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wadi1982

Wie viel braucht man wirklich im Ruhestand?

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Cepha
· bearbeitet von Cepha
vor 1 Stunde von wadi1982:

Lebensqualität erhöhen .... naja, ist es OK ein grinsen im Gesicht zu haben ? Ich wüsste nicht wo ich noch erhöhen könnte in der aktuellen Situation :-D.

Wir haben unserer Meinung nach einen tollen Standard. Was auch zu der Ganzen Überlegung führte weil man den Standard natürlich im Ruhestand halten will.

Die gehaltssteigerung ist noch zu frisch. In 3 Jahren hast du Dich an den neuen hohen Lohn gewöhnt, falls Du den ausgibst und nicht einfach wegsparst. Dann ist das Grinsen auch wieder weg.

 

Ist ganz normale Psychologie von Homo sapiens.

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wadi1982
vor 40 Minuten von Cepha:

Das verstehe ich nicht. Warum Tagesgeldhopping, wenn Du das Geld für 10 Jahre auch mit +4,2% als Festgeld anlegen könntest?

 

Flexibilität ist Dir ja unwichtig, denn vorher hast Du damit Sondertilgungen gemacht, das ist auch nicht flexibel.

du bekommst jedes Jahr eine Renteninformation.

 

Da stehen die Rentenpunkte drin. Trag die in eine Excel-Tabelle ein und Du siehst, was Du jedes Jahr dazu bekommst.

 

Damit kannst du Deine eigene Prognose machen.

 

Ich kenne für jedes Jahr meines Arbeitslebens die jeweils erzielten RP (die aus den ersten 5 Jahren musste ich mir aus dem zu versteuerten Jahresbrutto in Relation zum Durchschnittsetngelt Ost/West der jewieligen Jahre selbst berechnen, aber diese Werte kann man ja leicht googeln

Ist Dein Haus schon kompatibel zu einer klimaneutralen Energieversorgung oder verbrennt es noch Öl oder Gas? (oder größere Mengen Holz). Falls nicht ist da noch eine Investition zu erwarten.

Tagesgeldhopping wurde aktuell betrieben um flexibel zu bleiben bis die Probezeit im neuen Job rum ist. In der aktuellen Situation zwar unwahrscheinlich den Job zu verlieren aber sicher ist sicher.

 

Sondertilgung -> Alter Job mit langer Kündigungsfrist ;-)

 

Die bekomme ich auch jedes Jahr, hatte die beiden genannten gerade nur auf die schnelle zur Hand.

 

Das Haus ist soweit zukunftssicher das problemlos für relativ kleines Geld auf WP umgestellt werden kann. Aktuell ist eine Gastherme verbaut die einen Jahresverbrauch von 4000 kWh hat.

Leider kam da ein Krieg dazwischen wodurch die Preise für Monoblock WPs durch die Decke gingen. 

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Sapine
vor 48 Minuten von Cepha:

 

 

vor 48 Minuten von Cepha:

Was aus meiner Sicht nicht berücksichtigt wird ist das Renteneintrittsalter. Mit heutigen Gesetzen würde ich mit 63 in Rente gehen mit billiger Krankenversicherung. Mir fehlt die Phantasie, wie so eine Regelung überleben wird können. Gut möglich, dass der Rentenbeginn zu meiner Zeit dann mit 72 ist und wenn man vorher aufhören will muss man dann alles(!) aus eigener tasche bezhalen inkl. einer Zwangs-Krankenversicherung, die sich dann evtl auch nach Höhe des Vermögens richtet (irgendwer muss die alten und kranken Boomer dann ja bezahlen)

 

Rente mit 63 gibt es bereits jetzt nicht mehr. Die Altersgrenze wir permanent nach oben angepasst ähnlich wie bei der Regelaltersrente und liegt aktuell bei über 64. Dennoch würde es mich nicht wundern, wenn sich die Bedingungen weiter verschlechtern. Zumindest ist das in Diskussion bei den Fachleuten.

 

Die Berechnung der KV Beiträge nach Leistungsfähigkeit ist ein anderer Punkt der zu Finanzierung der Krankenkasse kommen könnte. Das könnte auch in der Ansparphase übel werden.blockquote Steuerelementlockquote Steuerelement

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chirlu
vor 46 Minuten von Sapine:

Rente mit 63 gibt es bereits jetzt nicht mehr.

 

Natürlich gibt es die. Was es nicht (mehr) gibt, ist abschlagsfreie Rente mit 63.

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Cepha
vor 37 Minuten von chirlu:

 

Natürlich gibt es die. Was es nicht (mehr) gibt, ist abschlagsfreie Rente mit 63.

Und die Rente mit 63 ist finanziell für Männer mit gutem Einkommen in der GKV und mit etwas Vermögen halt finanziell so extrem attraktiv gemacht worden, dass man quasi schon fast gezwungen wird, das Angebot anzunehmen. Erstaunlicherweise ist die Politik ganz erstaunt, dass gerade die gut verdienen fachkräfte diess goldene Angebot in Scharen annehmen. Offenbar hat da kein einziger in der Gesetzgebung mal nachgedacht oder nachgerechnet? Bei all den Rechnungen ist noch nicht mal enthalten, dass ein Lebensjahr mit 64 vermutlich wertvoller ist als eins mit 84.

 

https://www.finanzen-erklaert.de/gesetzliche-rente-mit-63-ist-immer-die-richtige-entscheidung/

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chirlu
· bearbeitet von chirlu
vor 8 Stunden von wadi1982:

Nun hat sich ja ab 2023 mein Gehalt um +65 Prozent erhöht (damit ja auch die Beiträge), also sollte der Anspruch (wenn nichts dazwischen kommt) in den nächsten Jahren ja noch steigen.

 

Hmmm. Ich bin noch nicht sicher, ob das richtig bei dir angekommen ist. Die Schätzung/Hochrechnung des Rentenanspruchs in der Renteninformation wird in den nächsten Jahren steigen. Der tatsächliche Rentenanspruch hat dagegen mit irgendwelchen Fünfjahreszeiträumen nichts zu tun.

 

vor 8 Stunden von slowandsteady:

Meine Meinung dazu:

a) Die GRV wird nicht mit der Inflation mithalten aufgrund der Demographie.

 

Das glaube ich nicht. Es wäre politisch ganz und gar nicht vermittelbar, dass Rentner, die zu Rentenbeginn eine auskömmliche Rente hatten, als Hundertjährige in Armut fallen, weil die Kaufkraft ihrer Rente gesunken ist.

 

Im derzeitigen System steigen die Renten ja sogar stärker als als die Inflation. Dass dieser Überschuss über den Inflationsausgleich hinaus einmal wegfällt, kann ich mir eher vorstellen; es gibt auch längst entsprechende Vorschläge von Ökonomen.

 

vor 7 Stunden von wadi1982:

Zwischen der Mitteilung Stand 12/2022 und Stand 12/2020 hab ich ziemlich genau 2 Punkte dazu bekommen. Also ca. 1 Punkt pro Jahr was dann wiederum bedeuten würde das die 65 % sich bemerkbar machen sollten da ich von der Obergrenze ja noch entfernt bin.

 

Die Beitragsbemessungsgrenze („Obergrenze“) ist übrigens kein Geheimwert, den man auf komplizierten Wegen abzuschätzen versuchen muss. Sie liegt 2023 bei 7050 Euro im Monat und 2024 bei 7300 Euro.

 

vor 1 Stunde von Cepha:

Und die Rente mit 63 ist finanziell für Männer mit gutem Einkommen in der GKV und mit etwas Vermögen halt finanziell so extrem attraktiv gemacht worden, dass man quasi schon fast gezwungen wird, das Angebot anzunehmen.

 

Wobei man ja die Rente nehmen und trotzdem bis 67, bis 70 oder noch länger weiterarbeiten kann.

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slowandsteady
· bearbeitet von slowandsteady
vor 16 Minuten von chirlu:

Es wäre politisch ganz und gar nicht vermittelbar, dass Rentner, die zu Rentenbeginn eine auskömmliche Rente hatten, als Hundertjährige in Armut fallen, weil die Kaufkraft ihrer Rente gesunken ist.

Das Erwerbstätigen vs. Rentner Verhältnis wird aber in den nächsten Jahren gewaltig schlechter, selbst wenn es in Zukunft besser als erwartet aussieht: Rentenversicherung sieht Demografie-Belastung "deutlich geringer" | Presse Augsburg (presse-augsburg.de)

Zitat

Heute kommen 34,8 Über-65-Jährige auf 100 Menschen zwischen 20 und 65 Jahren, bis 2060 soll die Zahl auf 44,7 Alte steigen. In den bisherigen Berechnungen war aber ein Anstieg auf 55 Senioren prognostiziert worden. 

Wenn das Verhältnis sich verschlechtert muss entweder mehr A) eingezahlt werden oder B) weniger ausgezahlt werden. Ob die junge Generation dann bei einem Rentenbeitrag von 25% noch Lust hat, den Lebensstandard der Alten zu erhalten? Es wird IMHO nicht ohne Einschnitte gehen, auch die Pensionen werden sinken - natürlich nicht absolut (kaum vermittelbar) sondern schleichend durch Inflation...

 

Und daher glaube ich persönlich nicht an eine (Neu-)Rentensteigerung in den nächsten Jahrzehnten, die die Inflation ausgleicht.

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Der Heini
vor 16 Minuten von slowandsteady:

Das Erwerbstätigen vs. Rentner Verhältnis wird aber in den nächsten Jahren gewaltig schlechter, selbst wenn es in Zukunft besser als erwartet aussieht: Rentenversicherung sieht Demografie-Belastung "deutlich geringer" | Presse Augsburg (presse-augsburg.de)

Wenn das Verhältnis sich verschlechtert muss entweder mehr A) eingezahlt werden oder B) weniger ausgezahlt werden. Ob die junge Generation dann bei einem Rentenbeitrag von 25% noch Lust hat, den Lebensstandard der Alten zu erhalten? Es wird IMHO nicht ohne Einschnitte gehen, auch die Pensionen werden sinken - natürlich nicht absolut (kaum vermittelbar) sondern schleichend durch Inflation...

 

Und daher glaube ich persönlich nicht an eine (Neu-)Rentensteigerung in den nächsten Jahrzehnten, die die Inflation ausgleicht.

Aber mehr Rentner, mehr Stimmen bei der Wahl. Gerade Herr Scholz setzt sehr auf seine Rentner. :-*

Ob man Rentenkürzungen da durchsetzen wird, auch wenn notwendig, glaube ich nicht.

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chirlu
· bearbeitet von chirlu
vor 23 Minuten von slowandsteady:

Und daher glaube ich persönlich nicht an eine (Neu-)Rentensteigerung in den nächsten Jahrzehnten, die die Inflation ausgleicht.

 

Die gleiche Argumentation hättest du schon vor sechzig Jahren mit Blick auf heute bringen können: „Heute liegt der Altenquotient bei 18, bis 2023 wird er sich auf 35 verdoppelt haben … Ob die junge Generation dann bei einem Rentenbeitragssatz, der von einem heute schon historischen Höchstwert von 14% auf 18,6% ansteigen muss, noch Lust haben wird, den Lebensstandard der Alten zu erhalten?“

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Der Heini
vor 21 Stunden von Holgerli:

Ich vermute, dass Dir das im Forum niemand wirklich sagen kann.

Ich schieb im einen Thread, dass man von 2.500 Euro monatlichen Entnahmen in einer Privatiers-Phase "keine großen Sprünge machen kann". Ich bekomme als Antwort, dass diese Aussage etwas abgehoben ist und ich mal auf den deutschen Durchschnittsrenter mit 1.500 oder 1.600 Euro schauen sollte.

Ich schrieb in einem anderen Thread, dass selbst wenn ich das angesparte Geld im Alter komplett aufgebraucht habe, mit einer GRV-Rente von 1.300 Euro rechne und deswegen nie vollkommen mittellos sein werde. Ich bekome als Antwort, dass man mit 1.300 Euro wohl schwerlich leben kann.

Bin da mal über etwas gestolpert, daß mich an deinen Satz erinnert hat:

https://www.demografie-portal.de/DE/Fakten/einkommen-aeltere-haushalte.html

Dort kann man verschiedene Rentenhöhen, Haushaltseinkommen Single, Ehepaare usw. nachlesen.

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Cepha
· bearbeitet von Cepha
vor 46 Minuten von chirlu:

 

Die gleiche Argumentation hättest du schon vor sechzig Jahren mit Blick auf heute bringen können: „Heute liegt der Altenquotient bei 18, bis 2023 wird er sich auf 35 verdoppelt haben … Ob die junge Generation dann bei einem Rentenbeitragssatz, der von einem heute schon historischen Höchstwert von 14% auf 18,6% ansteigen muss, noch Lust haben wird, den Lebensstandard der Alten zu erhalten?“

Die 18,6% sind ja nur die halbe Wahrheit. Dazu kommen bei mir 4% Pflegeversicherung, der hohe Anteil an der Krankenversicherung und die 100 Mrd Euro Steuerzuschuss ausd em Bundeshaushalt. Das läppert sich. Ich vermute, mein "Altenbeitrag" ist heute schon über 25%.

Mein Beitrag hingegen für die Kinder und Studenten/Auszubildenden? Keine Ahnung. Ich schätze mal ins Blaue auf 2-3%?

 

Die Alten sind eine mächtige Wählerschaft, aber wenn es der Staat nicht bezahlen kann geht es halt nicht mehr. Siehe z.B. Griechenland. Am Ende ist es immer das Wohlwollen der Gesellschaft, wieviel man den Alten abgeben möchte. Die Alten haben keinen Hebel mehr, außer der Stimme an der Wahlurne und die wirkt nur alle 4 Jahre und auch nur, wenn der Mehrheit der Nicht-Alten bei dem Thema keine geeinsame Position hat.

 

Un die schlimmen Zeiten kommen bei uns ja wahrscheinlich erst noch. Das Problem ist dabei scheinbar weniger 2060 (dann sind die meisten Boomer vermutlich tot), sondern eher 2030-2050.

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Holgerli
vor 1 Stunde von Der Heini:

Bin da mal über etwas gestolpert, daß mich an deinen Satz erinnert hat:

https://www.demografie-portal.de/DE/Fakten/einkommen-aeltere-haushalte.html

Dort kann man verschiedene Rentenhöhen, Haushaltseinkommen Single, Ehepaare usw. nachlesen.

Cool. Danke.

 

Interessanten Daten (im Artikel ist eine CSV-Datei mit den Zahlen verlinkt):

- 68% der alleinstehenden Männer und 79% der alleinstehenden Frauen über 65 Jahre leben von unter 2.000 Euro im Monat.

- Immerhin 42% der alleinstehenden Männer und 49% der alleinstehenden Frauen über 65 Jahre leben von unter 1.500 Euro im Monat.

- Und nur 32 % der alleinstehenden Männer und 21% der alleinstehenden Frauen über 65 Jahre leben von über 2.000 Euro im Monat.

 

Meine persönliche Schlussfolgerung: Selbst wenn ich komplett von meiner "kargen" (zu erwartenden GRV-Rente) von 1.300 Euro leben müsste, wäre das nicht wirklich ungewöhnlich. Schon nach heutigen Maßstäben bei den Rentenansprüchen. Bis 2.000 Euro Rentenansprüche ist der Standard. Alles drüber ist eher ungewöhnlich.

 

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stagflation
· bearbeitet von stagflation
vor 13 Minuten von Holgerli:

(zu erwartenden GRV-Rente) von 1.300 Euro leben müsste

 

Gezeigt ist das Nettoeinkommen von 2019. Wenn Du in ein paar Jahren 1.300 € Rente bekommst, kannst Du das erst mit den gezeigten Zahlen vergleichen, wenn Du auch Steuern und Inflation einrechnest.

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Gast231208
· bearbeitet von pillendreher
vor 22 Minuten von Holgerli:

 - 68% der alleinstehenden Männer und 79% der alleinstehenden Frauen über 65 Jahre leben von unter 2.000 Euro im Monat. ...

... 32 % der alleinstehenden Männer und 21% der alleinstehenden Frauen über 65 Jahre leben von über 2.000 Euro im Monat.

 

Meine persönliche Schlussfolgerung: Selbst wenn ich komplett von meiner "kargen" (zu erwartenden GRV-Rente) von 1.300 Euro leben müsste, wäre das nicht wirklich ungewöhnlich. Schon nach heutigen Maßstäben bei den Rentenansprüchen. Bis 2.000 Euro Rentenansprüche ist der Standard. Alles drüber ist eher ungewöhnlich.

 

Also ich rechne  solche €-Ergebnisse immer in Mark um, weil da hat man gleich das Doppelte (zumindest fast). ;)

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Holgerli
vor 6 Minuten von stagflation:

Gezeigt ist das Nettoeinkommen von 2019. Wenn Du in ein paar Jahren 1.300 € Rente bekommst, kannst Du das erst mit den gezeigten Zahlen vergleichen, wenn Du auch Steuern und Inflation einrechnest.

Ich gehe davon aus (meine persönliche Annahme), dass die Inflation von der Rentensteigerung der nächsten Jahre zu größeren bis größten Teilen ausgeglichen wird.

Und bei 1.300 Euro Brutto-Rente im Monat kommst Du auf 15.600 Euro/Jahr. 2019 lag der Steuerfreibetrag bei 9.200 und 2023 bei knapp unter 11.000 Euro. Daher gehe ich mal - ohne große Trickserei - von 0 Euro Steuern aus. 

 

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Ramstein
· bearbeitet von Ramstein
vor 2 Stunden von Der Heini:

Bin da mal über etwas gestolpert, daß mich an deinen Satz erinnert hat:

https://www.demografie-portal.de/DE/Fakten/einkommen-aeltere-haushalte.html

Dort kann man verschiedene Rentenhöhen, Haushaltseinkommen Single, Ehepaare usw. nachlesen.

Nett, aber ein sehr relevanter Faktor fehlt: eigene Immobilie, oder nicht. In welcher Höhe müsste man fiktives Einkommen aus der Immobilie einbeziehen?

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Holgerli
vor einer Stunde von Ramstein:

In welcher Höhe müsste man fiktives Einkommen aus der Immobilie einbeziehen?

Ich dachte eine Immobilie sei gar keine Wertanlage, sondern Konsum.

Wieviel fiktives Einkommen lässt sich bei einem Auto monatl. einbeziehen? Schließlich spare ich mir Bus- und Bahntickets und das Fahrrad.

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Cepha
· bearbeitet von Cepha
vor 2 Stunden von Holgerli:

 

Meine persönliche Schlussfolgerung: Selbst wenn ich komplett von meiner "kargen" (zu erwartenden GRV-Rente) von 1.300 Euro leben müsste, wäre das nicht wirklich ungewöhnlich. Schon nach heutigen Maßstäben bei den Rentenansprüchen. Bis 2.000 Euro Rentenansprüche ist der Standard. Alles drüber ist eher ungewöhnlich.

 

Man sagt ja immer, der Vergleich sei der Tod des Glücks.

 

Scheinbar klappt es auch anders herum :-)

vor 2 Stunden von Holgerli:

Cool. Danke.

 

Interessanten Daten (im Artikel ist eine CSV-Datei mit den Zahlen verlinkt):

 

 

Einkommen aus private Vorsorge haben bei den Alleinstehenden nur 29%/27% der Haushalte:

 

https://www.demografie-portal.de/DE/Fakten/einkommen-aeltere-haushalte-art.html

 

Und auch der Anteil der Erträge aus privater Vorsorge am Einkommen ist mit durchschnittlich 8%/6% sehr überschaubar

 

https://www.demografie-portal.de/DE/Fakten/einkommen-aeltere-haushalte-zusammensetzung.html

 

Sind die Selbständigen in der Statistik nicht enthalten?

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Der Heini
vor 11 Stunden von Ramstein:

Nett, aber ein sehr relevanter Faktor fehlt: eigene Immobilie, oder nicht. In welcher Höhe müsste man fiktives Einkommen aus der Immobilie einbeziehen?

Denke, das ist schwierig, da viele ihr kleines Eigenheim selbst bewohnen und ein fiktives Einkommen dann nur gesparte Kaltmiete ist. Dafür sind die Häuser dann oft älter mit erhöhten Instandhaltungskosten. Könnte auf ähnliche Werte kommen.

Zumindest sind Immobilien da nicht drin, da die Werte aus dem Alterssicherungsbericht 2020 sind.

vor 10 Stunden von Cepha:

Man sagt ja immer, der Vergleich sei der Tod des Glücks.

 

Scheinbar klappt es auch anders herum :-)

Hier klappt das sogar sehr gut.

Ich wollte damit nur zeigen, daß man sehr wohl auch von weniger leben kann als im WPF so angenommen wird. Habe das Gefühl, daß man hier im WPF unter 3000€/Monat als Rentner nicht überleben kann.

Da kommen dann Sachen wie lange hohe Inflation, extreme PKV-Kosten, Reisen, Wohnmobile usw. dazu. Dann kommt man mit 1 Mio nicht hin, sollte lieber 3 Mio haben zu Rentenbeginn, aber haben das alle hier? Die Statistik sagt eher nein oder wir sind ein Forum der Reichen. :-*

 

Beachten sollte man aber:

Zitat

Berücksichtigt sind neben Alterssicherungsleistungen auch Einkommen aus Erwerbstätigkeiten und privater Vorsorge sowie Leistungen, die Witwen und Witwer nach dem Tod des Partners oder der Partnerin aus deren Ansprüchen abgeleitet erhalten.

Will gar nicht wissen, wie viele Rentner noch Minijobs haben. Ich kenne selber ein paar davon.

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hilflos
vor 16 Stunden von Cepha:

Und die Rente mit 63 ist finanziell für Männer mit gutem Einkommen in der GKV und mit etwas Vermögen halt finanziell so extrem attraktiv gemacht worden, dass man quasi schon fast gezwungen wird, das Angebot anzunehmen.

die Rente mit 63 ist kein spezielles Programm und gibt es schon länger ..und gilt für Manner und Frauen für jeden Rentenanspruch.  Jeden Monat vor der Regelaltersrente ergibt einen Abzug von 0,3% von der Rente. Da man max. 4 Jahre vorher gehen kann ergibt das max 14,4%. plus die weniger erworbenen Rentenpunkte max 8.  Ich kann es auch noch mit 66 und 11 Monaten annehmen. 

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Holgerli
vor 16 Stunden von Cepha:

Und die Rente mit 63 ist finanziell für Männer mit gutem Einkommen in der GKV und mit etwas Vermögen halt finanziell so extrem attraktiv gemacht worden, dass man quasi schon fast gezwungen wird, das Angebot anzunehmen. Erstaunlicherweise ist die Politik ganz erstaunt, dass gerade die gut verdienen fachkräfte diess goldene Angebot in Scharen annehmen.

Das witzige ist, dass das auch mit einer recht kleinen Rente geht:

Ein Kumpel von mir könnte abschlagsfrei mit 65 in Rente, da er zu dem Zeitpunkt mehr als 45 Jahre gearbeitet hat.

Sei bisheriger Plan war, dass er mit 63 Jahren arbeitslos wird und mit 65 Jahren in Rente geht.

Jetzt rechnet er aber gerade was ihm finanziell besser kommt: Mit 63 Jahren und Abschlägen in die Rente und bis 65 Jahren ein 520 Euro-Job oder halt sein ursprünglicher Plan mit ALG in die Rente reinrutschen.

 

(Bevor die Frage kommt: Nein, er macht sich keine Gedanken über das Langlebigkeitsrisiko).

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vanity

[mod: im Ruhestand braucht man keinen Kita-Platz und daher ist die Diskussion hier fehlplatziert/]

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chirlu
· bearbeitet von chirlu
vor 3 Stunden von hilflos:

die Rente mit 63 ist kein spezielles Programm und gibt es schon länger ..und gilt für Manner und Frauen für jeden Rentenanspruch.

 

Nur, wenn man 35 Jahre an rentenrechtlichen Zeiten hat (wozu nicht nur Beitragszeiten gehören).

 

vor 3 Stunden von Holgerli:

Ein Kumpel von mir könnte abschlagsfrei mit 65 in Rente, da er zu dem Zeitpunkt mehr als 45 Jahre gearbeitet hat.

Sei bisheriger Plan war, dass er mit 63 Jahren arbeitslos wird und mit 65 Jahren in Rente geht.

 

Weiß er, dass Arbeitslosigkeit in den letzten zwei Jahren vor Rentenbeginn nicht für die 45 Jahre zählt? Die muss er also schon vorher zusammen haben.

 

vor 3 Stunden von Holgerli:

Jetzt rechnet er aber gerade was ihm finanziell besser kommt: Mit 63 Jahren und Abschlägen in die Rente und bis 65 Jahren ein 520 Euro-Job

 

Weiß er, dass er – wenn er mit 63 die Rente mit Abschlägen genommen hat – nicht mit 65 auf die Rente ohne Abschläge wechseln kann?

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Sapine
vor 15 Stunden von Ramstein:

Nett, aber ein sehr relevanter Faktor fehlt: eigene Immobilie, oder nicht. In welcher Höhe müsste man fiktives Einkommen aus der Immobilie einbeziehen?

Neben der Immobilie ist mir auch nicht klar, wie und ob Kapitaleinkünfte berücksichtigt werden. Den Begriff "Private Vorsorge" kann man sicher sehr unterschiedlich verstehen und mit der Abschlagsteuer auch schwer zu ermitteln vermute ich. 

 

Auf die Formulierung "Rente mit 63" sollte man besser verzichten. Offiziell gibt es sie nicht und offensichtlich kann man das unterschiedlich verstehen. 

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chirlu
· bearbeitet von chirlu

Ja, die offiziellen Bezeichnungen sind „Rente für langjährig Versicherte“ (ab 63, mit Abschlägen, unter relativ einfachen Voraussetzungen) und „Rente für besonders langjährig Versicherte“ (ab zwei Jahren vor der jeweiligen Regelaltersgrenze [ab Geburtsjahrgang 1964 somit ab 65], ohne Abschläge, unter relativ strengen Voraussetzungen).

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