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wadi1982

Wie viel braucht man wirklich im Ruhestand?

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wadi1982
vor 10 Stunden von stagflation:

 

Na ja, das Thema Inflation ist wichtig.

 

Du könntest berechnen, wie viel Geld Du HEUTE bräuchtest, wenn Du heute in Rente gehen würdest. Einige Ausgaben würden wegfallen. Beispielsweise Ausgaben für Arbeitslosen- und Rentenversicherungen. Bei anderen Ausgaben müsstest Du schauen, was passiert. Beispiel Kranken- und Pflegeversicherung. Ändern sich die Beiträge, weil Du weniger Einkommen hast? In der GKV wäre das vielleicht so, in der PKV eher nicht. Bisher bezahlt vermutlich Dein Arbeitgeber die Hälfte. Wie wird das sein, wenn Du Rentner bist? Wahrscheinlich ändern sich auch die Steuersätze.

 

Nehmen wir an, dass Du HEUTE bräuchtest:

  • nach Steuern 2.500 €
  • vor Steuern 3.000 € 

Jetzt kannst Du ausrechnen, wie viel das in 25 Jahren sein wird. Hierfür musst Du eine Annahme über die zukünftige Inflation machen. Sagen wir 2% pro Jahr - das offizielle Ziel der EZB. Das heißt, dass du von den heutigen Werten durch Multiplikation mit 1,02^25 = 1,64 auf die Werte in 25 Jahren kommst. Das wären:

  • nach Steuern 4.100 €
  • vor Steuern  4.920 €

Dieses Hin-und Herrechnen zwischen heute und der Rentenzeit ist essenziell. Und man braucht es dauernd. Den Bedarf kann man am besten mit heutigen Preisen abschätzen. Die Rentenhöhe einer PRV wird aber typischerweise in zukünftigen Werten angegeben. Um das zusammenzubringen, muss man alle Zahlen auf den gleichen Zeitpunkt umrechnen. Klingt kompliziert - aber wenn man es erst einmal verstanden hat, ist es ganz einfach.

Vielen Dank für den Ansatz. Werde ich mal durchrechnen, bzw. baut das ja eigentlich darauf auf wie die Zahlen aussehen wenn die Versicherungen "optimiert" sind.

 

vor 6 Stunden von chirlu:

 

Das ist falsch; möglicherweise eine Verwechslung mit Beamtenpensionen.

 

Ich bin hier von der Renteninformationen der GRV ausgegangen. Dort steht ja:

----

Sollten bis zum Rentenbeginn Beiträge wie im Durchschnitt der letzten fünf Kalenderjahre gezahlt werden, bekämen Sie ohne Berücksichtigung von Rentenanpassungen von uns eine monatliche Rente von:

----

Und da stehen bei mir aktuell (Stand 31.12.2022) z.B. ca. 1800 € und bei  meiner Frau 1200 €.

Nun hat sich ja ab 2023 mein Gehalt um +65 Prozent erhöht (damit ja auch die Beiträge), also sollte der Anspruch (wenn nichts dazwischen kommt) in den nächsten Jahren ja noch steigen.

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Holgerli
· bearbeitet von Holgerli
vor 55 Minuten von wadi1982:

Sollten bis zum Rentenbeginn Beiträge wie im Durchschnitt der letzten fünf Kalenderjahre gezahlt werden, bekämen Sie ohne Berücksichtigung von Rentenanpassungen von uns eine monatliche Rente von:

Da wird halt nur der Durchschnitt errechnet. Wenn Du die letzten 5 Jahre gleichmäßig verdient hast, so entspricht die Durchschnittszahlung in die GRV dem, was Du zu erwarten hast. Hast Du allerdings 4 Jahre lang nur 0,5 Punkt bekomme, weil dur schlecht verdient hast und im 5. Jahr dann ca. 2 Punkte weil du 250.000 Euro Abfindung bekommen hast, dann ist der Sinn der Berechnung der Durchschnittseinzahlung der, dass diese außergewöhnlich hohe Punktzahl nach unten ausniveliert wird, um hier keine falschen Erwartungen zu schüren.

Hat natürlich bei Dir den Nachteil, dass jetzt erstmal Deine 65% Lohnsteigerung auch wegniveliert werden, obwohl es (hoffentlich) dauerhafte Zahlungen sind. Der Effekt funktioniert aber natürlich auch in die andere Richtung: Bist Du zwischendrin ein Jahr arbeitslos mit 2-2-0,9-2-2 Punkten wird dieser temporäre Einbruch bei den Zahlen nach oben wegniveliert.

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wadi1982

OK. Dann habe ich das ja erstmal richtig verstanden. Wäre bei mir tatsächlich das "Idealbeispiel".

2017 - 2022 mit wenig Veränderung (max. 1 % pa) verdient -> Also stimmt in der letzten Mitteilung der Schnitt.

 

Ab 2023 die Steigerung bei den "regelmäßigen" Einnahmen, welche so bleibt (wenn sich beruflich nichts ändert). Also sollte ja nun von Jahr zu Jahr der Anspruch steigen da sich mit jedem Jahr der Schnitt (in den nächsten 5 Jahren) erhöht.

Sonstige Boni und Sonderzahlungen sind in den 65 Prozent außen vor gelassen

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Holgerli
vor 16 Minuten von wadi1982:

Ab 2023 die Steigerung bei den "regelmäßigen" Einnahmen, welche so bleibt (wenn sich beruflich nichts ändert). Also sollte ja nun von Jahr zu Jahr der Anspruch steigen da sich mit jedem Jahr der Schnitt (in den nächsten 5 Jahren) erhöht.

Sonstige Boni und Sonderzahlungen sind in den 65 Prozent außen vor gelassen

Ab einem gewissen Punkt bringt Dir ein Mehr an Lohn und Boni für die GRV aber nichts mehr, weil die maximale Zahl der jährlich erreichbaren Rentenpunkt bei ungefährt 2 liegt.

Heisst: Verdienst Du mehr als das Doppelte des Durchschnitts wirst Du trotzdem auf ungefähr 2 Punkte gedeckelt.

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slowandsteady
vor 12 Stunden von Holgerli:

a.) die Rente die nächsten 25 Jahre mindestens im Rahmen der Inflation steigt

b.) die private Geldanlage die nächsten 25 Jahre im Wert auch mindestens (wenn nicht stärker) als die Inflation steigen wird.

c.) das eigene Einkommen die nächsten 25 Jahre auch (mindestens) mit der Inflation steigen wird und somit auch die monatliche Sparrate.

Meine Meinung dazu:

a) Die GRV wird nicht mit der Inflation mithalten aufgrund der Demographie.

b) Bei einer private Geldanlage in ETFs etc. würde ich nicht erwarten, dass am Ende (nach Steuer und nach Inflation) mehr rauskommt als Vermögenserhalt. Ist aber nicht schlimm, weil wenn ich aktuell zB ein Drittel meines Einkommens spare, kann ich für 2 Arbeitsjahre dann 1 Jahr davon leben.

c) das klappt, solange man arbeitet und sich noch "weiterbildet"

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wadi1982
vor 5 Minuten von Holgerli:

Ab einem gewissen Punkt bringt Dir ein Mehr an Lohn und Boni für die GRV aber nichts mehr, weil die maximale Zahl der jährlich erreichbaren Rentenpunkt bei ungefährt 2 liegt.

Heisst: Verdienst Du mehr als das Doppelte des Durchschnitts wirst Du trotzdem auf ungefähr 2 Punkte gedeckelt.

Das ist natürlich klar. Ich hatte jetzt gerade mal nachgeschaut weil ich es gerade hier liegen hatte und die Punkte ja auch in der Mitteilung stehen.

Zwischen der Mitteilung Stand 12/2022 und Stand 12/2020 hab ich ziemlich genau 2 Punkte dazu bekommen. Also ca. 1 Punkt pro Jahr was dann wiederum bedeuten würde das die 65 % sich bemerkbar machen sollten da ich von der Obergrenze ja noch entfernt bin.

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Holgerli
vor 15 Minuten von slowandsteady:

Meine Meinung dazu:

a) Die GRV wird nicht mit der Inflation mithalten aufgrund der Demographie.

b) Bei einer private Geldanlage in ETFs etc. würde ich nicht erwarten, dass am Ende (nach Steuer und nach Inflation) mehr rauskommt als Vermögenserhalt. Ist aber nicht schlimm, weil wenn ich aktuell zB ein Drittel meines Einkommens spare, kann ich für 2 Arbeitsjahre dann 1 Jahr davon leben.

c) das klappt, solange man arbeitet und sich noch "weiterbildet"

 

Valide Punkte. Ich würde wie folgt antworten.

 

zu a): Ja, kann so eintreten. Aber zumindest zu (guten) Teilen wird die Rente eine Inflation ausgleichen können. Stagflation hat für 25 Jahre eine inflationsbedingte Kostensteigerung von 64% errechnet. Ich gehe selbst im Worst-Case davon aus, dass 50% davon von der GRV aufgefangen wird. Eigentlich rechne ich eher mit 75%+.

zu b): Wenn der Vermögenserhalt nach Kosten und vor allem nach Inflation realisiert wird, dann ist das OK. Ich gehe aber von deutlich mehr aus. Laut Portfolio Performance liege ich nach 9,75 Jahren bei etwas über 100%. Allerdings Vor Steuern und vor Inflation. Aber das war in der Tat seine sehr gute Dekade für Aktien

zu c.): Ja, das stimmt. Ab einer gewissen Summe wird man sicherlich auf einem Plateau ankommen und nur noch per Tarifvertrag oder durch eigene Verhandlungen steigern können. Ich würde noch hinzufügen: Ggf. muss man damit rechnen, dass mit steigendem Vermögen und sich verringernden Schulden (hier: Immobilienkredit) die Arbeitsmotivation sinken könnte und man ggf. auf Teilzeit geht.

 

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Norica
· bearbeitet von Norica
vor 12 Stunden von stagflation:

Nichtsdestotrotz ist es gängige und gute Praxis, bei Planungen für die Zukunft erst einmal anzunehmen, dass die Rahmenbedingungen so bleiben, wie sie sind.

Vielleicht ist es gängige Praxis, für gut halte ich sie nicht.

 

Denn wenn möglich ist:

vor 12 Stunden von Cepha:

Natürlich. Ich würde das auch so machen, Sicherheitspuffer rein und gut ist es.

dann geht auch mehr. Demnach würde ich mit eher Gedanken machen was maximal geht und nicht darüber, ob das Gegenwärtige reicht. Von oben "runterrechnen" finde ich persönlich viel einfacher.

 

 

Natürlich stimme ich

vor 12 Stunden von stagflation:

Lasst Euch nicht von möglichen Horrorszenarien davon abhalten, für die Zukunft zu planen. Ja, die Zukunft wird sicherlich etwas anders kommen - aber wahrscheinlich nicht völlig anders.

zu, das sollte jeder tun. Die durchschnittliche Inflation grundsätzlich mit 2% anzusetzen halte ich trotzdem für etwas blauäugig, da sollte jeder bei sich schon etwas tiefer graben.

 

 

 

SG

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Schlumich
vor 15 Stunden von wadi1982:

Der Ruhestand ist bei mir zwar noch etwas weiter weg (ca. 25 Jahre) aber die Planung läuft aktuell in vollen Zügen.

 

Für 25 Jahre in die Zukunft macht eine Ruhestandsplanung, so wie Du dir es vorstellst,  absolut keinen Sinn. Du wirst hier neimanden finden, der Dir sagt: "In 25 Jahren brauchst Du xxxx€ - das ist dann der Betrag, mit dem Du dich zur Ruhe setzen kannst".

 

Bis dahin kann noch viel am Geldmarkt und beim Rentensystem geschehen. Als Beispiel nur mal drei Stichworte: Renteneintrittsalter, Besteuerung von Renten und Kapitalanlagen sowie Inflation. Welche Werte/Szenarien willst Du hier annehmen? Es wird nicht funktionieren.

 

Verwende Deine Energie besser jetzt darauf für die nächsten 20 Jahre gut vorzusorgen und langfristig anzulegen. Behalte dabei eine gewisse Flexibilität (e.g. ETFs anstelle privater Rentenzusatzversicherungen), um nicht in die Falle zu tappen, wenn sich wieder einmal die Steuer- oder Gesetzeslage für Rentenzusatzprodukte o.ä. ändert.

 

Fünf Jahre vor dem geplanten Ausstieg kann man dann den spitzen Bleistift nehmen und anfangen zu rechnen, ob es fünf Jahre sind oder man ggf. schon in drei Jahren den Sack zumachen kann. Dann kann man nämlich abschätzen, wie die Rahmenbedingungen sind. Bis dahin haben sich auch Deine Lebensverhältnisse (Familie, Kinder, Hauskauf, Deine eigene Gesundheit....) stabilisiert bzw. es ist absehbar, wie Du diese Faktoren in die Überlegungen einbeziehen musst.

 

 

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Neverdo
vor 14 Stunden von Holgerli:

Gute Frage, die mich auch umtreibt.

Ich vermute, dass Dir das im Forum niemand wirklich sagen kann.

Ich schieb im einen Thread, dass man von 2.500 Euro monatlichen Entnahmen in einer Privatiers-Phase "keine großen Sprünge machen kann". Ich bekomme als Antwort, dass diese Aussage etwas abgehoben ist und ich mal auf den deutschen Durchschnittsrenter mit 1.500 oder 1.600 Euro schauen sollte.

Ich schrieb in einem anderen Thread, dass selbst wenn ich das angesparte Geld im Alter komplett aufgebraucht habe, mit einer GRV-Rente von 1.300 Euro rechne und deswegen nie vollkommen mittellos sein werde. Ich bekome als Antwort, dass man mit 1.300 Euro wohl schwerlich leben kann.

 

Ich weiss, da ich es mal "ausprobieren" musste, dass ich mit 450 Euro nach Miete und GKV leben könnte ohne das Gefühl von vegetieren gehabt zu haben. Richtige  "Teilhabe" war es aber auch nicht mehr.

Persönlich läuft es für mich darauf hinaus, dass ich wohl mit 1.000 Euro nach GKV und Miete sehr gut leben kann. Vermutlich würden auch 750 Euro noch reichen um gut leben zu können.

Heisst für mich, dass ich meine zu erwartende GRV-Rente um 30 bis 40% aufstocken werde.

Holgerli, man kann auch mit Bürgergeld leben, also rd. 550,- dazu Miete , Vers. und Heizung sowie Nebenkosten, gibt doch genügend Beispiele in diesem Land.

Die Diskussion sollte den Begriff "Leben" definieren, sonst macht das keinen Sinn, wenn ich meinen Benz im Alter weiterfahre, dazu meinen Roadster, dann weiß ich jetzt schon, welche Kosten ich durch Versicherung und Steuern haben werde und natürlich an Reparaturen, Werkstattkosten und den Löhnen, die da anfallen.

Wenn ich im Alter womöglich auf ein E-Auto zugreifen möchte, dann sehe ich mir die Kaufpreise an und weiß, was für Kosten das sind, da sehe ich mir die Erneuerung der Batterien nach 8 Jahren an uund sehe, dass schon beim Smart 10.000,- Euro dafür anfallen werden.

Zudem hat der Fragesteller eine Immo, ich auch und da brauche ich nur mal die Handwerkerkosten, die immer mal anfallen anzusehen oder gar essentielle Arbeiten wie Erneuerung der Heizung oder gar der Dachfläche, dazu die Grundsteuer sowie Gebäudeversicherung und natürlich alles andere, was an Versichrungen notwendig ist und worauf man nicht einfach verzichten kann.

Von Urlaub habe ich jetzt noch gar nicht gesprochen, gerade im Alter hat man doch Zeit...

Mein Fazit, man muss definieren wovon man ausgeht, man muss den Bedarf listen , sonst kann man das kaum beantworten.

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Der Heini
vor 13 Minuten von Schlumich:

Für 25 Jahre in die Zukunft macht eine Ruhestandsplanung, so wie Du dir es vorstellst,  absolut keinen Sinn. Du wirst hier neimanden finden, der Dir sagt: "In 25 Jahren brauchst Du xxxx€ - das ist dann der Betrag, mit dem Du dich zur Ruhe setzen kannst".

 

Fünf Jahre vor dem geplanten Ausstieg kann man dann den spitzen Bleistift nehmen und anfangen zu rechnen, ob es fünf Jahre sind oder man ggf. schon in drei Jahren den Sack zumachen kann. Dann kann man nämlich abschätzen, wie die Rahmenbedingungen sind. Bis dahin haben sich auch Deine Lebensverhältnisse (Familie, Kinder, Hauskauf, Deine eigene Gesundheit....) stabilisiert bzw. es ist absehbar, wie Du diese Faktoren in die Überlegungen einbeziehen musst.

+1

Sie zu, daß die Immobilie zeitig abbezahlt ist, frage dich, was im Falle einer Scheidung mit den gemeinsamen Renten ist, kommt auch jeder alleine zu Recht?

In 25 Jahren kann so viel passieren, da kannst du maximal grob (sehr grob) kalkulieren, habe ich damals auch gemacht. Hatte mir einen Plan gemacht, wie es in 10 Jahren auf dem Weg aussehen sollte, dann wurde weiter geplant.

In 25 Jahren sieht die GRV, KvdR, PV, Steuern ganz anders aus oder das Eintrittsalter usw. Lebe dein Leben, da hast du hinterher keinen Einfluss mehr drauf, weil vorbei. Spare nur so viel wie du selber dir eingestehst, nicht so viel wie irgendwie möglich.

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Holgerli
vor 10 Minuten von Neverdo:

Mein Fazit, man muss definieren wovon man ausgeht, man muss den Bedarf listen , sonst kann man das kaum beantworten.

Ja, das stimmt.

Aber man muss sich halt auch fragen, ob das alles was heute noch möglich ist in der Rente immer noch möglich sein kann und auch muss.

Denn sowohl Deinen Benz, deinen Roadster, die Reisen, die Immobilie erkaufst Du Dir mit 40+ Stunden/Arbeit die Woche.

Auch weiss man selber nicht, was man überhaupt in 25 Jahren will. Wenn ich mir überlege wie sich meine Interessen und vor allem meine Ausgaben in den letzten 20 Jahren geändert haben von studentisch-gering zu nachholbedarf-hoch zurück zu kein-Konsumoverkill-mehr-moderat, dann würde ich, was die Gewissheit angeht es planen zu können eher mit

 

vor 22 Minuten von Schlumich:

Du wirst hier neimanden finden, der Dir sagt: "In 25 Jahren brauchst Du xxxx€ - das ist dann der Betrag, mit dem Du dich zur Ruhe setzen kannst".

 

gehen.

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satgar
vor 11 Stunden von oktavian:

Es ging um gesellschaftliche Teilhabe mit wenig Geld. Ich sehe manchmal eher ein Bildungsproblem als ein Geldproblem. Wir haben kein Zensuswahlrecht. Öffentliche Bibliotheken und Schwimmbäder sind relativ günstig (machen minus)usw. Man kann sich schon einbringen oder auch nur informieren, wenn man es möchte auch mit wenig Geld.

Das sehe ich nicht ganz so entspannt. Natürlich gibt es auch kostenlose Beschäftigungsmöglichkeiten. Aber es geht letztlich, glaube ich, darum, nicht auf diese Dinge festgelegt zu sein.

 

Man will öfter mal schwimmen gehen, auf den Weihnachtsmarkt gehen, mit Freunden im Cafe nen Kuchen und Kaffee genießen, Kino, Theater, Oper, mal ne Busreise mit der besten Freundin hier und dort hin, was auch immer. Es kostet vieles etwas. Und man möchte ungern sagen müssen: "du hör mal liebste Freundin, komm doch lieber zu mir auf Kaffee und Kuchen, das ins Cafe gehen ist mir zu teuer und kann ich mir nicht leisten. Ich back uns einen TK Kuchen auf und mach nen Filterkaffee dazu". Eine gute Freundin wird Verständnis haben, völlig klar. Aber das Gefühl, welches das in einem selbst auslöst, möchte man eigentlich nicht so gern haben.

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wadi1982

Nochmal danke für die Ganzen Antworten. Das ist ja eigentlich auch das was ich mit dem Thema erreichen möchte. Unterschiedliche Sichtweisen aufgezeigt bekommen an die man evtl. selbst nicht denkt.

 

Was ich bisher aus den Antworten mitnehmen kann:

1. Ich habe Stand jetzt keinen Rechenfehler, oder Verständnisproblem. Die Zahlen sehen eigentlich "ganz gut" aus.

2. Stand jetzt wäre keine großartige Rentenlücke vorhanden (was in 25 Jahren ist weiß man nicht).

3. Weiterhin das machbare auf Seite legen

 

 Was mir bisher tatsächlich nicht so präsent war weil eigentlich der Gedanke da war "alles was geht beisammen halten":

4. Resultierend aus 1 und 2 auch gerne mal Geld "auf den Kopf" hauen.

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Okabe
· bearbeitet von Okabe
vor 3 Stunden von Holgerli:

Abwarten. Die Anzahl an jungen Leuten ist das eine. Wieviel ein jeder davon statistisch leistet ist etwas völlig anderes.

Und wenn ich mir die heutige Bildung so anschaue...

 

Zudem... generell kann man wohl sagen, dass viele Ältere heute einfach wohlstandsverwöhnt sind.

 

Warum? Naja früher haben die Großeltern zum Großteil auf die Enkel aufgepasst während die Eltern gearbeitet bzw. sich um den Haushalt gekümmert haben.

 

Für die Babyboomer ist das Aufpassen allerdings wegefallen (gibt ja kaum Enkel) und durch moderne Technik (Waschmaschine/Trockner, Spühlmaschine, Geschirrspüler, Kühlschrank, Staubsaugroboter, Auto, Supermarkt, ...) braucht man auch nicht mehr eine Person vollzeit für den Haushalt.

 

Kein Wunder, dass einem da im Alter langweilig wird und man durch die Gegend reisen muss.

 

Okay, was ist das Fazit? Eigentlich, dass man möglichst nicht aufhören sollte zu arbeiten (lediglich reduzieren) und sich ansonsten ein schönes Hobby sucht, bei dem man was Gutes tut, gebraucht wird und einen geregelten Tagesablauf hat. Dann braucht man auch wesentlich weniger Ersparnisse.

 

Meine 2 cents, jetzt dürft ihr ich in der Luft zerreißen. :-)

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Holgerli
vor 9 Minuten von Okabe:

Meine 2 cents, jetzt dürft ihr ich in der Luft zerreißen. :-)

Warum sollten wir/ich Dich in der Luft zerreißen?

 

Das ist Deine Einschätzung der Lage, der ich nur in Teilen zustimme.

Wer im Endeffekt Recht hat, kann heute niemand sagen.

Ich kann Pech haben und muss dann noch 20 Jahre lang mit einer staatl. Grundrente kleiner der GRV-Regelrente auskommen. Du kannst Pech haben und an Deinem Todestag feststellen, dass das Geld auch gereicht hätte, wenn Du 5 Jahre vorher in FIRE-Rente gegangen wärst.

 

Wichtig finde ich, dass man sich der Risiken bewusst ist, diese abgewogen hat und selber für sich eine Entscheidung getroffen hat.

Ganz schlimm fände ich, dass man am Ende dasteht und selber zur Erkenntnis kommt, dass man es hätte anders machen und nicht (nur) auf ein paar Leute aus dem WPF hätte hören sollen.

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Neverdo
vor 8 Minuten von Holgerli:

 

 

Wichtig finde ich, dass man sich der Risiken bewusst ist, diese abgewogen hat und selber für sich eine Entscheidung getroffen hat.

Ganz schlimm fände ich, dass man am Ende dasteht und selber zur Erkenntnis kommt, dass man es hätte anders machen und nicht (nur) auf ein paar Leute aus dem WPF hätte hören sollen.

Das kann man meißeln, Holgerli....die eigene Entscheidung, die eigene Lebensplanung und bitte nicht arbeiten, bis es nicht mehr geht...

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oktavian
vor 5 Minuten von Holgerli:

Ganz schlimm fände ich, dass man am Ende dasteht und selber zur Erkenntnis kommt, dass man es hätte anders machen und nicht (nur) auf ein paar Leute aus dem WPF hätte hören sollen.

man kann so etwas nicht ausschließlich nach dem Ergebnis beurteilen, sondern nach den ex-Ante Wahrscheinlichkeiten, welche auch im Nachhinein unbekannt sind. Ich bereue auch schon, dass ich nicht nur steigende Aktien gekauft habe und zu wenige 10x-bagger, aber ex-ante konnte man es eben nicht wissen. Geld ist austauschbar. Eher kann man gesundheitliche Fehler nicht mehr korrigieren. Ich lebe lieber gesund mit Sozialhilfe als Backup im schlechten Szenario, als dass ich nach einem Herzinfarkt voll weiter bis an meine Belastungsgrenze arbeite statt in Teilzeit zu gehen usw. (nur als Beispiel).

vor 32 Minuten von satgar:

Aber das Gefühl, welches das in einem selbst auslöst, möchte man eigentlich nicht so gern haben.

daran kann man arbeiten. Weiteres Argument gegen das Cafe wären der ökologische Fußabdruck vs. die eh vorhandene Küche zu Hause. Kuchen kann man auch selbst backen und Rest an Familie/Freunde verschenken. Ich erreiche im Schnitt bessere Qualität als im Standardgastro Bereich, insbesondere was den Zuckergehalt angeht. Auch kann man Zutaten selbst anbauen, wenn man einen Garten hat. Kuchen kann man z.B. mit Brot oder Mittagessen zusammen backen usw. Muss man eben planen. Meist geht es um Bildung, wenn es nur zur TK-Mische reicht. Die reicheren Freunde bevorzugen evtl. sogar einen selbst gemachten Kuchen vs. Bäcker, wo man immer kaufen kann.

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Sapine
vor 37 Minuten von wadi1982:

Was ich bisher aus den Antworten mitnehmen kann:

1. Ich habe Stand jetzt keinen Rechenfehler, oder Verständnisproblem. Die Zahlen sehen eigentlich "ganz gut" aus.

2. Stand jetzt wäre keine großartige Rentenlücke vorhanden (was in 25 Jahren ist weiß man nicht).

3. Weiterhin das machbare auf Seite legen

Was mir bisher tatsächlich nicht so präsent war weil eigentlich der Gedanke da war "alles was geht beisammen halten":

4. Resultierend aus 1 und 2 auch gerne mal Geld "auf den Kopf" hauen.

In deiner Situation wirst du voraussichtlich keine großen Rücklagen benötigen, sofern du bis zum Rentenalter durcharbeitest. Realistisch könnten Rücklagen nötig sein, um bei Scheidung oder Berufsunfähigkeit Lücken abzudecken, aber für die Altersvorsorge eher weniger. Daher nicht das "machbare" auf die Seite legen sondern vielleicht 2/3 davon. Selbst damit bist du eher überversorgt. Erhöhe Deine Lebensqualität. Sobald das Haus abbezahlt ist, den Rechenstift zücken und kalkulieren was möglich ist und neu entscheiden wie es weitergehen soll. 

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wadi1982
· bearbeitet von wadi1982

Ich gebe euch da schon Recht. Natürlich sollte man nicht in ein Forum rein rufen. 5 Leute geben eine Meinung dazu ab und man tut sich dann blind drauf verlassen.

Aber es ergeben sich sicher immer wieder andere Ansätze je mehr Meinungen man sieht und die muss man dann für sich bewerten und auf sich übertragen.

Wie gesagt. Bisher war der Tenor "oh Gott die BÖSE Rentenlücke". Sie müssen da absichern usw. usw.

Selbst die Zahlen mal vor Augen geführt und erst an sich gezweifelt. Dann im WPF zumindest rausgefunden das man die Zahlen richtig liest.

Ein schönes Beispiel das man nie weiß was noch kommen kann:

Ja, bis vor 1,5 Jahren war die Idee möglichst schnell das Haus abzahlen. Da aber nun die Zinsen so steigen bzw. gestiegen sind liegt das Geld aktuell für 4 % auf dem Tagesgeld.

Das Immo Darlehen ist für die nächsten 18 Jahre noch auf 1,5 % festgeschrieben. Sollten die Zinsen fallen wird das Geld zur Tilgung genutzt.

Bleiben die Zinsen oben kann das Geld für mich arbeiten und nach 18 Jahren wird da die Restschuld getilgt.

vor 7 Minuten von Sapine:

In deiner Situation wirst du voraussichtlich keine großen Rücklagen benötigen, sofern du bis zum Rentenalter durcharbeitest. Realistisch könnten Rücklagen nötig sein, um bei Scheidung oder Berufsunfähigkeit Lücken abzudecken, aber für die Altersvorsorge eher weniger. Daher nicht das "machbare" auf die Seite legen sondern vielleicht 2/3 davon. Selbst damit bist du eher überversorgt. Erhöhe Deine Lebensqualität. Sobald das Haus abbezahlt ist, den Rechenstift zücken und kalkulieren was möglich ist und neu entscheiden wie es weitergehen soll. 

Thema Haus abzahlen -> s.o. 

 

Lebensqualität erhöhen .... naja, ist es OK ein grinsen im Gesicht zu haben ? Ich wüsste nicht wo ich noch erhöhen könnte in der aktuellen Situation :-D.

Wir haben unserer Meinung nach einen tollen Standard. Was auch zu der Ganzen Überlegung führte weil man den Standard natürlich im Ruhestand halten will.

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beijing84
vor 24 Minuten von wadi1982:

....

Lebensqualität erhöhen .... naja, ist es OK ein grinsen im Gesicht zu haben ? Ich wüsste nicht wo ich noch erhöhen könnte in der aktuellen Situation :-D.

Wir haben unserer Meinung nach einen tollen Standard. Was auch zu der Ganzen Überlegung führte weil man den Standard natürlich im Ruhestand halten will.

Es kann durchaus sein, dass du deinen jetzigen Standard in 20 Jahren gar nicht mehr für erstrebenswert hältst - du bist vielleicht mit weniger zufrieden. In so einem Zeitraum ändern sich nicht nur die äußeren Rahmenbedingungen (Rentenniveau, Renteintrittsalter, Kapitalbesteuerung etc.), es ändern sich auch die "inneren" Rahmenbedingungen. Wir (Ü-60) haben z.B. fest gestellt, wir müssen nicht immer in Urlaub fahren, was auch damit zusammenhängt, dass wir in jüngeren Jahren einiges von der Welt gesehen haben. Anders gesagt: deine Wünsche von heute sind nicht die, die du in 20 Jahren hast. Und falls ihr Kinder habt, kommen sowieso eine Menge Unwägbarkeiten dazu.

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wadi1982

Da hast du sicher Recht. Wobei mit jetzigem Standard eher gemeint ist hochwertige Lebensmittel und nicht Konsum im Sinne von Reisen oder sonstigem.

Aber ja, sicher wird Sohnemann den ein oder anderen Euro "verschlingen", auch wenn u.a. in den Zahlen deswegen das Kindergeld nicht enthalten ist (fällt ja auch wieder weg)..

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Cepha
· bearbeitet von Cepha
vor 4 Stunden von Holgerli:

 

Hat natürlich bei Dir den Nachteil, dass jetzt erstmal Deine 65% Lohnsteigerung auch wegniveliert werden, obwohl es (hoffentlich) dauerhafte Zahlungen sind. Der Effekt funktioniert aber natürlich auch in die andere Richtung: Bist Du zwischendrin ein Jahr arbeitslos mit 2-2-0,9-2-2 Punkten wird dieser temporäre Einbruch bei den Zahlen nach oben wegniveliert.

Eine eigene Rentenpunktprognose zu machen ist ja nun wirklich extrem einfach.

Man nehme die bisherigen Rentnepunkte und die Erwartung an zukünftigen Rentenpunkten und addiere beide.

 

eine Erwartung für künftige Rentenpunkte wäre die aktuellen erhaltenen pro jahr zu nehmen und mit der Anzahl der noch geplanten Arbeitsjahre zu multiplizieren.

 

Wenn man etwas anderes vorhat oder erwartet kann man das im Gegensatz zur GRV Prognose auch einfach mit berücksichtigen.

 

Das sind ja wirklich dei absoluten basics, wenn man schon seine Alterseinkünfte berechenne möchte, dass man eben NICHT die 08/15 Prognose der GRV für die Rentenpunkte nimmt, die die eigenen Pläne nicht kennt.

 

Was die Rentenpunkte dann netto oder gar kaufkraftbereingt wert sein werden, ja da tappen alle im dunkeln.

 

Ich gehe davon aus, dass in Zukunft 40 Rentenpunkte (in dem Bereich sind sehr viele Renten und damit auch Wähler) ausreichen werden, die Grundbedürfnisse einen Meschen nach warmer Wohnung und Essen zu befriedigen. Außerdem wird es zumindest eine rudimentäre Krankenvesorgung geben müssen.

Heute liegt dieser Standard ungefähr bei 25-30 Rentenpunkten, je nach Region. (vergleichbar mit der Grundsicherung) und die Krankenversicherungen sind heute noch großzügiger zu alten Leuten.

 

Das wäre meine pessimistische Prognose bei einer "normalen Gesellschaftsentwicklung", meine Standaderwartung wäre, dass der Lebensstandard bei 40 Rentenpunkten in 25 Jahren ungefähr bleibt oder leicht sinkt im Vergleich zu 40 Rentenpunkten heute.

Das wäre dennoch eine Trendumkehr, die letzten 10 Jahre stieg der Lebensstandard eines 40RP Rentners (je nach Region) üblicherweise deutlich an.

 

Was aus meiner Sicht nicht berücksichtigt wird ist das Renteneintrittsalter. Mit heutigen Gesetzen würde ich mit 63 in Rente gehen mit billiger Krankenversicherung. Mir fehlt die Phantasie, wie so eine Regelung überleben wird können. Gut möglich, dass der Rentenbeginn zu meiner Zeit dann mit 72 ist und wenn man vorher aufhören will muss man dann alles(!) aus eigener tasche bezhalen inkl. einer Zwangs-Krankenversicherung, die sich dann evtl auch nach Höhe des Vermögens richtet (irgendwer muss die alten und kranken Boomer dann ja bezahlen)

 

Wenn man es besser haben will als der Durchschnittsbürger wird man sich auch weit überdurchschnittlich vorsorgen müssen, denn sonst kann man auch nicht erwarten, dass das Los eine Durchschnittsrentners einen selbst magischerweise verschonen wird.

 

Oder man pfeifft darauf: Es gibt nicht nur ein Leben nach Rentenbeginn, sondern auch eins vorher.

 

Auch diese Option kann man bedenken. bei mir steigt die Motivation mit immer höher steigender Abgabenlast. Also lieber schnell das Bassialtersvorsorge und das Depot bis 50 aufbauen und enn es zu blöd wird, dann eben schon vorher Teilzeit und unsichere Lebensqualität im Alter gegen sichere Lebensqualität in mittleren Jahren eintauschen.

 

MfG

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satgar
· bearbeitet von satgar
vor 1 Stunde von oktavian:

daran kann man arbeiten. Weiteres Argument gegen das Cafe wären der ökologische Fußabdruck vs. die eh vorhandene Küche zu Hause. Kuchen kann man auch selbst backen und Rest an Familie/Freunde verschenken. Ich erreiche im Schnitt bessere Qualität als im Standardgastro Bereich, insbesondere was den Zuckergehalt angeht. Auch kann man Zutaten selbst anbauen, wenn man einen Garten hat. Kuchen kann man z.B. mit Brot oder Mittagessen zusammen backen usw. Muss man eben planen. Meist geht es um Bildung, wenn es nur zur TK-Mische reicht. Die reicheren Freunde bevorzugen evtl. sogar einen selbst gemachten Kuchen vs. Bäcker, wo man immer kaufen kann.

Versteh ich alles, sind halt trotzdem verschiedene Lebensentwürfe von Menschen. Ich finde mich, trotz Bildung, in deinen Aufzählungen nur bedingt wieder. Dazu gehe ich auch zu oft zu gern außer Haus mal Essen.^^

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Cepha
· bearbeitet von Cepha
vor einer Stunde von wadi1982:

Ja, bis vor 1,5 Jahren war die Idee möglichst schnell das Haus abzahlen. Da aber nun die Zinsen so steigen bzw. gestiegen sind liegt das Geld aktuell für 4 % auf dem Tagesgeld.

Das Immo Darlehen ist für die nächsten 18 Jahre noch auf 1,5 % festgeschrieben. Sollten die Zinsen fallen wird das Geld zur Tilgung genutzt.

Bleiben die Zinsen oben kann das Geld für mich arbeiten und nach 18 Jahren wird da die Restschuld getilgt.

 

Das verstehe ich nicht. Warum Tagesgeldhopping, wenn Du das Geld für 10 Jahre auch mit +4,2% als Festgeld anlegen könntest?

 

Flexibilität ist Dir ja unwichtig, denn vorher hast Du damit Sondertilgungen gemacht, das ist auch nicht flexibel.

vor 4 Stunden von wadi1982:

Das ist natürlich klar. Ich hatte jetzt gerade mal nachgeschaut weil ich es gerade hier liegen hatte und die Punkte ja auch in der Mitteilung stehen.

Zwischen der Mitteilung Stand 12/2022 und Stand 12/2020 hab ich ziemlich genau 2 Punkte dazu bekommen. Also ca. 1 Punkt pro Jahr was dann wiederum bedeuten würde das die 65 % sich bemerkbar machen sollten da ich von der Obergrenze ja noch entfernt bin.

du bekommst jedes Jahr eine Renteninformation.

 

Da stehen die Rentenpunkte drin. Trag die in eine Excel-Tabelle ein und Du siehst, was Du jedes Jahr dazu bekommst.

 

Damit kannst du Deine eigene Prognose machen.

 

Ich kenne für jedes Jahr meines Arbeitslebens die jeweils erzielten RP (die aus den ersten 5 Jahren musste ich mir aus dem zu versteuerten Jahresbrutto in Relation zum Durchschnittsetngelt Ost/West der jewieligen Jahre selbst berechnen, aber diese Werte kann man ja leicht googeln

vor einer Stunde von wadi1982:

Thema Haus abzahlen -> s.o. 

 

Ist Dein Haus schon kompatibel zu einer klimaneutralen Energieversorgung oder verbrennt es noch Öl oder Gas? (oder größere Mengen Holz). Falls nicht ist da noch eine Investition zu erwarten.

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