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Sauerkrautmacher

Geiz ist nicht immer geil Hilfe

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voenixx
vor 15 Stunden von Der Heini:

In einem der verlinkten Pdfs findet sich ein interessanter Hinweis:

"Der Unterschied zwischen den beiden Statusgruppen erklärt sich vor allem daraus, dass ImmobilienbesitzerInnen, die eine Hypothek aufgenommen haben, sich durch regelmäßige Rückzahlungen vertraglich verpflichten, über einen langen Zeitraum Vermögen aufzubauen, während dieser Zwang bei Mieterhaushalten nicht vorliegt und ein nennenswerter Anteil des Einkommens für Miete verbraucht wird."

 

Immobilienbesitz ist offensichtlich bei den meisten der größte Vermögensanteil. Und dieses Vermögen wurde maßgeblich durch diszipliniertes Sparen  - und auch durch Verzicht - aufgebaut.

 

Auch an anderer Stelle gibt es einen Hinweis auf die Bedeutung des Sparens bzw. Investierens beim Vermögensaufbau. 

Dazu gehören sicher auch Fondssparpläne.

 

Wenn man das Papier (selbst)kritisch liest, dann kann man zu dem Schluss kommen, dass frühzeitiges und ausdauerndes Sparen/Investieren eine wichtige Voraussetzung für den Vermögensaufbau ist - gerade wenn kein größeres Erbe zu erwarten ist. Selbstverantwortung und Selbstdisziplin sind für ein gutes - auch genussreiches - Leben womöglich hilfreicher als das Beklagen von Vermögensungleichheit.

 

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Peter23
vor 11 Minuten von voenixx:

Wenn man das Papier (selbst)kritisch liest, dann kann man zu dem Schluss kommen, dass frühzeitiges und ausdauerndes Sparen/Investieren eine wichtige Voraussetzung für den Vermögensaufbau ist - gerade wenn kein größeres Erbe zu erwarten ist. Selbstverantwortung und Selbstdisziplin sind für ein gutes - auch genussreiches - Leben womöglich hilfreicher als das Beklagen von Vermögensungleichheit.

Das klingt für mich nach einer Trivialität.

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Hicks&Hudson
· bearbeitet von Hicks&Hudson
vor 19 Minuten von voenixx:

"Der Unterschied zwischen den beiden Statusgruppen erklärt sich vor allem daraus, dass ImmobilienbesitzerInnen, die eine Hypothek aufgenommen haben, sich durch regelmäßige Rückzahlungen vertraglich verpflichten, über einen langen Zeitraum Vermögen aufzubauen, während dieser Zwang bei Mieterhaushalten nicht vorliegt und ein nennenswerter Anteil des Einkommens für Miete verbraucht wird."

Richtig und diese Sache ist wichtig, weil man dann versteht, dass es einige Leute nur auf diese Weise schaffen, überhaupt Vermögen aufzubauen/anzuhäufen. Sie legen sich also sozusagen durch die Immo samt Schulden eine Zwangsjacke an, diszipliniert zu sparen Monat für Monat. Ohne diese Zwangsjacke klappt es bei vielen nicht. Daher ist diese Methode immer noch besser, wie wenn man in Miete bleibt samt ETF-Sparplan, den man aber nicht durchhält, weil man es eben nicht muss. In diesen Fällen ist es dann auch egal, ob die Immo das eigentlich schlechtere Asset ist wie Aktien oder ein Klumpenrisiko darstellt, sondern genau für manche Leute richtig.

Klassische mentale Sache, die aber immens viel Einfluss auf Erfolg oder Misserfolg hat beim Aufbau von Vermögen.

 

vor 19 Minuten von voenixx:

Selbstverantwortung und Selbstdisziplin sind

...das A und O beim Vermögensaufbau. Es ist nicht die Wahl der Assetklassen.

Wer Krücken findet, um die Disziplin aufrecht zu erhalten (das kann eben auch ein Kredit auf ein Haus sein), der macht nichts falsch, sondern eher richtig und richtig liegt der, der am Ende Erfolg/Vermögen hat, egal, wie er das erreicht hat.

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Sapine
vor 23 Minuten von voenixx:

"Der Unterschied zwischen den beiden Statusgruppen erklärt sich vor allem daraus, dass ImmobilienbesitzerInnen, die eine Hypothek aufgenommen haben, sich durch regelmäßige Rückzahlungen vertraglich verpflichten, über einen langen Zeitraum Vermögen aufzubauen, während dieser Zwang bei Mieterhaushalten nicht vorliegt und ein nennenswerter Anteil des Einkommens für Miete verbraucht wird."

Das ist aber nur die halbe Wahrheit, denn Haushalte ohne ausreichendes Einkommen zum Sparen werden in der Regel keine Kredite für den Hauskauf bekommen. 

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Ramstein
vor 10 Minuten von Sapine:

Das ist aber nur die halbe Wahrheit, denn Haushalte ohne ausreichendes Einkommen zum Sparen werden in der Regel keine Kredite für den Hauskauf bekommen. 

Auch das ist nur ca. die halbe Wahrheit. In vielen Fällen gibt es die Muskelhypothek, wo Verwandte und Freunde (vorzugsweise aus dem jeweiligen Gewerbe) in Eigenleistung den Großteil der Arbeit erledigen. In Konsequenz muss man denen natürlich auch helfen. Man baut also nicht ein Haus (mit), sondern 10 oder 20 über ebensoviele Jahre.

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Sapine

Klar es kommen viele Faktoren zusammen. Intakte Ehen/Familien würde ich in dem Zusammenhang auch als positiven Faktor sehen. Mir ging es darum, dass der Blick auf den Zwang einfach eine Verkürzung der Problematik ist. Die beiden Bevölkerungsgruppen (Immobilieneigentümer/Nicht-Eigentümer) sind einfach nicht vergleichbar. Der vermeintlich logische Schluss ist nicht zulässig. 

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Der Heini

Wenn man jetzt noch bedenkt, wie viele Immobilien vererbt werden, dann schaffen es nur sehr wenige durch eigene Kraft/Disziplin unter die oberen 10-20%.

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cygnus
vor 3 Stunden von Sapine:

Das ist aber nur die halbe Wahrheit, denn Haushalte ohne ausreichendes Einkommen zum Sparen werden in der Regel keine Kredite für den Hauskauf bekommen. 

Zumindest von vor 10 Jahren sind mir Fälle bekannt, wo Banken zu 100% kreditfinanzierte Immobilienkäufe ohne Eigenkapital finanziert haben. Kann sein, dass das heutzutage nicht mehr möglich ist.

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Sapine
vor 1 Minute von cygnus:

Zumindest von vor 10 Jahren sind mir Fälle bekannt, wo Banken zu 100% kreditfinanzierte Immobilienkäufe ohne Eigenkapital finanziert haben. Kann sein, dass das heutzutage nicht mehr möglich ist.

Ohne Eigenkapital schon, aber doch nicht ohne Einkommen. Das war auch damals nicht üblich, jedenfalls nicht in Deutschland. In den USA vor der Subprime Krise muss das krasser gewesen sein. 

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