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dividendgrowth

Fidelity Global Quality Income

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Schwachzocker
vor 56 Minuten von Sapine:

Ja, aber eine Frage einfach umdrehen ist keine Lösung.

Zunächst einmal benötigen wir ein Problem, erst dann die Lösung.

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beijing84

Mit purer Rationalität hat Geldanlage nicht unbedingt zu tun,  die Wissenschaft hat schon längst erkannt, dass der "homo oeconomicus" nicht im realen Leben existiert. Und auch wenn es ökonomisch und mathematisch am sinnvollsten und effektivsten ist, in Thesaurier zu investieren, passiert das ganz offensichtlich nicht. Und ganz sicher sind nicht alle, die in Ausschütter investieren, Blödmänner oder können nicht rechnen. Und  es ist immer noch besser, in einen Ausschütter zu investieren, als gar nicht.

Ansonsten wäre es ganz einfach: der eine Superfonds für alle reicht dann ja. Ob das dann wohl die thesaurierende Variante des Heiligen Grals wäre?

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Sapine
vor 3 Minuten von beijing84:

Und auch wenn es ökonomisch und mathematisch am sinnvollsten und effektivsten ist, in Thesaurier zu investieren, passiert das ganz offensichtlich nicht.

Genau diese Aussage ist in ihrer Pauschalität falsch und wird durch Wiederholung und angeblich bestehenden Konsens auch nicht richtiger.

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Stoxx

@Schwachzocker ist ein interessanter Typ, mich würde daher seine Anlagestrategie interessieren.

Kann man sie irgendwo öffentlich einsehen?

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Cai Shen

NIchts genaues weiß man, es läuft aber sehr sehr wahrscheinlich auf eine feste Allokation aus MSCI World + Cash hinaus.

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dividendgrowth
vor 1 Stunde von beijing84:

Ansonsten wäre es ganz einfach: der eine Superfonds für alle reicht dann ja. Ob das dann wohl die thesaurierende Variante des Heiligen Grals wäre?

Wohl kaum. Denn der enthält ja nicht nur Gewinner-, sondern auch Looseraktien.

Faktoren schlagen seit Beobachtungsbeginn in den 1990ern zuverlässig ihren Grundindex.

 

Sage nicht ich, sondern MSCI (siehe geklaute Grafik unten).

 

Daher investiere ich gerne in die Faktor-Kombination aus Qualität und Ertrag, wie es der Fidelity Global Quality Income tut.

Vielleicht ist das aber auch genau JETZT der magische Moment, ab dem das nicht mehr funktioniert - und der "Grundindex" läuft doch besser - wer weiß das schon.

Börse ist so verdammt hoch komplex - auch mit Mathematik kommt man ihr nur begrenzt bei. Denn sonst hätten wir Trottel ja alle ausrechnen können, des der o. g. Etherium ETP zuverlässig seine 1.000% liefert und gut wärs gewesen.

HINTERHER wissen wir alle, was das beste gewesen wäre - auf die Zukunft bezogen müssen wir Annahmen treffen und Glaubenssätze formulieren- mit denen wir und gut FÜHLEN:

 

Z. B. glaube ich

- dass der Aktienmarkt insgesamt nach MarketCap bis ans Ende meiner Tage steigen wird (da geht jeder Gralsjünger mit) - dann noch

- dass profitable Unternehmen weniger schwanken werden und noch mehr steigen als unprofitable

- dass Unternehmen mit geringen Schulden krisenresistenter sind als welche mit hohen Schulden

- dass Unternehmen, die Dividende zahlen nützlicher sind für mich als ohne

 

Und schon lande ich bei einer Handvoll ETF, wie dem hier besprochenen.

 

Kann ich falsch liegen? JA.

Das ist nämlich der Trick bei der Börse - wir können uns bis zur Pleite irren - und wissen es doch erst ganz am Ende. 

Aber ich fühle mich gut mit meinen Glaubenssätzen - bis ich möglicherweise von der Realität eines besseren belehrt werde.

 

13 Jahre lieferte der MSCI World überhaupt keine Rendite vom 2000-2013 - von hoch zu hoch. Muss man dann auch erst mal aushalten...

 

(Und wenn ich nicht zwischendurch arbeiten müsste, um meine ETF zu füttern, ich würde fast den ganzen Tag hier Dirk @Schwachzocker und seinen @Backpacker triggern ;-)))) )

 

Bild 16.10.24 um 17.37.jpg

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hattifnatt

Leicht OT: Es geht doch nichts über eine gut gepflegte Ignore-Liste zusammen mit den CSS-Blocking-Regeln, die in meiner Signatur verlinkt sind ;) 

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Pirx
vor 7 Stunden von beijing84:

Mit purer Rationalität hat Geldanlage nicht unbedingt zu tun,  die Wissenschaft hat schon längst erkannt, dass der "homo oeconomicus" nicht im realen Leben existiert.

+1

Auch wenn man bei der Geldanlage möglichst rational agieren sollte, kann eine vermeintlich nicht optimale Anlagestrategie zur Erreichung der eigenen finanziellen Ziele geeignet sein, solange man diese konsequent durchhalten kann und Sie z.B. Fehler aufgrund von Fehlentscheidungen oder emotionaler Reaktion auf Marktumstände minimiert.

vor 7 Stunden von beijing84:

Und ganz sicher sind nicht alle, die in Ausschütter investieren, Blödmänner oder können nicht rechnen. Und  es ist immer noch besser, in einen Ausschütter zu investieren, als gar nicht.

Back to topic:

Gerne wird bei der Optimierung von mehreren Nachkommastellen auch übersehen, dass der geringe theoretische Vorteil eines Thesaurierers eine längerfristig stabile Steuergesetzgebung unterstellt. Ob das realistisch ist, möge jeder für sich beurteilen.

Auch können geringe Vorteile im Nachkomma-Bereich auch z.B. durch Opportunitätskosten aufgefressen werden (z.B. durch die Vorhaltung von Cash auf dem Verrechnungskonto für die Steuern der Vorabpauschale).

 

LG, Pirx

 

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Behemoth
Am 14.10.2024 um 13:44 von Maestro315:

Im Februar findet ja das Rebalancing statt, ziemlich sicher werden wir da META und Alphabet ( als jetzige Dividendenzahler) dazu bekommen. Die anderen Kriterien wie Cashflow etc. sind nämlich auch erfüllt.

Somit wirds dann vermutlich eine Tech Top 10 geben.

 

Werde mal abwarten wie die Dividendenrendite bzw. Ausschüttung sich auswirkt.

Persönlich wünsche ich mir ja immer noch eine SCHD UCITS Variante in die man investieren kann...

Aus meiner Sicht geht der Franklin Global Quality Dividend UCITS ETF (IE00BF2B0M76) in diese Richtung. Der selektiert Quality-Aktien mit nennenswerter und nachhaltiger Dividendenzahlung. Im Gegensatz zum Fidelity und WisdomTree enthält er keine (Tech-)Werte mit zu vernachlässigender Dividendenrendite.  

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Behemoth
Am 15.10.2024 um 08:19 von dividendgrowth:

JA ein ETF reinvestiert erhaltene Dividenden sofort in sich selbst.

JA er verkauft für Ausschüttungen Aktien, um die Ausschüttungen zu bezahlen.

 

Gibt es dafür irgendeine Quelle? Das höre ich zum ersten Mal. Genau das ist doch der Unterschied zwischen thesaurierend und ausschüttend, dass eben die thesaurierenden ETFs die Erträge reinvestieren und die ausschüttenden ETFs die Erträge ausschütten. Alles andere würde doch völlig unsinnige Transaktionskosten verursachen. 

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Behemoth
Am 16.10.2024 um 23:49 von Pirx:

Gerne wird bei der Optimierung von mehreren Nachkommastellen auch übersehen, dass der geringe theoretische Vorteil eines Thesaurierers eine längerfristig stabile Steuergesetzgebung unterstellt. Ob das realistisch ist, möge jeder für sich beurteilen.

Dass ist für mich ein wichtiger Grund, weshalb ich fast ausschließlich auf ausschüttende ETFs setze. Ich habe keine Lust auf Vorabpauschalen. Ich kann mir in etwa vorstellen, wie gut die Verrechnung mit dem Fiskus nach 30 Jahren mit dutzenden zwischenzeitlichen Steuergesetzänderungen (siehe Umstellung zur Abgeltungssteuer 2009) funktionieren wird. Im Idealfall hat man in der Zeit vielleicht auch sein Depot von einer Bank auf eine andere übertragen. Und insbesondere Erben werden viel Freude dabei haben, dies aufzudröseln. Des weiteren gehe ich fest davon aus, dass die Steuersätze für Kapitalerträge in 30 Jahren wesentlich über der heutigen Abgeltungssteuer liegen werden, da der Staat zunehmend Finanzierungsprobleme bekommt.   

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Superwayne
vor 36 Minuten von Behemoth:

Gibt es dafür irgendeine Quelle? Das höre ich zum ersten Mal. Genau das ist doch der Unterschied zwischen thesaurierend und ausschüttend, dass eben die thesaurierenden ETFs die Erträge reinvestieren und die ausschüttenden ETFs die Erträge ausschütten.

Die Performance von Ausschüttern und Thesaurieren ist, sofern man die Ausschüttungen reinvestiert (Stichwort: BVI-Formel), i.A. deckungsgleich. Das geht natürlich nur, in dem die Ausschüttungen sofort reinvestiert werden. Die Alternative wäre, diese am Geldmarkt zu veranlagen und dann auszuschütten aber das würde Performance kosten. Ein Vorteil von Ausschüttern ist, dass sich die Fondsgesellschaft darum kümmert, dass die Höhe der Verkäufe in etwa den eingenommenen Dividenden entspricht.

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odensee
vor 20 Minuten von Superwayne:

Die Performance von Ausschüttern und Thesaurieren ist, sofern man die Ausschüttungen reinvestiert (Stichwort: BVI-Formel), i.A. deckungsgleich.

+1

Ich vermute(!) aber, dass die Frage von @Behemoth in eine andere Richtung zielte: in die technischen Umsetzung eines ausschüttenden ETF. Die Dividenden, die er einnimmt, kommen übers Jahr verteilt unregelmäßig, Die Ausschüttung findet (bei vielen ETF) aber nur einmal im Jahr statt. Was macht die KVG mit den übers Jahr anfallenden Dividenden? Auf's "Verrechnungskonto", dort sammeln und einmal jährlich ausschütten? Oder werden die sofort reinvestiert in neue Aktien?

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dividendgrowth
vor einer Stunde von Behemoth:

Aus meiner Sicht geht der Franklin Global Quality Dividend UCITS ETF (IE00BF2B0M76) in diese Richtung. Der selektiert Quality-Aktien mit nennenswerter und nachhaltiger Dividendenzahlung. Im Gegensatz zum Fidelity und WisdomTree enthält er keine (Tech-)Werte mit zu vernachlässigender Dividendenrendite.  

Mmmh.... (siehe Grafik)

 

vor 53 Minuten von Behemoth:

Gibt es dafür irgendeine Quelle?

Du kannst dir mal die Interviews auf Youtube oder Spotify mit Arne Scheehl (Finanzfluss, Finanztipp, etc.) anschauen. Hr. Scheehl baut beruflich ETF, erst bei comstage, dann bei Lyxor und jetzt bei Amundi. Der Mann liefert Wissen quasi von der Ur-Quelle.

 

Man muss etwas Zeit investieren - danach hast Du aber das Gefühl, alles über ETF zu wissen, sehr lohnenswert.

 

Er geht auch darauf ein: jeder ausschüttende ETF reinvestiert Dividenden sofort bei Eingang - und verkauft dann Aktien, um die Ausschüttungen zu bezahlen.

Ist ja auch logisch, sonst käme es auch zwangsläufig zu Abweichungen vom Index.

Das Kosten entstehen ist dann zwangsläufig.

 

u.a. lernt man bei ihm, dass "Finanzmathematisch" am "besten" ein ETF ist, wenn er US Aktien enthält, wenn er thesauriert und synthetisch (Swap) ist - und möglichst in Irland aufgelegt (Luxemburg und DE geht auch)...

Denn dann fallen überhaupt gar keine Quellensteuern auf Dividenden an. (Vorabpauschale behandelte er damals wohl noch nicht, wenn ich mich recht erinnere)

IMG_5492.jpeg

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blueprint
vor 14 Stunden von Behemoth:

 

Gibt es dafür irgendeine Quelle? Das höre ich zum ersten Mal. Genau das ist doch der Unterschied zwischen thesaurierend und ausschüttend, dass eben die thesaurierenden ETFs die Erträge reinvestieren und die ausschüttenden ETFs die Erträge ausschütten. Alles andere würde doch völlig unsinnige Transaktionskosten verursachen. 

 

vor 13 Stunden von dividendgrowth:

Mmmh.... (siehe Grafik)

 

Du kannst dir mal die Interviews auf Youtube oder Spotify mit Arne Scheehl (Finanzfluss, Finanztipp, etc.) anschauen. Hr. Scheehl baut beruflich ETF, erst bei comstage, dann bei Lyxor und jetzt bei Amundi. Der Mann liefert Wissen quasi von der Ur-Quelle.

 

Man muss etwas Zeit investieren - danach hast Du aber das Gefühl, alles über ETF zu wissen, sehr lohnenswert.

 

Er geht auch darauf ein: jeder ausschüttende ETF reinvestiert Dividenden sofort bei Eingang - und verkauft dann Aktien, um die Ausschüttungen zu bezahlen.

Ist ja auch logisch, sonst käme es auch zwangsläufig zu Abweichungen vom Index.

Das Kosten entstehen ist dann zwangsläufig.

 

u.a. lernt man bei ihm, dass "Finanzmathematisch" am "besten" ein ETF ist, wenn er US Aktien enthält, wenn er thesauriert und synthetisch (Swap) ist - und möglichst in Irland aufgelegt (Luxemburg und DE geht auch)...

Denn dann fallen überhaupt gar keine Quellensteuern auf Dividenden an. (Vorabpauschale behandelte er damals wohl noch nicht, wenn ich mich recht erinnere)

IMG_5492.jpeg

 

Und dann wird es erst richtig verrückt - es gibt auch ausschüttende Swapper :blink: ;)

 

Manche Konstrukte sind schon echt seltsam.

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dividendgrowth
vor 14 Minuten von blueprint:

 

 

Und dann wird es erst richtig verrückt - es gibt auch ausschüttende Swapper :blink: ;)

 

Manche Konstrukte sind schon echt seltsam.

 

Kann Sinn machen:

S&P500 physisch replizierend:  

100.000,- Anlage => 2% Dividende => 2.000,-

minus 15% Quellensteuer wenn ETF-Domizil in Irland (sonst 30%) => 101.750,- ETF-Stand

=> 1.750,- Ausschüttung

minus 18,5% KESt. (nach Teilfreistellung)

=> 1.426,25 EUR Ausschüttung (netto)

 

S&P500 SWAP (selbst wenn er exakt die Aktien des S&P500 im Hintergrund tatsächlich im SWAP Korb hält!) ausschüttend:  

100.000,- Anlage => 2% Dividende => 2.000,-

minus KEINE Quellensteuer => 102.000,- ETF-Stand

=> 2.000,- Ausschüttung

minus 18,5% KESt. (nach Teilfreistellung)

=> 1.630,- EUR Ausschüttung (netto)

 

Einen SWAP auf den S&P500 oder andere unter die 871er Gesetzgebung fallende ETF kannst du damit auch in Deutschland auflegen: keine Quellensteuer. Man kann so dann 1:1 auch die "Original-Dividendenrendite" des S&P500 auszahlen.

Bietet aber keiner so richtig an - sondern fast immer nur theausrierend - weil ich mir dann die Dividende selbst auszahlen kann, was die Steuerlast dann je nach Gewinnanteil nochmal erheblich unter 18,5% drückt.

 

Bei Selbstauszahlung der "Dividenden" aus einem S&P500 SWAP mit 100% Gewinn:

S&P500 SWAP (selbst wenn er exakt die Aktien des S&P500 im Hintergrund tatsächlich im SWAP Korb hält!) - thesaurierend:  

50.000,- Anlage + 50.000,- Kursgewinn(100%) = 100.000,- => 2% Dividende => 2.000,-

minus KEINE Quellensteuer  => 102.000,- ETF-Stand

=> 2.000,- Selbstauszahlung, davon 1.000,- Kursgewinn (die 100%plus)

minus 18,5% KESt. (nach Teilfreistellung) auf den Kursgewinn

=> 1.815,- EUR Ausschüttung (netto) = tatsächliche Steuer:  9,25%

 

- aber das wollen wir ja nicht - wegen der Endorphine. Und um @Schwachzocker mit seinem @Backpacker zu ärgern... ;-)

weil wir Freude empfinden, wenn die Ausschüttungen eingehen.

 

https://www.finanzfluss.de/geldanlage/quellensteuer/ sagt:

"Sie müssen dazu unter die Klassifizierung „United States IRS 871 (M)“ fallen. Solche Swaps sind damit steuerbefreit und man bekommt die Dividenden vollständig ausgezahlt. Das wirkt sich auch auf die Performance aus: Synthetische ETFs können durch die Steuerbefreiung besser abschneiden als physisch replizierende ETFs."

 

 

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blueprint
vor 1 Minute von dividendgrowth:

 

Kann Sinn machen:

S&P500 physisch replizierend:  

100.000,- Anlage => 2% Dividende => 2.000,-

minus 15% Quellensteuer wenn ETF-Domizil in Irland (sonst 30%) => 101.750,- ETF-Stand

=> 1.750,- Ausschüttung

minus 18,5% KESt. (nach Teilfreistellung)

=> 1.426,25 EUR Ausschüttung (netto)

 

S&P500 SWAP (selbst wenn er exakt die Aktien des S&P500 im Hintergrund tatsächlich im SWAP Korb hält!) ausschüttend:  

100.000,- Anlage => 2% Dividende => 2.000,-

minus KEINE Quellensteuer => 102.000,- ETF-Stand

=> 2.000,- Ausschüttung

minus 18,5% KESt. (nach Teilfreistellung)

=> 1.630,- EUR Ausschüttung (netto)

 

Einen SWAP auf den S&P500 oder andere unter die 871er Gesetzgebung fallende ETF kannst du damit auch in Deutschland auflegen: keine Quellensteuer. Man kann so dann 1:1 auch die "Original-Dividendenrendite" des S&P500 auszahlen.

Bietet aber keiner so richtig an - sondern fast immer nur theausrierend - weil ich mir dann die Dividende selbst auszahlen kann, was die Steuerlast dann je nach Gewinnanteil nochmal erheblich unter 18,5% drückt.

 

Bei Selbstauszahlung der "Dividenden" aus einem S&P500 SWAP mit 100% Gewinn:

S&P500 SWAP (selbst wenn er exakt die Aktien des S&P500 im Hintergrund tatsächlich im SWAP Korb hält!) - thesaurierend:  

50.000,- Anlage + 50.000,- Kursgewinn(100%) = 100.000,- => 2% Dividende => 2.000,-

minus KEINE Quellensteuer  => 102.000,- ETF-Stand

=> 2.000,- Selbstauszahlung, davon 1.000,- Kursgewinn (die 100%plus)

minus 18,5% KESt. (nach Teilfreistellung) auf den Kursgewinn

=> 1.815,- EUR Ausschüttung (netto) = tatsächliche Steuer:  9,25%

 

- aber das wollen wir ja nicht - wegen der Endorphine. Und um @Schwachzocker mit seinem @Backpacker zu ärgern... ;-)

weil wir Freude empfinden, wenn die Ausschüttungen eingehen.

 

https://www.finanzfluss.de/geldanlage/quellensteuer/ sagt:

 

 

 

 

Ja, selbstverständlich kann ein Swapper steuerlich Sinn machen.

 

Was ich meinte ist, dass er zu keinem Zeitpunkt Dividenden im klassischen Sinne vereinnahmt, sondern die Ausschüttungen ja nur aus den Ausgleichszahlungen des Swappartners stammen.

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Sapine

Das Trägerportfolio kann sehr wohl Ausschüttungen haben unabhängig von den Swaps. 

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dividendgrowth
· bearbeitet von dividendgrowth

Ja. Stimmt.

der SWAP Partner muss die Kohle ranschaffen, egal, wo er sie hernimmt. So, wie der Index es befiehlt.

Dafür nutzt er einen "Korb" (=Trägerprotfolio).

clevererweise KANN er bei US Aktien exakt dieselben Aktien in den Korb legen, die er ausgleichen muss, und das wegen 871 steuerfrei!

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blueprint
vor einer Stunde von Sapine:

Das Trägerportfolio kann sehr wohl Ausschüttungen haben unabhängig von den Swaps. 

Das ist richtig, der Ertrag vom Trägerportfolio gehört mMn. aber dem Swappartner.

vor einer Stunde von dividendgrowth:

Ja. Stimmt.

der SWAP Partner muss die Kohle ranschaffen, egal, wo er sie hernimmt. So, wie der Index es befiehlt.

Dafür nutzt er einen "Korb" (=Trägerprotfolio).

clevererweise KANN er bei US Aktien exakt dieselben Aktien in den Korb legen, die er ausgleichen muss, und das wegen 871 steuerfrei!

Genau

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Behemoth
Am 21.10.2024 um 19:11 von Behemoth:

Aus meiner Sicht geht der Franklin Global Quality Dividend UCITS ETF (IE00BF2B0M76) in diese Richtung. Der selektiert Quality-Aktien mit nennenswerter und nachhaltiger Dividendenzahlung. Im Gegensatz zum Fidelity und WisdomTree enthält er keine (Tech-)Werte mit zu vernachlässigender Dividendenrendite.  

Das war als Antwort auf „Persönlich wünsche ich mir ja immer noch eine SCHD UCITS Variante in die man investieren kann...“ von @Maestro315 gedacht. Wobei der SCHD nur in US-Dividendenaktien investiert. Der SCHY investiert in internationale Dividendenaktien ex USA. Der Franklin-ETF investiert international in Dividendenaktien und selektiert ähnlich wie die ETFs von Schwab.

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Freddy0815

Wer SCHD gut findet sollte auch einfach genau den holen via Optionen oder eben als professionel investor.

 

Ich warte auch auf das FGEQ Rebalancing im Frühjahr und überlegen dann den komplett rauszuhauen wenn die Dividendenrendite komplett verzwergt wird.

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Maestro315
vor 13 Stunden von Behemoth:

Das war als Antwort auf „Persönlich wünsche ich mir ja immer noch eine SCHD UCITS Variante in die man investieren kann...“ von @Maestro315 gedacht. Wobei der SCHD nur in US-Dividendenaktien investiert. Der SCHY investiert in internationale Dividendenaktien ex USA. Der Franklin-ETF investiert international in Dividendenaktien und selektiert ähnlich wie die ETFs von Schwab.

Danke für den Hinweis, hatte ich nicht am Schirm.

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ppp

Findet im November keine Ausschüttung statt?

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BlindesHuhn88
vor 45 Minuten von ppp:

Findet im November keine Ausschüttung statt?

Geduld junger Padawan. 

Die Ankündigung der Dividende erfolgt erst ab 15.11.-20.11 (rückblickend auf die letzten Jahre.)

Auszahlung meistens 1-2 Wochen später, also Ende November. 

https://divvydiary.com/de/fidelity-global-quality-income-etf-IE00BYXVGZ48

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