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HerrXetra

Vermögensaufbau für das Kind mit S&P 500

Empfohlene Beiträge

HerrXetra
· bearbeitet von HerrXetra

Moin!

 

Ich möchte gerne in die finanzielle Zukunft meiner Nichte investieren und habe dafür den Kauf eines S&P 500 ETF mittels eines kostenlosen Junior / Kinder Depots ins Auge gefasst.

 

1. Erfahrungen mit Geldanlagen: Klar :)

2. Anlagehorizont: > 16 Jahre

3. Zweck der Anlage: Vermögensaufbau für das Kind

4. Einmalanlage oder Sparplan: Einmalanlage

5. Anlagekapital: ~5.000 €

 

Warum einen S&P 500 und keinen World ETF? Weil die beiden Indizes brauchbar korrelieren, ich mir vom S&P 500 etwas mehr Rendite erhoffe und dafür bereit bin, das ggf. etwas höhere Risiko zu akzeptieren. Meine Frage ist, welcher S&P 500 ETF es denn nun werden soll? Lasst uns diese Erbse also filetieren. Zu Auswahl stehen folgende ETF:

 

 

Sofern es begründete Vorschläge für einen weiteren S&P 500 ETF gibt, bin ich dafür offen. Zum Vergleich der ETF:

 

		| Vanguard S&P 500	| Invesco S&P 500	|
TER		|	 0,07 %		|	 0,05 %		|
TD		|	-0,22 %		|	-0,29 %		|			
Kurs		|	~74,05 	|	~765,60 	|
Art		|	Physisch	|	Synthetisch	|
  • TER und TD sprechen für den Invesco, auch wenn der Unterschied nicht groß ist.
  • Ich finde jedoch den Kurs des Invesco unhandlich beim Kauf und Verkauf.
  • Nice to have: Der Vanguard bildet den Index vollständig ab.

 

Wenn man den jährlichen Steuerfreibetrag des Kindes für die Rendite des ETF nutzen möchte, muss man einmal pro Jahr den ETF verkaufen und gleich wieder kaufen. Dann könnte man mit dem 18. Geburtstag ein Depot übergeben, das nahezu steuerfrei veräußert werden kann. Bringt diese Form der Steueroptimierung etwas? Aufgrund des Kurses pro Stück würde das schlussendlich für den Vanguard sprechen. 

 

Schöne Grüße

 

 

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Grubner

Meines Wissens dürfen nur die gesetzlicher Vertreter des Kindes ein Junior- bzw. Kinderdepot eröffnen. Bevor du das nicht geklärt hast, erübrigen sich alle weiteren Fragestellungen.

 

VG

Grubner

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HerrXetra
vor 4 Minuten von Grubner:

Meines Wissens dürfen nur die gesetzlicher Vertreter des Kindes ein Junior- bzw. Kinderdepot eröffnen. Bevor du das nicht geklärt hast, erübrigen sich alle weiteren Fragestellungen.

Wie kommst du darauf, dass dies nicht geklärt ist? Natürlich ist das Vorhaben mit den gesetzlichen Vertretern des Kindes abgesprochen.

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Grubner
vor 1 Minute von HerrXetra:

Wie kommst du darauf, dass dies nicht geklärt ist? Natürlich ist das Vorhaben mit den gesetzlichen Vertretern des Kindes abgesprochen.

Weil diese Grundvoraussetzung in deinem Eingangspost nicht erwähnt wurde. Umso besser, wenn das geklärt ist.

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HerrXetra
vor 2 Minuten von Grubner:

Weil diese Grundvoraussetzung in deinem Eingangspost nicht erwähnt wurde. Umso besser, wenn das geklärt ist.

Es geht hier ja auch um die Auswahl des ETF, und nicht um die gesetzlichen Rahmenbedingungen eines Junior / Kinder Depots ;)

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satgar
· bearbeitet von satgar

Ich würde das nicht im S&P 500 machen. Dazu ein Video von Andreas Beck hier, der auch schildert (was man auch hier im Forum immer wieder hört), dass Streuung der einzige "free Lunch" sein kann, den es wirklich gibt. Ich halte alles in den USA für ungut. 

Ab ca. Minute 26 ff.

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qwertzui
vor 2 Stunden von HerrXetra:

Ahh herrlich, eine Erbse zu filetieren. Nun, warum nicht den FR0011550185, der hat eine noch bessere TD? Der Invesco ist für einen synthetischen ETF gar nicht mal so gut. Ansonsten macht es bei insgesamt 5000 auch nicht so den Unterschied welchen ETF du wählst. 

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Sapine
vor 7 Minuten von qwertzui:

Ahh herrlich, eine Erbse zu filetieren. Nun, warum nicht den FR0011550185, der hat eine noch bessere TD?

Vorsicht für den fehlen noch die Zahlen für 2022 ;)

 

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chirlu
vor 3 Stunden von HerrXetra:

Wenn man den jährlichen Steuerfreibetrag des Kindes für die Rendite des ETF nutzen möchte, muss man einmal pro Jahr den ETF verkaufen und gleich wieder kaufen.

 

Einmal pro Jahr ist leicht übertrieben bei den Summen. – Falls das Kind gesetzlich krankenversichert ist, Einkommensgrenze für die Familienversicherung bedenken.

 

vor 3 Stunden von HerrXetra:

Bringt diese Form der Steueroptimierung etwas?

 

Ja, natürlich.

 

vor 3 Stunden von HerrXetra:

Aufgrund des Kurses pro Stück würde das schlussendlich für den Vanguard sprechen.

 

???

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oktavian
vor 3 Stunden von satgar:

Ich halte alles in den USA für ungut. 

S&P 500 ist nicht 100% USA. Da müsste man eher in ausgewählte US small caps investieren als in die internationalen Riesen. Dennoch ist das Argument valide.

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henderson

Die TD in der Tabelle oben ist der Durchschnitt seit Auflage. Der Invesco hat seit 2016 eine jährliche TD zwischen -0,30 und -0,67 und schneidet damit deutlich besser ab als der Vanguard. Auf Grund der Konstellation muss das auch so sein.

Wenn die gleich abschneiden würden, wäre auf Grund des geringeren Risikos natürlich Vanguard im Vorteil.

Großer Nachteil des Invesco ist aber wie schon erwähnt der Kurs und besonders auch der Spread. Ab 17.30 Uhr bekommst du den nur mit deutlichem Aufschlag. Wenn du deinem Namen alle Ehre machst und nur zu XETRA Zeiten handelst, sollte das aber kein Problem sein ;)

 

Bezüglich der Steueroptimierung kannst du mit dem Vanguard Stückpreis die 1000 Euro natürlich besser ausfüllen. Ob sich das lohnt, hab ich aber nicht durchgerechnet.

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Sapine

Ich vermute einen Denkfehler bei dem Stückpreis. Kannst du versuchen das vermeintliche Problem genauer zu beschreiben? 

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SlowHand7

Der absolute Preis ist doch vollkommen irrelevant. 

Vollkommen egal ob du 100 Stk zu 50 oder 10 zu 500 kaufst.  :)

 

Noch ein Kandidat:

 

https://www.finanzen.net/etf/ishares-core-sp-500-etf-ie00b5bmr087

 

Der iShares ist am größten.

Aber letztlich nimmt sich das doch alles nichts.

 

https://www.fondsweb.com/de/vergleichen/ansicht/isins/IE00BFMXXD54,IE00B3YCGJ38,IE00B5BMR087

 

 

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henderson
vor 52 Minuten von SlowHand7:

Der absolute Preis ist doch vollkommen irrelevant. 

Vollkommen egal ob du 100 Stk zu 50 oder 10 zu 500 kaufst.  :)

Wenn bei deinem Beispiel 30% Gewinne aufgelaufen sind und man diese mit dem FSA verrechnen will (nach TFS 105 bzw. 10,50 Euro pro Anteil), kann man:

9x105 Euro=945 Euro Gewinne freistellen (bei Verkauf aller 10 Anteile würden auf die übersteigenden 50 Euro Steuern fällig) oder besser

95x10,5 Euro=997,50 Euro Gewinne freistellen.

 

Außerdem ist der gewünschte Anlagebetrag von 5000 Euro mit dem Vanguard bei dem aktuellen Kurs bei Kauf von 67 St. für insgesamt 4.961,35 Euro besser erreichbar als 6 St. Invesco für insgesamt 4.593,60 Euro. Bei Kauf von 7 St. hätte man mit dem Betrag von 5.359,20 Euro das Ziel bereits weit überschritten.

 

Das mag für einige vielleicht jetzt Haarspalterei sein aber die Vorgaben des Fragestellers wurden ja klar kommuniziert. Daher sollte man das nicht unbeachtet lassen.

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SlowHand7

Ich kann dir da nicht folgen.

Wenn ich für 5000 Euro kaufe dann kaufe ich für 5000 Euro. :)

Egal ob 5 Stücke je 1000.

Oder 57,1428 Stücke zu 87,50.

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BigSpender09
· bearbeitet von BigSpender09
vor 8 Stunden von henderson:

Wenn bei deinem Beispiel 30% Gewinne aufgelaufen sind und man diese mit dem FSA verrechnen will (nach TFS 105 bzw. 10,50 Euro pro Anteil), kann man:

9x105 Euro=945 Euro Gewinne freistellen (bei Verkauf aller 10 Anteile würden auf die übersteigenden 50 Euro Steuern fällig) oder besser

95x10,5 Euro=997,50 Euro Gewinne freistellen.

Für das eine Jahr in dem Beispiel mag das einen theoretischen minimalen Vorteil bringen.

Aber in der praktischen Gesamtbetrachtung macht es keinen Unterschied.

 

1. Man muss nicht warten bis knapp 1.000€ Gewinn angefallen sind.

2. Wenn man für das Kind ne NV Bescheinigung besorgt, ist die Limitierung auf 1.000€ nicht mehr gegeben.

 

 

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henderson
vor 9 Stunden von SlowHand7:

Oder 57,1428 Stücke zu 87,50.

Das macht gar keinen Sinn. Wo sollen bei einer Einmalanlage die Bruchstücke herkommen?

vor einer Stunde von BigSpender09:

Für das eine Jahr in dem Beispiel mag das einen theoretischen minimalen Vorteil bringen.

Aber in der praktischen Gesamtbetrachtung macht es keinen Unterschied.

 

1. Man muss nicht warten bis knapp 1.000€ Gewinn angefallen sind.

2. Wenn man für das Kind ne NV Bescheinigung besorgt, ist die Limitierung auf 1.000€ nicht mehr gegeben.

 

 

Das kann nicht nur in einem Jahr so sein, sondern theoretisch auch jedes Jahr. Natürlich lässt sich das wiederum im nächsten Jahr in etwa ausgleichen. Ein steueroptimiertes jährliches Trading ist dennoch mit großen Stückpreisen schwieriger umzusetzen als mit kleinen.

Der Fragesteller hat klare Vorgaben gemacht. Er möchte den jährlichen Steuerfreibetrag nutzen, um das Depot zum 18. möglichst steuerfrei zu übergeben. Da jeder Euro zählt, sollte man den FSA immer komplett ausschöpfen.

Der einzig sinnvolle Hinweis ist tatsächlich die NV Bescheinigung, falls der Fragesteller das noch nicht auf dem Schirm hatte.

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chirlu
vor 26 Minuten von henderson:

Wo sollen bei einer Einmalanlage die Bruchstücke herkommen?

 

Da, wo sie bei einem Sparplan auch herkommen …

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odensee
vor 25 Minuten von henderson:

Wo sollen bei einer Einmalanlage die Bruchstücke herkommen?

In dem man die Einmalanlage über einen Sparplan tätigt. Was aber angesichts: (rote Markierung beachten...)

vor 19 Stunden von HerrXetra:

5. Anlagekapital: ~5.000 €

unsinnig ist. Außer, man ist bei einem Broker, der kostenlose Sparpläne aber keine kostenlosen Einmalkäufe ermöglicht.

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HerrXetra
vor 11 Stunden von Sapine:

Ich vermute einen Denkfehler bei dem Stückpreis. Kannst du versuchen das vermeintliche Problem genauer zu beschreiben? 

Danke für deine Nachfrage. Da nicht über einen Sparplan gekauft würde, kann ich keine Bruchstücke des ETF erwerben. Ich habe "nur" ein Budget von ~5.000 EUR, bei einem höheren Kurs bliebt also mehr Rest über, der ungenutzt auf dem Verrechnungskonto liegt.

 

Invesco: 5000 € -> 6 Stück a 765,60 € - > Rest 406,40 €
Vanguard: 5.000 € -> 67 Stück a 74,05 € -> Rest 38,65 €

 

Macht das Sinn?

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HerrXetra
· bearbeitet von HerrXetra

 

vor 35 Minuten von odensee:

In dem man die Einmalanlage über einen Sparplan tätigt.

 

Ganz genau. :) Das Problem ist die Einmalanlage über eine normale Order. Dies kann umgangen werden, indem man einen Sparplan verwendet, zum Preis das man Möglichkeiten wie z.B. die Limit-Order verliert.

 

Okay, dann haben wir das schon mal auflösen können. Ich kann auch einfach einen Sparplan verwenden, sofern ich das möchte. 

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chirlu
vor einer Stunde von HerrXetra:

Da nicht über einen Sparplan gekauft würde, kann ich keine Bruchstücke des ETF erwerben.

 

Das kommt auf die Bank an (die du nicht genannt hast).

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Sapine

Danke - jetzt ist es mir klar. 

 

Für die Steuerproblematik sehe ich kein Problem aber bei der Anschaffung sofern man mit Limit kaufen will und möglichst punktgenau einen Betrag treffen will und die Bank keinen Erwerb von Bruchstücken ermöglicht. Vermutlich würde ich einfach den großen Anteil per Limit kaufen und dann noch einen Sparplan über den Rest (einmalige Ausführung). Am Ende wäre es mir wichtiger das bessere Produkt zu haben. 

 

 

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odensee
vor 2 Minuten von chirlu:

Das kommt auf die Bank an (die du nicht genannt hast).

Nur mal aus Neugierde: bei welcher Bank kann man per Einzelkauf Bruchstücke erwerben, also für runde Summen kaufen?

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BigSpender09
vor 6 Minuten von odensee:

Nur mal aus Neugierde: bei welcher Bank kann man per Einzelkauf Bruchstücke erwerben, also für runde Summen kaufen?

Bei Trade Republic geht das tatsächlich.

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