HugoDrax 11. Januar Hallo, ich versuche gerade zu verstehen wie die aktuelle Aufteilung nach Marktkapitalisierung aus MSCI World und MSCI World Smallcaps aussieht, aber blick nicht ganz durch. Von MSCI selbst wird oft folgendes angegeben: Large- / Mid- / Small- / Microcaps = 70 / 15 / 14 / 1 Also ein Verhältnis von 85/14 zwischen World und Smallcaps Indizes. Das wird so auch in den aktuellen Factsheets(29.12.2023) angegeben: "The MSCI World Index captures large and mid cap representation across 23 Developed Markets (DM) countries*. With 1,480 constituents, the index covers approximately 85% of the free float-adjusted market capitalization in each country." "The MSCI World Small Cap Index captures small cap representation across 23 Developed Markets (DM) countries*. With 4,177 constituents, the index covers approximately 14% of the free float-adjusted market capitalization in each country." Nimmt man sich allerdings die Absolutwerte aus den Factsheets her und rechnet das nach kommt man auf ein Verhältnis von 89,1/10,8 zwischen World und Smallcaps Indizes. Wie kommts zu diesem Unterschied? Die aktuellen Werte und Verlinkungen zu den Factsheets finden sich praktisch zusammengefasst auf dieser Seite: https://marketcaps.site/ Screenshot von der Seite: eerfa7regobc1.webp Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chirlu 11. Januar · bearbeitet 11. Januar von chirlu vor 40 Minuten von 3Lunch: Wie kommts zu diesem Unterschied? Damit befasst sich Kapitel 3.2 2.3 der Index Methodology. Zitat In order to create size-segments that can be meaningfully aggregated into composites, the individual Market Size-Segments need to balance the following two objectives: • Achieving Global Size Integrity by ensuring that, within a given size-segment of a composite index, only companies of comparable and relevant sizes are included across all markets. This can be measured by looking at a size-segment cutoff relative to a free float-adjusted market capitalization coverage target based on the Global Investable Equity Universe. • Achieving Consistent Market Coverage by ensuring that each market’s size-segment is represented in its proportional weight in the composite universe. This can be measured by looking at a size-segment cutoff relative to a consistent and comparable target size-segment coverage within each market. It is not possible to achieve both of these objectives consistently and simultaneously across all markets. Therefore, to balance these objectives, the methodology sets a minimum size cutoff for each size-segment in each market (…) Insgesamt ist zwar 70/85/99% das Ziel, aber Abweichungen sind möglich (65–75%, 80–90%, 98,5–100%). Bei den Emerging Markets passt es übrigens zufällig gerade. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
stagflation 11. Januar · bearbeitet 11. Januar von stagflation Hier ein Link zu dem Dokument, in dem das Vorgehen beschrieben wird: https://www.msci.com/index/methodology/latest/GIMI. Kapitel 2.3 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
HugoDrax 11. Januar Okay, verstehe. Danke! Konnte das in dem Dokument nachvollziehen. Das heißt wenn ich in meinem Portfolio World und World Smallcap nach Marktkapitalisierung gewichten will achte ich beim (Einmal-)Kauf einfach auf ein Verhältnis von 89,1/10,9 und sollte dann in Zukunft nicht auf Rebalancing achten müssen da sich das Verhältnis automatisch beibehält. Richtig? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
stagflation 11. Januar · bearbeitet 11. Januar von stagflation Die Frage ist, was Du willst. Es gibt diejenigen, die sagen, dass sie für die volle Marktabdeckung Large, Mid und Small brauchen - und zwar nach Marktkapitalisierung gewichtet. Dann gibt es diejenigen, die sagen, dass Large und Mid bereits ausreichend sind - und Small einfach nur viel Arbeit macht und Kosten verursacht. Zumal viele der kleineren Unternehmen von den großen Unternehmen abhängig sind und sich deshalb ganz ähnlich entwickeln. Dann gibt es diejenigen, die sagen, dass Small sogar negativ ist. Wenn die großen Unternehmen niesen, dann liegen die Kleinen schon mit der Grippe im Bett. Small hätte also mehr Risiko. Diejenigen würden Small also entweder weglassen oder zumindest untergewichten. Dann gibt es diejenigen, die sagen, dass Small sich besser entwickeln wird, als Large und Mid (Factor Investing, Small-Size-Prämie). Diejenigen würden Small übergewichten. Du siehst: es gibt ganz unterschiedliche Meinungen. In welcher Gruppe würdest Du Dich einordnen? Nach dem, was Du bisher geschrieben hast, vermutlich bei 1? Dann könntest Du einen ETF wählen, der bereits Small enthält. Schau Dir beispielsweise den SPDR MSCI ACWI IMI UCITS ETF oder den Vanguard ESG Global All Cap UCITS ETF an. Das wären gute Lösungen. Hier im Forum gibt es auch Threads dazu. Ansonsten könntest Du einen World Large+Mid ETF und einen World Small ETF im Verhältnis von ungefähr 85:10 oder 90:10 mischen. Das exakte Verhältnis ist gar nicht so wichtig. 50:50 wäre verkehrt - aber ob es nun 85:15 oder 90:10 ist, ist relativ egal. Ich vermute, dass Du diese Mischung erst einmal eine Zeit lang laufen lassen könntest. Ob Du alle paar Jahre rebalancen musst, hängt von der Entwicklung ab. Nimm an, dass die Anhänger der Gruppe 4 Recht haben - und sich Small tatsächlich besser entwickelt, als Large oder Mid. Dann würde sich der Anteil von Small im Laufe der Zeit erhöhen. Wie er sich erhöht ist, ist nicht ganz einfach abzuschätzen, da MSCI die Aufteilung regelmäßig überprüft und einzelne Unternehmen vom Small ETF in den Large+Mid ETF umsiedeln würde. Aber der Small Anteil würde wachsen - und irgendwann müsstest Du rebelancen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
HugoDrax 11. Januar · bearbeitet 24. Januar von HugoDrax Mein Plan wäre in Large- Mid- und Smallcaps zu investieren. Sowohl in Developed als auch Emerging Markets. Ich möchte kein Factorinvesting betreiben aber auch nicht dagegen wetten. Deshalb die Larg- Mid- und Smallcap aufteilung marktneutral nach Marktkapitalisierung. Die Emerging Markets möchte ich leicht übergewichten um damit dem Klumpenrisiko USA entgegenzuwirken. Allerdings auch nciht zu viel um mich nicht zu stark dem Risiko der EMs auszusetzen. Ich dachte an 20% EM. Das verringert den USA Teil zwar in Wirklichkeit auch nur auf etwa 55% aber es lässt mich ruhiger schlafen. Um die Gewichtung der EM zu erreichen nehm ich einen MSCI World, World Smallcap und Emerging Markets IMI. Das wär der Plan: Aktuelle Marketcap aus Screenshot: World 79,5% Emerging Markets IMI 9,3 + 1,5 = 10,8% World Small Cap 9,7% Total: 100% 79,5 / 9,7 auf 100% skaliert = 89,13 / 10,87 89,13 / 10,87 auf 80% reduziert = 71,30 / 8,70 Aufteilung mit EM Übergewichtung: World 71,3% Emerging Markets IMI 20% World Small Cap 8,7% Total: 100% Die EM werd ich rebalancen müssen wenn sich DM und EM unterschiedlich entwickeln. Davon geh ich aus. World und SC sollten sofern ich sie zu Beginn richtig gewichte immer gleich bleiben, da ich ja nach Marktkapitalisierung investiere und wenn sie die Aufteilung im Index ändert, ändert sich automatisch gleichmäßig auch die Aufteilung in meinem Depot. So hab ich das bisher zumindest angenommen. Daher die Frage vorhin ob die Aufteilung so richtig ist. Zitat Wie er sich erhöht ist, ist nicht ganz einfach abzuschätzen, da MSCI die Aufteilung regelmäßig überprüft und einzelne Unternehmen vom Small ETF in den Large+Mid ETF umsiedeln würde. Aber der Small Anteil würde wachsen - und irgendwann müsstest Du rebelancen. Aber deinen letzten Satz hier versteh ich so dass das unter Umständen nicht so smooth läuft? Solang die ETF Emittenten dem Index Folgen muss das doch zwangsläufig in Balance bleiben oder nicht? (bezogen aufs World/SC Verhältnis) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Cepha 11. Januar vor 16 Minuten von 3Lunch: Ps: Es geht btw um eine Einmaleinlage von 300k€(Erbe). Danach Sparplan. Wärs weniger würd ich mir nicht so viele Gedanken machen. Das hilft Dir nicht wirklich. Die weitaus wichtiger Frage wäre, ob Du die 300k auf einmal anlegen willst und ob Du wirklich in 100% Aktien (ETF) gehen möchtest. Wenn Dir das Risiko zu hoch ist (könnte ich nachvollziehen) brauchst Du ein stärker diversifiziertes Portfolio und zwar nicht über samll cap, sondern über andere Anlageklassen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
HugoDrax 11. Januar Gerade eben von Cepha: Das hilft Dir nicht wirklich. Die weitaus wichtiger Frage wäre, ob Du die 300k auf einmal anlegen willst und ob Du wirklich in 100% Aktien (ETF) gehen möchtest. Wenn Dir das Risiko zu hoch ist (könnte ich nachvollziehen) brauchst Du ein stärker diversifiziertes Portfolio und zwar nicht über samll cap, sondern über andere Anlageklassen. Ja diesbezüglich bin ich mir sicher. Auf jeden Fall ohne Markettiming alles auf einmal in ETFs. Ich bin jung und hab Zeit. Mir ist bewusst dass es irgendwann malwieder heftig krachen wird. Soll es um 50% fallen. Gehört dazu. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chirlu 12. Januar · bearbeitet 12. Januar von chirlu vor 3 Stunden von 3Lunch: . . Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
stagflation 12. Januar · bearbeitet 12. Januar von stagflation vor 4 Stunden von 3Lunch: Ps: Es geht btw um eine Einmaleinlage von 300k€(Erbe). Danach Sparplan. Wärs weniger würd ich mir nicht so viele Gedanken machen. Ich fühle mich ein wenig an die Kuh Elsa erinnert. Du fängst mit einer relativ unwichtigen Frage an. Dann kommt heraus, dass Du vor einer großen Aufgabe stehst! Da Du nicht viel zu Dir geschrieben hast, weiß ich nicht, wie tief Du Dich schon in das Thema "Geldanlage" eingearbeitet hast? Ich fange mal ganz von vorne an. Wie kann man sein Geld gut anlegen? Zuerst muss man ausführlich über Anlageziele und Anlagedauer nachdenken. Das ist schwierig - aber der wichtigste Schritt überhaupt. Wie lange willst Du das Geld anlegen? Was ist das Ziel? Was würdest Du beispielsweise machen, wenn Dir in 5 Jahren Deine Traum-Immobilie über den Weg läuft? Hast Du bereits einen Notgroschen? Was machst Du, wenn Du arbeitslos wirst? Gibt es weiteres Vermögen? Gibt es finanzielle Verpflichtungen? Der nächste Schritt ist, dass man das Risiko wählt, mit dem man anlegen will. Rendite gibt es nur für Risiko. Wenn man zu wenig ins Risiko geht, gibt es zu wenig Rendite. Wenn man zu viel Risiko wählt, verliert man möglicherweise zu viel Geld. Man muss hier genau abwägen. Das ist die Kunst! Nehmen wir an, 100% Risiko sei das Risiko eines breit diversifizieren Aktienfonds. Willst Du mit 100% Risiko anlegen? Oder vielleicht mit 80% Oder mit 110%? Was ist der maximale Verlust, den Du bereit wärst zu ertragen, ohne schlaflose Nächte zu bekommen? Die Wahl des Risikos ist für Einsteiger nicht einfach. Sie ist aber außerordentlich wichtig für den Anlageerfolg. Hier sollte man eine kluge Wahl treffen! Dann wählt man die Anlageklassen und die Aufteilung des Anlagebetrags auf die Anlageklassen: Tagesgeld, Festgeld, sichere Anleihen, spekulative Anleihen, Aktien, Rohstoffe usw. Hierfür gibt es verschiedene Modelle, z.B. die Portfolio-Theorie oder das für Privatanleger besonders gut geeignete risikoreich/risikoarm-Modell. Anhand des gewählten Risikos teilt man den Anlagebetrag auf die gewählten Anlageklassen auf. Hast Du Dir hierüber Gedanken gemacht? Nach welchem Modell willst Du anlegen? Welche Anlageklassen willst Du verwenden? Erst ganz zuletzt wählt man die Produkte. Dieser Schritt ist relativ einfach, weil es dafür Regeln gibt. Meines Erachtens hast Du die wirklich wichtigen Schritte 1-3 übersprungen - und interessierst Dich nur für Punkt 4. Fast alle Einsteiger machen das so. Das ist auch kein Wunder, weil es nämlich das ist, was man von der Finanzindustrie erzählt bekommt. Aber es führt in den meisten Fällen zu suboptimalen Ergebnissen. Wenn Du möchtest, dass wir Dir bei der Anlage helfen, sollten wir uns zunächst auf die Schritte 1-3 konzentrieren. Die Produkte ergeben sich dann fast von selbst. Ob Du Small Caps wählst oder nicht, ist nebensächlich. Ebenso EM oder nicht EM. Wir brauchen aber deutlich mehr Informationen zu Dir und zu Deinen Anlagezielen. Am besten beantwortest Du die Fragen in den Richtlinien für die Themeneröffnung. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
HugoDrax 12. Januar · bearbeitet 24. Januar von HugoDrax Am 12.1.2024 um 02:34 von stagflation: Meines Erachtens hast Du die wirklich wichtigen Schritte 1-3 übersprungen - und interessierst Dich nur für Punkt 4. Fast alle Einsteiger machen das so. Das ist auch kein Wunder, weil es nämlich das ist, was man von der Finanzindustrie erzählt bekommt. Aber es führt in den meisten Fällen zu suboptimalen Ergebnissen. Ich kann dir versichern, das hab ich nicht. Aber ich seh natürlich auch wie das wirkt wenn hier jemand Neues wie ich reinkommt. Ihr könnt ja nicht sehen ob ich meine Hausaufgaben gemacht hab oder nicht. Tatsächlich steh ich grad ganz am Ende meiner Recherche und die einzig offene Frage ist eigentlich noch ob ich jetzt nach 71,3/20/8,7 oder 70/20/10 investiere. Hier meine Angeben zu deinen und den Fragen aus dem Richtlinien Thread: <gelöscht> Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Theobuy 12. Januar vor 37 Minuten von 3Lunch: Ausgewählte ETFs in dich ich investieren möchte: ~70% SPDR MSCI World UCITS ETF (A2N6CW) ~20% iShares Core MSCI Emerging Markets IMI UCITS ETF (Acc) (A111X9) ~10% iShares MSCI World Small Cap UCITS ETF (A2DWBY) Da du es genau so machst wie ich, kann ich dir nur gratulieren (kleiner Scherz - jede andere Aufteilung ist ja auch völlig ok) und dich gleichzeitig vorwarnen: Rebalancing wird bei investierten +/- 300k schnell notwendig werden und vermutlich nicht über den Sparplan auffangbar sein - die absoluten Sparplansummen sind vermutlich zu klein. Schwankungen 1-2.000€ sind täglich normal. Das macht nichts, du solltest dir nur Gedanken darüber machen, wie du ein Rebalancing praktisch umsetzt oder welche Abweichungen du hinnimmst und ab welchen du eingreifst. Das würde ich schriflich fixieren und möglichst konsequent umsetzen. Viel Erfolg! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Diamantenhände 12. Januar vor einer Stunde von 3Lunch: die einzig offene Frage ist eigentlich noch ob ich jetzt nach 71,3/20/8,7 oder 70/20/10 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Maximator 12. Januar · bearbeitet 12. Januar von Maximator vor 1 Stunde von 3Lunch: Tatsächlich steh ich grad ganz am Ende meiner Recherche und die einzig offene Frage ist eigentlich noch ob ich jetzt nach 71,3/20/8,7 oder 70/20/10 investiere. Meinst du die Frage ernst? Du hast den Kommer gelesen, 180h Recherche investiert, dich entschlossen, 30 Jahre investiert zu bleiben und glaubst, dass die 1,3 Prozentpunkte bei der Anfangsallokation einen Unterschied machen? Nur mal zur Perspektive: Auf meiner iPhone Stocks App war der MSCI World gestern Abend bei -0,7% und wenn ich jetzt gucke steht er gerade bei +0,5%... das liegt alles im Bereich der täglichen Schwankungen. Mal ne andere Frage: Ich habe verstanden, dass du die Gewichtung der USA reduzieren willst. Warum ergibt sich daraus für dich, dass du EM höher gewichtest? Du könntest ja auch einfach Europa oder Pazifik höher gewichten? Oder nur Spanien? Oder vielleicht eine Mischung aus Europa / Pazifik / EM, sodass die Reduktion bei USA gleichmäßig auf den Rest der Welt aufgeteilt wird... ? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
HugoDrax 12. Januar vor 10 Minuten von Maximator: Meinst du die Frage ernst? Du hast den Kommer gelesen, 180h Recherche investiert, dich entschlossen, 30 Jahre investiert zu bleiben und glaubst, dass die 1,3 Prozentpunkte bei der Anfangsallokation einen Unterschied machen? Was spricht dagegen? Je näher ich an der Marktkapitalisierung bin desto weniger driftet mein Depot von der realen Aufteilung ab. Oder nicht? Stagflation hat hier schon angedeutet dass das so nicht funktioniert weil MSCI da selbst immer wieder umschichtet, aber auf meine Rückfrage kam bisher noch keine Antwort. Zitat Wie er sich erhöht ist, ist nicht ganz einfach abzuschätzen, da MSCI die Aufteilung regelmäßig überprüft und einzelne Unternehmen vom Small ETF in den Large+Mid ETF umsiedeln würde. Aber der Small Anteil würde wachsen - und irgendwann müsstest Du rebelancen. vor 12 Minuten von Maximator: Mal ne andere Frage: Ich habe verstanden, dass du die Gewichtung der USA reduzieren willst. Warum ergibt sich daraus für dich, dass du EM höher gewichtest? Du könntest ja auch einfach Europa oder Pazifik höher gewichten? Oder nur Spanien? Oder vielleicht eine Mischung aus Europa / Pazifik / EM, sodass die Reduktion bei USA gleichmäßig auf den Rest der Welt aufgeteilt wird... ? Die Diskussion würde jetzt zu weit führen. Ich denke das wurde schon genug in anderen Threads wie zB den beiden oben verlinkten diskutiert. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Maximator 12. Januar vor 7 Minuten von 3Lunch: Was spricht dagegen? Je näher ich an der Marktkapitalisierung bin desto weniger driftet mein Depot von der realen Aufteilung ab. Oder nicht? Es spricht nichts dagegen 71,3% anstatt 70% World zu kaufen. Du kommst auf die 71,3% aufgrund einer Momentaufnahme der Marktkapitalisierung von gestern. Wenn du nächsten Montag kaufst, sind es vllt schon 71,5% oder auch nur 70,6%. Wie kommst du überhaupt auf die 70%? Weil das ne Runde Zahl ist? Worauf ich hinaus will ist, dass die Entscheidung ob 70% oder 71,3% wesentlich weniger relevant ist als viele der anderen Entscheidungen, die du bereits getroffen zu haben scheinst Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
finisher 13. Januar vor 20 Stunden von Maximator: Es spricht nichts dagegen 71,3% anstatt 70% World zu kaufen. Du kommst auf die 71,3% aufgrund einer Momentaufnahme der Marktkapitalisierung von gestern. Wenn du nächsten Montag kaufst, sind es vllt schon 71,5% oder auch nur 70,6%. Wie kommst du überhaupt auf die 70%? Weil das ne Runde Zahl ist? Worauf ich hinaus will ist, dass die Entscheidung ob 70% oder 71,3% wesentlich weniger relevant ist als viele der anderen Entscheidungen, die du bereits getroffen zu haben scheinst So wie ich es verstehe, möchte er beim World und Small Cap Anteil einfach mit der genauen Marktkapitalisierung starten. Und dann möchte er den Markt entscheiden lassen, wie die Aufteilung sich weiter entwickelt: Am 11.1.2024 um 17:29 von 3Lunch: Das heißt wenn ich in meinem Portfolio World und World Smallcap nach Marktkapitalisierung gewichten will achte ich beim (Einmal-)Kauf einfach auf ein Verhältnis von 89,1/10,9 und sollte dann in Zukunft nicht auf Rebalancing achten müssen da sich das Verhältnis automatisch beibehält. Richtig? Fast richtig. Nur bei den Small Caps bleibt dieses Verhältnis nicht automatisch gleich. Aufgrund der festen Größendefinition von Small Caps beim Indexanbieter, kann ein Small Cap ETF von der Marktkapitalisierungs-Gewichtung im Depot abweichen. Hier müsstest Du dann aktiv eingreifen, um diesen zurück zur Marktkapitalisierungs-Gewichtung zu bringen. Ich denke auf dies hat @stagflation bereits hier hingewiesen: Am 11.1.2024 um 19:14 von stagflation: und sich Small tatsächlich besser entwickelt, als Large oder Mid. Dann würde sich der Anteil von Small im Laufe der Zeit erhöhen. Wie er sich erhöht ist, ist nicht ganz einfach abzuschätzen, da MSCI die Aufteilung regelmäßig überprüft und einzelne Unternehmen vom Small ETF in den Large+Mid ETF umsiedeln würde. Aber der Small Anteil würde wachsen - und irgendwann müsstest Du rebelancen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag