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Atrium

Depot Steueroptimiert Umschichten

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Atrium
· bearbeitet von Atrium

Hallo zusammen! 

 

Ich möchte nächstes Jahr möglichst keine Kapitalerträge realisieren da ich in der freiwilligen KV bin - denn dann werden Sozialversicherungsabgaben fällig. 

 

Ich habe 820x Evonik im Depot, tiefrot möchte ich aussitzen und nehme dafür die SV auf die Dividende in Kauf.

Darüber hinaus ca. 100.000 in Vanguard World (50% Ausschütter, 50% Thesaurierer). 

Ansonsten noch etwas über 100.000 Cash die ich sinnvoll unterbringen möchte.

 

Ausreichend Sicherheitsrücklage vorhanden.

 

Meine Überlegung war jetzt, die 100.000 Cash und die 50.000 aus dem Ausschütter in den Thesaurierer umzuschichten. 

Da nichts ausgeschüttet wird, fallen auch keine SV an, liege ich da richtig?

 

wie würdet ihr's machen?

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chirlu
vor 13 Minuten von Atrium:

Meine Überlegung war jetzt, die 100.000 Cash und die 50.000 aus dem Ausschütter in den Thesaurierer umzuschichten. 

Da nichts ausgeschüttet wird, fallen auch keine SV an, liege ich da richtig?

 

Vorabpauschale fällt an. Daher solltest du vielleicht erst im Dezember umschichten bzw. den Thesaurierer im Dezember noch einmal verkaufen und neu kaufen.

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Atrium
vor 12 Minuten von chirlu:

 

Vorabpauschale fällt an. Daher solltest du vielleicht erst im Dezember umschichten bzw. den Thesaurierer im Dezember noch einmal verkaufen und neu kaufen.

Danke für den Hinweis. Muss ich mich mal einlesen. Vielleicht löse ich auch alles auf und parke es von Jan 24 - Jan 25 stattdessen im Festgeld, sieht kompliziert aus mit der Vorabpauschale. 

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chirlu
vor 4 Minuten von Atrium:

Vielleicht löse ich auch alles auf und parke es von Jan 24 - Jan 25 stattdessen im Festgeld

 

Denk aber auch an die Opportunitätskosten. Maximal kannst du etwa 10000 Euro KV/PV-Beiträge sparen (falls du sonst beim Mindestbetrag bist); es ist kein gutes Geschäft, wenn du dafür beispielsweise auf 20000 Euro Gewinn verzichtest.

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Atrium
vor 3 Minuten von chirlu:

 

Denk aber auch an die Opportunitätskosten. Maximal kannst du etwa 10000 Euro KV/PV-Beiträge sparen (falls du sonst beim Mindestbetrag bist); es ist kein gutes Geschäft, wenn du dafür beispielsweise auf 20000 Euro Gewinn verzichtest.

das verstehe ich nicht. kannst du mir bitte mehr dazu sagen? 

 

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Atrium
· bearbeitet von Atrium

 

vor 1 Stunde von chirlu:

 

Denk aber auch an die Opportunitätskosten. Maximal kannst du etwa 10000 Euro KV/PV-Beiträge sparen (falls du sonst beim Mindestbetrag bist); es ist kein gutes Geschäft, wenn du dafür beispielsweise auf 20000 Euro Gewinn verzichtest.

ich versteh das mit den 10.000. das ist der maximale KV Beitrag. Ja ich bin sonst beim Mindestbetrag. Aber ich komme an SV für Thesaurierer bei paar hundert Euro raus. (150.000*0,70*0,03)*0,14 )=440€. Angenommene 2023 Basiszins 3%. Je nachdem mehr oder weniger. Einmalig abgezogen meinem Verständnis nach. Monatlicher Mindestbetrag sollte weiterhin gegeben sein. Die spare ich mir beim Festgeld komplett sowie auch die Kap.Ertragssteuer auf die Vorabpauschale. Oder gibt es da bei Festgeld einen ähnlichen Fallstrick wie die Vorabpauschale?

 

So und 20.000 Gewinn hast du einfach mal aus der Luft gegriffen in der Annahme, das der ETF entsprechend stark steigt nächstes Jahr? 

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cygnus
vor 6 Stunden von Atrium:

Danke für den Hinweis. Muss ich mich mal einlesen. Vielleicht löse ich auch alles auf und parke es von Jan 24 - Jan 25 stattdessen im Festgeld, sieht kompliziert aus mit der Vorabpauschale. 

Meines Wissens wird die Vorabpauschale nur für die Monate berechnet, in denen man bereits im Besitz des Fonds war.

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chirlu
vor 6 Stunden von Atrium:

So und 20.000 Gewinn hast du einfach mal aus der Luft gegriffen

 

Das haben Beispiele so an sich. Aber aus welchem Hut hast du den Faktor 0,14 gezogen?

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SlowHand7
vor 7 Minuten von chirlu:

 

Das haben Beispiele so an sich. Aber aus welchem Hut hast du den Faktor 0,14 gezogen?

Das ist eine berechtigte Frage.

Ich meine da sollte auch 2x 0,7 in der Rechnung auftauchen.   :)

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Atrium
vor 11 Stunden von chirlu:

 

Das haben Beispiele so an sich. Aber aus welchem Hut hast du den Faktor 0,14 gezogen?

 

das sind die rund 14% für die Krankenkasse

vor 13 Stunden von cygnus:

Meines Wissens wird die Vorabpauschale nur für die Monate berechnet, in denen man bereits im Besitz des Fonds war.

das heißt ja dann, es ist nicht hilfreich zur Vermeidung der SV 2024, weil ich die dann ja in 2025 nachträglich zahlen muss. korrekt? 

 

Festgeldanlage mit endfälligem Zins Jan 24 - Jan 25 seh ich da so für mich als den Weg. Mir ist wichtig, dass es "einfach" und ohne "Überraschung" planbar angelegt ist. Also keine Nachzahlung, nicht bedachte Gebühr, Abgabe oder sonstiger ominöser Zauber

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oktavian
vor 13 Stunden von cygnus:
vor 20 Stunden von Atrium:

Danke für den Hinweis. Muss ich mich mal einlesen. Vielleicht löse ich auch alles auf und parke es von Jan 24 - Jan 25 stattdessen im Festgeld, sieht kompliziert aus mit der Vorabpauschale. 

Meines Wissens wird die Vorabpauschale nur für die Monate berechnet, in denen man bereits im Besitz des Fonds war.

verstehe diese Stichtage Jan24 - Jan 25 auch nicht. Was soll das bringen für einen Tag ins Festgeld zu gehen? Also 2024 soll möglichst wenig Gewinn anfallen? Oder meinst du jetzt in Festgeld gehen, was dann in 1/2025 fällig wird?

Sollen Gewinn nur ein Jahr vermieden werden oder bleibt es generell bei frewilliger GKV? Da wäre doch eine Glättung am besten oder bestehen schon andere SV-pflichtige Einkommen?

 

vor 20 Stunden von Atrium:

Ich habe 820x Evonik im Depot, tiefrot möchte ich aussitzen und nehme dafür die SV auf die Dividende in Kauf.

man könnte vor dem ex-Tag Verkaufen und am ex-tag wieder kaufen. Da keine Kursgewinne vorliegen, wären keine Steuern fällig. Transaktionskosten fallen an und wenn man Pech hat, könnte man theoretisch eine positive Kursentwicklung verpassen, während man (overnight) nicht investiert ist.

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Atrium
· bearbeitet von Atrium
vor 19 Minuten von oktavian:

verstehe diese Stichtage Jan24 - Jan 25 auch nicht. Was soll das bringen für einen Tag ins Festgeld zu gehen? Also 2024 soll möglichst wenig Gewinn anfallen? Oder meinst du jetzt in Festgeld gehen, was dann in 1/2025 fällig wird?

Sollen Gewinn nur ein Jahr vermieden werden oder bleibt es generell bei frewilliger GKV? Da wäre doch eine Glättung am besten oder bestehen schon andere SV-pflichtige Einkommen?

 

 

Ich meine von Januar 2024 bis Januar 2025 Festgeld. Mit Endfälligen Zinsen. 2024 sollen Kapitalerträge möglichst vermieden werden um die %e an die freiwillige GKV zu vermeiden. Ich bin das ganze nächste Jahr in der freiwilligen GKV. ist so ne Art Sabbatical jahr.

 

Danke für die Idee bzgl Evonik, interessant. Behalte ich mal im Hinterkopf.

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Atrium
· bearbeitet von Atrium

Kann auch Evonik Anteile verkaufen um ca. 2000€ Verlust zu generieren. Hab dieses Jahr bereits über 2000€ Kapitalertragssteuer (nur Aktienhandel) gezahlt. Bekomme ich die direkt von meinem Broker zurück oder erst nächstes Jahr bei der Steuererklärung für dieses Jahr?

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oktavian
Gerade eben von Atrium:

Kann auch Evonik Anteile verkaufen um ca. 2000€ Verlust zu generieren. Hab dieses Jahr bereits über 2000€ Kapitalertragssteuer gezahlt. Bekomme ich die direkt von meinem Broker zurück oder erst nächstes Jahr bei der Steuererklärung für dieses Jahr?

Aktienverluste werden nur mit Aktiengewinnen und nicht mit Dividenden/Zinsen verrechnet. um 2000 Steuern zu zahlen muss man mehr als 2000 Ertrag gemacht haben. Mit den 2000 Verlust kriegst du maximal 2000*Steuersatz wieder raus. Also muss du gucken nach dem Topfe Aktienkursgewinne/-verluste - welchen Stand dieser hat? Es würde eher Sinn machen zu verkaufen, wenn Gewinne vorliegen, denn dann wird sofort verrechnet. Sonst wird der Verlust vorgetragen und man muss auf Gewinne warten.

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Atrium
· bearbeitet von Atrium

Hab um genau zu sein dieses Jahr 2.232,41€ Kapitalertragssteuer aus Aktienhandel bereits gezahlt. So und du sagst jetzt, wenn ich in gleicher Höhe Verlust generiere, dann kriege ich nicht die ganzen 2.232,41€ zurück sondern nur 1/4 davon? Dann behalt ich die lieber 

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chirlu

:dumb:

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Atrium
vor 1 Minute von chirlu:

:dumb:

 

hab ich was falsch verstanden? netter smiley.. 

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oktavian
vor 3 Stunden von Atrium:

Hab um genau zu sein dieses Jahr 2.232,41€ Kapitalertragssteuer aus Aktienhandel bereits gezahlt. So und du sagst jetzt, wenn ich in gleicher Höhe Verlust generiere, dann kriege ich nicht die ganzen 2.232,41€ zurück sondern nur 1/4 davon? Dann behalt ich die lieber 

Um 2.232,41 an Steuern bezahlt zu haben, musst du 2.232,41/t Gewinne realisiert haben. t= STeuersatz

z.B.  mit t= 27%: 2.232,41/0,27 = 8268.18 Gewinne.

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PKW
vor 4 Stunden von Atrium:

das sind die rund 14% für die Krankenkasse

Vergiss nicht Zusatzbeitrag und Pflegeversicherung und Zuschlag Pflegeversicherung ... realisitisch sind zwischen 18 - 20%.

Wenn Du nur 10.000€ Einkünfte in dem Jahr hast, dann ist es prozentual gesehen sogar noch höher, da man den Mindestsatz immer zahlen muß.

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Atrium
vor 32 Minuten von oktavian:

Um 2.232,41 an Steuern bezahlt zu haben, musst du 2.232,41/t Gewinne realisiert haben. t= STeuersatz

z.B.  mit t= 27%: 2.232,41/0,27 = 8268.18 Gewinne.

das ist korrekt 

vor 26 Minuten von PKW:

Vergiss nicht Zusatzbeitrag und Pflegeversicherung und Zuschlag Pflegeversicherung ... realisitisch sind zwischen 18 - 20%.

Wenn Du nur 10.000€ Einkünfte in dem Jahr hast, dann ist es prozentual gesehen sogar noch höher, da man den Mindestsatz immer zahlen muß.

dieses Jahr ist das mit der freiwilligen GKV kein Thema da ich noch in einem zum Ende des Jahres auslaufenden Angestelltenverhältnis bin

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chirlu

Vermutlich rechnet die Krankenkasse nach deinem jeweils jüngsten Steuerbescheid, also wohl zunächst dem für 2022 und später dem für 2023.

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PKW
vor 8 Minuten von Atrium:

dieses Jahr ist das mit der freiwilligen GKV kein Thema

Mein Einwand bezog sich auf deine Einkünfte (nur Kapitalerträge?) in deinem Sabbatjahr.

 

vor 6 Minuten von chirlu:

Vermutlich rechnet die Krankenkasse nach deinem jeweils jüngsten Steuerbescheid, also wohl zunächst dem für 2022 und später dem für 2023.

Das ist die Regel, wenn es ausschließich Kapitalerträge gibt. Nur wenn Einkünfte aus VuV oder Selbständigkeit vorhanden sind, erfolgt nachträgliche eine Korrektur mit den Daten des jeweiligen Jahres.

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