stephanheinrichs 14. Januar Hallo zusammen, ich beschäftige mich intensiv mit der Frage, wie man am besten vorsorgen kann, um bereits mit 55 in Rente gehen zu können. Da ich derzeit als Selbstständiger ein hohes Einkommen habe, kann ich monatlich 5.000 Euro sparen. Mein Ziel ist es, dieses Kapital bestmöglich anzulegen, um finanzielle Freiheit zu erreichen. Hier ist ein Überblick über mein aktuelles Portfolio: 150.000 Euro in Festgeld (3,5%) 150.000 Euro in Tagesgeld (3%) Ein Mehrfamilienhaus mit 4.000 Euro Kaltmiete pro Monat, das in 10 Jahren mit einer monatlichen Rate von 4000€ abbezahlt sein wird Ein ETF-Portfolio im Wert von 200.000 Euro, das monatlich mit 5.000 Euro bespart wird Ich bin sehr interessiert an euren Meinungen und Erfahrungen: Wie bewertet ihr die aktuelle Aufteilung meines Portfolios? Wo seht ihr Potenzial für Optimierungen oder mögliche Risiken? Jeder Ratschlag oder Gedanke ist willkommen, da ich meinen Plan kontinuierlich verbessern möchte. Ich freue mich auf euer Feedback und einen regen Austausch! Pflichtangaben 1. Erfahrungen mit Geldanlagen - Erfahrung mit Tagesgeld/Festgeld - Erfahrung mit ETF - Erfahrung mit Kryptowährungen 2. Darstellung von bereits vorhandenen Fondspositionen (ISIN angeben) ishares Core MSCI World USD (Acc) IE00B4L5Y983 ishares Core MSCI EM IMI USD (Acc) IE00BKM4GZ66 ishares World Small Cap USD (Acc) IE00BF4RFH31 3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage 3-4 Stunden / Monat 4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten mittel - hoch Optionale Angaben: 1. Alter 35 2. Berufliche Situation Selbstständig 3. Sparer-Pauschbetrag ausgeschöpft? Ja (durch Tagesgeld) Über meine Fondsanlage 1. Anlagehorizont 20 Jahre 2. Zweck der Anlage Mit 55 in Rente gehen 3. Einmalanlage und/oder Sparplan? Sparplan 4. Anlagekapital siehe oben Kriterien der Zusammenstellung siehe oben ETF Portfolio 200k aufgeteilt in: 60% ishares Core MSCI World USD (Acc) IE00B4L5Y983 30% ishares Core MSCI EM IMI USD (Acc) IE00BKM4GZ66 10% ishares World Small Cap USD (Acc) IE00BF4RFH31 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Diamantenhände 14. Januar Die Kernfrage ist doch, was für einen Kapitalbedarf Du mit 55 haben wirst. Ansonsten sind die Cashpositionen natürlich recht groß, da wäre ich persönlich doch aggressiver. Außerdem Einlagensicherung 100k bedenken… Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Rebentao 14. Januar · bearbeitet 14. Januar von Rebentao Ich würde weg vom Fest & Tagesgeldgeld und (fast) alles in Aktien anlegen. Nicht auf einmal, sondern gestreckt über ca. 2 Jahre. (Auch wenn die Statistik sagt das es oft besser ist alles auf einmal möglichst früh in den Markt zu pumpen) MSCI World(oder all world) und fertig. Kann falsch sein und du kannst sagen wir mal die Hälfte oder mehr verlieren auf kurze Sicht, aber die Opportunitätskosten bei der Anlage in Festgeld wären mir zu hoch. Du hast genug laufende Einahmen um eine Durststrecke zu überstehen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
PKW 14. Januar vor 13 Minuten von stephanheinrichs: Optionale Angaben: 1. Alter 35 ... Mit 55 in Rente gehen In 10 Jahren haste ein abbezahlten MFH, in dein ETF-Depot sollten weitere 10 x 60k eingezahlt sein und das Depot sollte eine siebenstellige Größe erreicht haben. Wenn du das so durchziehst, dann kannst Du mit 45 in Rente gehen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
testaccount 14. Januar Ist das hier ein Trollpost? Alleine das MFH würde reichen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
fibonacci 14. Januar Vllt nicht ganz, 4k netto kalt kann auch bedeuteten, dass man je nach Zustand des Hauses und der Wohnungen selbst vllt auch noch signifikante Beträge als Instandhaltungsrücklage zurücklegen muss. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chirlu 15. Januar vor 5 Stunden von PKW: Wenn du das so durchziehst, dann kannst Du mit 45 in Rente gehen. Das kommt ganz auf die geplanten Ausgaben bzw. den Lebensstil an. Es gibt Leute, die so teuer leben, dass ihnen das nicht reichen würde. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Barqu 15. Januar Wie ist die Familiensituation und ist die Familienplanung abgeschlossen? Versicherungen (insbes. Krankenversicherung und Rentenversicherung) - welche Risiken sind wie abgedeckt? Wie sicher ist das Einkommen und koennte notfalls in ein Angestelltenverhaeltnis mit aehnlichem Gehalt gewechselt werden (als Kuenstler o. ae. bspw. vermutlich kaum moeglich?!?)? Koennte notfalls, z. B. weil es gerade crasht, der Ruhestand aufgeschoben werden? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Malvolio 15. Januar · bearbeitet 15. Januar von Malvolio Das sieht doch alles nicht schlecht aus. Als Selbständiger sollte man durchaus ein etwas höheres Liquiditätspolster vorhalten. Bei der Immobilie kann natürlich auch jederzeit Ausgaben notwendig werden. Ob die vorliegende Höhe angemessen ist, musst Du selbst beantworten. Der EM-Anteil am Aktienanteil wäre mir deutlich zu hoch. Im Laufe der Jahre würde ich dann ggf. den Aktienanteil etwas senken. Aber das hat sicher noch ein paar Jahre Zeit. Einmal im Jahr solltest Du mal Kassensturz machen und überlegen, ob du noch auf dem richtigen Weg bist. Das wird um so wichtiger, je näher du der "Rentenphase" kommst. Dann hängt natürlich auch viel davon ab, wie lange du arbeiten kannst bzw. willst und ob du dein Geschäft irgendwann verkaufen kannst. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
hilflos 15. Januar vor 9 Stunden von Rebentao: Ich würde weg vom Fest & Tagesgeldgeld und (fast) alles in Aktien anlegen. kommt darauf an um welche Selbstständigkeit es sich handelt und wie oft und wie viel er ev. für die Firma braucht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
slowandsteady 15. Januar vor 10 Stunden von Rebentao: Ich würde weg vom Fest & Tagesgeldgeld und (fast) alles in Aktien anlegen. Als Selbstständiger mit MFH ist "all-in" eine sehr gewagte Empfehlung. Aber 300k wäre mir persönlich auch zu viel Puffer. Es reicht als Selbstständiger schon für 30k oder mehr Steuernachzahlung, wenn das Finanzamt für ein gutes Jahr Geld sehen will und gleichzeitig für 1.5 Jahre im Voraus das gleiche gute Ergebnis ansetzt, obwohl es da vielleicht ganz anders war. Aber Steuer kommt ja nicht unerwartet, also einfach Summe überschlagen und zurücklegen, zusätzlich nochmal die Ausgaben für ein schlechtes Jahr ohne Einnahmen. Fürs MFH würde ich mit dem Worst-Case rechnen (zB Wasserschaden + 6 Monate Mietausfälle/minderungen wegen Unbewohnbarkeit) und das als Liquiditätspuffer bereithalten, vermutlich so 50-100k bei 4k Mieteinnahmen. Den Rest würde ich in Aktien investieren, wenn ich noch 20 Jahre Anlagehorizont (von aktuell 35 Jahre bis 55 Ruhestand) habe. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine 15. Januar vor 7 Minuten von slowandsteady: Den Rest würde ich in Aktien investieren, wenn ich noch 20 Jahre Anlagehorizont (von aktuell 35 Jahre bis 55 Ruhestand) habe. Der Anlagehorizont ist länger. 20 Jahre wäre nur die Zeit bis zur Entnahmephase. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Jennerwein 15. Januar vor 11 Stunden von stephanheinrichs: 150.000 Euro in Festgeld (3,5%) 150.000 Euro in Tagesgeld (3%) Ein Mehrfamilienhaus mit 4.000 Euro Kaltmiete pro Monat, das in 10 Jahren mit einer monatlichen Rate von 4000€ abbezahlt sein wird Ein ETF-Portfolio im Wert von 200.000 Euro, das monatlich mit 5.000 Euro bespart wird Jeder hat andere Vorraussetzungen und eine andere Risikotolleranz. Ob es aber zielführend ist, 60% vom mobilen Vermögen, 20 Jahre lang unterhalb der Inflationsrate anzulegen, das würde ich bezweifeln. Meine Depotaufteilung kannst du bei Interesse meinem Musterdepot ansehen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
dev 15. Januar vor 39 Minuten von slowandsteady: Es reicht als Selbstständiger schon für 30k oder mehr Steuernachzahlung, wenn das Finanzamt für ein gutes Jahr Geld sehen will und gleichzeitig für 1.5 Jahre im Voraus das gleiche gute Ergebnis ansetzt, Man sollte halt seine Steuern kalkulieren und ich nicht als persönliches Vermögen buchen, sondern als Steuern die auf Abholung warten. Und wenn man sich dem FA gegenüber vernünftig verhält, dann kommen sie einem auch bei den Vorauszahlungen entgegen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
slowandsteady 15. Januar vor 1 Minute von dev: Man sollte halt seine Steuern kalkulieren und ich nicht als persönliches Vermögen buchen, sondern als Steuern die auf Abholung warten. Steht doch in meinem zweiten Satz vor 46 Minuten von slowandsteady: Aber Steuer kommt ja nicht unerwartet, also einfach Summe überschlagen und zurücklegen Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
dev 15. Januar vor 1 Minute von slowandsteady: Steht doch in meinem zweiten Satz Sicherlich, aber man sollte diese Gelder nicht als persönliches Vermögen buchen, da fängt bei vielen das Problem schon an. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
McScrooge 15. Januar vor 17 Stunden von Rebentao: Ich würde weg vom Fest & Tagesgeldgeld und (fast) alles in Aktien anlegen. Nein. Nicht als Selbstständiger. Ich würde dahin tendieren, max. die Ausgaben, die für 3 Jahre benötigt werden, als Tagesgeld zu halten, weitere Mittel für 2/3 Jahre in risikoarmen Anlagen. Der Rest kann dann in Aktien. Vor dem Hintergund ist die Chance sehr groß, dass man sogar mit 50 aussteigen kann. Kommt natürlich immer auf den Kapitalbedarf an, den man so hat… Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Nostradamus 15. Januar Was soll man sagen: Neben der Immobilie ein recht hoher Anteil an Tages- und Festgeld und ein 0815 ETF-Depot. Dass mehr ETF und weniger Tages- und Festgeld die langfristige Renditeerwartung erhöht, wird für den TO keine fundamental neue Information sein, denke ich doch. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
LongtermInvestor 15. Januar Die Frage kann aufgrund der aktuellen Informationen nicht beantwortet werden. Wie sieht dein künftiger monatlicher Bedarf ab 55 (Ruhestand) aus? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Peter23 15. Januar Wenn das Ziel einzig und alleine wäre mit 55 in Rente zu gehen, dann ist das MFH viel zu riskant (Klumpenrisiko), insbesondere weil man es bei der Sparrate auch locker ohne solch riskante Investments schaffen würde. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schwachzocker 15. Januar vor 9 Stunden von Jennerwein: Jeder hat andere Vorraussetzungen und eine andere Risikotolleranz. Ob es aber zielführend ist, 60% vom mobilen Vermögen, 20 Jahre lang unterhalb der Inflationsrate anzulegen, das würde ich bezweifeln.... ....aber...aber... die Gefühle, wenn die doch dazu führen, dass man überhaupt durchhält, dann ist doch wieder alles ok. In dem Fall ist der letzte Quatsch ok. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Peter23 15. Januar Es wäre auch mal interessant, wie hoch die Kreditzinsen sind. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
RoterZoro 15. Januar Ich denke @Peter23 überlegt in die Richtung, die ich vorschlagen würde: schneller tilgen Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
stephanheinrichs 15. Januar Vielen Dank für die zahlreichen Antworten! Es freut mich zu sehen, dass das Thema auf so großes Interesse stößt. Kurz zu meiner Motivation, hier zu posten: In meinem Beruf bin ich zwar sehr versiert - aber gerade im Bereich Finanzen ist der Austausch hier ungemein wertvoll! Mein Ziel ist es, durch den Austausch in diesem Forum mein finanzielles Wissen zu erweitern. So hoffe ich, das Geld, das ich beruflich verdiene, optimal anlegen zu können. Ich versuche nun einmal auf einige Punkte einzugehen: Am 14.1.2024 um 22:50 von Diamantenhände: Die Kernfrage ist doch, was für einen Kapitalbedarf Du mit 55 haben wirst. Ansonsten sind die Cashpositionen natürlich recht groß, da wäre ich persönlich doch aggressiver. Außerdem Einlagensicherung 100k bedenken… Aus dem Bauch heraus würde ich 5000€ netto anpeilen - das würde inklusive Inflationsausgleich ungefähr 7000€ in 2044 bedeuten. vor 22 Stunden von fibonacci: Vllt nicht ganz, 4k netto kalt kann auch bedeuteten, dass man je nach Zustand des Hauses und der Wohnungen selbst vllt auch noch signifikante Beträge als Instandhaltungsrücklage zurücklegen muss. Aktuell habe ich mit der Immobilie einen negativen Cashflow und das Haus muss bis 2044 noch einmal saniert werden. Hier werden also bestimmt noch insgesamt 200k benötigt, was dann aber auch wieder zu Mietsteigerungen führen wird. vor 17 Stunden von Barqu: Wie ist die Familiensituation und ist die Familienplanung abgeschlossen? Versicherungen (insbes. Krankenversicherung und Rentenversicherung) - welche Risiken sind wie abgedeckt? Wie sicher ist das Einkommen und koennte notfalls in ein Angestelltenverhaeltnis mit aehnlichem Gehalt gewechselt werden (als Kuenstler o. ae. bspw. vermutlich kaum moeglich?!?)? Koennte notfalls, z. B. weil es gerade crasht, der Ruhestand aufgeschoben werden? Familienplanung kommt noch und ich bin aus der Rentenversicherung ausgetreten - also muss komplett privat vorgesorgt werden. Das Einkommen ist nicht sicher und im Angestelltenverhältnis würde ich deutlich weniger verdienen. Daher versuche ich in den "guten" Jahren nun so viel wie möglich zu sparen. Der Ruhestand könnte bei einem Crash auch aufgeschoben werden - 55 wäre die absolute Wunschvorstellung. vor 15 Stunden von Malvolio: Das sieht doch alles nicht schlecht aus. Als Selbständiger sollte man durchaus ein etwas höheres Liquiditätspolster vorhalten. Bei der Immobilie kann natürlich auch jederzeit Ausgaben notwendig werden. Ob die vorliegende Höhe angemessen ist, musst Du selbst beantworten. Der EM-Anteil am Aktienanteil wäre mir deutlich zu hoch. Im Laufe der Jahre würde ich dann ggf. den Aktienanteil etwas senken. Aber das hat sicher noch ein paar Jahre Zeit. Einmal im Jahr solltest Du mal Kassensturz machen und überlegen, ob du noch auf dem richtigen Weg bist. Das wird um so wichtiger, je näher du der "Rentenphase" kommst. Dann hängt natürlich auch viel davon ab, wie lange du arbeiten kannst bzw. willst und ob du dein Geschäft irgendwann verkaufen kannst. Welchen EM Anteil am Aktienanteil wäre empfehlenswert? Ich habe mich nach intensiver Recherche nach dem gängigsten (70/30) Depot gerichtet. Gerade deshalb finde ich die Kritik super. Ich wäre hier über Feedback dankbar! Ich gehe übrigens nicht davon aus, dass das Geschäft später verkauft werden kann. vor 13 Stunden von slowandsteady: Als Selbstständiger mit MFH ist "all-in" eine sehr gewagte Empfehlung. Aber 300k wäre mir persönlich auch zu viel Puffer. Es reicht als Selbstständiger schon für 30k oder mehr Steuernachzahlung, wenn das Finanzamt für ein gutes Jahr Geld sehen will und gleichzeitig für 1.5 Jahre im Voraus das gleiche gute Ergebnis ansetzt, obwohl es da vielleicht ganz anders war. Aber Steuer kommt ja nicht unerwartet, also einfach Summe überschlagen und zurücklegen, zusätzlich nochmal die Ausgaben für ein schlechtes Jahr ohne Einnahmen. Fürs MFH würde ich mit dem Worst-Case rechnen (zB Wasserschaden + 6 Monate Mietausfälle/minderungen wegen Unbewohnbarkeit) und das als Liquiditätspuffer bereithalten, vermutlich so 50-100k bei 4k Mieteinnahmen. Den Rest würde ich in Aktien investieren, wenn ich noch 20 Jahre Anlagehorizont (von aktuell 35 Jahre bis 55 Ruhestand) habe. Auf den Tages- und Festgeldkonten liegt hauptsächlich genau das Geld, welches für Steuernachzahlungen, Renovierungen etc. benötigt werden könnte - großzügig gerechnet wohlbemerkt. Ich möchte mein ETF-Portfolio für solche Ausgaben nicht anfassen. Die Steuernachzahlung im letzten Jahr war > 100k. 300k wirken vielleicht etwas viel - geben mir aber Sicherheit. Ich möchte es aber auch nicht noch mehr aufbauen. vor 12 Stunden von dev: Man sollte halt seine Steuern kalkulieren und ich nicht als persönliches Vermögen buchen, sondern als Steuern die auf Abholung warten. Und wenn man sich dem FA gegenüber vernünftig verhält, dann kommen sie einem auch bei den Vorauszahlungen entgegen. Ich parke sehr konservativ Geld auf den Tages- und Festgeldkonten, um die Steuernachzahlungen davon zu bezahlen. vor 7 Stunden von McScrooge: Nein. Nicht als Selbstständiger. Ich würde dahin tendieren, max. die Ausgaben, die für 3 Jahre benötigt werden, als Tagesgeld zu halten, weitere Mittel für 2/3 Jahre in risikoarmen Anlagen. Der Rest kann dann in Aktien. Vor dem Hintergund ist die Chance sehr groß, dass man sogar mit 50 aussteigen kann. Kommt natürlich immer auf den Kapitalbedarf an, den man so hat… Was meinst du genau mit "die Ausgaben, die für 3 Jahre benötigt werden"? Die privaten oder geschäftlichen Ausgaben? Kapitalbedarf s.o. vor 4 Stunden von Nostradamus: Was soll man sagen: Neben der Immobilie ein recht hoher Anteil an Tages- und Festgeld und ein 0815 ETF-Depot. Dass mehr ETF und weniger Tages- und Festgeld die langfristige Renditeerwartung erhöht, wird für den TO keine fundamental neue Information sein, denke ich doch. Das stimmt. Gibt es denn ggf. Anlagestrategien, die ich übersehe? Da meine Sparrate aktuell sehr hoch ist, bin ich mir selbst unsicher, ob ein "einfaches" 70/30 Depot noch die richtige Wahl ist? vor 4 Stunden von LongtermInvestor: Die Frage kann aufgrund der aktuellen Informationen nicht beantwortet werden. Wie sieht dein künftiger monatlicher Bedarf ab 55 (Ruhestand) aus? Kapitalbedarf s.o. vor 4 Stunden von Peter23: Wenn das Ziel einzig und alleine wäre mit 55 in Rente zu gehen, dann ist das MFH viel zu riskant (Klumpenrisiko), insbesondere weil man es bei der Sparrate auch locker ohne solch riskante Investments schaffen würde. Das MFH ist allerdings auch ein Steuersparmodell, da noch einiges saniert werden muss. Siehst du das trotzdem kritisch? vor 3 Stunden von Peter23: Es wäre auch mal interessant, wie hoch die Kreditzinsen sind. Kreditzinsen liegen bei 2,25% und ich nutze bisher jede Sondertilgungsmöglichkeit, damit die Immobilie in 10 Jahren abbezahlt ist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Modesty 16. Januar Deine Steuernachzahlungen könntest du doch etwas planbarer machen, indem du nach Rücksprache mit deinem Steuerberater die Vorauszahlungen anpasst? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag