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Hamster92
vor 6 Stunden von Bast:

Dieses Video in einer Monte-Carlo-Simulation zu dem Schluss, dass die Steuern auf die Vorabpauschale zu einer absoluten Renditeverringerung von 5 bis 15 Basispunkten führen wird. Bei großen Depots und langer Laufzeit scheint sich die Renditeverringerung um die 20 Basispunkte einzupendeln.

Wenn du die Einzelaktien statt des ETFs gekauft hättest, dann hättest du auch keinen Steuervorteil durch Wiederanlage der Dividenden. So gesehen verstehe ich die Aufregung über die Vorabpauschale nicht. Mit thesaurierenden ETFs hat man immer noch einen Vorteil ggü. Ausschüttern.

 

Da ist es schon eine größere Gemeinheit, dass ETFs bei Verschmelzung unter Umständen fiktiv verkauft und neu angeschafft werden, wie jetzt bald wieder bei Amundi: https://extraetf.com/de/news/etf-news/amundi-etf-verschmelzung-tappen-anleger-unbewusst-in-eine-steuerfalle

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t.klebi
· bearbeitet von t.klebi
vor 2 Stunden von Hamster92:

Wenn du die Einzelaktien statt des ETFs gekauft hättest, dann hättest du auch keinen Steuervorteil durch Wiederanlage der Dividenden. So gesehen verstehe ich die Aufregung über die Vorabpauschale nicht.

Die Vorabpauschale versteuert aber die reine Wertsteigerung des ETF bis zur Höhe eines Basiszins, gedeckelt auf die jährliche Wertsteigerung. Das gibt es bei Einzelaktien nicht und das ist es schon ein "Aufreger". Schließlich wird mit der Vorabpauschale das Zuflussprinzip bei den Kapitaleinkünften durchbrochen. 
Es wird über die Haltedauer ein fiktiver Gewinn versteuert, der rein auf Basis der jeweiligen Jahresentwicklungen ermittelt wird. 

vor 2 Stunden von Hamster92:

Mit thesaurierenden ETFs hat man immer noch einen Vorteil ggü. Ausschüttern.

Aber nur soweit die Ausschüttungsrendite über dem jeweiligen Basiszins liegt. 
 

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Hamster92
vor 36 Minuten von t.klebi:

Aber nur soweit die Ausschüttungsrendite über dem jeweiligen Basiszins liegt. 

Der Teil, der von den Aktien auf Fondsebene ausgeschüttet wurde, aber nicht an die Anleger ausgeschüttet wurde. Praktisch sind es doch nur 70% vom Basiszins und darauf gibt es auch nochmal 30% Teilfreistellung.

 

Du bist mit einem Thesaurier immer noch besser bedient, als wenn du dir einen bevorzugten ETF selber nachbauen würdest bzw. wenn du die Ausschüttungen eines Ausschütters in den gleichen ETF wieder anlegst. Ich verstehe das Gejammer über die Vorabpauschale echt nicht. Dass der Staat hier einen Teil der praktisch angefallenen Erträge (auch wenn du sie nur in Form einer Wertsteigerung siehst) haben möchte, halte ich für absolut nachvollziehbar. In den USA sind thesaurierende ETF übrigens aus genau diesem Grund verboten: Weil die dort keine Steuerstundungsmodelle erlauben wollen.

 

Wirklich benachteiligt wärst du nur bei einem ETF, der quasi ausschließlich in Aktien investiert, die keine Dividende ausschütten. Aber wie viel Prozent aller verfügbaren ETF sind das wohl? Könntest du mir spontan überhaupt einen nennen? Aber selbst wenn, wäre bei so einem absoluten Ausnahmefall auch eine Benachteiligung vertretbar.

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Shylock
46 minutes ago, t.klebi said:

Aber nur soweit die Ausschüttungsrendite über dem jeweiligen Basiszins liegt. 

Oder die Wertentwicklung negativ ist.

 

Das Wort Vorabpauschale beinhaltet wie unschwer zu erkennen das Wort Pauschale, d.h. es wird pauschal eine gewisse interne Rendite unterstellt die zu versteuern ist und das ist im Vergleich zur vorherigen Regelung sicher ein Verbesserung. Vielleicht hätte der Gesetzgeber thesaurierende ETFs einfach verbieten sollen, dann müsste man sich das elendige Gejammere nicht anhöhren.

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t.klebi
vor 3 Stunden von Hamster92:

auch wenn du sie nur in Form einer Wertsteigerung siehst

Nicht nur ich sehe das so, sondern jeder der sich etwas mit Steuer- und Bilanzrecht auskennt, wird das so sehen. 

Hier werden bereits stille Reserven besteuert. Nur sind wir bei Einkünften aus Kapitalvermögen, also in deiner Überschusseinkunftsart. 

 

Die Vorabpauschale durchbricht dieses Prinzip. Die Verfassungskonformität ist wahrscheinlich gewahrt, aber es hat zumindest ein Geschmäckle. 

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Geldhaber
Am 16.1.2025 um 06:39 von Geldhaber:

Bei FFB wird angezeigt:

 

Statt "Die Anzeige der Vorabpauschale ist am 20./21. Januar im Onlinepostfach verfügbar." 

heißt es nun "Die Anzeige der Vorabpauschale ist in den nächsten Tagen im Onlinepostfach verfügbar." 

Vollständig: 

Zitat

Vorabpauschale 2024
Für das Jahr 2024 beträgt der Basiszinssatz 2,29 %. Die Berechnung erfolgt ab dem 17. Januar 2025. Die Anzeige der Vorabpauschale ist in den nächsten Tagen im Onlinepostfach verfügbar. Im Anschluss erfolgt je nach Depotart der Verkauf von Fondsanteilen bzw. die Abbuchung vom Konto. Bitte stellen Sie sicher, dass ausreichend Deckung auf dem Konto ist.

 

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chirlu
vor 12 Minuten von Geldhaber:

"Die Anzeige der Vorabpauschale ist in den nächsten Tagen im Onlinepostfach verfügbar."

 

Das Freistellungsvolumen ist schon reduziert. Bei mir kommt der Betrag auch hin.

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chirlu
· bearbeitet von chirlu
Am 16.1.2025 um 09:44 von chirlu:

Die Postbank (also gleiches System der Deutschen Bank) hat mir einen Beleg für den einen abgerechneten Fonds eingestellt, obwohl durch Freistellungsauftrag keine Steuer angefallen ist.

 

Inzwischen hat die Postbank auch den zweiten Fonds abgerechnet. Beide Vorabpauschalen wurden mit dem Freistellungsauftrag verrechnet.

 

Zitat

Bei der DAB liegen auch Abrechnungen für zwei Fonds vor. Es scheint aber, dass sie intern schon weiter sind, denn der Verlusttopf steht auf 0 (wofür die beiden Fonds nicht ausgereicht haben).

 

Am 17.1.2025 um 11:11 von chirlu:

In der Tat lagen heute die Abrechnungen für drei weitere Fonds in der Postbox. Jetzt fehlt bei der DAB nur noch ein Fonds, dessen Vorabpauschale allerdings 0 ist wegen negativer Kursentwicklung über das Jahr hinweg. Mal schauen, ob da eine Abrechnung kommt oder sie sich die sparen.

 

Bis jetzt kam keine „Nullabrechnung“. Wahrscheinlich war es das also. Der Verlusttopf wurde verrechnet und ist jetzt leer, der Rest ging auch bei der DAB gegen den Freistellungsauftrag.

 

Heute lag auch bei der Comdirect die Abrechnung zu meinem einzigen dortigen Fonds im Postfach. Ebenfalls Verrechnung mit Freistellungsauftrag.

 

Bei der FFB ist, wie oben beschrieben, der Freistellungsauftrag teilweise verbraucht in plausibler Höhe, die Abrechnungen liegen aber noch nicht vor.

 

Somit sind Postbank, DAB und Comdirect bei mir durch. Wenn noch die Abrechnungen der FFB eintreffen, ist die Operation Vorabpauschale für dieses Jahr erledigt. Schwierigkeiten sind nicht aufgetreten.

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CorMaguire

Bei Consors tut sich nichts. Letztes Jahr war aber auch die erste Abrechnung vom 29.01. und die letzten vom 06.03.

 

Naja wenn man valutarisch zum 02.01. zurückbuchen will, hat mans vielleicht nicht so eilig :)

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Geldhaber
vor 12 Stunden von chirlu:

Das Freistellungsvolumen ist schon reduziert. Bei mir kommt der Betrag auch hin.

Im Postfach bei mir aktuell noch nichts, aber unter "Fonds-Transaktionen", "Umsätze" können die Daten schon eingesehen werden. 

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oktavian
vor 21 Stunden von Hamster92:

In den USA sind thesaurierende ETF übrigens aus genau diesem Grund verboten: Weil die dort keine Steuerstundungsmodelle erlauben wollen.

dann guck dir mal die latenten Steuern bei Berkshire Hathaway an...

Hat ING eigentlich schon die Vorabpauschale gebucht?

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Schlumich
vor 9 Minuten von oktavian:

dann guck dir mal die latenten Steuern bei Berkshire Hathaway an...

Hat ING eigentlich schon die Vorabpauschale gebucht?

 

Läuft BRK bei der DIBA als Fonds? REITs und so Sachen wie BB Biotech sind dort als "Fonds" klassifiziert und erleiden folglich die Steuer auf die VAP . Bei BRK, die ich auch bei der DIBA liegen habe, ist es mir noch nicht aufgefallen.

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ineedadollar
vor 23 Minuten von oktavian:

Hat ING eigentlich schon die Vorabpauschale gebucht?

Bei den ETFs, die unsererseits dort liegen, ist das Thema durch. Die Abrechnungen für die einzelnen ETFs kamen allerdings zeitversetzt.

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rotten.demin
vor 26 Minuten von oktavian:

Hat ING eigentlich schon die Vorabpauschale gebucht?

Bei mir bisher nicht.

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oktavian
vor 51 Minuten von Schlumich:

Bei BRK

Nein, da fällt auch keine an. Ich habe BRK nur als Beispiel gebracht für durchaus erlaubte Steuerstundungsmodelle in den USA.

vor 36 Minuten von ineedadollar:

Bei den ETFs, die unsererseits dort liegen, ist das Thema durch.

Habe noch gar nichts bekommen. Gibt es evtl. keine Vorabpauschale auf Altbestand? Scheint dann am Altbestand zu liegen, war mir nicht klar.

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virenschleuder

Scalable hat die Vorabpauschale zwar abgebucht aber keine Abrechnung ins Postfach getan, finde ich schon unverschämt. Comdirect dagegen hat mit der Abbuchung die Abrechnung geliefert, ich muss echt mal darüber nachdenken das Scalable Depot nur noch für mein Tagesgeld zu nutzen, wirklich Vertrauen hab ich zu diesen Konstrukt nicht mehr . 

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Hamster92
vor 3 Stunden von oktavian:

dann guck dir mal die latenten Steuern bei Berkshire Hathaway an...

Berkshire Hathaway ist eben kein ETF, sondern ein Unternehmen. Das ist rechtlich halt nunmal etwas anderes.

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rotten.demin
vor 45 Minuten von virenschleuder:

Scalable hat die Vorabpauschale zwar abgebucht aber keine Abrechnung ins Postfach getan, finde ich schon unverschämt. Comdirect dagegen hat mit der Abbuchung die Abrechnung geliefert, ich muss echt mal darüber nachdenken das Scalable Depot nur noch für mein Tagesgeld zu nutzen, wirklich Vertrauen hab ich zu diesen Konstrukt nicht mehr . 

Schau halt im Baader-Portal, wenn du nicht warten willst. Dort gibt es die Abrechnung. Bei SC dauert es halt etwas länger...

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chirlu
vor 8 Minuten von Hamster92:

Berkshire Hathaway ist eben kein ETF, sondern ein Unternehmen. Das ist rechtlich halt nunmal etwas anderes.

 

Die Rechtsform ist nicht relevant für die Frage, ob nach Investmentsteuergesetz besteuert wird. BB Biotech ist genauso eine schweizerische Aktiengesellschaft wie Nestle.

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virenschleuder
vor 12 Minuten von rotten.demin:

Schau halt im Baader-Portal, wenn du nicht warten willst. Dort gibt es die Abrechnung. Bei SC dauert es halt etwas länger...

Da ist auch nichts drin.

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h.sie
vor einer Stunde von virenschleuder:

Scalable hat die Vorabpauschale zwar abgebucht aber keine Abrechnung ins Postfach getan, finde ich schon unverschämt. Comdirect dagegen hat mit der Abbuchung die Abrechnung geliefert, ich muss echt mal darüber nachdenken das Scalable Depot nur noch für mein Tagesgeld zu nutzen, wirklich Vertrauen hab ich zu diesen Konstrukt nicht mehr . 

Bei mir das Gleiche, allerdings fand ich heute die Abrechnung bei der Baader Bank. Ein wenig inkonsistent, das Ganze mit den Benachrichtigungen und Abrechnungen. Hoffentlich wird das besser, wenn demnächst alles aus einer Hand kommt, ansonsten werde ich wohl mein Depot transferieren... 

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rotten.demin
vor 9 Minuten von virenschleuder:

Da ist auch nichts drin.

Bei mir war sie dort recht schnell verfügbar. Die wird schon noch kommen.

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Avendo
vor einer Stunde von virenschleuder:

wirklich Vertrauen hab ich zu diesen Konstrukt nicht mehr

Müssen das jetzt auch alle DKB Kunden machen? Und die TR Kunden erst Recht? Einfach alle weg.

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Kunibert65

Auf jeden Fall ein Grund um einen Depotumzug zu machen um dann zu jammern dass beim Depotumzug was nicht passt. :narr:

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Megatron
vor 1 Stunde von rotten.demin:

Schau halt im Baader-Portal, wenn du nicht warten willst. Dort gibt es die Abrechnung. Bei SC dauert es halt etwas länger...

Das dauert bei allen länger die Baader als Backend haben. Bei SB+ dauert es auch öfters bis zu zwei Wochen bis Abrechnungen auftauchen, manchmal tauchen sie nie auf. Wäre naheliegend dass das Problem nicht bei SC oder SB liegt….

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