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Glory_Days

Die Unsicherheit von Renditen - eine Diskussion über Modelle und Annahmen

Empfohlene Beiträge

Gast231208
vor 52 Minuten von Hicks&Hudson:

 

@pillendreher

Ich musste im Faden drüben gerade an Dich denken bei den Posts um diesen Fonds hier:

Wäre das nichts für Dich ? Jeden Monat +/- 0,6% Ausschüttung vor Steuern. Du schreibst zwar, dass Du nur 3% p.a. benötigst und keine 7-8%, aber dann legst eben das Zuviel wieder an in dem Fonds.

Ich finde die ca. 1,8% Gebühren pro Jahr zwar viel zu teuer und auch, dass das Ding nur 0% TFS hat, sehe ich als nachteilig an, aber Du bist doch aktiven Fonds gegenüber weniger abgeneigt als viele hier.

Mit Deinem oft geposteten UniRak kann der Franklin Income jedenfalls gut mithalten:

https://www.fondsweb.com/de/vergleichen/ansicht/isins/LU0098860793,DE0008491044,DE0008491051

 

Danke für das an mich denken, aber nichts für mich, weil

mit dieser Vorgabe 

"Der Fonds kann bis zu 25% seines Nettovermögens in Nicht US-Wertpapieren anlegen"

und mit dieser Benchmark

"Linked Blended 50% MSCI USA High Dividend Yield Index + 25% Bloomberg High Yield Very Liquid Index + 25% Bloomberg US Aggregate Index"

wird es schwierig mit einer 

Am 10.9.2023 um 19:19 von Glory_Days:

optimalen Vorgehensweise unter Prognosefreiheit

(das ist beim UniRak anders, der dennoch für mich nicht in Frage kommt)

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Glory_Days
· bearbeitet von Glory_Days

@Hicks&Hudson warum sollte man dafür einen extrem teuren Fonds auswählen, der keinerlei Mehrwert bieten kann? Oder glaubst du,  @pillendreher wäre nicht in der Lage, monatliche oder jährliche Verkäufe selbst durchzuführen? Das True Total Wealth schwankt bei Selbstmanagement ähnlich wie der Fonds - allerdings ohne die Kosten.

 

grafik.png.356087b39b98f71fd1a01aa923aea685.png

https://www.franklintempleton.de/produkte/preise-und-wertentwicklung-fonds/preise-wertentwicklung/produkt/4909/A/franklin-income-fund/LU0098860793#performance

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Hicks&Hudson
· bearbeitet von Hicks&Hudson
vor 33 Minuten von Glory_Days:

Oder glaubst du,  @pillendreher wäre nicht in der Lage, monatliche oder jährliche Verkäufe selbst durchzuführen

Zweifel sind zumindest angebracht aufgrund etlicher Posts von ihm wie z.B. hier:

Am 13.6.2017 um 21:14 von pillendreher:

Der Grund: Pyschologie eines Rentiers

Und zu überflüssig wie ein Kropf, das ganze einfach mal aus der Sicht eines Rentners sehen, der auf das Geld nicht angewiesen ist.
Egal was der Aktien-Markt macht, Einbruch um 30% p.a. oder Anstieg um 10% p.a., ich habe meine fixe berechenbare Dividende von 3,x% p.a., eine Steigerung der Dividenden um die Inflationsrate hoffentlich garantiert.

Wenn ich das Geld nicht brauche, sprich keine Aktien verkaufen muss, schert mich der Kursverlauf null. Ob es für meine Erben gut läuft ist mir so was von egal.

Was für mich zählt ist ein gut berechenbares sicheres Fixed-Income.

Ob das Ergebnis 1% p.a.  unter einem ETF Depot liegt ist mir egal, dafür kann ich gut schlafen.

Und daher auch mindestens 20 (maximal 40) verschiedene Werte und nicht alles in Nestlé.

 

Am 13.6.2017 um 22:02 von pillendreher:

Nur für einen einfach gestrickten Menschen, wie ich einer bin, ist es schwer sich nicht von den Dividenden beeinflussen zu lassen.

Und Wissen und Handeln sind halt zwei Paar Schuhe.

 

Dass er seine mentalen Schwächen kennt und versucht, zu umgehen, finde ich jedenfalls gut.

 

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Glory_Days
vor 1 Minute von Hicks&Hudson:

Zweifel sind zumindest angebracht aufgrund etlicher Posts von ihm wie z.B. hier:

Ja, aber das wäre dann irrationales Individualverhalten. Wir wollten hier über die rationale Vorgehensweise diskutieren. Ansonsten müssten wir jeden Einzelfall einzeln betrachten.

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Pirx
vor einer Stunde von Glory_Days:

Ja, aber das wäre dann irrationales Individualverhalten. Wir wollten hier über die rationale Vorgehensweise diskutieren. Ansonsten müssten wir jeden Einzelfall einzeln betrachten.

Da könnte man jetzt von der ökonomischen in die psychologisch-philosophische Ebene abdriften und diskutieren, ob ein solches Vorgehen nicht in sofern eine rationale Entnahmestrategie darstellt, als sie die individuellen Persönlichkeitszüge berücksichtigt, welche dann zu einem besseren Durchhalten der Strategie führt und somit letztlich die x-beste Strategie ein - bezogen auf den individuellen Fall - besseres Outcome ermöglicht als die ökonomisch theoretisch beste Vorgehensweise, welche jedoch aufgrund von persönlichen Aspekten o.Ä. mehrfach über den Haufen geworfen wird.

 

Persönlich glaube ich, dass Aspekte der Behavioral Finance weit größeren Einfluss auf unseren Anlagerfolg haben, als uns lieb ist. Ich interessiere mich sehr für Modellierungen und die Suche nach (theoretisch / finanzmathematisch) optimalen Anlagestrategien. Allerdings sehe ich das Ganze pragmatisch, d.h. es muss in der Realität möglichst einfach (Opportunitätskosten ...) umsetzbar sein und zu der individuellen finanziellen, gesundheitlichen und psychischen Situation des Anlegers passen. Dazu kann z.B. gehören, dass ein Anleger, welcher zu häufigem Handeln neigt, besser damit fährt, wenn er es vermeidet, handeln zu müssen, d.h. Entnahmen in irgendeiner Form automatisiert. Auch wenn der bedarfsorientierte manuelle Verkauf vielleicht besser gewesen wäre.

Insofern ist die Betrachtung der Umsetzung eines theoretischen Idealfalles (oder einer möglichst nahekommenden Alternative) auf der Ebene des einzelnen Anlegers dann der nächste Schritt.

 

Du hast jedoch vollkommen Recht, dass es dafür keinen teuren aktiven Fonds braucht ;)

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Hicks&Hudson
· bearbeitet von Hicks&Hudson
vor 1 Stunde von Glory_Days:

Ja, aber das wäre dann irrationales Individualverhalten. Wir wollten hier über die rationale Vorgehensweise diskutieren. Ansonsten müssten wir jeden Einzelfall einzeln betrachten.

Ich weiß, was Du meinst, aber passt das Wort rational wirklich?

Wie viele agieren hier im Forum rational und wie viele irrational ? Woran will man das festmachen bei menschlichen Anlegern ? An Einsen und Nullern ?

Ist es irrational, wenn jemand die Entnahme-Variante sucht, mit der er am besten schlafen und sein Leben entspannt und zufrieden leben kann?

Ist es irrational, wenn jemand nicht den statistisch effektivsten Weg geht ?

Ihr solltet mal darauf achten, wie viele User hier das Wort 'rational' benutzen (klingt immer sehr intelligent u. gebildet, ich weiß) oder auch (angeblich) rationale Depots empfehlen, selbst aber ziemlich davon abweichen.

 

Die Wahl, das "Beste" auf dem Papier ermittelte zu tun ist auch nicht automatisch rational. Damit kann man eine KI programmieren, aber nicht uns.

 

@Pirx

Unheimlich.

Das war fast gleichzeitig.

Deine Gedanken entsprechen fast 1:1 den Meinen.

 

vor 5 Minuten von Pirx:

Persönlich glaube ich, dass Aspekte der Behavioral Finance weit größeren Einfluss auf unseren Anlagerfolg haben, als uns lieb is

Sowas von :thumbsup:

Die Erfahrung lernt man aber meist erst mit einer langen Anlagezeit.

 

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Glory_Days
· bearbeitet von Glory_Days
vor 9 Minuten von Hicks&Hudson:

Ich weiß, was Du meinst, aber passt das Wort rational wirklich?

Rationales Vorgehen bezogen auf ein vorgebenes Anlageziel ist dasjenige Vorgehen, das die Success Rate, dieses zu erreichen, maximiert bzw. umgekehrt das Risiko, das Anlageziel nicht zu erreichen, minimiert.

vor 9 Minuten von Hicks&Hudson:

Wie viele agieren hier im Forum rational und wie viele irrational ?

Für die Beschreibung rationalen Vorgehens ist es irrelevant, wer und wie viele sich rational verhalten.

vor 9 Minuten von Hicks&Hudson:

Woran will man das festmachen bei menschlichen Anlegern ? An Einsen und Nullern ?

Siehe meine persönliche Definition oben.

vor 9 Minuten von Hicks&Hudson:

Ist es irrational, wenn jemand die Entnahme-Variante sucht, mit der er am besten schlafen und sein Leben entspannt und zufrieden leben kann?

Nein, da auch das ein Risiko für das Erreichen des Anlageziels/die Success Rate darstellen könnte. Dieser Fall und alle anderen sind in der obigen Definition inkludiert. Wir können nur nicht jeden Einzelfall berechnen (vgl. meine Aussage zuvor).

vor 9 Minuten von Hicks&Hudson:

Ist es irrational, wenn jemand nicht den statistisch effektivsten Weg geht ?

Nein, das habe und wollte ich auch nicht behaupten.

vor 9 Minuten von Hicks&Hudson:

Ihr solltet mal darauf achten, wie viele User hier das Wort 'rational' benutzen (klingt immer sehr intelligent u. gebildet, ich weiß) oder auch (angeblich) rationale Depots empfehlen, selbst aber ziemlich davon abweichen.

Niemand hat behauptet, dass rationales Vorgehen einfach wäre.

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McScrooge
vor 2 Stunden von Glory_Days:

der keinerlei Mehrwert bieten kann?

Wo „keinerlei Mehrwert“ ist, ist wieder individuelle Ansichtssache. Der Fonds schwankt in einer Bandbreite, schüttet solide 7-8% aus.

Ja, er ist etwas teuer. Aber das als keinerlei Mehrwert zu bezeichnen, greift etwas kurz.

Man kann mit vielen Fonds sicherlich weniger Erfolg haben, als mit dem Franklin.

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Glory_Days
· bearbeitet von Glory_Days
vor 2 Minuten von McScrooge:

Wo „keinerlei Mehrwert“ ist, ist wieder individuelle Ansichtssache. Der Fonds schwankt in einer Bandbreite, schüttet solide 7-8% aus.

Ja, er ist etwas teuer. Aber das als keinerlei Mehrwert zu bezeichnen, greift etwas kurz.

Man kann mit vielen Fonds sicherlich weniger Erfolg haben, als mit dem Franklin.

Er bietet einen Mehrwehrt für Anleger, die die Entnahmen nicht selbstständig durchführen können und gleichzeitig auf diese Entnahmen angewiesen sind. Wenn diese Punkte erfüllt sind, sollte man für einen derartigen Fonds (jenseits der Bewertung der individuellen Anlagestrategie) bezahlen.

vor 12 Minuten von Hicks&Hudson:

@Pirx

Unheimlich.

Das war fast gleichzeitig.

Deine Gedanken entsprechen fast 1:1 den Meinen.

Und größtenteils auch meinen, was überhaupt kein Widerspruch ist.

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McScrooge
Gerade eben von Glory_Days:

die die Entnahmen nicht selbstständig durchführen können

Nein. Auch für jene, die keine Entnahmen durchführen wollen.

U.a. vielleicht um ein Kursrisiko zu vermeiden…

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Glory_Days
· bearbeitet von Glory_Days
vor 2 Minuten von McScrooge:

Nein. Auch für jene, die keine Entnahmen durchführen wollen.

U.a. vielleicht um ein Kursrisiko zu vermeiden…

Das war doch die Voraussetzung der ganzen Diskussion, dass der Anleger entnehmen wollte:

Am 7.9.2023 um 20:20 von pillendreher:

Ziel: Entnahmedepot mit 3% jährlich plus Inflationsausgleich (vor Steuern) für mindestens 35 Jahre

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Hicks&Hudson
· bearbeitet von Hicks&Hudson

 

vor 14 Minuten von Glory_Days:

Niemand hat behauptet, dass rationales Vorgehen einfach wäre.

Eigentlich wäre es gar nicht so schwer, wie einige hier denken, wenn diese verstehen würden, dass das Miteinbeziehen der menschlichen Charakterzüge einen Großteil dieses rationalen Vorgehens beinhaltet.

 

Die meiner Meinung nach korrekte Definition von 'rational' wäre in diesem Fall einfach den Weg für sich selbst zu finden, der für sich selbst am ehesten zum Ziel führt und das eigentlich mit wenig Rücksicht auf pure Zahlen und Daten.

In der Praxis bedeutet dies sogar, dass ein Sparplan auf einen augenscheinlich teuren, aktiven Fonds der örtlichen Hausbank (z.B. Uniglobal) für manche der rationalste Weg ist. 

 

Und auch, wenn Du das nicht gerne hörst und es wirklich nicht böse gemeint ist, so muss ich sagen, dass z.B Deine Offensiv-Defensiv Portfolios für sehr viele hier nicht der rationalste Weg wären.

 

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Glory_Days
· bearbeitet von Glory_Days
vor 6 Minuten von Hicks&Hudson:

Die meiner Meinung nach korrekte Definition von 'rational' wäre in diesem Fall einfach den Weg für sich selbst zu finden, der für sich selbst am ehesten zum Ziel führt und das eigentlich mit wenig Rücksicht auf pure Zahlen und Daten.

Dieses Individualverhalten, wie ich es genannt habe, lässt sich quo Definition nicht pauschal darstellen. Man kann bestimmtes Verhalten von Gruppen von Personen möglicherweise kategorisieren, das ganze macht die Beschreibung aber natürlich sehr komplex. Ich glaube daran, dass diese Art des Individualverhaltens eine wichtige Rolle spielen kann, insbesondere dann, wenn man das mathematisch rationale Verhalten nicht kennt/verstanden hat (wenn das der Fall ist, sollte das Individualverhalten im Optimalfall eine untergeordnete Rolle spielen; dass das nicht generische Fall ist, ist mir auch klar, weshalb ich qualifizierte Anlageberatung für sinnvoll und individuell nutzbringend erachte).

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Hicks&Hudson
· bearbeitet von Hicks&Hudson
vor 14 Minuten von McScrooge:

Wo „keinerlei Mehrwert“ ist, ist wieder individuelle Ansichtssache. Der Fonds schwankt in einer Bandbreite, schüttet solide 7-8% aus.

Ja, er ist etwas teuer. Aber das als keinerlei Mehrwert zu bezeichnen, greift etwas kurz.

Man kann mit vielen Fonds sicherlich weniger Erfolg haben, als mit dem Franklin.

Ich lehne mich mal ganz weit aus dem Fenster und behaupte sogar, dass seit Auflage des Fonds ein Großteil der Anleger hier im WPF risikobereinigt schlechter abgeschnitten haben mit ihren eigenen Depots. Ist das nun irrational?

 

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Glory_Days
· bearbeitet von Glory_Days
vor 6 Minuten von Hicks&Hudson:

Ich lehne mich mal ganz weit aus dem Fenster und behaupte sogar, dass seit Auflage des Fonds ein Großteil der Anleger hier im WPF risikobereinigt schlechter abgeschnitten haben mit ihren eigenen Depots. Ist das nun irrational?

Womöglich nur aus Sicht desjenigen, der rational handeln würde. Das ist doch auch eine besondere Form des Trosts für uns alle, die wir uns doch nie komplett rational verhalten können und werden.

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Hicks&Hudson
· bearbeitet von Hicks&Hudson
vor 7 Minuten von Glory_Days:

Dieses Individualverhalten, wie ich es genannt habe, lässt sich quo Definition nicht pauschal darstellen.

Doch, teilweise schon.

Einfache Heuristiken oder eine extreme Vereinfachung des kompletten Depots sind z.B Varianten, die bei sehr vielen Anlegern zu einem völlig rationalen Anlegerleben führen und auch daher sehr oft durchgehalten werden.

Der einfache Sparplan auf einen MSCI World, den man nicht beobachtet (!!), ist z.B. in der Hinsicht eine Variante, die bei sehr vielen zu extrem rationalen Erfolgen führt.

 

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Glory_Days
· bearbeitet von Glory_Days
vor 2 Minuten von Hicks&Hudson:

Einfache Heuristiken oder eine extreme Vereinfachung des kompletten Depots sind z.B Varianten, die bei sehr vielen Anlegern zu einem völlig rationalen Anlegerleben führt und auch daher sehr oft durchgehalten wird.

Diese schränken das Individualverhalten dann aber von vornherein unter Umständen sehr stark ein. Was machen wir, wenn die Heuristik am Ende für den einzelnen Anleger nicht zutreffend war? Wie können wir im Vorfeld abschätzen, ob die angewandte einfache Heuristik auf den Einzelfall zutreffen wird?

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Hicks&Hudson
vor 2 Minuten von Glory_Days:

Diese schränken das Individualverhalten dann aber von vornherein unter Umständen sehr stark ein

Welches Individualverhalten?

Wenn man sich für so eine Variante entscheidet, gibt es danach individuell eigentlich nichts mehr zu entscheiden, sondern man muss es einfach laufen lassen und kaum mehr beobachten.

 

vor 3 Minuten von Glory_Days:

Was machen wir, wenn die Heuristik am Ende für den einzelnen Anleger nicht zutreffend war?

Das ist ein Risiko, welches JEDE Variante hat.

 

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Glory_Days
· bearbeitet von Glory_Days
vor 27 Minuten von Hicks&Hudson:

Welches Individualverhalten?

Wenn man sich für so eine Variante entscheidet, gibt es danach individuell eigentlich nichts mehr zu entscheiden, sondern man muss es einfach laufen lassen und kaum mehr beobachten.

Das eines konkreten Individuums, d.h. der berühmte Einzelfall. Ich hatte das ganze aus der modellhaften Beschreibung betrachtet, nicht aus der Entscheidungsperspektive des Anlegers.

vor 27 Minuten von Hicks&Hudson:

Das ist ein Risiko, welches JEDE Variante hat.

Daher versuchen wir die modellhafte Beschreibung nicht auf den Einzelfall zu beziehen, sondern Aussagen im statistischen Mittel zu treffen. Aussagen im statistischen Mittel müssen nicht für jeden Einzelfall hilreich sein - soweit bin ich absolut bei dir.

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Gast231208
vor 5 Stunden von Hicks&Hudson:

 

@pillendreher

Ich musste im Faden drüben gerade an Dich denken bei den Posts um diesen Fonds hier:

Wäre das nichts für Dich ? Jeden Monat +/- 0,6% Ausschüttung vor Steuern. Du schreibst zwar, dass Du nur 3% p.a. benötigst und keine 7-8%, aber dann legst eben das Zuviel wieder an in dem Fonds.

Ich finde die ca. 1,8% Gebühren pro Jahr zwar viel zu teuer und auch, dass das Ding nur 0% TFS hat, sehe ich als nachteilig an, aber Du bist doch aktiven Fonds gegenüber weniger abgeneigt als viele hier.

Mit Deinem oft geposteten UniRak kann der Franklin Income jedenfalls gut mithalten:

https://www.fondsweb.com/de/vergleichen/ansicht/isins/LU0098860793,DE0008491044,DE0008491051

 

 

vor 3 Stunden von Hicks&Hudson:

Zweifel sind zumindest angebracht aufgrund etlicher Posts von ihm wie z.B. hier:

 

 

Dass er seine mentalen Schwächen kennt und versucht, zu umgehen, finde ich jedenfalls gut.

 

Und was hat das alles mit diesem Thread zu tun?

Irgendwie habe ich das Gefühl, da hat sich einer gegen mich eingeschossen und möchte mich ein wenig vorführen - warum auch immer.

Da ein Kleinkrieg aber (wie von einem User die Tage zu Recht angemerkt) das Forum nervt und vor allem mir nicht gut tut, klinke ich mich hier aus.

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Hicks&Hudson
· bearbeitet von Hicks&Hudson
vor 40 Minuten von pillendreher:

Und was hat das alles mit diesem Thread zu tun?

Den Grundstock hast Du doch selbst gesetzt und tust es immer wieder in verschiedenen Fäden, indem Du explizit Dich und Deine AA zur Frage stellst:

Am 7.9.2023 um 20:20 von pillendreher:

Vorweg: wenn es nicht hier her gehört, dann einfach sagen und gut ist es.

Versuchen wir mal die Ausgangsfrage vom Kopf auf den Boden zu stellen.

Dazu möchte ich an meinem konkreten Beispiel die Vorgehensweise zur Erreichung eines bestimmten Ziels mit optimalen Erfolgs-Risiko-Verhältnis zur Diskussion stellen:

Ziel: Entnahmedepot mit 3% jährlich plus Inflationsausgleich (vor Steuern) für mindestens 35 Jahre

Mögliche Fragen: Wie  gehe ich vor? Welche Assetklassen? Fixe Depotaufteilung oder flexible Korridore?

Nochmal was ich will: wie kann ich das obige Ziel mit minimalsten Risiko bei größter Erfolgswahrscheinlichkeit erreichen und wie gehe ich als rationaler Fragesteller an die Sache ran?

Mein Vorschlag mit dem Fonds war absolut ernst gemeint. Das war kein Gag.

Dass Du solche Produkte auch manchmal nutzt oder genutzt hast, weiß ich ja.

 

vor 40 Minuten von pillendreher:

Irgendwie habe ich das Gefühl, da hat sich einer gegen mich eingeschossen und möchte mich ein wenig vorführen - warum auch immer.

Da ein Kleinkrieg aber (wie von einem User die Tage zu Recht angemerkt) das Forum nervt und vor allem mir nicht gut tut, klinke ich mich hier aus.

Ok, ich habe verstanden, dass Du keine Kommentare mehr von mir wünschst zu Dir. Das hättest Du einfach deutlich sagen dürfen. Sorry also nochmal und ich lasse Dich damit komplett in Ruhe.

 

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geldvermehrer
Am 7.9.2023 um 20:20 von pillendreher:

Dazu möchte ich an meinem konkreten Beispiel die Vorgehensweise zur Erreichung eines bestimmten Ziels mit optimalen Erfolgs-Risiko-Verhältnis zur Diskussion stellen:

Ziel: Entnahmedepot mit 3% jährlich plus Inflationsausgleich (vor Steuern) für mindestens 35 Jahre

Mögliche Fragen: Wie  gehe ich vor? Welche Assetklassen? Fixe Depotaufteilung oder flexible Korridore?

Nochmal was ich will: wie kann ich das obige Ziel mit minimalsten Risiko bei größter Erfolgswahrscheinlichkeit erreichen und wie gehe ich als rationaler Fragesteller an die Sache ran?

Nochmal zurück zu @pillendreher seiner konkreten Frage.

Gibt es dafür einen konkreten Vorschlag hier im WPF?

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hattifnatt
· bearbeitet von hattifnatt
vor 1 Stunde von geldvermehrer:

Gibt es dafür einen konkreten Vorschlag hier im WPF?

Das D-Wort darf man hier ja nicht sagen :-*

 

IMG_6615.thumb.jpeg.80752d7d385e60e6614a64c37c8ad762.jpeg

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Glory_Days
· bearbeitet von Glory_Days
vor 1 Stunde von geldvermehrer:

Gibt es dafür einen konkreten Vorschlag hier im WPF?

Am 7.9.2023 um 21:52 von Glory_Days:
  • Ansparphase:
    a) Innerhalb des risikoreichen Anteils muss über alle Risikoquellen in allen Perioden gleichgewichtet investiert werden.
    b) Der risikoreiche investierte Anteil am periodisch betrachteten True Total Wealth muss konstant gehalten werden.

    => Equal-Weight über die Dimension der Allokation und die Dimension der Zeit (kein Sequence-of-Returns Risiko in der Ansparphase)
     
  • Entnahmephase:
    a) Innerhalb des risikoreichen Anteils muss über alle Risikoquellen in allen Perioden gleichgewichtet investiert werden.
    b) Der risikoreiche investierte Anteil am periodisch betrachteten True Total Wealth muss konstant gehalten werden.
    c) Die Entnahmerate muss bezogen auf das periodisch betrachtete True Total Wealth konstant gehalten werden.

    => Equal-Weight über die Dimension der Allokation und die Dimension der Zeit (kein Sequence-of-Returns Risiko in der Entnahmephase)

Basierend auf diesem prognosefreien Ansatz unter Unsicherheit muss nur noch die individuelle konstante Höhe des risikoreichen Anteils am True Total Wealth festgelegt sowie in eine breit diversifizierte Auswahl an risikoreichen + risikoarmen Assets investiert werden.

Den Rest übernimmt dann vollständig der Markt, wobei Asset Allocation + Rebalancing das 'heavy lifting' übernehmen.

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stagflation
· bearbeitet von stagflation
vor 5 Stunden von geldvermehrer:

Gibt es dafür einen konkreten Vorschlag hier im WPF?

 

Wir hatten doch kürzlich - auf Vorschlag von @Sapine - über das Vanguard-Modell gesprochen, das im Entnahmezeitraum vorsichtige Korrekturen einbaut, die die monatlichen Entnahmen erhöhen bzw. erniedrigen - je nachdem, wie sich das Portfolio entwickelt.

 

Man könnte zu Rentenbeginn also beispielsweise starten mit:

  1. 80 / 20 Portfolio (risikoreich:risikoarm)
  2. 3,5% Entnahme
  3. einer jährlichen Erhöhung um 2% (Inflationsausgleich)
  4. jährliche Korrektur des Entnahme-Betrags nach dem Vanguard-Modell

Das Vanguard-Modell scheint mir doch relativ gute Ergebnisse zu liefern. Bei den Monte-Carlo-Simulationen kam damals heraus, dass ein hohes Risiko (also ein hoher Aktien-Anteil) ...

  1. sich nur wenig auf die Wahrscheinlichkeit auswirkt, dass am Ende des Kapitals noch Leben übrig ist (überraschende Erkenntnis).
  2. sich stark auf das zu vererbende Kapital auswirkt, wenn am Ende des Lebens noch Kapital übrig ist (weniger überraschende Erkenntnis).

Also: worum geht es? Wollt Ihr möglichst viel für Euch selbst herausholen (amerikanische Denkweise)? Oder wollt Ihr sparsam leben und möglichst viel vererben (deutsche Denkweise)?

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