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Fidelity Global Quality Income

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BlindesHuhn88
· bearbeitet von BlindesHuhn88
vor 4 Stunden von Davi385:

Finde den ETF super bin aber doch ziemlich enttäuscht, dass es dieses Jahr sehr schlecht aussieht mit Dividendenerhöhungen, klar wechseln die Aktien aber sollte ja nicht zum schlechteren sein, da es ja der Sinn des ETFs ist, zumal es ja eher mehr Dividendenerhöhungen als -senkungen gab. Kann ich mir nicht so ganz erklären, wäre wohl dann das erste Jahr, außer die letzte Erhöhung wird noch richtig krass, wo es negativ wäre.

 

2023                2024          

1. 0,0342         0,0345        +0,88%

2. 0,0798         0,0696        -12,78%

3. 0,0481         0,0369        -23,28%

4. 0,0439         offen

Ausschüttungen vom normalen Vanguard Dev World als Vergleich gegenübergestellt: 

https://www.de.vanguard/professionell/anlageprodukte/etf/aktien/9527/ftse-developed-world-ucits-etf-usd-distributing

Ausschüttungsrendite 31. Juli 2024

1,53 %

 

Linke Achse zeit Ausschüttung in Dollar pro Anteil

Untere Achse die Jahre von rechts nach links mit 1. quartal, 2. quartal. etc. 

in der 2. grafik hab ich die quartale zusammen zählen lassen. 2024 noch nicht fertig und 2014 hats nur ein quartal mit geld gegebn. 

2015-2023 auf 8 Jahre um 50-% mehr Dividenden? würd sagen läuft ^^

 

Fidelity Global ETF wird ähnliche Schwankungen haben, auch wenn die Methodik eigentlich es verhindert sollte... 

 

image.png.827745e8682895fc1a072ccfc4d356d0.png

 

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update: der stinknormale high dividend yield: gibts für 2015-2023 ne steigerung von 25% ^^ aber dafür halt von haus aus schon mehr. 

Ausschüttungsrendite 31. Juli 2024

3,05 %

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Freddy0815
· bearbeitet von Freddy0815

Das liegt daran, dass nach und nach die ganzen Big Tech mit nur symbolischer Dividendenzahlung aufgenommen werden. Zuletzt Nvidia und im Frühjahr kommt mind noch Meta dazu, ggf noch weitere. Deren Market Cap ist halt sau hoch und somit verdrängen sie echte Dividendenzahler. Damit sinkt die Dividende des ETFs solange, bis alle Big Techs inkl Amazon und Google auch eine symbolische Dividende zahlen. Leider eine Art Lücke im ETF Mechanismus. Um das zu umgehen müsste man eine Regel einführen wie zB Unternehmen muss mind Dividendenrendite von 1.5% oder so haben.

 

PS: die Dividendenrendite von Nvidia ist 0.04% und de facto ist das Unternehmen damit kein Dividendenzahler, wird aber vom ETF wie einer behandelt.

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Davi385
Am 12.8.2024 um 10:17 von Freddy0815:

Das liegt daran, dass nach und nach die ganzen Big Tech mit nur symbolischer Dividendenzahlung aufgenommen werden. Zuletzt Nvidia und im Frühjahr kommt mind noch Meta dazu, ggf noch weitere. Deren Market Cap ist halt sau hoch und somit verdrängen sie echte Dividendenzahler. Damit sinkt die Dividende des ETFs solange, bis alle Big Techs inkl Amazon und Google auch eine symbolische Dividende zahlen. Leider eine Art Lücke im ETF Mechanismus. Um das zu umgehen müsste man eine Regel einführen wie zB Unternehmen muss mind Dividendenrendite von 1.5% oder so haben.

 

PS: die Dividendenrendite von Nvidia ist 0.04% und de facto ist das Unternehmen damit kein Dividendenzahler, wird aber vom ETF wie einer behandelt.

Stimmt sehr guter Punkt, bei der Höhe im ETF, daran hab ich garnicht gedacht ist logisch... ja eine Mindestdividende wäre da evtl. sinnvoll, dazu dann auch noch die Gewichtung gerader dieser Positionen ist doch ziemlich suboptimal 

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dividendgrowth
· bearbeitet von dividendgrowth

Ein neues Video zum FGEQ:
 

https://youtu.be/69DrSYpc51g?si=fr5MykV6M9kjVIsf
 

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DividendenHannes
vor 13 Stunden von dividendgrowth:

Ein neues Video zum FGEQ:
 

https://youtu.be/69DrSYpc51g?si=fr5MykV6M9kjVIsf
 

Leider ist das Video sehr oberflächlich und der zweifache Hinweis auf die Währung des Fonds wirft Fragen über die Kompetenz des Verfassers auf.

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Maestro315

Die August Ausschüttung mit 0,04USD ist heuer auch niedriger als letztes Jahr 0,05 USD - glaube kaum dass man das mit der letzten November Ausschüttung in dem Jahr noch rausreißt.

Für 2024 stehen wir derzeit bei 0,152 USD Gesamt vs. 2023 0,22 USD

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dividendgrowth

Sieht bei den anderen "üblichen Verdächtigen" nicht grad besser aus.

 

Bild 02.09.24 um 11.43.jpg

Bild 02.09.24 um 11.44.jpg

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dividendgrowth

9. Oktober 2024:  ATH bei 8,39 EUR.

Kann man nicht meckern.

Mal sehen, wie sich die Ausschüttungen in den nächsten Jahren entwickeln. Wenn wir bei 2,5-3% Dividendenrendite bleiben, sollte da was gehen.

 

Was ich mich in dem Zusammenhang frage: wenn der ETF sowieso alle Dividenden immer erstmal sofort reinvestiert, um dann die Ausschüttungen zum Termin durch Verkäufe zu erzeugen: wieso gibt es dann keine ETF die eine feste Ausschüttungsrendite haben, zB jährlich 2,5% FIX vom Kurs, wie er dann halt steht....?

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blueprint
vor 1 Stunde von dividendgrowth:

9. Oktober 2024:  ATH bei 8,39 EUR.

Kann man nicht meckern.

Mal sehen, wie sich die Ausschüttungen in den nächsten Jahren entwickeln. Wenn wir bei 2,5-3% Dividendenrendite bleiben, sollte da was gehen.

 

Was ich mich in dem Zusammenhang frage: wenn der ETF sowieso alle Dividenden immer erstmal sofort reinvestiert, um dann die Ausschüttungen zum Termin durch Verkäufe zu erzeugen: wieso gibt es dann keine ETF die eine feste Ausschüttungsrendite haben, zB jährlich 2,5% FIX vom Kurs, wie er dann halt steht....?

Zumindest bei aktiven Fonds fällt mir eine Handvoll ein. Schroders hat sowas.

 

Oder der LU1960394903, er schüttet jeden Monat 0,25% aus und einmal im Jahr den 'Rest' - ist allerdings ein Rentenfonds für höher verzinste.

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DennyK
· bearbeitet von DennyK
vor 7 Stunden von dividendgrowth:

9. Oktober 2024:  ATH bei 8,39 EUR.

Kann man nicht meckern.

Naja, nachdem der ETF dieses Jahr schon recht deutlich hinter einem MSCI World liegt was Rendite inkl. Ausschüttungen betrifft finde ich schon das man zumindest dieses Jahr nicht ganz so zufrieden sein kann. 

Zitat

Mal sehen, wie sich die Ausschüttungen in den nächsten Jahren entwickeln. Wenn wir bei 2,5-3% Dividendenrendite bleiben, sollte da was gehen.

Ja, ich finde um die 3% sollten schon angepeilt werden. Wenn es Richtung 2% geht und der ETF ähnlich wie der MSCI World performt ist der Global Quality Income für mich nicht mehr so interessant.

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Maestro315

Im Februar findet ja das Rebalancing statt, ziemlich sicher werden wir da META und Alphabet ( als jetzige Dividendenzahler) dazu bekommen. Die anderen Kriterien wie Cashflow etc. sind nämlich auch erfüllt.

Somit wirds dann vermutlich eine Tech Top 10 geben.

 

Werde mal abwarten wie die Dividendenrendite bzw. Ausschüttung sich auswirkt.

Persönlich wünsche ich mir ja immer noch eine SCHD UCITS Variante in die man investieren kann...

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AKC
Am 10.10.2024 um 09:34 von dividendgrowth:

9. Oktober 2024:  ATH bei 8,39 EUR.

Kann man nicht meckern.

Mal sehen, wie sich die Ausschüttungen in den nächsten Jahren entwickeln. Wenn wir bei 2,5-3% Dividendenrendite bleiben, sollte da was gehen.

 

Was ich mich in dem Zusammenhang frage: wenn der ETF sowieso alle Dividenden immer erstmal sofort reinvestiert, um dann die Ausschüttungen zum Termin durch Verkäufe zu erzeugen: wieso gibt es dann keine ETF die eine feste Ausschüttungsrendite haben, zB jährlich 2,5% FIX vom Kurs, wie er dann halt steht....?

Eine "normale"  Dividendeauszahlung aus einem ETF ist bereits Schwachsinn. Welchen Mehrwert bietet es der Menschheit diesen Schwachsinn durch noch abstrusere Vorgänge auszuweiten?

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LaRoth
vor 27 Minuten von AKC:

Eine "normale"  Dividendeauszahlung aus einem ETF ist bereits Schwachsinn.

Magst Du das ein wenig mehr ausführen?

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Superwayne
vor 22 Minuten von LaRoth:

Magst Du das ein wenig mehr ausführen?

Der ETF investiert die Dividenden ja ab Erhalt sofort wieder in die Wertpapiere des Index. Für die Ausschüttung werden diese wieder verkauft. Ein Auszahlplan auf einen Thesaurierer ist daher im Grunde das Gleiche mit mehr Flexibilität.

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dividendgrowth
· bearbeitet von dividendgrowth
vor 10 Stunden von Superwayne:

Der ETF investiert die Dividenden ja ab Erhalt sofort wieder in die Wertpapiere des Index. Für die Ausschüttung werden diese wieder verkauft. Ein Auszahlplan auf einen Thesaurierer ist daher im Grunde das Gleiche mit mehr Flexibilität.

Jetzt geht die immer und immer gleiche Diskussion wieder los....

 

JA ein ETF reinvestiert erhaltene Dividenden sofort in sich selbst.

JA er verkauft für Ausschüttungen Aktien, um die Ausschüttungen zu bezahlen.

JA Ausschüttungen muss man voll mit 18,5% versteuern - bei Teilverkäufen nur den "Gewinnanteil" - liegt somit immer unter 18,5% Steuern vom Verkaufserlös (=Ausschüttungsgleichem Betrag)

JA Ausschüttungen sind wie ein zufälliger Auszahlungsplan - bei dem man trotzdem einen Sparplan gegen laufen lässt  - linke Tasche - rechte Tasche

 

JA - Rational alles anerkannt und wahr.

 

Trotzdem kaufen viele gerne Ausschütter.

Manche kaufen einen Dacia oder VW, obwohl sie sich auch einen Porsche leisten könnten. Manche kaufen sich einen Porsche (Ausschütter), obwohl ein Dacia oder VW (Thesaurierer)  vernünftiger wäre.

 

Sei es aus psychologischen Gründen weil man Endorphine erzeugt, weil es demjenigen hilft, auch in der Krise dabei zu bleiben (Geld kommt trotzdem - Panikverkauf des Thesaurierers in der Krise: schlimmster Renditekiller ever - gleich nach "gar nicht investieren), oder weil man seine Einnahmen und Ausgaben  gerne strukturiert - oder warum auch immer. 

 

Solange man den Freibetrag noch nicht ausgeschöpft hat, sind Ausschütter tatsächlich steuerlich BESSER, da der Freibetrag nicht übertragbar ist - und was dann damit abgegolten ist, ist steuerfreier Gewinn.

 

Geldanlage kann auch Spaß machen. Mit Aktien und ETF spielen, kann auch Hobby sein. Hobby-Schützen freuen sich, wenn sie mit vielen tausend Euro Einsatz ein Loch in eine Papierscheibe gestanzt haben.

Ein Locher wäre effektiver. Das Loch sogar passender und runder.

 

Manche freuen sich halt, wenn ihr ETF um 3% im Jahr wächst und 4% aufs Konto ausschüttet. Fühlt sich auch toll an. Kann man das akzeptieren?

 

Übrigens: In USA sind Thesaurierer aus steuerlichen Gründen quasi nicht vorhanden, somit leben wir hier mit Freibetrag, Teilfreistellung und thesaurierenden ETF tatsächlich auf "Wolke 7" - wird auch immer gern vergessen!

 

Und - satirisch mal auf die Spitze getrieben: wer in den letzten 5 Jahren nicht nachweislich All In "21Shares Ethereum Staking ETP" gegangen ist (laut Extra-ETF mit knapp 1.000% Rendite in den letzten 5 Jahren der Spitzenreiter) - verfügt jetzt auch nicht wirklich über die Referenzen jedem zu erklären, was jetzt wirklich die allerbeste Anlage ist. Oder?

 

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blueprint
vor einer Stunde von dividendgrowth:

Jetzt geht die immer und immer gleiche Diskussion wieder los....

 

JA ein ETF reinvestiert erhaltene Dividenden sofort in sich selbst.

JA er verkauft für Ausschüttungen Aktien, um die Ausschüttungen zu bezahlen.

JA Ausschüttungen muss man voll mit 18,5% versteuern - bei Teilverkäufen nur den "Gewinnanteil" - liegt somit immer unter 18,5% Steuern vom Verkaufserlös (=Ausschüttungsgleichem Betrag)

JA Ausschüttungen sind wie ein zufälliger Auszahlungsplan - bei dem man trotzdem einen Sparplan gegen laufen lässt  - linke Tasche - rechte Tasche

 

JA - Rational alles anerkannt und wahr.

 

Trotzdem kaufen viele gerne Ausschütter.

Manche kaufen einen Dacia oder VW, obwohl sie sich auch einen Porsche leisten könnten. Manche kaufen sich einen Porsche (Ausschütter), obwohl ein Dacia oder VW (Thesaurierer)  vernünftiger wäre.

 

Sei es aus psychologischen Gründen weil man Endorphine erzeugt, weil es demjenigen hilft, auch in der Krise dabei zu bleiben (Geld kommt trotzdem - Panikverkauf des Thesaurierers in der Krise: schlimmster Renditekiller ever - gleich nach "gar nicht investieren), oder weil man seine Einnahmen und Ausgaben  gerne strukturiert - oder warum auch immer. 

 

Solange man den Freibetrag noch nicht ausgeschöpft hat, sind Ausschütter tatsächlich steuerlich BESSER, da der Freibetrag nicht übertragbar ist - und was dann damit abgegolten ist, ist steuerfreier Gewinn.

 

Geldanlage kann auch Spaß machen. Mit Aktien und ETF spielen, kann auch Hobby sein. Hobby-Schützen freuen sich, wenn sie mit vielen tausend Euro Einsatz ein Loch in eine Papierscheibe gestanzt haben.

Ein Locher wäre effektiver. Das Loch sogar passender und runder.

 

Manche freuen sich halt, wenn ihr ETF um 3% im Jahr wächst und 4% aufs Konto ausschüttet. Fühlt sich auch toll an. Kann man das akzeptieren?

 

Übrigens: In USA sind Thesaurierer aus steuerlichen Gründen quasi nicht vorhanden, somit leben wir hier mit Freibetrag, Teilfreistellung und thesaurierenden ETF tatsächlich auf "Wolke 7" - wird auch immer gern vergessen!

 

Und - satirisch mal auf die Spitze getrieben: wer in den letzten 5 Jahren nicht nachweislich All In "21Shares Ethereum Staking ETP" gegangen ist (laut Extra-ETF mit knapp 1.000% Rendite in den letzten 5 Jahren der Spitzenreiter) - verfügt jetzt auch nicht wirklich über die Referenzen jedem zu erklären, was jetzt wirklich die allerbeste Anlage ist. Oder?

 

+1 

Volle Zustimmung, sehr gut geschrieben.

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Tenno

+1

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odensee
vor einer Stunde von dividendgrowth:

Jetzt geht die immer und immer gleiche Diskussion wieder los....

 

JA ein ETF reinvestiert erhaltene Dividenden sofort in sich selbst.

JA er verkauft für Ausschüttungen Aktien, um die Ausschüttungen zu bezahlen.

JA Ausschüttungen muss man voll mit 18,5% versteuern - bei Teilverkäufen nur den "Gewinnanteil" - liegt somit immer unter 18,5% Steuern vom Verkaufserlös (=Ausschüttungsgleichem Betrag)

JA Ausschüttungen sind wie ein zufälliger Auszahlungsplan - bei dem man trotzdem einen Sparplan gegen laufen lässt  - linke Tasche - rechte Tasche

 

JA - Rational alles anerkannt und wahr.

 

Trotzdem kaufen viele gerne Ausschütter.

Manche kaufen einen Dacia oder VW, obwohl sie sich auch einen Porsche leisten könnten. Manche kaufen sich einen Porsche (Ausschütter), obwohl ein Dacia oder VW (Thesaurierer)  vernünftiger wäre.

 

Sei es aus psychologischen Gründen weil man Endorphine erzeugt, weil es demjenigen hilft, auch in der Krise dabei zu bleiben (Geld kommt trotzdem - Panikverkauf des Thesaurierers in der Krise: schlimmster Renditekiller ever - gleich nach "gar nicht investieren), oder weil man seine Einnahmen und Ausgaben  gerne strukturiert - oder warum auch immer. 

 

Solange man den Freibetrag noch nicht ausgeschöpft hat, sind Ausschütter tatsächlich steuerlich BESSER, da der Freibetrag nicht übertragbar ist - und was dann damit abgegolten ist, ist steuerfreier Gewinn.

 

Geldanlage kann auch Spaß machen. Mit Aktien und ETF spielen, kann auch Hobby sein. Hobby-Schützen freuen sich, wenn sie mit vielen tausend Euro Einsatz ein Loch in eine Papierscheibe gestanzt haben.

Ein Locher wäre effektiver. Das Loch sogar passender und runder.

 

Manche freuen sich halt, wenn ihr ETF um 3% im Jahr wächst und 4% aufs Konto ausschüttet. Fühlt sich auch toll an. Kann man das akzeptieren?

 

Übrigens: In USA sind Thesaurierer aus steuerlichen Gründen quasi nicht vorhanden, somit leben wir hier mit Freibetrag, Teilfreistellung und thesaurierenden ETF tatsächlich auf "Wolke 7" - wird auch immer gern vergessen!

 

Und - satirisch mal auf die Spitze getrieben: wer in den letzten 5 Jahren nicht nachweislich All In "21Shares Ethereum Staking ETP" gegangen ist (laut Extra-ETF mit knapp 1.000% Rendite in den letzten 5 Jahren der Spitzenreiter) - verfügt jetzt auch nicht wirklich über die Referenzen jedem zu erklären, was jetzt wirklich die allerbeste Anlage ist. Oder?

-1 :rolleyes:

 

Es gibt rationale Gründe dafür, in ausschüttende ETF zu investieren. Siehe:

 

Für die Altersvorsorge (was bei vielen hier im Forum das Ziel der Geldanlage ist) sollte man aber irrationale Aspekte ausblenden. Wer lediglich Ausschütter kauft, weil die Ausschüttungen:

Zitat

Freude, schöne Erinnerungen, intellektuelle Reize/Stimuli, neue Erfahrungen, Erlebnisse und gute Gefühle

generieren, sollte mal über sein Leben außerhalb der Geldanlage nachdenken. Meine ich.

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Schwachzocker
vor 1 Stunde von dividendgrowth:

Manche freuen sich halt, wenn ihr ETF um 3% im Jahr wächst und 4% aufs Konto ausschüttet. Fühlt sich auch toll an. Kann man das akzeptieren?

Nur um die Ausschüttungen dann wieder in den ETF zu geben? Akzeptieren: Ja! Verstehen: Nein!

Es ist ein skurriler Spaß und ein merkwürdiges Hobby.

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dividendgrowth
vor 29 Minuten von odensee:

Für die Altersvorsorge

Ein legitimes Ziel.

 

Ein weiteres legitimes Ziel kann ja auch "Einkommenszuwachs" sein.

(Was natürlich auch mit Thesauriern geht - gerade, seitdem Orderausführungen nicht mehr 2,5% kostenk

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odensee
vor 22 Minuten von dividendgrowth:

Ein legitimes Ziel.

Deshalb schreibe ich es.

 

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Schwachzocker
vor 38 Minuten von dividendgrowth:

Ein weiteres legitimes Ziel kann ja auch "Einkommenszuwachs" sein.

Dazu wird man aber arbeiten müssen. Die Umschichtung von Geld, was einen bereits gehört, von einem Konto auf das andere wird man ja wohl kaum als Einkommen bezeichnen können.

Nun sehe ich aber auch, dass Du den Begriff in Gänsefüßchen gesetzt hast. Was meinst Du also wirklich? Was ist wirklich das Ziel, welches legitim sein soll? Selbstbetrug?

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AKC
vor 2 Stunden von Schwachzocker:

Dazu wird man aber arbeiten müssen. Die Umschichtung von Geld, was einen bereits gehört, von einem Konto auf das andere wird man ja wohl kaum als Einkommen bezeichnen können.

Nun sehe ich aber auch, dass Du den Begriff in Gänsefüßchen gesetzt hast. Was meinst Du also wirklich? Was ist wirklich das Ziel, welches legitim sein soll? Selbstbetrug?

+1

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Flapsch
· bearbeitet von Flapsch
vor 8 Stunden von dividendgrowth:

Solange man den Freibetrag noch nicht ausgeschöpft hat, sind Ausschütter tatsächlich steuerlich BESSER, da der Freibetrag nicht übertragbar ist - und was dann damit abgegolten ist, ist steuerfreier Gewinn.

Interessanter Text, insb. die psychologischen Aspekte finde ich sehr nachvollziehbar. Ich hatte eine Weile auch Ausschütter, aber das war es mir auf Dauer zu umständlich und teuer, weil mir die Gebühren bei meiner Bank zu hoch waren (mind. 10 Euro), um die monatlichen Ausschüttungen zu reinvestieren. Alternativ müsste ich das Geld auf ein zusätzlich Konto (will ich nicht) packen, sammeln und dann z.B. zum Jahresende reinhauen, sodass es vorher aber nicht "arbeiten" konnte. Oder zu einer anderen Bank/Broker wechseln, um meine Depots dorthin zu übertragen und meine Sparpläne dort fortzusetzen. Aber mit allen anderen Aspekten war ich mit meiner Bank bereits sehr zufrieden und hab's daher sein gelassen. Ja, ich weiß, es gibt auch andere Intervalle, z.B. jährliche Ausschüttungen, die bis dahin alles reinvestieren, aber für die Psyche fand ich es monatlich angenehmer als sich zum Jahresende überraschen zu lassen. Letztendlich hab ich meine Strategie dann geändert und seitdem belassen. 

 

Aber den hier zitierten Satz verstehe ich nicht ganz. Wenn es darum geht, den Pauschbetrag auszunutzen (also etwa 20 Euro im Monat umgerechnet "sparen" bzw. faktisch mit 0% zu versteuern, sodass es später weniger wird), kann man ja auch thesaurierende ETF z.B. zum Jahresende in der Höhe verkaufen, dass es etwa 1000 Euro Gewinn entspricht. Das wären nach FIFO dann die ältesten Anteile, sodass man das Geld drei Sekunden später in neue Anteile steckt, die somit bei null Gewinn in der Zeitrechnung starten. Wobei ich es persönlich bisher nicht mache, weil mir diese 260 Euro Steuern (die Teilfreistellung wird so viel ich weiß vorher abgezogen, sodass es nicht 180 Euro sind, aber korrigiert mich gerne) im Jahr nicht so riesig vorkommen und zugleich die Gefahr besteht, ob Ausschütter oder Thesaurierer, dass man entweder über den Pauschbetrag kommt, sodass man doch Steuern zahlt statt sie zu stunden, oder man ist deutlich drunter und muss dann eventuell mehrmals Portionen an Anteilen verkaufen, um nahe 1000 Euro zu kommen. Heißt, vielleicht spare ich "nur" 200 Euro Steuern. Oder die vollen 260, aber dafür muss ich mehrmals verkaufen und habe effektiv durch die Verkaufsgebühren weniger.

 

Oder übersehe ich hier einen steuerrechtlichen Aspekt?

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chirlu
vor 18 Minuten von Flapsch:

diese 260 Euro Steuern (die Teilfreistellung wird so viel ich weiß vorher abgezogen, sodass es nicht 180 Euro sind, aber korrigiert mich gerne)

 

Du musst eben so viel Gewinn realisieren, dass der Freibetrag nach Teilfreistellung ausgeschöpft ist. Also 1429 Euro, wenn alle Erträge 30% Teilfreistellung unterliegen. Dann sparst du tatsächlich den vollen Betrag an Steuern.

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