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Anja Terchova

Warum wollen soviele Leute mit Mitte Vierzig in Teilzeit oder mit Mitte Fünfzig finanzielle Unabhängingkeit?

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Lazaros
· bearbeitet von Lazaros
vor 10 Minuten von Nostradamus:

Leider nein, das habe ich schon mehrmals mit unterschiedlichen Darstellungen gesehen. ;-).

Ich kenne das auch mit Schmuck und Frauen - auch da ist es nicht unwahr.

 

Das Dilemma mit edlem Schmuck erscheint mir:

Bist Du jung hast Du ein schönes Gesicht, aber kein Geld für guten Schmuck.

In den mittleren Jahren hast Du Geld und genug Schmuck, aber keine Zeit ihn zu tragen

Im Alter hast Du dann Zeit und mehr als genug teuren Schmuck, aber da ist es dann auch egal, weil der unweigerliche Verfall eingesetzt hat.

 

Damit keine Missverständnisse aufkommen: Bei Männern und Autos ist es nicht anders (oder doch, weil viel schlimmer).

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Gast240408
2 hours ago, Lazaros said:

Damit keine Missverständnisse aufkommen

Welche Missverstaendnisse... Ohne disclaimer geht es irgendwie ueberhaupt nicht mehr.

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Anja Terchova
vor 14 Stunden von Cepha:

Ein ziemlich große Studie hat 8 Hauptfaktoren identifiziert, die das leben eines 40-jährigen im Schnitt um über 20 Jahre verlängern. (und das sind keine Zusatzjahre dement im Pflegebett, sondern idR zusätzliche gesunde Jahre)  Aus der Erinnerung teilt sich der Effekt grob wie folgt auf:
 

  • ausreichend Bewegung (damit ist übrigens nur gemeint "mindestens 30 Minuten am Tag moderat oder intensiv")
  • kein Opioidmissbrauch (es handelte sich um eine US Studie)
  • nicht rauchen
  • wenig Stress
  • gesunde Ernährung (ich gehe davon aus, dass damit in den USA eher "nicht furchtbar schlecht" gemeint ist)
  • kein Alkoholmissbrauch
  • ausreichend Schlaf.
  • soziale Kontakte

Wobei es mit dem Rauchen so eine Sache ist. Natürlich ist unterm Strich Rauchen immer ungesund. Aber man darf auch nicht leugnen das beim Gewicht halten Rauchen schon auch Vorteile hat, denn ohne rauchen ohne Rauchen nimmt man viel leichter zu. Und das gleich in doppelter Hinsicht. Einmal durch die Wirkung auf den Stoffwechsel, anderseits weil man ohne Rauchen mehr Kleinigkeiten isst das sich dann zusätzlich zusammenläppert.

 

vor 12 Stunden von Nostradamus:

Da bist du ganz sicher nicht der einzige. ;-) Man schaue sich dazu mal die Empfehlung der DGE an: "Als Zielmarke für den Kampf eines Erwachsenen gegen das Übergewicht geben die Deutsche Adipositas-Gesellschaft (DAG), die DDG und die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) eine maximale Zufuhr von 50 Gramm freien Zuckern pro Tag aus."

Von hier: https://www.ddg.info/diabetes-zeitung/hoechstens-50-gramm-pro-tag

Ein Sahnepudding Vanille, den ich im Kühlschrank stehen habe, enthält 13 g Zucker pro 100 g und ein Becher hat 200 g, d. h. mit diesem einen Becher hat man bereits die Hälfte der maximalen Zufuhr abgedeckt... Das geht halt einfach sauschnell und wenn man mal genau dokumentiert, was man jeden Tag an Zucker so zu sich nimmt, braucht man sich dann auch nicht mehr wirklich zu wundern, wenn Diabetes an die Tür klopft... Meine Erfahrung ist, dass der Drang nach Zucker schon nachlässt, wenn man die Gesamtzufuhr bewusst reduziert und das eine Weile durchhält (auf "0" würde ich gar nicht zwanghaft gehen wollen). Es ist eben ein Suchtmittel, wie Alkohol.

Nur 50g Zucker ist aber echt schwer zu halten.

Es fängt ja schon mit Getränken an, bei Limonaden, Cola und Energydrinks ist man schnell bei 11g pro 100ml. Selbst wenn man versucht sich halbwegs gesund zu ernähren, und von ca. 2l Getränken vorwiegend, sagen bei 1,5l von den insgesamt 2l nur Wasser trinkt, aber dann Mittags in der Kantine zu einem 0,25l Glas Cola greift und sich zum Start in den Feieraend eine kleine 0,25l Dose Energydrink öffnet sind wir schon bei 55g Zucker und haben allein damit die Empfelung gerissen.

Und selbst wenn man auf Süssigkeiten verzichtet steckt sogar in Obst ne ganze Menge Fruchtzucker.

Irgendwie ist Zucker einfach fast überall drin was gut schmeckt, und umgekehrt gibt es fast nichts das gut schmeckt, in dem wo kein Zucker drin wäre.

 

vor 9 Stunden von Pfennigfuchser:

In meinen auch nicht. In meiner Familie standen mit 60 auch alle noch voll im (körperlichen) Arbeitsleben und waren nicht krank.

In meinem Umfeld arbeiten auch mit 60 noch fast alle, arbeiten geht mit 60 natürlich noch. Ansonsten ist fit oder krank sein immer relativ. Auch wenn man jetzt nicht direkt krank ist, ist man oft nicht mit wirklich fit.

Aber abgesehen von der Fitniss sieht man eben trotzdem optisch nicht mehr so aus.

 

vor 3 Stunden von Lazaros:

Das Dilemma mit edlem Schmuck erscheint mir:

Bist Du jung hast Du ein schönes Gesicht, aber kein Geld für guten Schmuck.

In den mittleren Jahren hast Du Geld und genug Schmuck, aber keine Zeit ihn zu tragen

Im Alter hast Du dann Zeit und mehr als genug teuren Schmuck, aber da ist es dann auch egal, weil der unweigerliche Verfall eingesetzt hat.

So ist es, das ist der Kern des Problems! Bis man es sich leisten könnte ist es eigentlich schon zu spät.

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Pfennigfuchser
vor 6 Stunden von Anja Terchova:

Aber abgesehen von der Fitniss sieht man eben trotzdem optisch nicht mehr so aus.

 

 

Entschuldige, wenn ich das Thema jetzt doch noch einmal ausgrabe:

 

Was um alles in der Welt ist denn so schlimm daran, nicht mehr so toll auszusehen? Das kann doch kein Lebensinhalt sein? (Wenn man nicht gerade als Model oder Schauspielerin arbeitet, wir wissen natürlich nicht, was Du beruflich machst.) Was ändert sich denn für Dich, wenn Du Falten im Gesicht bekommst, Kilos an den falschen Stellen oder Dellen am Bein? Graue Haare? 

 

Wenn die Fitness schlechter wird, wenn man nur noch schnaufend den Berg rauf kommt, wenn es im Knie zwickt, wenn man Dinge, die man gerne macht, nicht mehr tun kann - dann ist das eine Einbuße an Lebensqualität. 

 

Aber Aussehen? Das Leben ist doch nicht vorbei, weil man nicht mehr wie 20 aussieht?

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DarkBasti
vor 12 Stunden von Lazaros:

Ich kenne das auch mit Schmuck und Frauen - auch da ist es nicht unwahr.

 

Das Dilemma mit edlem Schmuck erscheint mir:

Bist Du jung hast Du ein schönes Gesicht, aber kein Geld für guten Schmuck.

In den mittleren Jahren hast Du Geld und genug Schmuck, aber keine Zeit ihn zu tragen

Im Alter hast Du dann Zeit und mehr als genug teuren Schmuck, aber da ist es dann auch egal, weil der unweigerliche Verfall eingesetzt hat.

 

Damit keine Missverständnisse aufkommen: Bei Männern und Autos ist es nicht anders (oder doch, weil viel schlimmer).

Mit Schmuck und Luxus-Autos, kann man sowas wie Aussehen retuschieren und kompensieren.

Also ist es weniger ein Dilemma, sondern eher ein Ausgleich.

 

Um mal wieder etwas zum Thema zu kommen: Arbeiten gehen heißt nicht unbedingt, das man seiner Gesundheit schadet.

Es war mal anders, als eine Kohlestaublunge unter Tage zur Normalität galt.

Heutzutage ist der größte Risikofaktor sich zu wenig zu bewegen.

Neben Fettleibigkeit treten durch langes sitzen Haltungsschäden und degeneration der (Rücken)Muskeln auf.

Nicht zu arbeiten bedeutet aber auch nicht automatisch, das man mehr für seine Gesundheit macht.

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Der Heini
· bearbeitet von Der Heini
vor 2 Stunden von Pfennigfuchser:

Entschuldige, wenn ich das Thema jetzt doch noch einmal ausgrabe:

Aber Aussehen? Das Leben ist doch nicht vorbei, weil man nicht mehr wie 20 aussieht?

Ich habe ganz stark das Gefühl @Anja Terchova hat den ganzen Tag sozial media apps offen. Instagram und Co sind voll von jungen, durchtrainierten Menschen im richtigen Licht, mit den richtigen youcam-filtern.

Das sollte man mal mit der Realität abgleichen. Bin ja auch regelmäßig im Fitnessstudio und da sieht auch von den 20-Jährigen keine so aus, wie auf Instagram. Erwarte ich auch nicht.

 

P.S.: Bin ja auch Ü50 und gebe viel Geld für teure Autos aus. Warum? Weil ich in der Jugend viel studiert, auf viel verzichtet habe, um jetzt gut zu verdienen, irgendwann muss man es nachholen dürfen.

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Cepha
· bearbeitet von Cepha
vor 2 Stunden von Pfennigfuchser:

 

Aber Aussehen? Das Leben ist doch nicht vorbei, weil man nicht mehr wie 20 aussieht?

Das Gute ist ja,, dass es alle anderen in Deiner Altersgruppe ja ebenfalls erwischt. Es gibt also auch kein Problem bei der Partnersuche, es sei dann man sucht als 50jährige(r) ein(e) 20jährige(n). Und selbst das kommt ja vor.

 

Bei Fitness und Gesundheit ist es so wie bei Finanzen. Die Top 1% zu erreichen ist schon schwierig, alleine schon, weil einige ein überragendes Erbe (Gene) mitbringen, aber die Top 10-20% stehen eigentlich jedem offen, der weiß was zu tun ist und das mit eigentlich erstaunlich geringem Aufwand einfach ein Leben lang durchzieht. Und selbst wer erst  mit 50 anfängt hat zwar eine miese Augangsbasis, aber man kann durchaus auch dann noch einiges aufholen und zumindest noch in den "guten" Bereich gelangen.

 

Man muss es einfach "nur" tun.

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Nostradamus
vor 10 Stunden von Anja Terchova:

Natürlich ist unterm Strich Rauchen immer ungesund. Aber man darf auch nicht leugnen das beim Gewicht halten Rauchen schon auch Vorteile hat

Wenn es keine "Vorteile" hätte, würde es ja auch niemand machen. Nachteile bzw. langfristige Risiken werden halt ausgeblendet.

vor 18 Minuten von Cepha:

Es gibt also auch kein Problem bei der Partnersuche, es sei dann man sucht als 50jährige(r) ein(e) 20jährige(n). Und selbst das kommt ja vor.

leonardo-dicaprios-dating-history-v0-tuk

 

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Nachdenklich
vor 12 Stunden von Anja Terchova:

In meinem Umfeld arbeiten auch mit 60 noch fast alle, arbeiten geht mit 60 natürlich noch. Ansonsten ist fit oder krank sein immer relativ. Auch wenn man jetzt nicht direkt krank ist, ist man oft nicht mit wirklich fit.

Deine Wahrnehmung Deiner Umwelt scheint selektiv zu sein.

Ich habe mit 60 auch noch gearbeitet. Als ich dann (bedingt durch die vom Arbeitgeber festgesetzten Altersgrenzen - ich selbst hätte das auch noch einige Jahre weiter machen können) in den Ruhestand ging habe ich mich zu Fuß von Oberstdorf nach Meran bewegt.

Auch heute - zehn Jahre später - bin ich immer noch der Meinung, daß das Leben lebenswert ist.

 

vor 12 Stunden von Anja Terchova:

Und selbst wenn man auf Süssigkeiten verzichtet steckt sogar in Obst ne ganze Menge Fruchtzucker.

Na, dann halt auch auf Obst verzichten und Salami essen!

Trockener Wein enthält übrigens verhältnismäßig wenig Zucker.

 

Im Ernst: Nimm das Leben lockerer, dann alterst Du auch langsamer.

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Bassinus
vor 20 Stunden von Cepha:

Das war die Antwort auf die, bei denen es Ende 40 beim Treppensteigen "zwickt".

Ende 40? Du meinst Ende 30 :rolleyes:

 

Hab weit über 30 Jahre Mannschaftssport gemacht und bin jetzt immernoch in ner Handball Mannschaft unterwegs in ner unteren Liga. Kenne eigentlich keinen Handballer wo es nicht schon ab 25 morgends irgendwo zwickt :-*

 

Von daher - Sport ist Mord. Wer lange unbeschwert Leben möchte sollte sich vor allem moderat bewegen und das täglich. 

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Jennerwein
vor 13 Stunden von Anja Terchova:

Aber abgesehen von der Fitniss sieht man eben trotzdem optisch nicht mehr so aus.

Schönheit liegt im Auge des Betrachters.  

Reife, oder gealterte Schönheit ist allerdings nicht für jeden zu erkennen. 

Bleibt dir zu hoffen, das sich deine Augen schneller entwickeln, als deine Optik nachlässt.

 

 

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Anja Terchova
vor 8 Stunden von Pfennigfuchser:

Wenn die Fitness schlechter wird, wenn man nur noch schnaufend den Berg rauf kommt, wenn es im Knie zwickt, wenn man Dinge, die man gerne macht, nicht mehr tun kann - dann ist das eine Einbuße an Lebensqualität.

Das sind jetzt ehrlich gesagt Sachen die mich ohnehin nicht so intressieren, und wenn Sport, dann eher das man sich auch profilieren kann. Natürlich sollte die Sportart ansich auch Spass machen, aber das ist für mich nur die eine Hälfe.

 

vor 5 Stunden von Cepha:

Bei Fitness und Gesundheit ist es so wie bei Finanzen. Die Top 1% zu erreichen ist schon schwierig, alleine schon, weil einige ein überragendes Erbe (Gene) mitbringen, aber die Top 10-20% stehen eigentlich jedem offen, der weiß was zu tun ist und das mit eigentlich erstaunlich geringem Aufwand einfach ein Leben lang durchzieht. Und selbst wer erst  mit 50 anfängt hat zwar eine miese Augangsbasis, aber man kann durchaus auch dann noch einiges aufholen und zumindest noch in den "guten" Bereich gelangen.

So optimischtisch bin ich da nicht.

Ich glaub es ist oftmals eher so: Würde man ohne Training bei einem Marathon mit 500 Teilnehmern teilnehmen, dann würde man vielleicht auf Platz 482 kommen, mit moderatem Training vielleicht auf Platz 371, mit mehreren Jahren hartem Training vielleicht auf Platz 258, und mit zusätzliche Doping vielleicht auf Platz 185.

Aber Medaillien gibts nur für die Plätze 1-3 und die Plätze 4-20 dürfen zumindet noch mit aufs Siegerfoto das dann durch Presse und Social Media geht.

Ob nun Platz 185, 258, 371 oder 482 macht defacto keinen Unterschied weil Platz 185 genauso wenig erwähnt wird wie Platz 482. Also lohnt es sich nicht.

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Jennerwein
vor 31 Minuten von Anja Terchova:

Das sind jetzt ehrlich gesagt Sachen die mich ohnehin nicht so intressieren, und wenn Sport, dann eher das man sich auch profilieren kann.

In jedem Sport kann man sich profilieren. Dazu muß man halt gut sein in dem Sport. 

vor 34 Minuten von Anja Terchova:

So optimischtisch bin ich da nicht.

Ich glaub es ist oftmals eher so: Würde man ohne Training bei einem Marathon mit 500 Teilnehmern teilnehmen, dann würde man vielleicht auf Platz 482 kommen, mit moderatem Training vielleicht auf Platz 371, mit mehreren Jahren hartem Training vielleicht auf Platz 258, und mit zusätzliche Doping vielleicht auf Platz 185.

Aber Medaillien gibts nur für die Plätze 1-3 und die Plätze 4-20 dürfen zumindet noch mit aufs Siegerfoto das dann durch Presse und Social Media geht.

Ob nun Platz 185, 258, 371 oder 482 macht defacto keinen Unterschied weil Platz 185 genauso wenig erwähnt wird wie Platz 482. Also lohnt es sich nicht.

 

Auch hier wieder, wenn man so  hohe Ansprüche an Anerkennung und Prestige stellen will, muß man halt sehr leistungsfähig sein, im Maraton. 

Also entweder Ansprüche anpassen oder Leistung anpassen. 

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Pfennigfuchser
· bearbeitet von Pfennigfuchser
vor einer Stunde von Anja Terchova:

Das sind jetzt ehrlich gesagt Sachen die mich ohnehin nicht so intressieren

Sachen, für die man körperlich noch fit sein muss, interessieren Dich nicht. Was interessiert Dich denn? Mir geht da die Vorstellungskraft aus, was übrig bleibt. Womit würdest DU Deine Freizeit gerne verbringen? Was würdest Du gerne machen, von dem Du glaubst, dass es in 20 Jahren nicht mehr geht?

vor einer Stunde von Anja Terchova:

Also lohnt es sich nicht.

Hmm, es lohnen nur Dinge, die auf Social Media vermarktet werden können? Was hast Du den von der Bestätigung dort?

 

Ich finde es verwirrend: Einerseits klingst Du sehr ehrgeizig (alles unter Platz 20 lohnt sich nicht), andererseits scheinst Du diesen Ehrgeiz zumindest beruflich nicht wirklich umsetzen zu können, mit Deinem Gehalt liegst Du ja, und das ist nicht bös gemeint, eher im Mittelfeld, und ich verstehe nicht, wo der Ehrgeiz sich außerberuflich bemerkbar macht. Warum sprichst DU immer weider davon Dich profilieren zu wollen, welche Zweck soll das haben? Und : profilierst Du Dich derzeit?

 

Ich stimme Dir allerdings inzwischen in Bezug aus Deine Ausgangsfrage fast zu: Wenn einen so gar nichts interessiert, dann ist es auch sinnlos, dafür die Arbeitszeit zu verkürzen. Aber wenn Du jetzt lieber weniger arbeiten würdest als später, dann muss es doch jetzt Dinge geben, in die Du gerne Zeit investieren würdest?

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McScrooge
vor 21 Stunden von Pfennigfuchser:

Was interessiert Dich denn?

Offensichtlich likes und Applaus von irgendwelchen wildfremden Menschen zu kommen um sich dabei dann besser zu fühlen..?

vor 21 Stunden von Pfennigfuchser:

Wenn einen so gar nichts interessiert, dann ist es auch sinnlos, dafür die Arbeitszeit zu verkürzen.

Interessiert einen denn dann die Arbeit ;)

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Cor

Also ich als Arzt kann bei vielen Aussagen der Threaderstellerin oder des Threaderstellers nur den Kopf schütteln. Aber kurz mal ein paar Dinge zur Aufklärung:

 

Erstens: Es ist wisssenschaftlich erwiesen, dass bei uns in Deutschland der größte Killer mit RIESENABSTAND das Rauchen ist. Mit RIESENABSTAND.  Keine andere Lebensgewohnheit ist so tödlich. (Mal abgesehen von harten Drogen also Heroin, Meth etc. Auch starker Alkoholismus kommt da noch ran. Aber diese Dinge sind seltener als das Rauchen) Es gibt endlos viele Studien dazu.

Wer denkt er tut seinre gesundheit was Gutes, weil er raucht und deswegen nicht dick wird, liegt statistisch gesehen meilenweit daneben. Lieber 30 kg Übergewicht als jeden Tag ne halbe Packung Zigaretten. Soviel Dazu.

 

Zweitens: Den größten Einfluss auf unsere Lebenerwartung bei uns in Detuschland (wichtig! sieht in armen Ländenr anders aus) haben , tada, unsere Lebensgewohnheiten. Klar, Glück ist auch wichtig, aber ich sehe nur sehr sehr selten wirklich fitte Leute bei mir jung sterben (also vor dem 60 Lebensjahr). Das sind fast alle Leute die Rauchen, sich schlecht ernähren( Stichwort metabolisches Syndrom) und allgemein wenig auf ihre Gesundheit achten. Es ist erstaunlich was man auch mit "schlechter " genetik machen kann. Aber klar, auch der Leistungssportler kann mit 40 an krebs sterben, aber diese Fälle sind selten.

 

 

Drittens: Ich finde diese Ansichten bzgl. Prestige /Profilieren wirklich interesasnt. Aus dem Grund, dass mir persönlich sowas scheißegal ist und meine Ansichten diametral anders sind. Kann mir gar nicht vorstellen wie man bei allem nur immer drüber nachdenkt was die Mitmenschen davon halten. 

Ich treibe 5 mal die Woche Sport weil es mir gut tut und mir Spaß macht, was andere dazu sagen ist mir wuppe. Mein Gehalt ist auch nicht schlecht, gebe aber trotzdem davon nur die Hälfte aus, einfach weil es mir egal ist was alle von mir denken. Ich kaufe im Aldi ein, fahre billige Autos und wohne bescheiden. Wenn Leute nicht wissen was ich so treibe, und mich nur anhand meines Lebensstils beurteilen würden, denken sie wahrscheinlich eher ich bin Friseur oder so. (Nichts gegen diesen Beruf, meiner Ansicht ein sehr wichtiger Job, aber eben leider meist nur mittelmäßig bezahlt).   ABER: Ich würde behaupten, wer sich so von der Meinung seines Umfelds abhängig macht wie du, lebt gestresster als zb ich.

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Nostradamus
· bearbeitet von Nostradamus
vor 1 Stunde von Cor:

Ich finde diese Ansichten bzgl. Prestige /Profilieren wirklich interesasnt. Aus dem Grund, dass mir persönlich sowas scheißegal ist und meine Ansichten diametral anders sind. Kann mir gar nicht vorstellen wie man bei allem nur immer drüber nachdenkt was die Mitmenschen davon halten.

Da muss ich doch nochmal meinen Kommentar von weiter oben rausholen:

Aber tatsächlich scheint das angesprochene Phänomen bei der TO ungesund stark ausgeprägt zu sein und es würde sich in ihrem eigenen Interesse lohnen, daran zu arbeiten.

 

 

 

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McScrooge
· bearbeitet von McScrooge
vor 16 Stunden von Cor:

  ABER: Ich würde behaupten, wer sich so von der Meinung seines Umfelds abhängig macht wie du, lebt gestresster als zb ich.

Eine völlig richtige Aussage!

Auch den anderen Punkten folge ich. Danke für die ausführliche Darstellung.

vor 15 Stunden von Nostradamus:

es würde sich in ihrem eigenen Interesse lohnen, daran zu arbeiten.

:myop:

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Backpacker
Am 8.2.2024 um 16:49 von Pfennigfuchser:

Ich finde es verwirrend: Einerseits klingst Du sehr ehrgeizig (alles unter Platz 20 lohnt sich nicht), andererseits scheinst Du diesen Ehrgeiz zumindest beruflich nicht wirklich umsetzen zu können

Die Frage ist, ob es sich hierbei tatsächlich um Ehrgeiz handelt, oder ob eher Ausflüchte gesucht werden, warum man ja doch nix machen muss, lohnt sich ja sowieso nicht...

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Caveman8
· bearbeitet von Caveman8
vor 12 Stunden von Backpacker:

Die Frage ist, ob es sich hierbei tatsächlich um Ehrgeiz handelt, oder ob eher Ausflüchte gesucht werden, warum man ja doch nix machen muss, lohnt sich ja sowieso nicht...

Genau so sehe ich das auch. Man sieht es schon an der Erwartung. 
Ich will nicht prahlen, würde aber behaupten ein ehrgeiziger Mensch zu sein. 
Ich habe einen Handwerksmeister und Uni-Master Abschluss obwohl keiner in meiner Familie je studiert hat oder mich finanziell unterstützt hat. Ich hatte in der Realschule jeden Schulrekord bei den Bundesjugendspielen und diverse Veranstaltungen rund ums Bodybuilding in der Uni gewonnen. 

Dank vier Jobs während der gesamten Uni Zeit bin ich mit einem 30k Depot und einem 75k Sportwagen ins Berufsleben gestartet. 
 

Ich würde sagen: alles was ich ernsthaft angehe schaffe ich und gewinne ich. Und damit meine ich Platz 1. egal welche Disziplin. 
 

Das ist die Mentalität von ehrgeizigen Menschen. 
 

Ein Tipp: wichtiger als das gute Training ist übrigens das schlechte Training welches nicht deshalb ausgefallen ist, weil heute ja sowieso kein guter Tag für ein gutes Training ist :1st:

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McScrooge
vor 2 Stunden von Caveman8:

Das ist die Mentalität von ehrgeizigen Menschen. 

Da mag was dran sein.

Buchempfehlung hierzu: Harv Eker „So denken Millionäre“.

Viel hat in der Tat mit dem entsprechenden Mindset zu tun.

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LongtermInvestor
Am 9.2.2024 um 18:20 von Cor:

Drittens: Ich finde diese Ansichten bzgl. Prestige /Profilieren wirklich interesasnt. Aus dem Grund, dass mir persönlich sowas scheißegal ist und meine Ansichten diametral anders sind. Kann mir gar nicht vorstellen wie man bei allem nur immer drüber nachdenkt was die Mitmenschen davon halten. 

Ja, dass ist eine zentrale Erkenntnis, die wahrscheinlich bei vielen nie einsetzt oder erst im letzten Drittel der Lebenszeit. Der eigene Kompass ist sehr wichtig um eine Orientierung und selbstbewusste Entscheidungen zu treffen. Handeln um andere (oft unbekannte) Menschen zu beeindrucken ist oft ein Zeichen von fehlender Sicherheit und Orientierung und der Wunsch nach Anerkennung. 

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Lazaros
· bearbeitet von Lazaros
vor 35 Minuten von LongtermInvestor:

Handeln um andere (oft unbekannte) Menschen zu beeindrucken ist oft ein Zeichen von fehlender Sicherheit und Orientierung und der Wunsch nach Anerkennung. 

Also in etwa so, wie wenn man in einem anonymen Wertpapierforum wertvolle Lebensweisheiten weitergibt.

(Damit du mich nicht falsch verstehst: ich mach's auch und zwar mit Vergnügen)

 

PS Besser:

Ich würde sagen: alles was ich ernsthaft angehe schaffe ich und gewinne ich. Und damit meine ich Platz 1. egal welche Disziplin. ;)

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Caveman8
· bearbeitet von Caveman8
vor 1 Stunde von McScrooge:

Da mag was dran sein.

Buchempfehlung hierzu: Harv Eker „So denken Millionäre“.

Viel hat in der Tat mit dem entsprechenden Mindset zu tun.

Gleich mal auf die Watchlist gepackt! :prost:

 

Bin gerade bei „Die 1% Methode“ von James Clear. Gefällt mir auch sehr gut und beschreibt, wie man mit winzigen Veränderungen über lange Zeit maximalen Erfolg erzielt. Also im Grunde der Zinseszins für sich selbst. 

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Beginner81
· bearbeitet von Beginner81
vor 8 Minuten von Caveman8:

Bin gerade bei „Die 1% Methode“ von James Clear. Gefällt mir auch sehr gut und beschreibt, wie man mit winzigen Veränderungen über lange Zeit maximalen Erfolg erzielt. Also im Grunde der Zinseszins für sich selbst. 

 

Hehe, gestern auch gekauft ("Atomic Habits")! :thumbsup:

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