Manuel77 12. Januar vor 33 Minuten von Michaael: Das habe ich auch nicht behauptet, ich meinte damit, das man u.a. als Elternteil einen andere Möglichkeit suchen muss Geld für seine Kinder anzusparen, wenn es keine Zinsen auf z.b Sparbücher gibt. Hallo Michael, ich will dich in deinem Tun bestärken. Als Vater hast du das Recht und die Pflicht, auf das Wohlergehen deiner Familie Einfluss zu nehmen. Warum legt ihr nicht 25 Prozent des „Vermögens“ in Aktien an, die allgemein für jedermann als Minimum an Sachanlagen empfohlen werden (Stickwort: Deep Risk Inflation). Kein vernünftiger Mensch wird dir das vorwerfen können. Dann druckst du diesen Thread aus, außerdem die Gedanken, die du dir heute dazu gemacht hast, und steckst alles in einen Umschlag. Den kannst du dann deinem Sohn mit 17 vorlegen. Potenziell könnte das einen positiven Einfluss auf die Art und Weise haben, wie er als Erwachsener über Geld nachdenkt. Familie bedeutet nicht, dass man sich nach allen Seiten juristisch bestmöglich absichert, sondern dass man sich einbringt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
oktavian 12. Januar Am 9.1.2024 um 13:20 von satgar: oder wenn man nicht hoppeln will, dann in nen Geldmarkt ETF. Das alles bringt mehr Zins als Sparbuch Ja, frage mich auch was Sparbuch im Sinne von Verzinsung bedeutet? Ist das Synonym für Tagesgeld oder ein Sparbuch fast ohne Zinsen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
satgar 12. Januar vor 32 Minuten von oktavian: Ja, frage mich auch was Sparbuch im Sinne von Verzinsung bedeutet? Ist das Synonym für Tagesgeld oder ein Sparbuch fast ohne Zinsen? Ich kann dir gerade nicht wirklich folgen^^ Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
oktavian 12. Januar vor 9 Minuten von satgar: Ich kann dir gerade nicht wirklich folgen^^ bei manchen Banken gibt es sogenannte Sparbücher, welche sich durch unterdurchschnittliche Verzinsung auszeichnen. Ich habe so was sofort bei Volljährigkeit dicht gemacht und seitdem nur Tagesgeld oder langfristigere Anlagen. Sparbücher sind aus Papier (umweltschädliches Produkt meist in CO2 intensiven Filialbanken). Vor Ort wurden die Buchungen rein gedruckt. Da liegst du wohl unter 1% vs 4% beim Tagesgeld derzeit. https://www.finanztip.de/sparbuch/ Wobei dort auch https://www.haspa.de/de/home/privatkunden/sparen-und-anlegen/kinder/kinderkonto.html erwähnt wird. bis 500€ gibt es ordentliche 5% Zinsen, wobei das die Ausnahme ist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
satgar 12. Januar vor 24 Minuten von oktavian: bei manchen Banken gibt es sogenannte Sparbücher, welche sich durch unterdurchschnittliche Verzinsung auszeichnen. Ich habe so was sofort bei Volljährigkeit dicht gemacht und seitdem nur Tagesgeld oder langfristigere Anlagen. Sparbücher sind aus Papier (umweltschädliches Produkt meist in CO2 intensiven Filialbanken). Vor Ort wurden die Buchungen rein gedruckt. Da liegst du wohl unter 1% vs 4% beim Tagesgeld derzeit. https://www.finanztip.de/sparbuch/ Wobei dort auch https://www.haspa.de/de/home/privatkunden/sparen-und-anlegen/kinder/kinderkonto.html erwähnt wird. bis 500€ gibt es ordentliche 5% Zinsen, wobei das die Ausnahme ist. Achso, ja, Sparbücher an sich kenn ich natürlich. Die gibt es auch heute noch bei Banken, wo dann im Nadeldrucker rein gedruckt wird, was man für ein Guthaben hat. Verzinsungen zumeist immer nur 0,01% oder sowas in der Richtung. Letztlich funktionieren Sie aber ja wie ein Tagesgeld, nur mit deutlich schlechterer Verzinsung. Und bei einer Vollkündigung gibt es zumeist auch Kündigungsfristen und auch Begrenzungen bei der Abhebung. Wer heute tatsächlich noch mit Sparbüchern "spart", das ist mir schleierhaft. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
oktavian 12. Januar Am 9.1.2024 um 20:04 von Michaael: Das mit der Wahrscheinlichkeit war nicht auf das Thema hier bezogen, sondern im allgemeinen, das es für nichts eine 100% Garantie sowie Sicherheit gibt, sondern nur als Wahrscheinlichkeit gemessen wird. Ist aber jetzt OT. 100% sicher ist zumindest, dass eine positive Inflation die Kaufkraft des Ersparten reduzieren würde. Wenn das Sparbuch z.B. 0,3% Zinsen hätte, würde man mit hoher Sicherheit Kaufkraft verlieren. Da wären Aktien in meinen Augen selbst auf 6 Jahre nicht riskanter. Ich habe hier schon mit meinen 100% Aktien angeeckt, aber in deinem speziellen Fall würde ich es nicht machen. Da ist zu viel Psychologie im Spiel und es wird lange um 1.700 diskutiert. In der Zeit habe manche das schon wieder rein verdient. Wenn das Nominale so wichtig ist, würde ich dennoch die besten Tagesgelder/Festgelder mitnehmen und etwas Aktien-ETF kleiner 50% beimischen (auch damit das Kind was-wäre-wenn am Ende nachrechnen kann). Ich persönlich verliere in einem Kalenderjahr lieber 3% bei einer Inflation von 2% als 2% zu Gewinnen bei einer Inflation von 7%. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ProblemBär 13. Januar meine Meinung: ich würde es lassen oder höchstens eine 50% 50% Aufteilung. Die Realität ist bei diesen Dingen leider immer, falls es funktioniert dankt dir niemand, falls es schief geht kannst du es dir die nächsten 20 Jahre anhören und bist der Bösewicht Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Michaael 14. Januar Am 12.1.2024 um 13:48 von Manuel77: Hallo Michael, ich will dich in deinem Tun bestärken. Als Vater hast du das Recht und die Pflicht, auf das Wohlergehen deiner Familie Einfluss zu nehmen. Warum legt ihr nicht 25 Prozent des „Vermögens“ in Aktien an, die allgemein für jedermann als Minimum an Sachanlagen empfohlen werden (Stickwort: Deep Risk Inflation). Kein vernünftiger Mensch wird dir das vorwerfen können. Dann druckst du diesen Thread aus, außerdem die Gedanken, die du dir heute dazu gemacht hast, und steckst alles in einen Umschlag. Den kannst du dann deinem Sohn mit 17 vorlegen. Potenziell könnte das einen positiven Einfluss auf die Art und Weise haben, wie er als Erwachsener über Geld nachdenkt. Familie bedeutet nicht, dass man sich nach allen Seiten juristisch bestmöglich absichert, sondern dass man sich einbringt. Hallo Manuel, vielen Dank für die verständnisvollen Worte. Am 12.1.2024 um 16:30 von oktavian: 100% sicher ist zumindest, dass eine positive Inflation die Kaufkraft des Ersparten reduzieren würde. Da hast du vollkommen Recht. Ich werde euch alle darüber in Kenntnis setzen wenn wir zu einer soliden ENtscheidung gekommen sind. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
poipoi 14. Januar · bearbeitet 14. Januar von poipoi Ich kann dir sagen was ich gemacht habe: Junior Depot mit je einem Sparplan für MSCI World und MSCI EM angelegt. Erster ist super und der EM weniger gut gelaufen. Die Dividenden habe ich mir jährlich über die Steuererklärung zurückgeholt. Mit 18 ging das Depot an K1 alleine über. Ich hatte keinen Zugriff mehr. Klar geht es auch einfacher, aber die Konsequenz ist jetzt: 1. Er (jetzt 20) diskutiert seine Ideen mit Sparplänen und liest Artikel (+Kommer Buch) und schaut Youtube Videos. Er bildet sich im finanziellen Bereich. Das ganze färbt bereits ab auf K2, welches noch ein Junior Depot hat und jetzt ebenso mitredet. 2. Er macht mit mir jetzt auch seine Steuererklärung, und lernt dies für sich selber ebenso. Ich würde die Sparbuch geprägte Mutter nicht als risikoscheu einstufen, sondern sie ist finanziell naiv. Das kann man versuchen zu ändern, aber wenn dieses Wissen nicht versucht wird aufzubauen dann bleibt es beim Status Quo. Ich habe versucht den familiären Stress auszuhalten, mir ist es das Wert. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Pfennigfuchser 14. Januar Poipoi, genau das kann Michaael aber auch erreichen, indem er mit seinem Geld einen Sparplan für den Junior eröffnet. Dazu braucht er das Geld der Mutter nicht und den Familienfrieden nicht für ein paar Ocken auf Spiel zu setzen. (schreibt ein Mutter, die seit Geburt ihrer Kinder einen Fondssparplan im Juniordepot für selbige hat. Allerdings mit deutlich längerer Laufzeit.) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
313 15. Januar On 1/12/2024 at 3:38 PM, satgar said: Wer heute tatsächlich noch mit Sparbüchern "spart", das ist mir schleierhaft. Ich wollte es für meine Kinder tatsächlich haben, weil es etwas haptisches ist, was sie in den Händen halten und dort drin direkt sehen, wie viel Geld sie auf der Bank haben. Mit dem Sparbuch kann auch ein 2.- oder 3.-Klässler bereits zur Bank gehen und sein Erspartes einzahlen oder etwas abheben. Er sieht sofort, was er so hat. Die Zinsen sind bei Kindersparbüchern meistens nicht allzuschlecht gewesen (bis zu einem bestimmten Betrag) und auch das spätere Kündigen lässt sich durch Entsparen umgehen oder die Vorschusszinsen waren halt doch nicht die Welt. Was aber heutzutage die Realität ist: In meinem Stadtteil gibt es nur noch etwas filialähnliches der örtlichen Sparkasse und die haben das nicht mehr im Programm. Die Kinder bekommen stattdessen ein normales Girokonto, mit Karte und allem drum und dran und wenn sie wollten auch mit Onlinebanking... Ein- und Auszahlen geht am Automaten, direkt daneben gäbe es dann die Kontoauszüge, so ganz anders als ein Sparbuch wäre es tatsächlich nicht. Aber der Umgang mit dem Automaten ist doch etwas ganz anderes und de fakto nutzt es erst eines meiner Kinder, welches bereits im Teenyalter ist, die anderen lassen es lieber in der Spardose zu Hause. Es ist so halt ein anderes Lernen im Umgang mit Geld, aber nun ja. Ach ja, die Knax-Hefte gibt es auch nicht mehr... Ob trotzdem früher alles besser war: Definitiv auch nein. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Jennerwein 15. Januar · bearbeitet 15. Januar von Jennerwein vor 14 Stunden von Pfennigfuchser: Poipoi, genau das kann Michaael aber auch erreichen, indem er mit seinem Geld einen Sparplan für den Junior eröffnet. Dazu braucht er das Geld der Mutter nicht und den Familienfrieden nicht für ein paar Ocken auf Spiel zu setzen. Die Finanzkompetenz, die Michael hier vermitteln will, beginnen doch schon mit der grundsätzlichen Frage, wie man das Kapital anspart. Oder will Michael seinen Kindern beibringen, das ersparte Geld von Mama abzuschwatzen, statt selbst anzusparen? Statt in Überzeugungsarbeit würde ich die Zeit in Erwerbsarbeit stecken, damit ich das Kinderdepot mit eigens dafür erspartem Geld bestücken könnte. Mit 18 kann man dann die Sparbuchvariante mit der Depotvariante vergleichen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
jgobond 15. Januar Am 9.1.2024 um 13:04 von Michaael: ... kam auch auf die Idee, dass sollten die Kurse zu dieser Zeit schlecht aussehen, dass ich dann aus meinen Portfolio oder aus meinen Cashreserven den Führerschein zahle, bis sich die Kurse erholt haben. Solche Strategien haben den großen Nachteil, daß man dann, wenn die Kurse niedrig sind, kein Geld hat um günstig einzukaufen. da habe ich mich mal selber sehr geärgert. Am 9.1.2024 um 13:35 von Norica: Dir ist hoffentlich auch klar, dass Du m.M.n. unter Umständen für einen entstehenden Verlust haftbar gemacht werden kannst. Zumindest besteht die Gefahr, dass dich der Eigentümer des Geldes (Kind) fragt, wohin es im Falls von Verlusten verschwunden ist und Ersatz verlangen kann. Gibt´s da ein Urteil zu? Am 9.1.2024 um 19:54 von Pfennigfuchser: Depot, von Deinem Geld bespart und ihres lassen wo es ist dürfte dem Haussegen besser bekommen. Das scheint mir, insbesondere bei dem vorliegenden Familienmodell die bessere Lösung. vor 22 Stunden von poipoi: .... die Konsequenz ist jetzt: 1. Er (jetzt 20) diskutiert seine Ideen mit Sparplänen und liest Artikel (+Kommer Buch) und schaut Youtube Videos. unbezahlbar ... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Norica 16. Januar vor 20 Stunden von jgobond: Gibt´s da ein Urteil zu? Vielleicht, vielleicht auch nicht. Trotzdem bin ich mir sicher, dass das Gesetz so formuliert ist, dass jeder was anderes rauslesen kann. Allein schon die Möglichkeit Ärger bekommen zu können wäre mir die Überlegung wert, wie ich so ein Vorhaben deppensicher gestalten kann. Und genau darauf bezog sich mein Hinweis. SG Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag