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Gast230807

Zusammenziehen, Partner mit eigener Immobilie

Empfohlene Beiträge

chirlu
vor einer Stunde von cjdenver:

Für den Fall dass es nicht klappt gibt es gesetzliche Rahmenregelungen.

 

Welche gesetzliche Rahmenregelungen gibt es denn in Deutschland für unverheiratete Lebensgefährten, gerade zum Beispiel bezüglich der Wohnung? :-* Wir sprechen nicht von Schweden mit seinem sambolag.

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cjdenver
· bearbeitet von cjdenver
vor 4 Stunden von chirlu:

Welche gesetzliche Rahmenregelungen gibt es denn in Deutschland für unverheiratete Lebensgefährten, gerade zum Beispiel bezüglich der Wohnung? :-* Wir sprechen nicht von Schweden mit seinem sambolag.

 

Es gibt z.B. die "Rahmenregelung" dass bei verheirateten Lebenspartnern andere Regeln gelten als bei unverheirateten. Mit deinem background dürfte dir bewusst sein dass das Fehlen einer gesetzlichen Sonderregelung auch eine Regelung darstellt. Nichts anderes habe ich gesagt. 

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odensee
· bearbeitet von odensee
Am 5.8.2023 um 12:34 von cjdenver:

die haben solche Überlegungen weil sie schon vermuten dass die Partnerschaft nicht von Dauer sein könnte (meine zugegebenermaßen unsubstantiierte Vermutung).

Partner A hat eine schuldenfreie Immobilie Partner B ein ansehnliches Wertpapierdepot. Beide haben erwachsene Kinder a.k.a „Erben“.

Die Immobilie verliert im Laufe der Jahre an Wert sofern man nicht investiert. Das Wertpapierdepot gewinnt im Laufe der Jahre an Wert. Da sollte man über Regelungen schon mal nachdenken. Zumal eine „Trennung“ durchaus durch den Tod einer der beiden erfolgen kann.

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Neverdo
· bearbeitet von Neverdo
vor 4 Stunden von cjdenver:

Schöne Zusammenfassung.

 

Das ganze fällt für mich auch unter "allgemeines Lebensrisiko", entweder es klappt oder es klappt nicht. Für den Fall dass es nicht klappt gibt es gesetzliche Rahmenregelungen.

Hier ist ja noch jemand über deine Formulierung gestolpert ;-) , aber das mit den gesetzlichen Regelungen bei Verheirateten ist ein so spannendes Thema, dass selbst in einem Forum wie diesem ein eigener Thread spannend wäre.

 

Ehen bergen die höchsten Risiken im Scheidungsfall, da sind selbst high yields eine Kleinigkeit, insofern ist das Lieben eine der schönsten Angelegenheiten, wenn der Faktor Ehe entfällt, sie dir mal an, was sich in dieser Gesellschaft bezüglich Ehe alles verändert hat, die Mädels der Letzen Generation lassen sich zuhauf sterilisieren aus anderen Gründen zwar, aber wenn Kinder wegfallen, wozu dann noch Ehe ?

 

Eheschließungen sind zum Event verkommen, seit Jahren laufen Fernsehsendungen über Hochzeitskleider , das ist genau so wichtig wie das Datum, es muss schon ganz außergewöhnlich sein, dazu noch an einem außergewöhnlichen Ort und natürlich muss es verbreitet werden auf Insta oder Ticki es ist alles show, so wie die Politiker ihre von uns bezahlten Fotografen zur Selbstdarstellung nutzen, so ist Ehe doch zu einem event von Eventmanagern organisiert verkommen und wenn es schief geht, dann siehe Anfang.

 

Den Rest wird man jetzt noch mit Wegfall Splitting machen und da bleibt doch die Frage, warum noch heiraten, wenn man sich lieben kann ohne Ende ohne den Zwang des Staates, der sich letztlich nur der Versorungsverantwortung entziehen will und das den Ehepartnern überlässt, wer die Augen offen hält, wer einen großen Bekanntenkreis hat der sieht wie durch Scheidung Existemzen vernichtet werden, deswegen kommt für mich eine vertraglich geregelte Liebesbeziehung nicht in Frage, denn die würde ich als Einstieg in die Bevormundung sehen...

Alles provokativ, ich weiß ist ja eigentlich auch nicht so ganz das Thema, aber gehört aus meiner Sicht auch dazu gleichwohl fragt sich nicht nur Ramstein warum es solche Fäden gibt, muss man denn alles erfragen ?? :wub:

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cjdenver
· bearbeitet von cjdenver
vor 2 Stunden von odensee:

Partner A hat eine schuldenfreie Immobilie Partner B ein ansehnliches Wertpapierdepot. Beide haben erwachsene Kinder a.k.a „Erben“.

Die Immobilie verliert im Laufe der Jahre an Wert sofern man nicht investiert. Das Wertpapierdepot gewinnt im Laufe der Jahre an Wert. Da sollte man über Regelungen schon mal nachdenken. Zumal eine „Trennung“ durchaus durch den Tod einer der beiden erfolgen kann.

 

Sollte man? Sagt wer?

 

Ich seh das etwas anders. Und ich bin bei meinen Eltern in ziemlich genau derselben Position (abgesehen vielleicht vom obigen Wort "ansehnlich"). Aber auf die Idee zu kommen ihnen so eine Überlegung anzuraten würde ich definitiv nicht. Oder meinst du als Erbe sollte ich da etwas aktiver auftreten? ;)

 

vor 1 Stunde von Neverdo:

aber wenn Kinder wegfallen, wozu dann noch Ehe ?

 

In der Tat eine interessante Frage, aber ich sehe gerade sobald Kinder da sind auch oftmals ein plötzliches Zurückfallen in "alte Familienmuster" - die Frau steckt zurück, gibt ihre Karriere auf und betreut die Kinder während der Mann soviel verdient wie möglich. Und zwar oft auch bei Paaren die sonst extrem von Gleichberechtigung zwischen den Geschlechtern schwadroniert haben. Wenns an die eigenen Finanzen geht sieht es dann meist doch anders aus.

 

Und gerade für solche Fälle sind die Eheregelungen schon sinnvoll (und dafür wurden sie ja auch entwickelt). Dass mittlerweile nicht mehr alle Kinder in Ehen großgezogen werden ist mir klar - dass die Regeln damit auf einen wachsenden Teil der Bevölkerung nicht mehr passen ebenso. Das ist aber eher der Lebensfremdheit des Gesetzgebers zuzurechnen.

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HalloAktie
vor 2 Stunden von odensee:

Partner A hat eine schuldenfreie Immobilie Partner B ein ansehnliches Wertpapierdepot. Beide haben erwachsene Kinder a.k.a „Erben“.

Die Immobilie verliert im Laufe der Jahre an Wert sofern man nicht investiert. Das Wertpapierdepot gewinnt im Laufe der Jahre an Wert.

Das ist aber schon ein interessanter Gedanke. Wenn man jetzt die Wertentwicklung der Assets mit berücksichtigen müsste, anstatt deren Wirkung auf den aktuellen Cashflow- als nicht Verheiratete: Was kann denn B dafür, dass A eine wartungsanfällige Bude aus den 70ern gekauft hat, neben der jetzt unerwartet eine Kläranlage oder Großbrauerei gebaut wird? Und was kann A dafür, dass B nur auf Einzelaktien und Bitcoin gesetzt hat, weshalb der Depotstand schwankt wie blöde...

 

Ich denke, man kann das in einem so frühen Stadium der Beziehung nicht derart aufrechnen. Irgendwann schon- aber dann näherungsweise und mit Fokus auf den Cashflow (eingesparte Miete vs. Fixkosten der anderen Seite, gemeinsame sonstige Kosten circa geteilt). Wenn man schon die Erben als Argument mit reinbringen möchte, könnte man auch fragen, warum die Erben von B dafür büßen sollen, dass A sein Geld renditeschwächer investiert hat. Aber das Fass würde ich beim Zusammenziehen ja mal gar nicht aufmachen.

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cfbdsir
Am 4.8.2023 um 17:51 von slowandsteady:

Damit man nicht nach dem Streit auf der Strasse sitzt, weil der Besitzer deine Kisten auf die Strasse gestellt hat und du obdachlos bist. Bzw. wenn er es trotzdem tut, du ihn dann auf Schadensersatz fuers Hotel o.ae. verklagen kannst. Man ist einfach besser abgesichert.

Natuerlich wird es i.d.R. dann im beidseitigen Interesse sein, den Mietvertrag schnellst moeglich aufzuheben, das geht ja mit einem Aufhebungsvertrag problemlos.

Nein, muss man nicht: Mietvertrag zwischen Lebensgefährten | Steuern | Haufe

Man kann nichts absetzen, muss es aber immerhin dann auch nicht als Einnahme versteuern.

 

Nur, wenn man es wie oben beschrieben "fremdueblich" hintrickst, weil man die Wohnung sinnvoll aufteilen kann (Einliegerwohnung etc.). Was aber vermutlich auch eher Richtung Steuerhinterziehung geht, wenn man von Anfang an plant, das jeder beide Teile nutzt :) 

Das wäre dann eine strafbare Steuerverkürzung und das für ein paar Euro.

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PeterS
· bearbeitet von PeterS
Am 6.8.2023 um 16:23 von Neverdo:

wenn Kinder wegfallen, wozu dann noch Ehe ?

Zitat

@cjdenver In der Tat eine interessante Frage

 

Eine Ehe könnte die Partner finanziell absichern (Hinterbliebenenschutz, Mitversicherung GKV), hat eventuell steuerliche Vorteile (Grundfreibetrag, Schenkungs-/Erbschaftssteuer, Beamtenzuschläge) und schafft einen Platz in der gesetzlichen Erbfolge.

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MonacoFranzl
· bearbeitet von MonacoFranzl

Bzgl dem Offtopic-Punkt "wozu dann noch Ehe" und "Erben" ... in der FAZ gab es mal die angehängte schöne Grafik.


Spätestens wenn der Erblasseranteil an der zuvor gemeinsam bewohnten Immobilie in einer nichtehelichen Lebensgemeinschaft an die "Schwiegereltern" bzw. "Schwäger" oder deren Nachkommen per gesetzlicher Erbfolge geht oder der Gegenwert ausgezahlt werden muss, wird es interessant. 

Unbenannt.png

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Sapine

Wobei man über ein Testament da noch einiges anpassen kann. Beispielsweise den Erbteil auf einen Pflichtteil reduzieren (meist die Hälfte des Erbteils) oder in manchen Fällen wie beispielsweise erbberechtigte Geschwister komplett ausschließen kann. 

 

Allerdings wird es auch nicht wirklich hübsch für den Überlebenden, wenn er ohne nennenswerte Freibeträge die Immobilie mit Vater Staat teilen muss. Das wird oft zum Verkauf aus finanziellen Gründen führen.

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odensee
Am 6.8.2023 um 17:59 von cjdenver:

Sollte man? Sagt wer?

Sage ich. Ist doch deutlich zu erkennen. :P

 

Am 6.8.2023 um 17:59 von cjdenver:

Ich seh das etwas anders. Und ich bin bei meinen Eltern in ziemlich genau derselben Position (abgesehen vielleicht vom obigen Wort "ansehnlich"). Aber auf die Idee zu kommen ihnen so eine Überlegung anzuraten würde ich definitiv nicht. Oder meinst du als Erbe sollte ich da etwas aktiver auftreten?

Wenn ich dich richtig verstehe, sind deine Eltern getrennt, haben neue Partner und es gibt jeweils(?)  die Konstellation: A hat Immobile und B hat Depot (ob "ansehnlich" sei mal dahin gestellt). Sind die denn verheiratet? Erbt A von B und B von A (neben dir und eventuellen Geschwistern)? Was passiert mit B, wenn A stirbt? Muss B die Immobilie verlassen? Oder kann er/sie bleiben? Ist das irgendwie geregelt? Oder hofft B (falls kein Erbe), dass du nicht...

Am 6.8.2023 um 17:59 von cjdenver:

aktiver auftreten auftrittst

Antwort gerne als PN

 

Am 6.8.2023 um 18:56 von HalloAktie:

Was kann denn B dafür, dass A eine wartungsanfällige Bude aus den 70ern gekauft hat, neben der jetzt unerwartet eine Kläranlage oder Großbrauerei gebaut wird? Und was kann A dafür, dass B nur auf Einzelaktien und Bitcoin gesetzt hat, weshalb der Depotstand schwankt wie blöde...

Hattest du es gerade nicht dümmer im Angebot?

 

Am 6.8.2023 um 18:56 von HalloAktie:

Wenn man schon die Erben als Argument mit reinbringen möchte, könnte man auch fragen, warum die Erben von B dafür büßen sollen, dass A sein Geld renditeschwächer investiert hat.

Die Erben von B profitieren davon, dass B jahrelang mietfrei wohnt. (Brauchst nicht antworten, kommt eh nichts sinnvolles)

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