Tennis1 Oktober 5, 2023 Liebe Community, allgemein wurde bemängelt, dass die Verträge von R+V alle sehr intransparent sind! Kann ich nur bestätigen. Haben im Dez. 2020 2 Verträge abgeschlossen und haben auch sofort 9000,- € an Abschlussgebühren bezahlt. Diese sollten lt. Beraterin ja in spätestens 3 Jahren wieder erwirtschaftet werden. Haben dann auch nicht weiter an diese Verträge gedacht, bis das Produkt jetzt, Sept. 2023 im TV mit 2,75 % Zinsen beworben wurde. Habe dann meine Verträge angeschaut und musste dabei feststellen, dass gerade einmal ca. 1% erwirtschaftet worden ist, wir also nach drei Jahren immer noch einen Verlust von ca 2% haben. Die Bank darauf angesprochen und folgende Antwort erhalten: das sind Altverträge, die, auch weil sie keine Zinsanpassungsklausel haben, nicht mehr dem heutigen Standard entsprechen und so auch nicht mehr angeboten werden! Ich wollte daraufhin die beiden Verträge auf neue Verträge umswitchen lassen. Man hat mir dann erklärt, dass das nicht so einfach möglich sei. Man müsse die Altverträge kündigen und dann neue Verträge abschließen! NATÜRLICH MIT NEUEN ABSCHLUSSGEBÜHREN!!!!! Auf meinen Einwand, dass die Abschlussgebühren für die fehlerhaften Erstverträge ja durch die Bank bereits erhoben wurden und nur weil jetzt, ca. 3 Jahre später, festgestellt wurde, dass das Produkt eigentlich so nicht verkauft hätte werden dürfen, eine Neufassung auf den Markt kommt und der Kunde noch einmal zur Kasse gebeten wird, hat man sich bereit erklärt an Stelle 3% NUR 2.25% Abschlussgebühren zu verlangen und gleichzeitig mitgeteilt, dass ja nun bei dem neuen, derzeit gültigem Zinssatz, die Abschlussgebühren in 1 Jahr wieder erwirtschaftet werden. Der große Gewinner ist allerdings die Bank: bringt ein fehlerhaftes Produkt auf den Markt und lacht sich ins Fäustchen, wenn der Anleger dadurch einen neuen Vertrag abschließen muss, anstelle den Vertrag einfach an die neuen Gegebenheiten anzupassen. Bei allen Verträgen ist es üblich Änderungen vorzunehmen und dem Kunden vorzulegen, oft werden diese Änderungen gültig, wenn man nicht ausdrücklich widerspricht! Warum also nicht auch hier. Was kann man tun? Verbraucherzentrale, Ombudsmann oder ähnliches?? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
intInvest Oktober 5, 2023 vor 2 Minuten von Tennis1: dass das Produkt eigentlich so nicht verkauft hätte werden dürfen, Das hat wer festgestellt? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Tennis1 Oktober 5, 2023 Wurde uns gesagt, dass das Produkt eben fehlerhaft sei und nicht mehr so verkauft wird, eben weil die Zinsanpassungsklausel fehlt Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
slowandsteady Oktober 5, 2023 · bearbeitet Oktober 5, 2023 von slowandsteady vor 15 Minuten von Tennis1: Wurde uns gesagt, dass das Produkt eben fehlerhaft sei und nicht mehr so verkauft wird, eben weil die Zinsanpassungsklausel fehlt Tja, sowas doofes aber auch. Aber du hast es unterschrieben und damit die Gebühren bezahlt. Wenn du jetzt das neue Produkt mit neuen Konditionen willst, dann heißt es eben Zähne zusammenbeißen und nochmal Abschlussgebühren blechen. Deine Bank will ja auch was verdienen vor 21 Minuten von Tennis1: Was kann man tun? Verbraucherzentrale, Ombudsmann oder ähnliches?? Die echte Lösung: Bankberaterverkäufer zum Teufel jagen und sich selbst um seine Geldanlage kümmern. Der Verkäufer und die Bank ist nicht dein Freund, sondern wird dich - wenn du es zulässt - bis zum letzten Cent mit Gebühren ausquetschen. Wenn du Zinsen willst, dann eröffne ein Tagesgeldkonto, da gibt es aktuell genug Angebote mit deutlich mehr als 3% Zinsen und die kosten gar nichts an Gebühren. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kastor Oktober 5, 2023 vor 7 Minuten von Tennis1: Haben im Dez. 2020 2 Verträge abgeschlossen und haben auch sofort 9000,- € an Abschlussgebühren bezahlt. (...) Haben dann auch nicht weiter an diese Verträge gedacht, (...) Warum lässt man sich überhaupt auf solch eine Anlage ein, die 3 % Abschlusskosten verursacht (s. Thread unten)? Wozu sollte sie dienen? vor 13 Minuten von Tennis1: Was kann man tun? Verbraucherzentrale, Ombudsmann oder ähnliches?? Die Abschlusskosten als Lehrgeld verbuchen und die Versicherung kündigen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
stagflation Oktober 5, 2023 · bearbeitet Oktober 5, 2023 von stagflation @Tennis1: bei dem Thema Geldanlage gibt es sehr unterschiedliche Aspekte. Das Wichtigste sind Anlageziel und Anlagedauer. Hierzu hast Du nicht geschrieben - und deshalb ist es schwierig, etwas zu Deinem Fall zu sagen. Wenn man weiß, was man will und wie lange man anlegen will, überlegt man, wie man anlegen will. Themen wie Versicherung vs. ETF-Sparplan und Asset Allocation sind hier wichtig. Dann erst wählt man das konkrete Anlageprodukt. Hier sind beispielsweise Kosten wie Abschlussgebühren und laufende Kosten wichtig. Bei dem on Dir genannten "Safe+Smart" fallen nicht nur Abschlussgebühren in Höhe von 3% (oder 2,25%) an, sondern auch laufende Kosten von 0,95%. Wenn Du Dein Geld beispeislweise 10 Jahre anlegst, sind 10*0,95% = 9,95% viel schlimmer als die Abschlusskosten. Das ist viel zu viel. Wie wäre es also, wenn Du noch einmal von vorne anfängst und uns erzählst, wie alt Du bist wie viel Geld Du anlegen willst wie lange Du das Geld anlegen willst was das Anlageziel ist (Sparen für Immobilenkauf, Sparen für die Rente, usw.) Dann können wir schauen, ob und wie Du Dein Geld besser anlegen kannst. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag