LarsAC September 23, 2006 Bin bei comdirect, gefällt mir immer noch sehr gut. Lars Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Faust Oktober 4, 2006 Hey, ich muss meinen Thread mal wieder ausgraben. Nachdem ich in letzter Zeit erstmal mein neues comdirect Konto übernommen habe, bin ich jetzt bereit endlich zu investieren. Kleine Erinnerung: Mein Plan war es jeden Monat ca. 100 Euro + einige hundert Euro Startguthaben in verschiedenen Indexfunds anzulegen. Dabei wollte ich über verschiedene Regionen und Assetklassen diversifizieren. Mein Problem war, dass ich feststellen musste, dass ein viel zu großer Teil der Rendite und vor allem des Gewinns gegenübber eines aktiv gemanagten Fonds durch die hohen Ankaufgebühren gefressen würden. Aus diesem Grund hatte ich vor mein Geld jeden Monat in das Depot 90 vom Depotservice smarTER Investieren zu stecken. Siehe auch: https://www.wertpapier-forum.de/index.php?showtopic=6642 Allerdings, habe ich doch entschieden, dass ich mein Geld nicht den Leuten von smarTER Investieren anvertraue, sondern es lieber selbst investiere. Das liegt hauptsächlich am "Spassfaktor" und dass ich mich nicht um die wertvolle Erfahrung bringen will selbst Investmententscheidungen zu treffen. Meine Idee um die hohen Ankaufgebühren zu umgehen, ist ganz einfach, meine Ansparsumme auf 300 Euro pro Monat zu erhöhen, indem ich mir neben dem Studium einen Nebenjob suche, und diese 250 Euro jeden Monat auf einen Geldmarktfond oder ein Tagesgeldkonto zu legen (welches Vehikel eignet sich am besten zum Geld parken?) und immer am Ende des Jahres auf 6 Indexfonds zu je 500 Euro anzulegen. So werde ich zwar immer noch Ankaufgebühren von 1,5 - 2% haben, aber damit kann ich erstmal leben. Denkt ihr das ist ein gangbarer Weg oder übersehe ich irgendwas? Also noch mal kurz: 250 Euro/Monat zahle ich in zum Beispiel ein Geldmarktfond. Am Ende des Jahres teile ich die 3000 Euro durch 6 und zahle je 500 Euro in einen EFT ein. Wobei mir da grade einfällt, dass ich eigentlich nicht alle EFTs gleichgewichten will. Einen Rohstoff und ein Immobilien EFT wollte ich zu je nur ca. 10% also 300 Euro im Jahr besparen. Wäre es dann sinnvoller diese (und eventuell noch einen CHina oder Indien EFT zu 10%) nur alle 2 Jahre zu besparen? Erstmal würde mich eure Meinung allgemein zu dieser "Lösung" um die Ankaufgebühren zu senken interessieren. Vielleicht poste ich Ende der Woche eine neu ausgearbeitete Asset Allocation mit genauen EFTs und Gewichtung, die ihr dann auseinander nehmen dürft Habt ihr vielleicht noch andere Übergangslösungenwie ich, bis zu dem Tag wo ich ein festes Gehalt verdiene und in der Lage bin monatlich oder zumindest vierteljährlich größere Summen anzulegen, mein Geld anlegen oder zumindest sparen kann. Ich bin nämlich jetzt so fasziniert von der Finanzwelt und war so begeistert von meinem Anlageplan (eben passivem Indexinvesting), dass ich jetzt nicht nur wegen meinem geringen monatlichen Budget sagen will: Ich investier jetzt garnix, wird ja eh jegliche Rendite von Gebühren gefressen! Ich will ja auch meinen Vorteil nutzen, dass ich erst 20 bin und schon investieren will. Also bin für alle Meinungen zu meinen Plänen und Denkanstöße in neue Richtungen dankbar. MfG FAUST Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
LarsAC Oktober 4, 2006 1. Wenn Dein Nebenjob zu einer Verlängerung des Studiums führt machst Du dort netto den größten Verlust. Wenn Du mit 24 oder 25 richtiges Geld verdienst bleibt immer noch reichlich Zeit zum sparen. 2. Bei der Comdirect lassen sich eine Reihe Fonds als Sparplan regelmäßig mit kleinen Summen besparen. Dabei entfällt der Ausgabeaufschlag (meinst Du den mit Ankaufkosten)? Auch Indexzertifikate lassen sich so besparen. 3. Sparpläne lassen sich auch in Rhythmen von 2 oder 3 Monaten gestalten bzw. zwischendurch pausieren. Der Sinn eines Sparplans ist das aber nicht. 3. Beim Einmalkauf sind viele Fonds in ihrem Ausgabeaufschlag reduziert. Die verbleibenden 1-2% Kosten machen auf viele Jahre des (erhofften) Wachstums so gut wie nichts aus. 4. Die einfachen Lösungen sind IMHO meist die besten. Kompliziertes hin- und herschaffen und -rechnen von Geld tut es auf Dauer meist eh nicht. Suche Dir 1-2 Fonds und spare darin über die Dauer des Studiums an, wenn Du es Dir leisten kannst. 5. Disziplin ist wichtig. Spare nur soviel Geld an, wie wirklich zur Verfügung steht. Ein vernünftiges Polster auf einem verfügbaren Tagesgeldkonto ist nicht zu verachten. Denke daran, dass nach dem Studium ggf. Umzug, neue Wohnung etc. ansteht. Lars Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
asche Oktober 7, 2006 Geh' ruhig arbeiten neben dem Studium, wenn's Dich nicht belastet. Sparplan: Stimme Lars zu, das ganze Rumrechnen und Asset-Allokation bringt mE nix (bzw unverhältnismäßig wenig) bei den Beträgen und der kurzen Studienzeit von 4, 5 Jahren. Spar lieber in regelmäßig in einen oder zwei Fonds ein und leg lieber eine Barreserve an - spätestens zum Berufseinstieg brauchst Du meist dringend Bargeld (Umzug, Renovierung, Mietkaution, Auto, Business-Kleidung, etc pp). Die Asset-Allokation-Strategie kannst Du ja umfangreich über ein oder mehrere Musterdepots testen! Wenn Du das 5 Jahre durchhälst, hast Du genug Erfahrung und vor allem auch bewiesen, dass Du Deine Pläne auch langfristig durchhälst und befolgst. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Faust Oktober 9, 2006 Geh' ruhig arbeiten neben dem Studium, wenn's Dich nicht belastet. Sparplan: Stimme Lars zu, das ganze Rumrechnen und Asset-Allokation bringt mE nix (bzw unverhältnismäßig wenig) bei den Beträgen und der kurzen Studienzeit von 4, 5 Jahren. Spar lieber in regelmäßig in einen oder zwei Fonds ein und leg lieber eine Barreserve an - spätestens zum Berufseinstieg brauchst Du meist dringend Bargeld (Umzug, Renovierung, Mietkaution, Auto, Business-Kleidung, etc pp). Die Asset-Allokation-Strategie kannst Du ja umfangreich über ein oder mehrere Musterdepots testen! Wenn Du das 5 Jahre durchhälst, hast Du genug Erfahrung und vor allem auch bewiesen, dass Du Deine Pläne auch langfristig durchhälst und befolgst. Hi, ich überleg jetzt auch ob ich mein Geld erstmal "spare" in einem Anlageobjekt, wo ich keinen langen Anlagespielraum brauche, um es dann auszahlen zu lassen, sobald ich ein festes Gehalt habe, um es dann als Startkapital für ein gut diversifiziertes Portfolio zu nutzen, in das ich DANN auch monatlich einzahlen kann bzw. bis zu dem Moment wo mehr Sparpläne für EFTs angeboten werden. Stellt sich nur die Frage, was ich zum sparen nutze, einen Geldmarktfond, ein Tagesgeldkonto oder was? Was meinst du mit Musterdepots? Meinst du ein virtuelles Depot, wo man nur "aus Spass" Spielgeld anlegt oder meinst du eins von den Depots die bei smarter Investieren gemanaged werden? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
macondo Oktober 9, 2006 ich denke er meinte mit musterdepots virtuelle depots mit denen du deine strategie ausprobieren kannst. schadet ja nichts als "lernphase", wenn du erstmal das geld ansparen möchtest. ich denke tagesgeld wäre da eine gute idee oder je nach rücklagen auch festangelegtes geld über 4-5 jahre... zb gibt es verschiedene sparbriefe oder zinswachstumskonten, dort gibt es meist 1-2% mehr als beim tagesgeld über die laufzeit. schau mal unter zinshund.de... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
asche Oktober 9, 2006 Hi, ja, ich meinte virtuelle Depots. Kenne es von mir selbst, dass man wie wild mit echtem Geld "investieren" (richtiger wohl: hoffnungsschwanger spekulieren) will, aber sich noch nicht einmal die Mühe macht, zuerst die eigene Strategie - und Disziplin! - auf dem Blatt Papier oder einem virtuellen Depot zu testen... Geld zurücklegen: Bei den derzeitigen Erträgen von Geldmarktfonds und Tagesgeld bin ich ganz klar für Tagesgeld ... habe bisher nicht begriffen, wo der Vorteil von Geldmarktfonds sein soll (steuerlich bei Haltedauer >1 Jahr??). Ob sich Festgeld/Sparbrief bei Dir lohnt, hängt ganz von Deinen Plänen und der verfügbaren Zeit ab. Viel Erfolg! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
andy Oktober 9, 2006 Tagesgeld, ganz klar! Vorallem ist es ja täglich verfügbar. Als Absicherung ja auch sehr wichtig. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Faust Oktober 10, 2006 @andy und alle die es sonst wissen: Welches Musterdepot ist denn empfehlenswert? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
LarsAC Oktober 11, 2006 Mir gefallen Morningstar und fondsweb.de ganz gut. Vor allem die Analysefunktion bei letzterem ist sehr praktisch: Man kann auf einen Blick die Branchen- und Länderaufteilung des Depots über alle Fonds ermittelt sehen. Lars Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
macondo Oktober 11, 2006 mir gefällt das musterdepot von infos.com am besten, mehr analysefunktionen habe ich noch nirgends gefunden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag