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ETFs nur der Hype der Masse?

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Gast240408
On 8/9/2023 at 9:22 PM, Totti3004 said:

Troll ...

Das dachte ich auch gerade.

 

Nehmt erst einmal euren eigenen Ton wahr, dahingehend gewinnt der TO problemlos und kehrt den Eindruck eher um. Dem fehlt naemlich weder die Selbstreflektion und Demut, noch die Ausformulierung eigener Gedanken.  Zu denen gehoert uebrigens auch (wenn nicht ueberlesen) die Wahrnehmung  zeitlicher Korrelation zwischen dem generellen Aufschwung der ETFs und dem  Oeffnen der Geldschleusen der Notenbanken nach 2008. Und dass Groessenordnungen wie die 9 Billionen von BlackRock reale Marktkraft und auch Verschiebungen erzeugen, auch wenn sie in der Darstellung als "verwaltetes Vermoegen" verschleiert werden, das ist in etlichen wesentlichen Gebieten eben sowohl direkt nachweisbar als auch allgemein oekonomisch erwartbar. Das zu begreifen, dafuer braucht es keine irrelevanten Namen aus den Grueften der deutschen Anleger-Popkultur als versuchtem Schmutzbeutel. Der ETF-Anteil ist nichttrivial gross (Vergroeberungen wie "kaufen alle ETF" sind simple Polemik) und koppelt damit allein schon zurueck. Welcher Art und wie stark diese Kopplungen und Eigenenergien sind, darueber gehen die Meinungen weit auseinander. Aber das kann ja diskutieren, wer will.

Ich allerdings nicht, dafuer hat dieses Forum m.E. einen zu deutlichen Bias. Insofern empfehle ich dem TO, auch andere Quellen zu suchen. Ich habe keine Grundsaetzliche - auch nicht im englischsprachigen Raum - das sind eher Teilstuecke wie dieses deutsche Forum das zu anderen Themen auch eins ist (der Hauptsaechliche einfach der, dass es spezifische deutsche Problematiken behandelt).

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NoETFsForMe
· bearbeitet von NoETFsForMe
Ein Teil wurde vergessen
Am 15.8.2023 um 00:05 von myrtle:

 

Nehmt erst einmal euren eigenen Ton wahr, dahingehend gewinnt der TO problemlos und kehrt den Eindruck eher um. Dem fehlt naemlich weder die Selbstreflektion und Demut, noch die Ausformulierung eigener Gedanken.  Zu denen gehoert uebrigens auch (wenn nicht ueberlesen) die Wahrnehmung  zeitlicher Korrelation zwischen dem generellen Aufschwung der ETFs und dem  Oeffnen der Geldschleusen der Notenbanken nach 2008. Und dass Groessenordnungen wie die 9 Billionen von BlackRock reale Marktkraft und auch Verschiebungen erzeugen, auch wenn sie in der Darstellung als "verwaltetes Vermoegen" verschleiert werden, das ist in etlichen wesentlichen Gebieten eben sowohl direkt nachweisbar als auch allgemein oekonomisch erwartbar. Das zu begreifen, dafuer braucht es keine irrelevanten Namen aus den Grueften der deutschen Anleger-Popkultur als versuchtem Schmutzbeutel. Der ETF-Anteil ist nichttrivial gross (Vergroeberungen wie "kaufen alle ETF" sind simple Polemik) und koppelt damit allein schon zurueck. Welcher Art und wie stark diese Kopplungen und Eigenenergien sind, darueber gehen die Meinungen weit auseinander. Aber das kann ja diskutieren, wer will.

Ich allerdings nicht, dafuer hat dieses Forum m.E. einen zu deutlichen Bias. Insofern empfehle ich dem TO, auch andere Quellen zu suchen. Ich habe keine Grundsaetzliche - auch nicht im englischsprachigen Raum - das sind eher Teilstuecke wie dieses deutsche Forum das zu anderen Themen auch eins ist (der Hauptsaechliche einfach der, dass es spezifische deutsche Problematiken behandelt).

Genau das. 

 

Im Threadverlauf wurde mir klar, dass ich mich tiefgreifender über ETFs informieren muss - und, dass ich auch etwas dazu lernen konnte über ETF und Kapitalfluss an Unternehmen bei Aktienausgabe. Da ich eher die Finger von ETF lasse ist mir zum Großteil egal gewesen, wie diese genau abgebildet werden und einige Aussagen von mir waren daher nicht zutreffend, ja. 

 

Ich bleibe aber insbesondere durch Seite 3 des Threads auf der Seite der Stockpicker. Kann sein, dass es klappt, wahrscheinlich eher nicht, da die Mehrheit der Privatanleger nicht die Profis schlagen können.

Für mich persönlich steht aber die Entscheidung, nicht der Masse hinterherzulaufen. Ich habe gestern etwas interessantes über Shortseller gesehen. Es kann mal gut gehen und wenn nicht, dann hat die Masse von Privatanlegern eine gewaltige Macht, eine Aktie in dem Fall nach oben zu bewegen, siehe Gamestop. Und wenn der Tenor am Markt gerade ist, dass alle ein Weltportfolio abbilden und sämtlichen Schrott mitkaufen, dann ohne mich. Die Masse hat gewaltige Macht, dass das lange gut geht, es kann aber auch ein kleiner Dominostein dafür sorgen, dass sich das schlagartig ändert und der Kurs von jetzt auf gleich talwärts purzelt. Ich halte es für höchst bedenklich blind davon auszugehen, dass etwas aus der Vergangenheit unendlich weit in der Zukunft noch klappt.

 

Um nochmal auf das Zitat von myrtle einzugehen: Eben genau diese riesige Kapitalmasse, sei es durch Vermögensverwaltungen oder die Geldmenge durch die Notenbanken selbst, machen die Sache sehr intransparent. 

 

Einflüsse wie Angebot und Nachfrage (Nachfrage nach ETF z.B.), ob ein großer Fisch in den Markt einsteigt und den Kurs steigen lässt oder die ständig zunehmende Geldmenge, vielleicht auch, dass immer mehr Leute an der Börse investieren müssen (Rentenlücke, Langeweile durch Corona) sorgt für gewaltige Schwankungen und kontinuierliches Ansteigen.

 

Was man da kauft weiß man im Fall von Wirecard z.B. erst wenn es zu spät ist. Finanzbetrug, Pleiten von Unternehmen, vieles kann passieren. Daher setzt man ja auf Streuung. 

 

Sitze ich in dem Boot, in dem auch BlackRock sitzt, und entscheidet Blackrock plötzlich, dass Nvidia absoluter Müll ist und stößt für alle Anleger diese Beteiligungen ab (nur als Beispiel), dann kann ich als kleiner Fisch dem gefallenen Kurs hinterherschauen wenn es schon zu spät und der Verkauf abgelaufen ist. 

 

Ich setze lieber auf weniger populäre Aktien die ich selbst auswähle. Im besten Fall mit weniger teurem Schrott drin, den der breite Markt den passiven ETF immer mitliefert. Und hoffentlich auch Aktien, die für Blackrock weniger relevant sind, da für die breite Anlegermasse, die Blackrock abbilden soll da es die Kunden sind, diese Aktien keine Rolle spielen. Wer Blackrock verfolgt weiß, dass so ziemlich in jedem Unternehmen ein kleiner Teil Blackrock oder Vanguard steckt, aber bei Amazon, Meta, Nvidia, Microsoft, Alphabet usw. stimmt ihr mir sicher zu, dass dies ein größerer Teil ist als in einer unbekannten brasilianischen Renovierungsaktie steckt.

 

Es ist wie Backtesting. Man kann die perfekte Formel oder Strategie finden die perfekte Einstiegs- und Ausstiegszeitpunkte in der Vergangenheit generieren. Wenn man das in der Zukunft anwendet kann es passieren, dass der Markt ganz anders verläuft und es lauter Fehlgriffe produziert. Keiner kennt die Zukunft.

 

Wenn alle ihre Häuser in Tulpen eintauschen kann ich als Tulpenbauer fürs Leben aussorgen solange ich alles von Tulpen z.B. in Wertgegenstände tausche und die Finger von Tulpen lasse sobald der Gewinn realisiert wurde. Denn einen Tag später können die Tulpen nur Blumen sein und die, die ihr Haus eingetauscht haben merken, dass dies nur ein Hype war.

 

Damit kann der Thread aus meiner Sicht zu. Das hat hier keinen Sinn mehr.

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Beginner81
· bearbeitet von Beginner81
vor 25 Minuten von NoETFsForMe:

Sitze ich in dem Boot, in dem auch BlackRock sitzt, und entscheidet Blackrock plötzlich, dass Nvidia absoluter Müll ist und stößt für alle Anleger diese Beteiligungen ab

 

Jaaa, jeder kennt sie, die MSCI World ex Nvidia und MSCI World ex Tesla ETFs von Blackrock! :wallbash:

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s1lv3r
· bearbeitet von s1lv3r
vor 44 Minuten von NoETFsForMe:

Damit kann der Thread aus meiner Sicht zu. Das hat hier keinen Sinn mehr.

 

Ja, hat echt keinen Sinn. Du bist ja nicht einmal bereit, in deiner Argumentation zwischen so grundlegenden Dingen wie ETF vs. Indexanbieter zu trennen (siehe dein Blackrock-Beispiel) ...

 

Man kann ja immer konstruktiv streiten und es mag valide Argumente gegen die Nutzung von ETF geben, aber dein Wissensstand lässt es halt offensichtlich nur zu auf Kindergartenniveau zu argumentieren und du weigerst dich beständig, dich weiter in die Materie einzulesen ...

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