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AKC

Empfehlungen für Risikolebensversicherung

Empfohlene Beiträge

AKC
· bearbeitet von AKC

Hallo zusammen,

 

ich mache mir derzeit Gedanken zum Thema Risikolebensversicherung. Ich würde gerne meine Familie absichern gegen mein Ableben.

Ich würde mich freuen, wenn ihr mir ein paar Tipps geben bzw. Hinweise auf Fallstricke geben könntet. Mir ist nicht klar worauf ich beim Vertragsabschluss wirklich achten muss und wie z.B. Gesundheitsüberprüfungen etc. laufen.

 

Rahmendaten:

  • 35 Jahre alt
  • verheiratet
  • 1 Kind ca. 2 Jahre alt --> keine weiteren geplant
  • ca. 100.000€ ETF-Vermögen vorhanden --> wird monatlich ausgebaut mit 1500€-2000€ Sparrate
  • keine Immobilie, keine Schulden
  • Wunsch, meine Familie abzusichern für den Fall meines Ablebens für die nächsten 23 Jahre (bis mein Kind 25 Jahre alt ist)
  • gewünschte Versicherungssumme --> 300.000€

 

 

 

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satgar

Klar ist immer eines: je weniger Gesundheitsfragen gestellt werden und je perfekter (alles mit nein) du es beantworten kannst, um so weniger musst du Angst vor Vorvertraglichen Anzeigepflichtverletzungen haben.

 

schau dir mal die Seite an und prüfe die Aktionen, ob etwas gut zu euch passen würde https://www.finanzberatung-bierl.de/leistungen/berufsunfaehigkeit/risikolebensversicherung-sonderaktionen/

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stagflation

Hast Du Deine Daten schon bei einem Online-Rechner im Internet eingetragen? Dort kannst Du schauen, welche Optionen und Gesundheitsfragen es gibt und wie sie sich auf den Preis auswirken.

 

Ich habe Deine Daten gerade eingegeben und komme auf 14,70 € Zahlbeitrag pro Monat - bei jährlicher Zahlweise etwas preiswerter. Geht eigentlich...

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oktavian

400.000 / 23 * 12 Monate = 1449,28€ / Monat.

 

Bürgergeld = 682,72 (502 Euro plus zusätzlich 36% wegen Kind unter 7) + 318 Kind + Wohnung + Heizen + Tafel + Leistungen zur Bildung und Teilhabe am gesellschaftlichen Leben (Musikkurse, Klassenfahrten, Nachhilfe etc.)

 

Zumindest braucht der Partner etwas wissen und muss einen Ertrag aus den Ersparnissen erzielen, um über Bürgergeldniveau zu bleiben. Ohne eigenes Einkommen würde der Ehepartner irgendwann dennoch irgendwann in die Sozialhilfe/Bürgergeld fallen.

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satgar
vor 8 Minuten von oktavian:

400.000 / 23 * 12 Monate = 1449,28€ / Monat.

 

Bürgergeld = 682,72 (502 Euro plus zusätzlich 36% wegen Kind unter 7) + 318 Kind + Wohnung + Heizen + Tafel + Leistungen zur Bildung und Teilhabe am gesellschaftlichen Leben (Musikkurse, Klassenfahrten, Nachhilfe etc.)

 

Zumindest braucht der Partner etwas wissen und muss einen Ertrag aus den Ersparnissen erzielen, um über Bürgergeldniveau zu bleiben. Ohne eigenes Einkommen würde der Ehepartner irgendwann dennoch irgendwann in die Sozialhilfe/Bürgergeld fallen.

Ganz so krass würde ich das nicht sehen. Es gibt noch Witwen- und Witwer Leistungen der GRV und der Überlebende Partner kann auch wieder (zumindest etwas) arbeiten. Mit 300.000€ Summe sehe ich den Vergleich zum Bürgergeld überspitzt und kritisch.

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oktavian
vor 14 Minuten von satgar:

Es gibt noch Witwen- und Witwer Leistungen der GRV

wie hoch sind die denn?

vor 14 Minuten von satgar:

Mit 300.000€ Summe sehe ich den Vergleich zum Bürgergeld überspitzt und kritisch.

ich habe schon die 400.000 angesetzt. Bürgergeld steigt auch mit Inflation. Erträge auf die 400.000 wären gegebenenfalls zu versteuern, wenn sie gehäuft auf ein Jahr anfallen.

 

Wesentlich wäre noch, dass man ohne Bürgergeld das Kindergeld bekäme, was sonst angerechnet wird. +250€ / Monat derzeit.

 

Ich wollte nur zeigen, dass 400.000 nicht unbedingt üppig > Bürgergeld liegt auf 23 Jahre, je nachdem was man für Sonderleistungen zur Teilhabe in Anspruch nimmt usw.

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satgar
Gerade eben von oktavian:

wie hoch sind die denn?

Das hängt ja immer von den erreichten Ansprüchen des verstorbenen ab, große und kleine Witwenrente...evtl. für kindergeldberechtigte Kinder Waisenrente.

 

Ich verstehe deinen Punkt schon, gar keine Frage. Ich sehe aber vielfach Personen, die DEUTLICH weniger versichern. Da finde ich 300.000 EUR schon durchaus iO. Je nach Beitrag (Stagflation nannte ein Beispiel), kann man da auch noch höher gehen. Bei allen Ausgaben im privaten Bereich, macht die Risiko-LV den Kohl sicher nicht Fett.

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Richie_Rich

Verstehe nicht ganz, wie sofort geschlussfolgert wird, dass die Ehefrau keinerlei Einkommen hat oder haben wird.

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oktavian
vor 5 Minuten von Richie_Rich:

Verstehe nicht ganz, wie sofort geschlussfolgert wird, dass die Ehefrau keinerlei Einkommen hat oder haben wird.

verstehe ich auch nicht. Ohne Fakten, kann man nur spekulieren und nicht schlussfolgern.

Wenn aber ausreichend Einkommen erzielbar sei durch den abzusichernden Partner - wozu dann die RLV? Müsste dann nicht auch umgekehrt abgesichert werden? (bei 2-jährigen Kind wäre es schwer voll weiter zu arbeiten)

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AKC
· bearbeitet von AKC
vor 31 Minuten von Richie_Rich:

Verstehe nicht ganz, wie sofort geschlussfolgert wird, dass die Ehefrau keinerlei Einkommen hat oder haben wird.

Meine Frau hat ein eigenes Einkommen, so um die 50.000 k Brutto herum. Es ist nicht geplant das zu ändern.

Dazu kommt das Depot mit über 100k (stand heute) + Witwenleistungen.

 

 

 

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Richie_Rich
19 hours ago, AKC said:

Mir ist nicht klar worauf ich beim Vertragsabschluss wirklich achten muss und wie z.B. Gesundheitsüberprüfungen etc. laufen.

 

Im Gegensatz zur BU sind die Gesundheitsfragen deutlich entspannter. Ich habe mir die Finanztest-Ausgabe zum Thema angeschaut, die günstigsten Online-Anbieter rausgesucht und dann anonym mit den Rechnern rumgespielt und mich weiterhin quasi nur am Preis orientiert.

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Sapine
vor 26 Minuten von AKC:

Meine Frau hat ein eigenes Einkommen, so um die 50.000 k Brutto herum. Es ist nicht geplant das zu ändern.

Dazu kommt das Depot mit über 100k (stand heute) + Witwenleistungen.

Bei einem Einkommen von 50k wird deine Frau keine Witwenrente bekommen abgesehen von drei Monaten ab Sterbedatum (Sterbevierteljahr). Die Kinder sollten allerdings eine Halbwaisenrente bekommen solange sie noch in der Ausbildung sind. Ob möglicherweise noch eine Erziehungsrente hinzukommt weiß ich nicht (kenne die Bedingungen nicht). 

 

Eine Absicherung von 300k ist zwar nicht üppig aber durchaus ausreichend meiner Einschätzung nach. Alternativ kannst du dir auch mal die Risikolebensversicherung auf Gegenseitigkeit anschauen. Da bekäme der Partner das Geld und nicht das Kind. 

 

Korrektur: die Witwenrente wird auch gezahlt solange minderjährige Kinder erzogen werden. Aber das sollte man sich noch genauer anschauen, ob da auch eigene Einkünfte teilweise abgezogen werden. 

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Kastor
vor 2 Stunden von Sapine:

Risikolebensversicherung auf Gegenseitigkeit

Kurz ergänzt: Du meinst eine Versicherung „über Kreuz“, also Mann ist Versicherungsnehmer und Frau versicherte Person sowie andersherum.

Nicht zu verwechseln mit dem Versicherungsverein „auf Gegenseitigkeit“ (VVaG), eine der möglichen Rechtsformen für Versicherungsgesellschaften.

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vanity

Vermutlich ist eine Versicherung "auf verbundene Leben" gemeint.

 

(Versicherung wird fällig beim ersten Todesfall von zwei möglichen)

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satgar
vor 1 Minute von Kastor:

Kurz ergänzt: Du meinst eine Versicherung „über Kreuz“, also Mann ist Versicherungsnehmer und Frau versicherte Person sowie andersherum.

Nicht zu verwechseln mit dem Versicherungsverein „auf Gegenseitigkeit“ (VVaG), eine der möglichen Rechtsformen für Versicherungsgesellschaften.

Ich glaube, Sie meint einen Vertrag, bei dem zwei Personen gleichzeitig zusammen versichert sind. Also nicht zwei Verträge über Kreuz, sondern nur einer. Das ist vergleichsweisen selten bei der Versicherer , aber trotzdem vorhanden.

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Kastor

Ok, @satgar und @vanity: Das kann tatsächlich sein.

Eine verbundene RLV hat wiederum Nachteile im Trennungsfall (= nicht teilbar), bei der Tarifierung (= biometrisches Risiko wie Beruf oder Rauchen hat Einfluss auf den ganzen Vertrag) oder nach dem Tod des Erstverstorbenen (= Vertrag erlischt).

Deswegen rate ich zu zwei Verträgen. Außerdem ist man nach dem Tod des Erstverstorbenen VN und nicht nur Begünstigter (cf. Erbschaftsteuer).

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Sapine

Gemeint hatte ich über Kreuz, denn auch der Tod der Frau wird eine finanzielle Lücke schaffen. 

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satgar
vor 25 Minuten von Sapine:

Gemeint hatte ich über Kreuz, denn auch der Tod der Frau wird eine finanzielle Lücke schaffen. 

Ah ok, das kam missverständlich rüber. Sehe das auch wie @Kastor und eben du selbst, dass man zwei Verträge vorziehen sollte.

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