Albanest 10. Januar Mich würde mal die Argumentation PRO / CON interessieren, wenn es sich um "gute" Zinsen einer Immobilie zur Kapitalanlage handelt. Hier dürfte die Betrachtung anders ausfallen und sich zudem noch unterscheiden ob man den Fokus auf a) Wertzuwachs (mit der Intention hinten raus einen steuerfreien Veräußerungsgewinn zu erzielen) oder b) auf laufende Überschüsse ("Cashflow") aus der Vermietung legt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Peter23 10. Januar vor 6 Stunden von Albanest: Mich würde mal die Argumentation PRO / CON interessieren, wenn es sich um "gute" Zinsen einer Immobilie zur Kapitalanlage handelt. Ich habe den Satz fünfmal gelesen und verstehe ihn nicht. vor 6 Stunden von Albanest: Hier dürfte die Betrachtung anders ausfallen Welche Betrachtung kann ich nicht beurteilen, weil sich das auf den ersten Satz bezieht, den ich ja nicht verstanden habe. Darüber hinaus noch die Rückfrage, worauf sich „anders“ bezieht (anders als was denn). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
smarttrader 11. Januar vor 7 Stunden von Peter23: Ich habe den Satz fünfmal gelesen und verstehe ihn nicht. Welche Betrachtung kann ich nicht beurteilen, weil sich das auf den ersten Satz bezieht, den ich ja nicht verstanden habe. Darüber hinaus noch die Rückfrage, worauf sich „anders“ bezieht (anders als was denn). Ich nehme an er meint mit "gute" Zinsen die Zinsen bei einer Kapitalanlage und der steuerlichen Berücksichtigung. @Albanest das kann man hier nicht so einfach sagen. Es kommt auf deine persönliche Steuersituation an. Bei einer Kapitalanlage würde ich persönlich nur das minimalste an EK einbringen was geht. Wenn die Immobilie sich bei einer 90% Finanzierung vor Steuern nicht rechnet (dein "positiver Cashflow"), dann würde ich es lassen. Aktuell wird alles bei einen Mietkauffaktor von über 25 sich wahrscheinlich nicht rechnen. Ich kann eigentlich nur empfehlen mit 1 Objekt was ungefähr passen würde zur Bank zu gehen und zum Steuerberater. Dann hast du deine Informationen und kannst gucken ob es dir passt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Albanest 12. Januar · bearbeitet 12. Januar von Albanest Dass Zinsen für's Eigenheim zunächst mal nichts anderes sind, als solche für einen Konsumentenkredit, sollte klar sein. Hier geht es dann im Grundfall um die Fragen: kann ich mit einer anderen Anlage mehr erzielen als mit der Sondertilgung (und wieviel mehr muss ich erzielen) macht diese Spekulation Sinn und will bzw. kann ich mir die Spekulation leisten? Ganz anders ist der Fall aber mE fremdvermieteten/-verpachteten Immobilien. Und mit "guten" Zinsen meine ich diejenigen, die steuerlich als WK oder Betriebsausgaben abziehbar sind - also zB im Rahmen einer Vermietung: Am 11.1.2024 um 09:17 von smarttrader: @Albanest das kann man hier nicht so einfach sagen. Es kommt auf deine persönliche Steuersituation an. Bei einer Kapitalanlage würde ich persönlich nur das minimalste an EK einbringen was geht. Wenn die Immobilie sich bei einer 90% Finanzierung vor Steuern nicht rechnet (dein "positiver Cashflow"), dann würde ich es lassen. Aktuell wird alles bei einen Mietkauffaktor von über 25 sich wahrscheinlich nicht rechnen. Beim "sich rechnen" muss man mE unterscheiden zwischen einer Vermietungsimmobilie, die lfd. positive Überschüsse erzielen soll (selbst wenn das zVE negativ ist), und der aktuellen Marktlage geschuldet, Wertaufholungspotenzial bietet und bis dahin fremdfinanziert (z.B. Miete deckt mindestens den Zins + Hausgeld inkl. Rücklage). Einen Fall von 2. sehe ich mir gerade im oft diskutierten München näher an: Investoren sind verunsichert, weil die Finanzierungskosten sich verdreifacht haben, Verkäufer haben "die alten Preise" im Kopf. Mit entsprechend seriösem auftreten (und Kreditwürdigkeit) lassen sich hier mE momentan schon interessante Deals erzielen, i.B. wenn Verkäufer unter Druck stehen, d.h. verkaufen "müssen". Im vorliegenden Fall ist die Kaufabsichtserklärung unterschrieben, jetzt wird der Kaufvertrag noch ausverhandelt und Ende Januar steht dann der Notartermin an. Falls Interesse besteht, gerne per PN oder ich beleuchte ich den Fall in einem separaten Thread näher, auch wenn daraus sicher kein "Forenstandard" wird weil a) Wertpapier-Forum und b) es sich um Sondersituation handelt die nicht beliebig replizierbar oder herbeiführbar ist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Peter23 12. Januar vor 9 Stunden von Albanest: Dass Zinsen für's Eigenheim zunächst mal nichts anderes sind, als solche für einen Konsumentenkredit, sollte klar sein. Zinsen fürs Eigenheim sind typischerweise niedriger als für Konsumentenkredite. vor 9 Stunden von Albanest: Ganz anders ist der Fall aber mE fremdvermieteten/-verpachteten Immobilien. Und mit "guten" Zinsen meine ich diejenigen, die steuerlich als WK oder Betriebsausgaben abziehbar sind - also zB im Rahmen einer Vermietung: Du kannst es zwar nicht absetzen. Dafür musst Du aber auch die ersparte Miete beim Eigenheim nicht versteuern. Insgesamt zahlt man beim Vermieten auf den Gewinn steuern und somit in jedem Fall mehr Steuern als beim Eigenheim (außer man macht Verlust, was natürlich auch nicht gut ist) vor 9 Stunden von Albanest: 2. der aktuellen Marktlage geschuldet, Wertaufholungspotenzial bietet und bis dahin fremdfinanziert (z.B. Miete deckt mindestens den Zins + Hausgeld inkl. Rücklage). Einen Fall von 2. sehe ich mir gerade im oft diskutierten München näher an: Investoren sind verunsichert, weil die Finanzierungskosten sich verdreifacht haben, Verkäufer haben "die alten Preise" im Kopf. Mit entsprechend seriösem auftreten (und Kreditwürdigkeit) lassen sich hier mE momentan schon interessante Deals erzielen, i.B. wenn Verkäufer unter Druck stehen, d.h. verkaufen "müssen". Das klingt für mich nach Selbstüberschätzung und vor allem einer Unterschätzung der Risiken. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Albanest 12. Januar · bearbeitet 12. Januar von Albanest @Peter23Aufgrund deiner bisherigen Beiträge hatte ich dir eigentlich etwas mehr Kompetenz zugetraut, eine Diskussion zu führen. Aber so wechsel ich ja noch lieber den Thread und fange eine Diskussion zu Einzelaktien vs. ETFs an. (Aufgrund meiner Selbstüberschätzung und der konsequenten Unterschätzung von Risiken weißt du sicher, welche Seite ich vertrete.) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Peter23 13. Januar Entweder Off-topic oder kein Inhalt seit #76 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag