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Wildblueocean

Selbstständige, ziemlich verloren bezüglich freiwilliger Rentenversicherung

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Pfennigfuchser
Am 4.12.2023 um 21:58 von fgk:

Bei €1.000 Zielrente sind es €470/Monat (€5600/Jahr).

Das wäre gerade mal ein Minijob. Weniger schlimm, als ich zuerst gedacht habe.

 

Allererste Wahl wäre für mich aber eine sozialversicherungspflichtige Tätigkeit mit zum einen höheren Stundenlohn und zum anderen höherer Stundenzahl. Alternativ, Beibehalten der derzeitigen Tätigkeit und zusätzlichen Job um Kohle fürs Ansparen heranzuschaffen. Mit einem "Kind", das 17 ist, kann man problemlos Vollzeit arbeiten, ggf auch noch einen Nebenjob haben, wenn es keine weitere Einschränkungen gesundheitlicher oder anderer Natur gibt.

 

Ich bin ehrlich gesagt immer noch baff, wie wenig Punkte und Einkommen in der Anstellung vor der Selbständigkeit zusammengekommen sind, aber das kann man ja nun nicht mehr ändern. Mit 40 hat man dazu noch eine knappe Chance, 27 Jahre liegen noch vor einem.

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satgar
· bearbeitet von satgar

Ich fürchte, die TO wurde durch die Szenarien und Nachrichten der Forumsteilnehmer vergrault/blieb ernüchtert zurück...

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odensee
vor 5 Minuten von satgar:

Ich fürchte, die TO wurde durch die Szenarien und Nachrichten der Forumsteilnehmer vergrault/blieb ernüchtert zurück...

Letzter Besuch Dienstag Abend (ja, man kann auch anonym lesen, schon klar). Schade eigentlich.

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Sapine

Gerade weil es für die TO wichtig wäre, das Thema nicht auf die lange Bank zu schieben. Natürlich ist die Situation nicht prickelnd aber doch noch weit von hoffnungslos. 

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IndexP
Zitat

nach dem ich lange Zeit zu viel meines Kopfes in den Sand gesteckt habe, bin ich zu dem Punkt gekommen, dass das alles nichts bringt und ich das Thema Altersversorgnung angehen muss.

Ich fürchte, sie hatte sich eine andere Art von Antworten erhofft...

Vermutung: Kopf zurück im Sand.

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Dr.Akula
· bearbeitet von Dr.Akula
Am 5.12.2023 um 18:58 von market anomaly:


Es geht aber nicht immer alles nur um Spass und Sinnhaftigkeit, vor allem dann nicht, wenn man dann später der Allgemeinheit auf der Tasche liegt!

Die Empfehlung sollte immer noch Richtung mehr Arbeiten, Fortbildung und mehr Verdienst gehen.

Meinen größten Respekt davor ein Kind grossgezogen zu haben, aber es ist auch nicht zu viel verlangt jetzt einfach mal noch ein paar Jahre Vollzeit im vernünftigen Angestelltenverhältnis ranzuklotzen…
So haben das die Generationen vor uns auch hinbekommen und das sogar zusätzlich Samstags.

Die Selbstständigkeit bei dem Stundenlohn und reduzierter Arbeitszeit ist nunmal ein Fehler und wieso soll den die Gesellschaft ausbügeln?


ich sehe das im prinzip genau so: sowohl die nicht lohnenswerte selbstständigkeit, als auch die sehr geringe arbeitszeit in der anstellung vorher haben zu dem viel zu geringen rentenanspruch geführt. Unter nahezu allen lebensbedingungen hätte man das aus eigener kraft besser gestalten können.
 

Und eigentlich sollte das jetzt nicht die gesellschaft ausbügeln müssen. Eigentlich. 
 

Aber wenn man solche moralische argumente außen vor lässt, dann ist meiner meinung nach der für die TE letztlich beste rat, zu schauen, dass sie im alter nicht offiziell in einer bedarfsgemeinschaft mit ihrem partner lebt. Dann wird sie mit sehr großer wahrscheinlichkeit sozialleistungen bekommen, die die rentenansprüche, die sie jetzt realistischerweise noch erwirtschaften wird, übersteigen werden. 
 

ich halte es für sehr wahrscheinlich, dass der staat auch in 50 jahren noch allen bedürftigen bürgern ein dach überm kopf und genug zu essen gewährleisten wird. Mehr ist auch mit gesetzlicher rente und privater vorsorge in diesem fall kaum möglich. Es sein denn, sie dreht ihre einstellung zum erwerbsleben zeitnah um 180 Grad, was ich nach so vielen jahren für eher unwahrscheinlich halte. 
 

sie hat die letzten jahre ge‘yolo‘t. Letztlich würd ichs dann wahrscheinlich an ihrer stelle einfach weiter durchziehen. 
 

ihren lebenspartner sehe ich erst recht nicht in der pflicht. Er wird sicherlich bereits in den letzten jahren ordentlich für sie mit gezahlt haben, denn von 2000 brutto wird sie nicht sich selbst und die tochter komplett finanziert haben. Jetzt wo die tochter quasi erwachsen ist zu sagen: „so jetzt zahlt bitte noch in meine altersvorsorge ein“ wäre schon enorm dreist. 
 

alternative idee, falls doch ein komplettes umdenken der lebensgestaltung in frage kommt: in der krankenpflege und einigen anderen medizinischen ausbildungsberufen ist derzeit in leiharbeit relativ problemlos ein netto(!)einkommen von 4000-5000 Euro bei 40h Woche möglich. Ich nehme an TE ist bereits ausgebildete arzthelferin. Damit könnte sie vermutlich die ausbildung zur krankenpflegerin sogar auf 2 Jahre verkürzen. 
 

setzt halt voraus, dass man bereit ist auch mal unangenehme arbeiten zu verrichten und auch nachts und am wochenende zu arbeiten. 

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