lieber ein paar Millimeter frei bleiben sollen. In den USA und Kanada heisst es das die Wurzelkanäle auf jeden Fall ganz verfüllt werden sollen und lieber etwas überpresst werden sollen. Scheinbar funktionert aber Beides. Oder bei diversen Hautkrankheiten und Kortikoiden sind deutsche Dermatologen auch oft sehr übervorsichtig und verschreiben nur Sachen die zwar prinzipiell schonender sind, aber es schon zwei Monate dauert bis man überhaupt einen ersten Erfolg sieht und fast ein Jahr bis das Problem wirklich weg ist. Das ist wahrscheinlich gut gemeint, aber das machen eben nicht alle Patienten mit, sondern viele Patienten geben dann einfach auf. In den USA und Kanada bekommt man gleich Kortikoide wo man schon nach zwei Wochen einen deutlichen Erfolg sieht und es nach vier Wochen (zumindest fürs Erste) erledigt ist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Caveman8 Februar 16, 2024 Vielleicht haben die Amis deshalb eine um fünf Jahre kürzere Lebenserwartung als die Schweizer und immerhin zwei Jahre kürzer als die der Deutschen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Pfennigfuchser Februar 16, 2024 vor 11 Minuten von Anja Terchova: aber eher andere Prioritäten, also eher langes Leben als Optik haben Das wäre genau die Prio, die ich bei einem Mediziner selbstverständlich erwarten würde. Alles andere wäre irre. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Holgerli Februar 16, 2024 vor 23 Minuten von Anja Terchova: Mir fällt da zum Beispiel die Kieferorthopädie ein. Klar haben manche Kinder oder Jugendiche Gebisse wo alle Zähne so schief sind, das es nicht anders als über mehrer Jahre Spange tragen geht. Aber viele Kinder und Jugendlichen haben auch nur drei, vier schiefe Zähne und denen wird dann in Deutschland oft auch jahrelang eine Spange verpasst bist die Spange as Gebiss perfektioniert hat. Aber ich finde wenn es nur um drei, vier schiefe Zähne geht könnte man den Kindern oder Jugendlichen das auch ersparen. Einach wenn sie so 15 / 16 sind die drei vier Zähne dann abschleifen und überkronen würde auch funktionieren auch wenn man dann mehr Zahnsubstanz opfern muss. Aber lieber etwa Zahnsubstanz opfern als einige Jahre Lebensqualität. In den Balkanstaaten oder in der Türkei lassen sich viele so 16-24 Zähne abschleifen und überkronen wo deutsche Zahnärzte und Kieferorthopäden eher zu Spange tragen, ggf. noch Kiefer-OP und Veneers raten würden. Warum sollte man dann - wie Du es propagierst - in jungen Jahren rauchen und so kostbare Lebesjahre opfern? Lieber alle drei, vier Jahre zum Fett absaugen und mit 50 einmal zum Liften. Hat m.M.n. deutlich mehr Vorteile als als Raucher zu stinken, ausgegrenzt und dann später an Krebs zu krepieren. Von den Kosten her dürfte sich das gegen einen mittelstarken Raucher aufheben. Und wenn nicht: Einfach mehr als zwei Heizlüfter verkaufen. Wer Sarkasmus findet... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Anja Terchova Februar 16, 2024 Mit Fettabsaugung kann man den Körper akzentuieren wenn man schon ziemlich schlank ist, aber da geht es üblicherweise um so etwa 1000ml bis maxial so 5000ml oder anders gesagt so 400g bis 2kg. Aber man kann daduch keine 10-25kg absaugen, das ist nicht machbar. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Holgerli Februar 16, 2024 vor 3 Minuten von Anja Terchova: Aber man kann daduch keine 10-25kg absaugen, das ist nicht machbar. Und Du glaubst ehrlich, dass man mit Rauchen dauerhaft 10 bis 25kg schlanker bleiben kann als ohne Rauchen? (Ok, klar, es soll eine Phase des Lungenkrebes geben wo man ohne größere Sympthome auf einmal abnimmt und sich wundert warum. Da könnte das dann klappen. Aber danach soll ziemlich schnell die Phase des körperlichen Verfalls und des Leidens kommen). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Cor Februar 16, 2024 Ja ich priorisiere für meine Patienten Gesundheit und Wohlbefinden deutlich höher als gutes Aussehen. Das muss ich leider ernsthaft eingestehen. Deswegen bin ich auch kein Schönheitschirurg geworden (unter uns: die rein ästhetische Medizin, die nur der "Optik" und dem Geldmachen dient, ist für mich eine Perversion der Medizin - explizit nicht gemeint sind hiermit plastische Chirurgen die z.B. bei Verbrennungsopfern und zur Rekonstruktion etc. zum Einsatz schreiten). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine Februar 16, 2024 Wobei es schon noch ein paar mehr sinnvolle Anwendungsgebiete gibt für die plastische Chirurgie als nur die nach Unfällen. Man denke beispielsweise an die Gaumenspalte oder große Brüste bei Frauen, die zu Rückenproblemen führen. Auch bei Krebserkrankungen kann eine plastische Chirurgie hilfreich sein, aber auch nach starkem Abnehmen oder Schwangerschaften. vor 49 Minuten von Anja Terchova: Mit Fettabsaugung kann man den Körper akzentuieren wenn man schon ziemlich schlank ist, aber da geht es üblicherweise um so etwa 1000ml bis maxial so 5000ml oder anders gesagt so 400g bis 2kg. Du kannst einem echt leid tun. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Cor Februar 16, 2024 · bearbeitet Februar 16, 2024 von Cor vor 19 Minuten von Sapine: Wobei es schon noch ein paar mehr sinnvolle Anwendungsgebiete gibt für die plastische Chirurgie als nur die nach Unfällen. Man denke beispielsweise an die Gaumenspalte oder große Brüste bei Frauen, die zu Rückenproblemen führen. Auch bei Krebserkrankungen kann eine plastische Chirurgie hilfreich sein, aber auch nach starkem Abnehmen oder Schwangerschaften. Das sind genau die Gebiete bei denen es Sinnvoll ist ! Ich ergänze noch die Brustrekonstruktion nach Brustentfernung bei Brustkrebs und solche Sachen. Ne mir ging es explizit um solche Sachen wie junge , objektiv bereits attraktive Frau die sich aus einem B ein C machen lässt oder ihre Nase perfektionieren lässt. Oder Botox. Mancher Dermatologe macht nur noch Botox weil sich die klassiche Dermatologie so viel weniger lohnt als ästhetische Eingriffe. Sowas ist leider viel viel häufiger, als deine genannten Fälle (vor allem in Ländern wie Brasilien oder Südkorea, aber auch bei uns steigt die Anzahl solcher Eingriffe). Es fließenso viele Ressourcen in solche Operationen (z.b. ärztliches Personal, das man anderswo wirklich bräuchte). Leider verdient man als Arzt genau in solchen Bereichen am besten... Aber darüber kann man sich natürlich streiten, dabei gehts um Wertvorstellungen. Aber wie man sieht ist manchen Menschen die "Optik" fast schon ein eigenes Lebensziel. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Pfennigfuchser Februar 16, 2024 vor 48 Minuten von Cor: fast Das könnte man im letzten Satz glatt noch streichen. Jeder wie er mag. Es geht wie Du richtig schreibst um Wertvorstellungen. Ich würde mir auch wünschen, dass ärztliche Ressourcen anders eingesetzt werden, aber es gibt halt Kunden und Ärzte, die das wollen. Diesen Lebensstil zu verurteilen, weil er nicht in meine Wertvorstellungen passt, maße ich mir nicht an. Nur hat er eine begrenzte Haltbarkeit, wie Anja richtig erkannt hat. Die Optik lässt nach, das Geld ist verbraucht und mit Mitte 50 ärgert man sich dann, die Prioritäten nicht doch anders gesetzt zu haben. Für dieses Dilemma hat sie bisher keine Lösung, "ich lebe, wenn ich jung und schön bin". Das Nichtansparen von Vermögen ist ja genau die gleiche Haltung auf der Finanzseite. Bloß, @Anja Terchova wie stellst Du Dir Dein Leben dann mit Mitte 50 vor? Die nächsten 30 Jahre abwarten, bis man ins Gras beisst? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Anja Terchova Februar 16, 2024 vor 12 Stunden von Holgerli: Und Du glaubst ehrlich, dass man mit Rauchen dauerhaft 10 bis 25kg schlanker bleiben kann als ohne Rauchen? Das ist in vielen Fällen durchaus möglich, weil Rauchen eben gleich über mehrere Faktoren wirkt. Einerseits direkt auf den Stoffwechsel, anderseits aber auch weil dann dann weniger Snacks und Süssigkeiten isst. vor 11 Stunden von Cor: Das sind genau die Gebiete bei denen es Sinnvoll ist ! Ich ergänze noch die Brustrekonstruktion nach Brustentfernung bei Brustkrebs und solche Sachen. Ne mir ging es explizit um solche Sachen wie junge , objektiv bereits attraktive Frau die sich aus einem B ein C machen lässt oder ihre Nase perfektionieren lässt. Oder Botox. Mancher Dermatologe macht nur noch Botox weil sich die klassiche Dermatologie so viel weniger lohnt als ästhetische Eingriffe. Sowas ist leider viel viel häufiger, als deine genannten Fälle (vor allem in Ländern wie Brasilien oder Südkorea, aber auch bei uns steigt die Anzahl solcher Eingriffe). Auch das würde ich anders sehen. Ich kann es gut verstehen wenn sich jemand in den Zwanzigern der eh schon recht gut aussieht Schönheits-OPs unterzieht um noch besser auszusehen. Denn in dem Alter hat man noch wirklich was davon. Und unter diesen Umständen kann man auch wirkich tolle Ergebnisse erreichen. Aber Brustkrebs in den Zwanzigern und Dreissigern ist zum Glück ziemlich selten auch wenn es vereinzelt vorkommt. Aber mit 50+ wäre mir das Aussehen eh nicht mehr so wichtig, weil ich finde das man da eh nicht mehr wirklich gut aussehen kann. Auch wenn mir das Thema Krebs mal weglassen wäre bei einer gesunden 52jährigen Patientin bei weitem kein so schönes Ergebnis wie bei einer 27jährigen Patientin mehr möglich. Und bei Krebspatientinnen kommt noch hinzu das durch die OP-Narben, fehlende Lymphknoten sowie Gewebeschäden durch Bestrahlung die Ausgangssituation noch viel, viel schlechter ist. Ein wirklich gutes Ergebnis kann man da eh nicht mehr erreichen. Ich glaub in der Situation würde ich es dann lieber lassen wie es ist, und eher durch weitere Oberteile aber dafür teure Marken wie Balenciaga und Gucci davon ablenken. vor 10 Stunden von Pfennigfuchser: Für dieses Dilemma hat sie bisher keine Lösung, "ich lebe, wenn ich jung und schön bin". Das Nichtansparen von Vermögen ist ja genau die gleiche Haltung auf der Finanzseite. Bloß, @Anja Terchova wie stellst Du Dir Dein Leben dann mit Mitte 50 vor? Die nächsten 30 Jahre abwarten, bis man ins Gras beisst? Ja, das beschreibt es ziemlich gut. Wobei ich davon ausgehe das ich mit Mitte 50 eh keine 30 sondern nur noch eher so 20 Lebensjahre vor mir haben werde. Das man mit meiner Lebenseinstellung über 80 werden könnte finde ich selbst ziemlich unwahrscheinlich. Aber das ist ja eh nicht mein Ziel. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Caveman8 Februar 17, 2024 · bearbeitet Februar 17, 2024 von Caveman8 Ich weiß ja nicht ob du damit Männern gefallen möchtest oder Respekt von anderen Frauen einfahren willst aber ich kenne keinen einzigen Mann, der bei Frauen auf Markenklamotten achtet. Im Gegenteil: ich behaupte mehr Männer sind von einem Gucci Logo eher abgeschreckt als angezogen. Meiner Meinung nach ist das die sinnloseste Geldverschwendung (gerade wenn man davon nicht zu viel hat) die es gibt. Auf der anderen Seite würde ich jede 50 Jährige, die 3-4 mal die Woche trainieren geht, lieber daten als ne 20 Jährige die noch nie im Leben Sport gemacht hat. Erstens weil wir die gleiche Leidenschaft teilen, zweitens weil Sport (und sportliche Menschen) mich anzieht. Selbst heute mit Anfang 30 sehe ich attraktive 40/50 jährige Frauen. Wenn ich in dem Alter bin stellt sich doch die Frage überhaupt nicht, ob man in dem Alter noch attraktiv sein kann? Du siehst das (körperliche) Alter massiv zu schwarz. Fazit: Du kannst auch in vielen Jahren noch schön sein und brauchst dein Geld nicht für teure Klamotten auszugeben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
McScrooge Februar 18, 2024 vor 18 Stunden von Caveman8: Meiner Meinung nach ist das die sinnloseste Geldverschwendung (gerade wenn man davon nicht zu viel hat) die es gibt. vor 18 Stunden von Caveman8: Du siehst das (körperliche) Alter massiv zu schwarz. Ja. Das wurde hier vor einigen Seiten bereits hinreichend angemerkt. Aber es scheint bei der TE nicht wirklich anzukommen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
PKW Februar 19, 2024 Am 17.2.2024 um 16:12 von Caveman8: aber ich kenne keinen einzigen Mann, der bei Frauen auf Markenklamotten achtet. Gilt das auch für Schuhe Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Caveman8 Februar 19, 2024 vor 32 Minuten von PKW: Gilt das auch für Schuhe Auf keinen Fall! Ne ernst: Schicke Klamotten (und Schuhe) sind natürlich was fürs Auge. Schick muss ja aber nicht teuer sein. Der 100€ Highheel wird vom typischen Mann wohl kaum vom 1.000€ Modell unterschieden werden können. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
W.Heisenberg 7. Januar Hallo zusammen, ich dachte hier passt mein Thema am besten rein, ohne eigenen Thread aufzumachen. Mein Kumpel und ich haben ähnliches Vermögen, bei mir ist es in eigengenutzten Immobilie und der Rest in eher Wachstumsaktien & Dividend Growth Aktien angelegt. Sein Vermögen (fast) komplett in High Dividend Aktien. Ich bin noch (weit) von finanziellen Freiheit wie ich finde entfernt, er hingegen hört dieses Jahr auf zu arbeiten, weil seine Dividenden komplett alle Kosten decken und er dazu noch immer über 1k in Aktien weiter investieren kann. Unsere statistische Lebenserwartung beträgt noch 40 Jahre, plus 10 Jahre Sicherheitspuffer, also sollte man 50 Jahre überbrücken können. Hätte er diesen Cashflow aus stabilen Werten, hätte ich gesagt, ok gut das wird schon, aber es ist von High Dividend Werten. Er meint, falls was sein sollte, kann er ja noch immer arbeiten gehen, Aktien wird er nicht verkaufen und die würden sich wieder erholen. Ok, in den ersten Jahren würde er Job finden, wenn es aber 8-10 Jahre vergangen sind, wird er nur einen unqualifizierten Job finden (und somit deutlich weniger verdienen als er jetzt verdient), sind 15 Jahre vergangen wäre er Ende 50, würde er nicht mal unqualifizierten Job finden mMn. Geht der Wirtschaft gut, und sein Cashflow bricht nicht zusammen, könnte er irgendwann wegen Inflation Probleme bekommen, da High Dividend Werte wahrscheinlich nicht mit Inflation bei Steigerungen mithalten werden. Und da er noch 35 Beitragsjahre in GRV nicht hat, müsste er auch bis 67 auf die zusätzliche Rente warten. Ich bin der Meinung, besserer und sicherer Weg wäre seinen Job auf 50 oder weniger Prozent zu reduzieren. Man sparrt sich so auch die KV, ist in einem Fuß in der Arbeitswelt, baut sein Depot weiter stärker auf um irgenwann genug zu haben um auch größere Krisen mit Depot zu überstehen. Und mit so viel Freizeit wissen viele nicht was sie sinnvolles anstellen können, so direkt aus dem Hamsterrad. Auch die ganzen Statistiken sagen, dass man max. 4% p.a. entnehmen sollte, seine High Dividend Werte werfen deutlich mehr ab. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fondsanleger1966 7. Januar vor 14 Minuten von W.Heisenberg: Ok, in den ersten Jahren würde er Job finden, wenn es aber 8-10 Jahre vergangen sind, wird er nur einen unqualifizierten Job finden (und somit deutlich weniger verdienen als er jetzt verdient), sind 15 Jahre vergangen wäre er Ende 50, würde er nicht mal unqualifizierten Job finden mMn. Geht der Wirtschaft gut, und sein Cashflow bricht nicht zusammen, könnte er irgendwann wegen Inflation Probleme bekommen, da High Dividend Werte wahrscheinlich nicht mit Inflation bei Steigerungen mithalten werden. Und da er noch 35 Beitragsjahre in GRV nicht hat, müsste er auch bis 67 auf die zusätzliche Rente warten. Ich bin der Meinung, besserer und sicherer Weg wäre seinen Job auf 50 oder weniger Prozent zu reduzieren. Man sparrt sich so auch die KV, ist in einem Fuß in der Arbeitswelt, baut sein Depot weiter stärker auf um irgenwann genug zu haben um auch größere Krisen mit Depot zu überstehen. Und mit so viel Freizeit wissen viele nicht was sie sinnvolles anstellen können, so direkt aus dem Hamsterrad. Auch die ganzen Statistiken sagen, dass man max. 4% p.a. entnehmen sollte, seine High Dividend Werte werfen deutlich mehr ab. Ich finde Deine Überlegungen einleuchtend und überzeugend. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine 7. Januar Genaugenommen müsste man noch wissen wie alt er ist. Die Situation hängt davon ab, wie viele Jahre bis zur Altersrente mit dann vermutlich 67 zu überbrücken sein werden. Man kann durchaus sagen wir 10 Jahre mit einer 4 % Entnahme arbeiten, die bei Renteneintritt beispielsweise halbiert wird. Bei längeren Überbrückungszeiträumen und/oder sehr niedriger Rente ist Deine Befürchtung begründet, dass die High Dividend Werte neben der Dividende nicht genügend Wachstum für den Inflationsausgleich bringen werden. Aber überzeugten Anhängern von High Dividend wirst Du schwer mit Logik beikommen. Alternativen gäbe es viele. Teilzeit für einige Jahre auch mit Blick auf die 35 Versicherungsjahre wäre eine Möglichkeit. Ausgaben einschränken eine andere, um die Entnahmerate auf 3,5 % abzusenken. Auch ein kleines Standbein in der Selbständigkeit wäre denkbar. Ein Wiedereinstieg ins Berufsleben mit 55+ nach längerer Pause wird nicht lukrativ werden. Da gehen allenfalls noch Hilfsarbeiten. Wichtig ist auch, dass man nicht dauerhaft freiwillig KV-versichert ist. Mit den hohen Kapitaleinkünften ist das nicht billig. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
W.Heisenberg 7. Januar vor 4 Minuten von Sapine: Genaugenommen müsste man noch wissen wie alt er ist. Die Situation hängt davon ab, wie viele Jahre bis zur Altersrente mit dann vermutlich 67 zu überbrücken sein werden. Man kann durchaus sagen wir 10 Jahre mit einer 4 % Entnahme arbeiten, die bei Renteneintritt beispielsweise halbiert wird. Bis 67 wären es noch fast 25 Jahre .... vor 4 Minuten von Sapine: Bei längeren Überbrückungszeiträumen und/oder sehr niedriger Rente ist Deine Befürchtung begründet, dass die High Dividend Werte neben der Dividende nicht genügend Wachstum für den Inflationsausgleich bringen werden. Aber überzeugten Anhängern von High Dividend wirst Du schwer mit Logik beikommen. Er investiert monatlich 1k aus Dividenden weiterhin in Aktien rein. vor 8 Minuten von Sapine: Teilzeit für einige Jahre auch mit Blick auf die 35 Versicherungsjahre wäre eine Möglichkeit. Auch ein kleines Standbein in der Selbständigkeit wäre denkbar Das schließt er nicht aus. vor 10 Minuten von Sapine: Wichtig ist auch, dass man nicht dauerhaft freiwillig KV-versichert ist. Mit den hohen Kapitaleinkünften ist das nicht billig. Achja, er ist jetzt in die private KV gewechselt, weil das günstiger ist. Er meint kurz vor 55.ten Lebensjahr (oder wann genau dieser Zeitpunkt sein soll) wird er sich einen Job suchen wo er unter Entgeltgrenze liegt um zurück in die GKV zu kommen. vor 13 Minuten von Sapine: Ein Wiedereinstieg ins Berufsleben mit 55+ nach längerer Pause wird nicht lukrativ werden. Da gehen allenfalls noch Hilfsarbeiten. Das meine ich auch. Und vielleicht erst wenn er so alt wird, könnte der Fall kommen, dass er merkt, dass der Cashflow nicht ausreichen wird. Aber er wird ja schon vor dem 55.ten eine kleinen Job wieder aufnehmen. Bevor man mit so unsicheren Faktoren Privatier wird, mMn. besser noch Teilzeit arbeiten, aber dann besteht auch die "Gefahr" seiner M.n. dass man im Alter viel zu viel Kohle hat bzw. man früh verstirbt und wenig Freizeit von seinem Geld hatte. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Nostradamus 7. Januar vor 2 Minuten von W.Heisenberg: Bevor man mit so unsicheren Faktoren Privatier wird, mMn. besser noch Teilzeit arbeiten, aber dann besteht auch die "Gefahr" seiner M.n. dass man im Alter viel zu viel Kohle hat bzw. man früh verstirbt und wenig Freizeit von seinem Geld hatte. Ja, klingt gewagt bzw. mit unnötigen Risiken verbunden, so wie du es darstellst. Jetzt erstmal "faulenzen" und dann in gut 10 Jahren noch irgendeinen kleinen Job aufnehmen müssen? Die Perspektive finde ich irgendwie auch nicht so prickelnd. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine 7. Januar vor 3 Minuten von W.Heisenberg: Bis 67 wären es noch fast 25 Jahre .... Dann ist das Kapital bei einer 4 % Entnahme bis zum Rentenbeginn möglicherweise aufgebraucht aber zumindest stark reduziert. Da gibt es dann nicht mehr viel zur Aufstockung der Rente. vor 3 Minuten von W.Heisenberg: Er investiert monatlich 1k aus Dividenden weiterhin in Aktien rein. Angenommen er entnimmt jedes Jahr 40k zum Leben, wäre eine Reinvestition von 1k ein Tropfen auf den heißen Stein. Ist er Frugalist und kommt mit 15k im Jahr aus? vor 3 Minuten von W.Heisenberg: Bevor man mit so unsicheren Faktoren Privatier wird, mMn. besser noch Teilzeit arbeiten, aber dann besteht auch die "Gefahr" seiner M.n. dass man im Alter viel zu viel Kohle hat bzw. man früh verstirbt und wenig Freizeit von seinem Geld hatte. Es gibt viele Menschen, die unbedingt jetzt konsumieren wollen und später ein Problem haben. Versuche nicht, ihn zu bekehren. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Nachdenklich 7. Januar vor 44 Minuten von W.Heisenberg: .... er hingegen hört dieses Jahr auf zu arbeiten, weil seine Dividenden komplett alle Kosten decken und er dazu noch immer über 1k in Aktien weiter investieren kann. Unsere statistische Lebenserwartung beträgt noch 40 Jahre, plus 10 Jahre Sicherheitspuffer .... Sind es solche Lebensentwürfe, die unsere Regierungen seit langer Zeit dazu bewegen, die Vermögensbildung in Arbeitnehmerhand so weit wie möglich zu erschweren? Wenn alle glauben, reich genug zu sein, um nicht mehr arbeiten zu müssen, dann funktioniert die Gesellschaft nicht mehr so richtig. Da ist Elon Musk doch ganz anders gestrickt. Der führt mehrere Unternehmen und hat jetzt noch eine Nebentätigkeit als Berater (Coach) des zukünftigen Präsidenten angenommen. Ist der darauf wirklich angewiesen? Und W. Buffet ist auch schon längst jenseits der Regelaltersgrenze. Hat da jemand gehört, daß der seine Tätigkeit aufgeben möchte? Ich vermisse bei einigen Zeitgenossen schon etwas die calvinistisch/puritanische Lebenseinstellung zur Arbeit. vor 34 Minuten von Sapine: Ein Wiedereinstieg ins Berufsleben mit 55+ nach längerer Pause wird nicht lukrativ werden. Als ich vor Jahrzehnten einige Zeit in den USA lebte, sah ich dort viele ältere Herren, die mir an der Kasse meine Einkäufe in Papiertüten packten und dann meinen Einkaufswagen zu meinem Auto fuhren. Dort luden sie meine Einkäufe in den Kofferraum. Das gab bei den meisten Kunden einen Dollar. Irgendein Weg findet sich immer. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
W.Heisenberg 7. Januar · bearbeitet 7. Januar von W.Heisenberg vor 15 Minuten von Sapine: Dann ist das Kapital bei einer 4 % Entnahme bis zum Rentenbeginn möglicherweise aufgebraucht aber zumindest stark reduziert. Bei ihm sind es über 6,5 % p.a. brutto edit: ok, weniger - er investiert ja 1k wieder, aber trotzdem deutlich mehr als 4% Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Someone 7. Januar vor 9 Minuten von Nachdenklich: Da ist Elon Musk doch ganz anders gestrickt. ... Ich vermisse bei einigen Zeitgenossen schon etwas die calvinistisch/puritanische Lebenseinstellung zur Arbeit. Elon Musk würde ich viel, aber sicher keine "calvinistisch/puritanische Lebenseinstellung zur Arbeit" zuschreiben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Nachdenklich 7. Januar vor 1 Minute von Someone: Elon Musk würde ich viel, aber sicher keine "calvinistisch/puritanische Lebenseinstellung zur Arbeit" zuschreiben. Habe ich ihm auch nicht zugeschrieben. Dennoch vermisse ich diese Lebenseinstellung bei manchen Zeitgenossen. Immerhin gestehe ich auch Musk zu, daß er nicht versucht, sich auf dem Polster des erworbenen Vermögens nur noch auszuruhen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag