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slowandsteady

stationäre Zusatzversicherung KrankenhausBest/Plus Allianz

Empfohlene Beiträge

chirlu
vor 3 Minuten von slowandsteady:

Wenn der Arzt bei 90% der Patienten nichts mehr holen kann oder die Patienten sogar ein "Draufzahlgeschäft" werden

 

So ist es ja offensichtlich nicht, sonst wären Kassensitze nichts mehr wert, und es gäbe nur noch Privatpraxen.

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slowandsteady
Gerade eben von chirlu:

So ist es ja offensichtlich nicht, sonst wären Kassensitze nichts mehr wert, und es gäbe nur noch Privatpraxen.

Ist mir schon klar, natürlich war das überspitzt ;) 

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chirlu

Es klingt allerdings manchmal auch bei Ärzten (oder Ärztefunktionären) so.

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akmas

Natürlich ist es kein draufzahler Geschäft. Man kann seinen Umsatz aber auch nicht beliebig steigern, indem man mehr macht. Denn mehr (Kassen)Patienten behandeln wird ja bestraft. Also nehme ich nur so viele an, wie ich ohne Abschläge darf, und die übrigen müssen eben bis zum nächsten Quartal warten. 
 

So entstehen dann die Wartezeiten :dumb:

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Nostradamus
vor 3 Stunden von akmas:

Ruft mich nun also ein Hausarzt an um einen Termin zu vereinbaren hält sich meine Motivation doch sehr in Grenzen, den in meiner überfüllten Sprechstunde dazwischen zu schieben, denn: mehr Stress für mich und meine Mitarbeiter, längere Wartezeiten für die anderen Patienten und ich überschreite durch so etwas vermutlich mein Budget. Und das alles für 26€. Irgendwas sollte sich also auf jeden Fall ändern…

Und hast du eine Vorstellung wie so eine Änderung sinnvoll aussehen könnte? Was wäre dein Wunsch-System?

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akmas

Meinetwegen können alle in einem System sein, mir auch egal welches. Aktuell gibt es ja drei Abrechnungssysteme mit denen man sich herumschlagen muss. Neben der GKV und der PKV gibts ja auch noch die BG mit eigener Gebührenordnung und eigenen Regeln.

 

Was aber Quatsch ist und abgeschafft gehört, ist die Budgetierung. Warum darf ich pro Quartal nur eine bestimmte Anzahl von Patienten behandeln, Medikamente oder Anwendungen verschreiben? Damit wälzt die Politik nur den schwarzen Peter auf die Ärzte ab. Die bösen Ärzte geben keinen Termin, die bösen Ärzte wollen keine Krankengymnastik verschreiben. Das kann doch kein normaler Patient nachvollziehen.

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Okabe

Einfach 20% Eigenbeteiligung für jede Rechnung außer Vorsorge, mit ordentlichem Zahlungssystem. Zusätzlich natürlich mit Höchstgrenze pro Monat oder Jahr. Die Zuzahlung kann man dann ja auch an die Arztverfügbarkeit anpassen.

 

Dann werden ganz ganz schnell viele Termine frei. Ja, dann gehen manche Leute gar nicht mehr zum Arzt - dazu sag ich nur: denen ist es ihre Gesundheit wohl nicht wert.

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Nostradamus
vor einer Stunde von Okabe:

Dann werden ganz ganz schnell viele Termine frei. Ja, dann gehen manche Leute gar nicht mehr zum Arzt - dazu sag ich nur: denen ist es ihre Gesundheit wohl nicht wert.

Der Plan könnte allerdings nach hinten losgehen, wenn letztlich viel teurere Behandlungen nötig werden, weil man irgendwas verschleppt hat, indem man nicht zum Arzt gegangen ist.

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hiviq

Ich finde die Idee echt klasse!

 

Ich tu mich nur schwer damit, welcher Partei du das schreiben könntest - FDP oder eher der AfD ? Ich schlaf mal drüber.

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Okabe
vor 10 Minuten von Nostradamus:

Der Plan könnte allerdings nach hinten losgehen, wenn letztlich viel teurere Behandlungen nötig werden, weil man irgendwas verschleppt hat, indem man nicht zum Arzt gegangen ist.

Könnte sein, das Argument kenn ich. In anderen Ländern klappt es aber ganz gut - so schlimm kann es also nicht sein.

vor 10 Minuten von hiviq:

Ich tu mich nur schwer damit, welcher Partei du das schreiben könntest - FDP oder eher der AfD ? Ich schlaf mal drüber.

Mag beide Parteien nicht. Also lass ich's lieber. :-)

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Nostradamus
· bearbeitet von Nostradamus
vor 56 Minuten von Okabe:

Könnte sein, das Argument kenn ich. In anderen Ländern klappt es aber ganz gut - so schlimm kann es also nicht sein.

Vor allem würde es dazu führen, dass der ärmere Teil der Bevölkerung dann auch eigentlich nötige Arztbehandlungen einspart. Praxisgebühr lässt grüßen.

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akmas

Ich denke, Kostenerstattung statt Sachleistung würde auch schon eine Ersparnis schaffen. Um ein Kostenbewusstsein zu wecken.


Und das Ärztehopping sollte unterbunden werden, z.B. über ein Hausarztmodell. Ich habe teilweise Patienten da, die mir erzählen, dass ich der 5. Orthopäde sei. Die anderen vor mir hätten alle nur gesagt, dass sie abnehmen sollen. Diverse Röntgenbilder und MRTs wurden natürlich gemacht, werden aber konsequent nicht mitgebracht. Kann ich dann neu machen. Was glaubt ihr, was das an Ressourcen frisst?

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satgar
vor 1 Stunde von akmas:

Diverse Röntgenbilder und MRTs wurden natürlich gemacht,

Soll hier nicht „demnächst“ genau die digitale Patientenakte ins Spiel kommen?!

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Okabe
vor 8 Stunden von Nostradamus:

Vor allem würde es dazu führen, dass der ärmere Teil der Bevölkerung dann auch eigentlich nötige Arztbehandlungen einspart. Praxisgebühr lässt grüßen.

Das war eigentlich eine gute Idee, nur blöde umgesetzt mit der Regel "einmal pro Quartal" und dann einem absoluten Wert.

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Monachus
vor 15 Stunden von slowandsteady:

Und genau das passiert doch schon, die Zahl der Vollversicherten in PKV sinkt jedes Jahr

Leider gibt es wohl keine Studie oder so, die die Gründe für den Wechsel von der PKV in die GKV aufzeigt. Neben den Leuten, die freiwillig wechseln, sind vermutlich viele zwangsweise gewechselt. In erster Linie ehemalige Selbständige, die nun eine abhängige Beschäftigung mit einem Einkommen unterhalb der JEG aufgenommen haben.

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chirlu
vor einer Stunde von satgar:

Soll hier nicht „demnächst“ genau die digitale Patientenakte ins Spiel kommen?!

 

Idealerweise … Allerdings kann sie derzeit noch keine Röntgenbilder oder CT/MRT-Aufnahmen speichern, nur PDFs. Und es müssen sowohl der Patient mitmachen als auch die Ärzte.

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Okabe

Ich kann jedenfalls sagen, dass ich bei der Patientenakte definitiv nicht mitmachen werde.

 

Aber ich zahle auch möglichst viel mit Bargeld... :narr:

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slowandsteady
· bearbeitet von slowandsteady
vor 46 Minuten von Monachus:

In erster Linie ehemalige Selbständige, die nun eine abhängige Beschäftigung mit einem Einkommen unterhalb der JEG aufgenommen haben.

Ich kenne min. 3 Selbstständige, die eigentlich selbstständig bleiben wollten, aber sich für 1 Jahr anstellen haben lassen um zu wechseln. "Zwangsweise" war da nichts, sie wollten nur nicht mehr die hohen Beiträge zahlen, weil sie die Arbeitszeit im Alter etwas reduzieren wollten und dann GKV besser ist.

 

vor 16 Minuten von Okabe:

Ich kann jedenfalls sagen, dass ich bei der Patientenakte definitiv nicht mitmachen werde.

Ich verstehe nicht, warum die Patientenakte so schwer ist. Einfach jedem Patienten eine Smartcard mit private/public Key geben und damit wird Zugriff geregelt. Daten werden zentral gespeichert, aber so, dass nur mit der Smartcard entschlüsselbar. Dann passiert genau gar nichts, wenn das Backend gehackt wird.

Beim Arzt gebe ich dann meine Smartcard-PIN ein und er kann sich damit eine Kopie ziehen, zB die letzten 5 Jahre, die dann auch mit seiner Smartcard verschlüsselt werden. Der Schlüssel verlässt niemals die Smartcard. Ist keine Raketentechnologie, man muss sich nur auf eine einheitliche API einigen und ein bisschen Geld für einen zentralen Speicher bereit stellen. Datenschutz ist weiterhin gewährleistet, weil nur der Patient oder ein bevollmächtigter Arzt die Daten entschlüsseln kann. Wenn Patient seine Karte verliert, dann ist das gespeicherte auf der neuen Smartcard erstmal weg. Patient muss dann eben mit der neuen Karte die alten Daten bei den Ärzten wieder einsammeln falls noch relevant, der Worst-Case ist also so wie aktuell der "faule Patient", der seine vorherigen Unterlagen nicht mitbringt.

 

Aber das ganze ist halt das gleiche Drama wie mit dem elektronischen Personalausweis. Zuviele Leute die zuviele Anforderungen haben wollen und sich die Anforderungen auch noch ständig ändern - so wird das nichts mit IT Projekten.

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slowandsteady
vor 3 Stunden von akmas:

Die anderen vor mir hätten alle nur gesagt, dass sie abnehmen sollen.

Solche Patienten hat meine Mutter (Allgemeinmedizin) auch oft. Aber was will man machen, wenn der Patient die einfache Antwort für seine Beschwerden nicht hören will...

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Okabe

 @slowandsteady

Selbst dann weiß ich nicht, was mit meinen Daten passiert, wo die im Zweifelsfall zwischengespeichert werden. Außer ich könnte die Daten tatsächlich nur teilweise freigeben. Das wäre super, wird aber sicher etwas kompliziert. Außerdem würde ich dann auch gerne mein keypair selbst erzeugen, damit ich weiß, dass niemand noch einen weiteren Schlüssel hat. So eine Lösung wird es aber sicher nie geben, also verzichte ich lieber. Leider...

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Okabe
vor 33 Minuten von slowandsteady:

Solche Patienten hat meine Mutter (Allgemeinmedizin) auch oft. Aber was will man machen, wenn der Patient die einfache Antwort für seine Beschwerden nicht hören will...

Man lässt die Patienten jedes mal 20% oder so zahlen. Dann überlegen sie es sich vielleicht. :-)

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yuser
· bearbeitet von yuser
vor 40 Minuten von slowandsteady:

Solche Patienten hat meine Mutter (Allgemeinmedizin) auch oft.

Sag doch gleich dass deine Mutter Ärztin ist - dann hast ja mit Terminen und dem ganzen Netzwerk im Hintergrund in Richtung Fachärzte kein Problem mehr ;-) Und irgendwelche Untersuchungen werden Dir aufgrund Budgetierung wohl auch nicht vorenthalten…

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Okabe
· bearbeitet von Okabe
Gerade eben von yuser:

Sag doch gleich dass deine Mutter Ärztin ist - dann hast ja mit Terminen und dem ganzen Netzwerk im Hintergrund in Richtung Fachärzte kein Problem mehr ;-) 

Hat er doch auf Seite 1 schon gesagt  :-) - aber er hat auch gesagt, dass es in mancher Hinsicht/Fachgebiet ggf. eingeschränkt ist.

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yuser

Dann hab ich wohl zu schnell gelesen oder das leider überlesen 

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Nostradamus
vor 7 Minuten von Okabe:

Man lässt die Patienten jedes mal 20% oder so zahlen. Dann überlegen sie es sich vielleicht. :-)

Wie viel % der Patienten geht überhaupt "unnötigerweise" zum Arzt? In meinem Bekanntenkreis fällt mir zumindest niemand ein, der auf diese Art und Weise bevorzugt seine Freizeit verbringt.

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