Zum Inhalt springen
Sapine

Die with Zero

Empfohlene Beiträge

dev
vor 1 Minute von Holgerli:

... Daraus stellt sich dann halt für mich die Frage: Brauche ich ein Ewigkeitsdepot?

Das mag ein gewisses Dilemma sein, aber du solltest halt so planen, das es bis zum letzten Tag reichen könnte.

 

Denn mit steigendem Alter ist man auf mehr fremde Hilfe angewiesen und diese gibt es meist nicht kostenfrei.

Diese Fremdkosten dürften sogar stärker als die Inflation steigen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Ramstein

Ich würde eher so rechnen: Geld muss reichen für ein selbstbestimmtes Leben bis 90, ggfls. mit Pflegedienst, häuslichem Pfleger, Windeln, Dauerkatheter, etc. usw.

 

Dann kann man noch ins Pflegeheim. Wie lange will man sich das antuen?

Gerade vom Freund gehört, der einen Heimplatz für seine Mutter gesucht hat: Kosten zwischen 4.000 und 12.000 Euro pro Monat. 

Da muss dann schon die eigenen Immobilie verscherbelt werden. Aber wo dann hin mit der Guillotine?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
leoluchs
vor 15 Minuten von Ramstein:

Ich würde eher so rechnen: Geld muss reichen für ein selbstbestimmtes Leben bis 90, ggfls. mit Pflegedienst, häuslichem Pfleger, Windeln, Dauerkatheter, etc. usw.

+1

vor 15 Minuten von Ramstein:

Kosten zwischen 4.000 und 12.000 Euro pro Monat. 

Kann ich bestätigen, ist natürlich persönliche Evidenz. Tendenz: die Kosten steigen weiter.

vor 16 Minuten von Ramstein:

Da muss dann schon die eigenen Immobilie verscherbelt werden. Aber wo dann hin mit der Guillotine?

Denk in diesem Fall an den nom de plume eines Mitforisten.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
chirlu
vor 20 Minuten von Ramstein:

einen Heimplatz für seine Mutter gesucht hat: Kosten zwischen 4.000 und 12.000 Euro pro Monat. 

Da muss dann schon die eigenen Immobilie verscherbelt werden.

 

Oder man hat eine Pflegezusatzversicherung.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Sapine
vor 54 Minuten von McScrooge:

Vielleicht liegt ja wie sooft der Weg einfach irgendwo auch in der Mitte davon, also schon auch das entsperren des Vermögens mit in Kauf zu nehmen, aber vielleicht mir einer Sicherheitskomponente auf Lebensalter 125 angelegt?

Ich habe mit teuren Pflegejahren gegen Ende gerechnet, wo der Finanzbedarf sich grob gesagt verdoppeln kann. Dann würde es auch zum Kapitalverzehr kommen. Grundsätzlich lebe ich mein Leben seit Jahrzehnten und bin mit Mitte 50 in den Ruhestand gegangen, ohne eine Motivation durch dieses Buch bekommen zu haben. Ich gönne mir was ich haben will, bin viel gereist und unterstütze Menschen in meinem Umfeld und spende großzügig wenn auch nicht für den Tierschutz. Meine Wünsche sind im Gegensatz zu Geburtstagsparties auf den Bahamas bescheiden. Fernreisen langweilen mich und mehr als zwei Autos brauche ich wirklich nicht. Warum bitte soll ich versuchen zwanghaft auf Null zu kommen? Soll ich unrentabel anlegen, um das Ziel zu erreichen? Noch mehr spenden und meine eigene Pflege riskieren? Schlimmstenfalls geht der Rest in eine Stiftung meiner Wahl. Wo ist das Problem? 

 

Bisher habe ich noch kein Argument gehört, was mich auch nur ansatzweise überzeugt hätte. Statt dessen wird mit falschen Behauptungen argumentiert (siebzigjährige hätten im Schnitt mehr Geld als bei Renteneintritt) und Zahlen zu den Kosten der Pflege in den Raum gestellt, die einfach nur Unsinn sind, nur um zu erreichen, dass man dafür nicht vorsorgt. Die Berechnung seines Nesteggs ist so dilettantisch falsch, dass es einfach nur weh tut. Ok alles nur Sekundärquellen, aber ich habe keinen Grund daran zu zweifeln. Sehr wohl kann ich aber daran zweifeln, dass dieser Autor einen fundierten Mehrwert liefert, abgesehen davon dass er den einen oder anderen Geizkragen wach rüttelt. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gast231208
vor 7 Minuten von Sapine:

Bisher habe ich noch kein Argument gehört, was mich auch nur ansatzweise überzeugt hätte. Statt dessen wird mit falschen Behauptungen argumentiert (siebzigjährige hätten im Schnitt mehr Geld als bei Renteneintritt) und Zahlen zu den Kosten der Pflege in den Raum gestellt, die einfach nur Unsinn sind, nur um zu erreichen, dass man dafür nicht vorsorgt. Die Berechnung seines Nesteggs ist so dilettantisch falsch, dass es einfach nur weh tut. Ok alles nur Sekundärquellen, aber ich habe keinen Grund daran zu zweifeln. Sehr wohl kann ich aber daran zweifeln, dass dieser Autor einen fundierten Mehrwert liefert, abgesehen davon dass er den einen oder anderen Geizkragen wach rüttelt. 

Zwichenfrage: Hast du das Buch mittlerweile gelesen?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Sapine

 

vor 13 Minuten von pillendreher:

Zwichenfrage: Hast du das Buch mittlerweile gelesen?

Nein. Ich warte noch immer auf Argumente, die mich umstimmen. Aber hindert dich das, auf meine Gegenargumente einzugehen? 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
dev
· bearbeitet von dev
vor 22 Minuten von Sapine:

Statt dessen wird mit falschen Behauptungen argumentiert (siebzigjährige hätten im Schnitt mehr Geld als bei Renteneintritt)

Das kann schon passieren, immerhin sorgt auch die Inflation dafür, das es mehr aussieht. ( 3% p.a. Inflation sorgt für eine Verdopplung in 24 Jahren )

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Sapine
vor 4 Minuten von dev:

Das kann schon passieren, immerhin sorgt auch die Inflation dafür, das es mehr aussieht. ( 3% p.a. Inflation sorgt für eine Verdopplung in 24 Jahren )

Wer den Early Retirement Artikel auch nur ansatzweise gelesen hat, könnte wissen, dass es genau ein Jahr gibt, wo das Zahlenmaterial die steile These unterstützt hat. In allen anderen der letzten Jahrzehnte war es andersherum. 

 

Natürlich wird es Fälle geben, wo auch im Rentenalter noch gespart wird. Ich denke mal Beamte und Freiberufler mit üppiger Altersvorsorge wären die typische Anlegergruppe und natürlich sehr vermögende Personen. Für die Mehrheit der Rentner ist das jedoch sehr unwahrscheinlich.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gast231208
vor 3 Minuten von Sapine:
vor 17 Minuten von pillendreher:

Zwichenfrage: Hast du das Buch mittlerweile gelesen?

Nein. Ich warte noch immer auf Argumente, die mich umstimmen. 

Beginnender Altersstarsinn?  (ich merke das auch bei mir zunehmend)

 

Mein persönliches Fazit zum Buch und zur Diskussion hier: Much adoe about Nothing

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Sapine
Gerade eben von pillendreher:

Beginnender Altersstarsinn?  (ich merke das auch bei mir zunehmend)

Nimmst du jedes Clickbait mit oder fragst du dich vorher ob es Sinn macht? 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
monstermania
vor 2 Stunden von Sapine:

Für die Mehrheit der Rentner ist das jedoch sehr unwahrscheinlich.

Meine Eltern haben bzw. sparen auch als Rentner weiter. Und Sie waren wahrlich beide keine Großverdiener. :rolleyes:

Bei meiner Mutter (>80) bleiben jetzt von der Rente (inkl. Witwenrente) so 4.000€ im Jahr über. Wir haben jetzt seit 1 Jahr sogar wieder mehrere Festgelder angelegt (jeweils 5-stellig). Meine Mutter ist allerdings kein Pflegefall und mein Vater war schlussendlich auch nur die letzten 3 Monate seines Lebens im Krankenhaus/Kurzzeitpflege, da es dann rapide bergab ging.

Spätestens mit >80 sinken auch die Ausgaben für Hobbys oder Urlaubsreisen. 

Spiegelt mit Sicherheit nicht die Mehrheit der aktuellen Rentner wieder, aber nicht JEDER alte Mensch landet zwangsläufig jahrelang in einem Pflegeheim.

 

PS: Zukünftig wird es ohnehin anders aussehen, da das zukünftige Rentenniveau eher sinkt

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Sapine

Wer jetzt über 80 ist, ist noch mit einer deutlich höheren Rente (über 50 % vom letzten Netto) in den Ruhestand gegangen und die Witwenrente wird auch nicht im gleichen Maße gekürzt wie bei Neurentnern. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
slowandsteady
· bearbeitet von slowandsteady
vor 24 Minuten von monstermania:

Spiegelt mit Sicherheit nicht die Mehrheit der aktuellen Rentner wieder, aber nicht JEDER alte Mensch landet zwangsläufig jahrelang in einem Pflegeheim.

Die wenigsten Menschen sind lange im Pflegeheim. Die Zunahme der Lebenserwartung ist hauptsächlich außerhalb der Pflegeheime. Hier die Lebenserwartung wenn man pflegebedürftig ist. Ist eine alte Quelle von 2009 mit Pflegestufe 1-3 statt dem "neuen" Pflegegrad 1-5, neuere finde ich nicht.

Der Fall, dass jemand 10 Jahre lang dement im Bett liegt, ist sehr selten - natürlich gibt es das, aber selbst bei meinen 9 Monaten Zivildienst sind gefühlt mehr Leute verstorben wie es Plätze gab, manche waren nicht mal 2 Wochen da (zB mein Opa).

image.png.a048bd8006096e5fdbaf54e7b9fa8399.png

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
monstermania
· bearbeitet von monstermania
vor 20 Minuten von slowandsteady:

,manche waren nicht mal 2 Wochen da (zB mein Opa).

Mein Vater hat 3 Wochen in der Kurzzeitpflege verbracht. Zum Glück hat er von seinem gesamten Zustand in den letzten Wochen nicht mehr viel mitbekommen.

Wirklich Grausam war, dass wir meinen Vater in den letzten Monaten auf Grund der seinerzeit geltenden Corona-Einschränkungen kaum noch besuchen durften (Krankenhaus). Einfach unmenschlich, was da mit den Menschen gemacht wurde (Betroffene als auch Angehörige)!

 

vor 26 Minuten von Sapine:

Wer jetzt über 80 ist, ist noch mit einer deutlich höheren Rente (über 50 % vom letzten Netto) in den Ruhestand gegangen und die Witwenrente wird auch nicht im gleichen Maße gekürzt wie bei Neurentnern. 

Daher schrieb ich ja, dass es zukünftig anders aussehen dürfte!

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
hattifnatt
vor 13 Minuten von monstermania:

Einfach unmenschlich, was da mit den Menschen gemacht wurde (Betroffene als auch Angehörige)!

Naja, wenn das Gesundheitssystem komplett zusammengebrochen wäre (was damals eine realistische Möglichkeit war), wäre es für die Betroffenen auch schlecht gewesen ...

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
odensee
· bearbeitet von odensee
vor 49 Minuten von slowandsteady:

Die wenigsten Menschen sind lange im Pflegeheim.

Ich biete > 5 Jahre (nee, nicht ich selber...). Kann man berücksichtigen, muss man aber nicht.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Sapine

Bitte unterscheidet Pflegeheim mit Pflegestufe bzw. jetzt Pflegegrad. Mein Vater war nur sehr kurz im Pflegeheim, aber zuvor fünf Jahre lang Pflegefall. Bei meiner Mutter war die Pflegeheimzeit auch kürzer als die Pflege zu Hause. Wer zu Hause kein Netz hat, wird möglicherweise längere Zeiten im Pflegeheim zubringen. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
McScrooge
vor 4 Stunden von Sapine:

Warum bitte soll ich versuchen zwanghaft auf Null zu kommen? Soll ich unrentabel anlegen, um das Ziel zu erreichen? Noch mehr spenden und meine eigene Pflege riskieren? Schlimmstenfalls geht der Rest in eine Stiftung meiner Wahl. Wo ist das Problem? 

 

Jeder hat da offensichtlich für sich eine andere Risikoneigung. Auch eben was das Pflegerisiko angeht.

Das ist also höchst individuell und letztendlich muss man sich selbst mit seiner Entscheidung wohl fühlen.

Auch ich habe lieber tendenziell zu viel Geld als zu wenig ^_^

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Backpacker
vor 4 Stunden von Sapine:

Nimmst du jedes Clickbait mit oder fragst du dich vorher ob es Sinn macht? 

In der Zeit, die du hier darüber philosophiert hast, ob du es denn lesen solltest hättest du es wahrscheinlich schon durch. Und anschließend (als auch abschließend) eine fundiertere Meinung, als weiteres tagelanges Rumgestocher hier bringen werden. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Der Heini
· bearbeitet von Der Heini
vor 55 Minuten von Sapine:

Mein Vater war nur sehr kurz im Pflegeheim, aber zuvor fünf Jahre lang Pflegefall.

Sowohl mein Vater als auch meine Mutter waren mehrere Jahre mit ambulanter Pflege zu Hause, mein Vater dann einige Monate im Pflegeheim (Mutter noch zu Hause bei uns). Harte Zeiten, aber es geht und ist weit günstiger als das Pflegeheim, da reicht zum Ausgleich die Durchschnittsrente aus (ohne Mietkosten). Daher rechne ich nicht mit langen, hohen Pflegekosten. Kenne aber auch einen Fall von 10 Jahren Pflegeheim, ist aber die Ausnahme und diese Person ist früh rein, weil sie es so wollte.

 

P.S.: Habe gerade mal nachgesehen: Eigenanteil hier (im Westen) sehr gutes, ganz neues Pflegeheim 3800 €/Monat und das ist das teuerste hier, viel, aber keine 8000 €.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
odensee
vor 50 Minuten von Sapine:

Bitte unterscheidet Pflegeheim mit Pflegestufe bzw. jetzt Pflegegrad.

Konkret: ca. 5 Jahre Pflegestufe x (relativ niedrig), dann > 5 Pflegeheim.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
monstermania
· bearbeitet von monstermania
vor 1 Stunde von hattifnatt:

Naja, wenn das Gesundheitssystem komplett zusammengebrochen wäre (was damals eine realistische Möglichkeit war), wäre es für die Betroffenen auch schlecht gewesen ...

Sorry,

ich muss das präzisieren.

Es ging hier um den Zeitraum nachdem bereits die Impfungen durch waren. Konkret ab Dezember 2021, als die Kliniken wieder für Besucher geschlossen wurden! Sowohl mein Vater als auch alle Familienangehörige waren da bereits doppelt geimpft.

Und das Ganze, obwohl nach dem Desaster der Isolierung von pflegebedürftigen Menschen in der Anfangsphase von Corona seitens der Politik ausgeschlossen wurde, dass es wieder so weit kommen würde. 

Versuch mal einem 90 jährigen Menschen zu erklären, dass Ihn weder seine Ehefrau noch Kinder/Enkel besuchen dürfen!

 

PS: Mein Vater ist letztlich an den Folgen einer Corona-Infektion gestorben, die er sich im Pflegeheim zugezogen hat. Ganz ohne Zutun der Familienangehörigen. Es war aber gut so wie es war, da er nicht lange Leiden mußte und ohnehin nie wieder nach Haus gekommen wäre. Was hätte es für einen Unterschied gemacht, wenn er sich die Infektion schon einige Wochen vorher geholt hätte, er aber wenigstens täglich von seiner Ehefrau hätte besucht werden können?:rolleyes: Für Ihn wäre es aber so was von egal gewesen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Nostradamus
vor 5 Stunden von Sapine:

Warum bitte soll ich versuchen zwanghaft auf Null zu kommen? Soll ich unrentabel anlegen, um das Ziel zu erreichen?

Nein, aber du hättest halt weniger arbeiten können.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
dev
vor 42 Minuten von Nostradamus:

Nein, aber du hättest halt weniger arbeiten können.

Und wenn einem die Arbeit Spaß macht?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...