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mmz

PKV für Kind

Empfohlene Beiträge

Okabe

Aha jetzt kommt schon stationärer Zusatz dazu

:-) bitte nicht ambulanten Zusatz vergessen. Auch für die Kinder. Und dann nochmal nachrechnen.

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yuser
· bearbeitet von yuser

Ich sagte ja, dauerhaft und nachhaltig. Mit z.B. 4 Kindern in der PKV, bei 100% ohne Beihilfe, have fun :myop:

vor 7 Minuten von Okabe:

bitte nicht ambulanten Zusatz vergessen.

ARAG 182, ist von mir genannt… knapp 100€ für mich. Kind wäre ca. 32€… ist auf Anwartschaft für die Kinder, falls GKV Pflicht mal kommen sollte. 

Temporär ist es so vielleicht teurer aber die Frage ist wie lange „temporär“ sein wird.

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Okabe

Wie hoch ist der Unterschied zur GKV denn? Rechnung bitte. Für den Fall eines Verdienstausfalls braucht man eine BU. Braucht man sowieso. Bei PKV muss man dann vielleicht im Gegensatz zur GKV 500-1000 Euro mehr im Monat versichern, also 50 Euro pro Monat extra? - das muss dann auf die PKV Kosten draufgerechnet werden.

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yuser

Ich bin da ein schlechtes Beispiel was die realen Zahlen bzw.  die Rechnung angeht, da meine Kinder in der PKV sind und über meine Frau in der Beihilfe berücksichtigt sind.

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Okabe

Du musst auch keine Rechnung bringen - ich will nur sagen: man kann nicht einfach "im Worstcase kosten die PKV Beiträge X und die GKV Beiträge Y" ohne zu berücksichtigen, dass die Leistungen unterschiedlich sind.

 

Das wäre so als wenn ich sage "im Bestcase bleibt man für immer gesund, zahlt in der PKV viel weniger im Monat, wechselt dann zur Rente in die GKV (nicht KVdR!) und zahlt weiterhin wenig bei kostenlosen Zusatzversicherungen". Nur ist das eben nicht sinnvoll für die Entscheidungsfindung.


PS: Bestimmt will jetzt jemand schreiben "man kann zur Rente nicht mehr in die GKV". Doch, kann man unter den richtigen Voraussetzungen.

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yuser

Es ist ein komplexes Thema, richtig. Das sollte immer individuell und die eigene Situation berücksichtigend betrachtet werden, mit pauschalen Aussagen kommt man da in der Tat nicht weit. 

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slowandsteady
· bearbeitet von slowandsteady
vor 42 Minuten von Okabe:

Rechnung bitte

Hier meine Zahlen (alles ungefähre Monatswerte für Vollzeitarbeit, bin aktuell Teilzeit um zurück zur GKV zu gehen):

 

GKV:

- 977 Höchstbetrag GKV+PV mit einem Kind 2023

- 0 Familienversicherung Kind

- 15 Pflegetagegeld Barmenia Kind

- 5.50 Barmenia mehr Optionen Kind

- 80/Monat ich "Allianz KrankenhausBest" + "Mein Zahnschutz 90"

 

PKV (Eintritt mit 29 über Anwartschaft als Beamtenkind, damals auch BU abgeschlossen, dort schon Risikozuschläge):

- 680 Aktimed Best 90 Bisex mit 10% / 500€ Selbstbeteiligung (geschlossener Tarif, bei neuem hätte ich Risikozuschlag bekommen)

- 200 (?) PKV Kind (habe kein Angebot erstellen lassen)

- XX Krankentagegeld (fehlt, damals bewusst nicht abgeschlossen, weil ich nie dauerhaft PKV bleiben wollte)

- 74€ Steuernachteil (nur 80% der PKV absetzbar: 880*0.2*0.42 = 74)

- Selbstbeteiligung lasse ich weg, aber auch keine BRE (weil ein bisschen was ist immer, manche Jahre war BRE nach Steuer besser, manchmal selbst zahlen)

 

Ergibt für meine Situation 954+42+XX PKV vs. 977+80+15+5.5 GKV. XX ist das fehlende Krankentagegeld das ich nur mit Risikozuschlag bekommen hätte und 42€ für den BU-Anteil (ca. 2300/Monat für 110/Monat abgesichert, habe kleinen Risikozuschlag, PKV Beitrag 880/2300*110=32).

 

Dann noch die nachteilige Situation mit PKV während der Elternzeit (ich und meine Frau wollen gleichmäßig aufteilen) und der Wunsch nach dem zweiten Kind in den nächsten Jahren -> für mich war es nur logisch, die PKV schon jetzt beim ersten Kind zu verlassen, dann kann ich beim zweiten auch die Elternzeit planen wie ich will (insb. ohne Teilzeit).

 

Ja, jetzt zahle ich etwas mehr und habe schlechtere Leistung, aber wenns mit dem zweiten Kind klappt, wird es pro-GKV und meine Hauptmotivation war nun mal "Risikoreduktion" für die Familie, falls ich krank werde. Ich will auch nicht ausschließen, dass ich irgendwann vor 67 Arbeitszeit reduzieren will und dann ist PKV auch dämlich.

vor 21 Minuten von Okabe:

Du musst auch keine Rechnung bringen - ich will nur sagen: man kann nicht einfach "im Worstcase kosten die PKV Beiträge X und die GKV Beiträge Y" ohne zu berücksichtigen, dass die Leistungen unterschiedlich sind.

PKV ist bei gleicher Leistung billiger für Beamte und kinderlose Singles, die ihr Leben lang gesund sind und Vollzeit über JAEG arbeiten, d.h. kein "Early Retire". Das ist klar, schon alleine, weil PKV-Versicherte viel gesünder sind (Selektion).  Und die Leistung, insb. die Wartezeit ist auch besser. Aber das Risiko ist höher.

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Okabe
vor 1 Minute von slowandsteady:

Hier meine Zahlen (alles ungefähre Monatswerte, bin kürzlich zurück zur GKV):

 

GKV:

- 977 Höchstbetrag GKV+PV mit einem Kind 2023

- 0 Familienversicherung Kind

- 15 Pflegetagegeld Barmenia Kind

- 5.50 Barmenia mehr Optionen Kind

- 80/Monat ich "Allianz KrankenhausBest" + "Mein Zahnschutz 90"

Für den Vergleich fehlen eigentlich noch die Zusatzversicherungen für das Kind. Und bei dir auch eine ambulante Zusatzversicherung - und die ist teurer als die Krankenhauszusatzversicherung. Zudem fehlt eine Aufstockung / Erweiterung des Krankentagegelds.

Zitat

PKV (Eintritt mit 29 über Anwartschaft als Beamtenkind):

- 680 Aktimed Best 90 Bisex mit 10% / 500€ Selbstbeteiligung (geschlossener Tarif, bei neuem hätte ich Risikozuschlag bekommen)

- 200 (?) PKV Kind (habe kein Angebot erstellen lassen)

- XX Krankentagegeld (fehlt, damals bewusst nicht abgeschlossen, weil ich nie dauerhaft PKV bleiben wollte)

- 74€ Steuernachteil (nur 80% der PKV absetzbar: 880*0.2*0.42 = 74)

- Selbstbeteiligung lasse ich weg, aber auch keine BRE (weil ein bisschen was ist immer, manche Jahre war BRE nach Steuer besser, manchmal selbst zahlen)

Genau, Krankentagegeld fehlt und muss auch entsprechend höher ausfallen als bei der GKV.

Dass nur 80% Absetzbar ist, verwundert mich. Bei mir sind es 90%.

 

Selbstbeteiligung und BRE ist ein schwieriges Thema. Hier sollte man mehrere Fälle vergleichen. Bei der PKV hat man oftmals eine pauschale oder prozentuale Selbstbeteilung, bei der GKV auch bzw. es hängt dann von der ambulaten Zusatzversicherung ab. BRE ist nicht unwichtig, man kann die aber natürlich nicht einfach von den Kosten abziehen.

 

Und nicht vergessen: der Vorteil der GKV im Alter. Daher würde ich bei der PKV einen Beitragsentlastungstarif hinzurechnen, der im Alter den Beitrag (voraussichtlich) halbiert. Dadurch wird der Vergleich fairer, wenn auch nicht 100% korrekt.

 

Zitat

Ja, jetzt zahle ich etwas mehr und habe schlechtere Leistung, aber wenns mit dem zweiten Kind klappt, wird es pro-GKV und meine Hauptmotivation war nun mal "Risikoreduktion" für die Familie, falls ich krank werde. Ich will auch nicht ausschließen, dass ich irgendwann vor 67 Arbeitszeit reduzieren will und dann ist PKV auch dämlich.

Es gibt aber auch noch andere Szenarien, z.B. Umzug in's EU-Ausland. Da kann die PKV ein Lebensretter sein und ohne PKV der Umzug gar nicht möglich. Etc. etc.

Ein ganzheitliche Betrachtung ist wichtig.

 

Aber eins darf man nicht vergessen: es ist fast immer leichter zurück zur GKV zu wechseln als in die PKV zu wechseln.

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Kastor

Konnten deine Fragen, @mmz, bis hierhin beantwortet werden? Oder sind neue Fragen hinzugekommen? 

(Die Diskussion driftet zurzeit ein bisschen von deinem Fall ab, ohne dass ich es uninteressant finde.)

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chirlu
vor 6 Stunden von Okabe:

Dass nur 80% Absetzbar ist, verwundert mich. Bei mir sind es 90%.

 

Es kommt auf die enthaltenen Leistungen an. Wenn man einen PKV-Tarif „mit allem“ hat, sind es 79,59%; ohne Wahlleistungen im stationären Bereich sind es dagegen 91,36%. Andere Kombinationen sind möglich. Maximal (wenn keine Wahlleistungen, keine Heilpraktiker, kein Zahnersatz, keine Kieferorthopädie enthalten sind) ist der volle Beitrag absetzbar.

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Monachus
Am 23.11.2023 um 17:33 von chirlu:

Maximal (wenn keine Wahlleistungen, keine Heilpraktiker, kein Zahnersatz, keine Kieferorthopädie enthalten sind) ist der volle Beitrag absetzbar.

Außer der Beitrag für das KTG. In der GKV sind wegen des Krankengelds auch "nur" 96% relevant.

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mmz
· bearbeitet von mmz

Hallo zusammen,

 

ich danke euch ganz herzlich für die vielen Antworten und auch für die interessante Diskussion. Bitte entschuldigt auch meine verspätete Antwort - manchmal geht eben alles doch schneller als man denkt. Unser Sohn ist in der vergangenen Woche (etwas zu früh) zur Welt gekommen bzw. wurde geholt, dementsprechend war ich erstmal beschäftigt :)

 

Wir haben laut Kinderarzt und Hebammen prinzipiell ein gesundes Kind, allerdings gibt es ein paar Einschränkungen und Befunde, die eine Versicherung bei einem alternativen Anbieter wohl schwierig machen werden. Daher stellt sich diese Frage nicht mehr und wir werden ebenfalls den SI Exklusiv abschließen.

 

Eure Antworten waren auf jeden Fall hilfreich und haben mich etwas beruhigt. Ich habe selbstverständlich niemanden bei Abschluss der PKV täuschen wollen, sondern bin lediglich in die "üblichen" Fallen getappt (Auskunft ohne Anfordern der Patientenakten etc.). Gesundheitliche Probleme hatte ich in den vergangenen 5 Jahren nicht, dementsprechend wurden auch noch keine Abrechnungen eingereicht.

 

Also, nochmal vielen Dank!

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