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Odium

Verhaltensstrategien

  

37 Stimmen

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Odium

Ja, wie der Titel schon sagt, würde mich mal interessieren, wie ihr eure eigene Heransgehensweise seht.

 

Ich würde das ganze auf drei verschiedene Arten beschränken. Als zusätzliche Erklärung:

1. Man schwimmt mit dem Rest. Zum Beispiel wäre man dann long, weil der Dax seit 2003 aufwärts geht. Nach positiven Nachrichten kauft man rasch hinzu, man verkauft in Korrekturen um Verluste zu vermeiden.

2. Man geht von vornherein davon aus, dass die Mehrheit sich irrt und positioniert sich dagegen. (Onassis' BullBear-Index-Musterdepot wäre ein Beispiel). Man kauft ausschließlich bei fallenden Kursen und hofft auf die Gegenwende, bzw. man verkauft nicht erst wenn der Trend bricht, sondern spekuliert darauf zum Höchstpreis zu verkaufen.

3. Man achtet gar nicht auf Nachrichten, Stimmungsindizes, Chartbilder und verlässt sich stattdessen auf harte Finanzkennzahlen, feste Einstiegs- und Ausstiegspunkte und auf das eigene Gefühl. Nur die eigene Meinung zählt.

 

Vielleicht kommen ja 15 Votes zusammen :D

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et3rn1ty

Odium, der Psychologe :thumbsup:

 

Bei den Antwortmöglichkeiten gehe ich genauso von Psychologie aus. Stimm ich dafür ab, was/wie ich denke, oder dafür was die Leute hören wollen (Stichwort: Massenpsychologie).

 

Ich bin ehrlich und habe für "Ich bin gerne in der Minderheit und weiß, dass ich recht habe" abgestimmt.

 

Sowohl im Privatleben als auch bei anderen wichtigen Entscheidungen (Beruf, Börse) steht man immer wieder vor der selben Entscheidung - Mit oder Gegen den Strom. In unserer Konsum- und Fashion-Victim-Welt bin ich froh, dass ich diesem entkommen konnte. Muss es unbedingt die 150 Euro Jeans, muss es unbedingt der E-Klasse-Benz sein. Leider lassen sich die Leute immer mehr durch die Medien verführen und treffen völlig irrationale Entscheidungen. Schließlich dient eine Jeans nur der Beinbekleidung an kälteren Tagen und das Auto nur eine angenehme Möglichkeit schnell von A nach B zu kommen.

 

Eigentlich tun mir diese Leute leid, da sie wie vom Wahn getrieben sich immer mehr unserer Konsumwelt unterwerfen. Ich bin gerne Revolutionär :lol: und treffe meine eigenen Entscheidungen.

 

Grüße, et3rn1ty.

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delubac

Ich finde ein wichtiger Teil fehlt noch. Deine Aufzählung betrifft nur Spekulanten.

Was ist mit den Investoren?

 

Also die Leute, die nicht auf Kursgewinne, egal in welchem Zeitraum, hoffen, sondern die ausschließlich ihr Geld auf unbestimmte aber lange Dauer investieren. Und das im Wortsinne, die also mit ihrem Geld Unternehmensteile kaufen nicht mit dem Ziel diese teuer weiterzugeben, sondern mit dem Ziel hieraus Unternehmensgewinne zu erhalten.

 

Für diese Leute dürfe der Kaufzeitpunkt eher unwichtig sein, und die Marktmeinung auch. Für diese zählt nur der fundamentale Unternehmenswert und die entscheidung ob die Aktie gerade teuer oder billig ist.

 

Gruß, delubac

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Odium

delubac: Dieser Punkt ist eingebettet, und zwar Punkt 3.

Allerdings meine ich, dass auch sehr langfristige Investoren in jede Kategorie passen könnten. Auch Dividendenjäger wollen natürlich keine kranken Unternehmen, pfeifen auf den Kurs und decken sich ein, wenn sich es für richtig halten. Und es gibt natürlich noch die, die noch nie investiert haben und es dann machen, wenn es ihnen in den Sinn kommt, sich also gar nicht von den ganzen Maschinerie von TA/FA/Stimmung einfangen lassen, sondern gleich zur Bank gehen, sich beraten lassen, nicken und nach Hause fahren.

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Feldmann

Hab für 2 gestimmt. Schwimmt man gegen den Strom, so hat man nicht nur das Problem des stärkeren Wiedertandes sondern man braucht oft auch verammt viel Gedult! Handelt man mit einer anderen Strategie als die Masse, so kann es sehr lange dauern bin sich dies bezahlt macht.

Ich denke die beste Strategie ist diese, mit welcher man am meisten performance macht, und da kann man sich eigendlich keine Prinzipien leisten. Ich hab sie trotzdem, ich blöder Hund. :lol:

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hornet
· bearbeitet von hornet
Leider lassen sich die Leute immer mehr durch die Medien verführen und treffen völlig irrationale Entscheidungen.

 

Eigentlich tun mir diese Leute leid, da sie wie vom Wahn getrieben sich immer mehr unserer Konsumwelt unterwerfen.

 

 

 

Vollkommen richtig.

Das ganze Konsumverhalten wird eigentlich erst durch die Werbung hervorgerufen, die den Menschen immer wieder suggeriert, das sie konsumieren müssen um glücklich zu sein. Vor kurzem gab es mal eine Werbung eines Autoherstellers die sagte: "Ändere Dein Leben. Kaufe ein neues Auto".

 

Jetzt fragt man sich: Wie ändert man sein Leben durch ein neues Auto? Sicher macht es Spaß mal einen neuen Wagen mit ein paar mehr PS und ein paar Extras zu fahren. Aber diese Freude ist kurzfristig. Wenn man das Auto erst einmal ein paar Wochen besitzt, ist es nichts Besonderes mehr. Dann sind z.b. 30000 Euro (Mittelklassewagen) weg, man hat einen gigantischen Wertverlust und meist hat man noch eine oftmals sehr teure Vollkaskoversicherung. Das einzige was für mich dafür sprechen würde, ist die viel bessere Sicherheitsausstattung der heutigen Neuwagen.

 

 

Aber andererseits muß man auch sagen dass ein kapitalistisches Wirtschaftssystem nur funktioniert, wenn genug Konsumenten da sind, die die Waren auch kaufen, die produziert werden. Wenn keiner was kauft, verdienen auch die Firmen nix und dann werden Arbeitsplätze abgebaut.

 

 

Gruß hornet

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€-man

Ich habe mich für Punkt 3 entschieden. Es stellt sich aber dabei die Frage, ob man wirklich die anderen Einflüsse (Stimmungen, Meinungen usw.) ganz ausschalten kann - ich denke nicht. Und es wird auch Phasen geben, wo eben allgemeine Stimmung und eigene Meinung eine Einheit bilden.

Interessant wäre für mich eine Argumentation von jemand zu hören, der "Irgendwie ganz anders" gewählt hat.

 

Gruß

-man

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hornet
· bearbeitet von hornet
Es stellt sich aber dabei die Frage, ob man wirklich die anderen Einflüsse (Stimmungen, Meinungen usw.) ganz ausschalten kann

 

 

Nein kann man nicht vollkommen ausschalten. Im Unterbewußtsein läßt man sich manipulieren,auch wenn man das nicht will.

 

Das hat der alte Freud schon rausgefunden.

 

 

Gruß hornet

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€-man

 

Ja ja, mit diesem uralten Bauerntrick wollte Jack Nicholson schon über das Kuckucksnest fliegen, ging aber leider schief. :lol:

 

Gruß

-man

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et3rn1ty

Zum Thema Massenpsychologie fällt mir noch folgender Satz ein...

 

Wer zuletzt im Pool ist, schwimmt mit der Kacke.

 

Trifft wohl einige Ereignisse an den Aktienmärkten ziemlich genau.

 

Grüße, et3rn1ty.

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GlitterGirlie

Also ich handhabe das mit dem Markt grundsätzlich so wie beim Eierkauf.

 

Vorher mache ich den Frischetest und handle mir so erst gar keine faulen Eier ein.

 

Denn auf das Gestank-Erlebnis später, verzichte ich gerne.

 

Allerdings, in manches Eierregal möchte ich am Liebsten eine Bombe schmeißen.

 

mfg

ein glückliches "Huhn"

 

Tschüssi

GG :P

 

Ps.: Hi Opa et3rn1ty, kannst ruhig noch so ein Ei ins Nest legen, aber bitte kackefrei! :lol:

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cubanpete

Ich habe "irgendwie ganz anders" angekreuzt.

 

Mit der Masse gehen ist OK, es braucht die Massen wenigstens bei einem grossen Teil der Bewegung. Interessant ist allerdings der Ein- und Ausstieg und dort ist man tatsächlich besser einsam.

 

Und man braucht immer einen Plan B. Das grosse Geld liegt im unwahrscheinlichen Szenarium, warum darauf verzichten.

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Grumel

Die Alternativen sind so absolut formuliert. Es gibt wohl fast keinen der eine Strategie zu 100% immer durchzieht.

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Toni

Ich kann mich bei den 4 Antworten auch nicht so richtig

wieder finden...ich würde alle 4 ankreuzen...habe aber

die Nummer 3 angekreuzt.

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Salvatore

Hängt doch von der Situation ab. Manchmal schwimme ich mit und manchmal weiß ich richtig gut Bescheid, dann versuche ich meine Meinung/ Strategie durchzuziehen. Leider habe ich nicht immer recht und der Markt/ die Masse bewegt sich entgegen meiner Prognose. Dann greift Stopploss!

Verluste minimieren und Gewinne laufen lassen. Ach ja, wenn das immer so einfach wäre :huh:

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Odium

Na schön, fast 30 Antworten und ich ziehe mal ein Fazit. Beinah die Hälfte hier meint, unabhängig vom allgemeinen Geschehen zu traden, ich finde das ziemlich erstaunlich muss ich sagen. Immerhin bin ich davon überzeugt, dass Psychologie einen Großteil der Finanzmärkte ausmacht, aber dann habe ich mich halt geirrt. Oder auch nicht, schließlich hab ich selbst auch Punkt 2 angekreuzt. :D

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CSK

Vielleicht meint man ja nur das man unabhänig handelt. Aber im Unterbewusstsein handelt man nicht unabhänig

 

Vielleicht ein bisschen gewagt. Wer weis :-"

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