Die Krux der passiven Buy and Hold Influencer

[Quasan]

vor 2 Minuten von slowandsteady:

 

PS: Es war nicht das "Das einzige Buch, das Du über Finanzen lesen solltest" von Finanzfluss...

Das Buch habe ich gelesen und es hat mir auch durchaus geholfen. Ich finde den Titel schrecklich, aber den Inhalt in Ordnung.

[vanity]

vor 2 Stunden von pillendreher:

Die Diskussion hier läuft irgendwie aus dem Ruder.

Auch ich habe eine politische Meinung, die ich mir im Wertpapierforum aber verkneife, weil

 

[mod: Remember!/]

[B.Axelrod]

Neben Finanzfluss gibt es noch die Ableger

"Überfluss" https://www.youtube.com/@ueberfluss

und Marktgeflüster https://www.youtube.com/@Marktgefluester

 

Vielleicht auch interessant-der Kanal von Markus Elsaesser

https://www.youtube.com/@MarkusElsaesser1/videos

Gerd Kommer muss ja auch erwähnt werden:

https://www.youtube.com/@gerdkommer

Fastgraphs:

https://www.youtube.com/@FASTgraphs

und Prof. Rieck, der vieles auf spieltheorethischer Basis beleuchtet

https://www.youtube.com/@ProfRieck/videos

Beispiel "Wie gut ist nachhaltiges Investieren? (ESG-Investing)"

 

[Schwachzocker]

vor 2 Stunden von Quasan:

Ja, das hat mir auch geholfen, als Russland den Krieg gegen die Ukraine losgetreten hat. Ich habe in einer Phase großer Unsicherheit angefangen zu investieren.

...

Das haben wir alle.

...und nachdem ich feststellen musste, dass die Zukunft noch immer unsicher ist, mache ich weiter. Ich will nicht warten bis es sicher ist.

[Vogelhaus]

Ist es nicht sinnvoller, sich regelmäßig zu betrinken. Z.B. Weintasting als Hobby.

Hört sich irre an, aber man vergisst ziemlich schnell, dass man ein Depot hat.

 

Alternativ geht es sicher gesundheitsschonender mit Kiffen. Oder man sucht sich irgendein schönes Hobby, was einen vollends zeitlich und mental erschöpft. Also am besten nicht, hier herumzuposten.

Das alles, um "dabei" zu bleiben.

[Campari-Investor]

vor 14 Stunden von Vogelhaus:

Ist es nicht sinnvoller, sich regelmäßig zu betrinken. Z.B. Weintasting als Hobby.

Hört sich irre an, aber man vergisst ziemlich schnell, dass man ein Depot hat.

 

Alternativ geht es sicher gesundheitsschonender mit Kiffen. Oder man sucht sich irgendein schönes Hobby, was einen vollends zeitlich und mental erschöpft. Also am besten nicht, hier herumzuposten.

Das alles, um "dabei" zu bleiben.

 

Wird meiner Meinung nach niemals funktionieren solange du nicht das entsprechende Mindset hast, mehr braucht es auch nicht. Man muss davon überzeugt sein.

Corona war das einzige Ereignis für mich an dem ich wirklich kurz gezweifelt habe ob die Weltwirtschaft nicht doch zusammenbrechen kann. In dem Fall wären Geld

und Depots aber eh egal, ähnlich wie bei einem Atomkrieg. Also in jeder Krise unbedingt investieren und die Schnäppchen einsammeln.

Zumindest wenn man noch 10-15 Jahre Zeithorizont hat um sein Depot aufzubauen..

[Vogelhaus]

vor einer Stunde von Campari-Investor:

Also in jeder Krise unbedingt investieren und die Schnäppchen einsammeln.

Das ist natürlich ein smartes Mindset. 

[Gast231208]

vor 2 Stunden von Campari-Investor:

Also in jeder Krise unbedingt investieren und die Schnäppchen einsammeln.

Da es hier ja um reine Buy&Hold Passivinvestoren geht, frage ich mich gerade, wie das funktionieren soll mit dem Schnäppchen einsammeln in der Krise?

Also woher kommt das dafür nötige Geld?

 

Passiv beinhaltet ja auch eine fixe Assetverteilung, kein Markttiming, kein Stockpicking, lediglich was getan werden muss: regelbasiertes Rebalancen um die Assetaufteilung wieder herzustellen.

Angenommen ich habe ein Depot mit 100.000€ und einer Aufteilung von 20% Tagesgeld und 80% All World Aktien.

Aktien brechen um 25% ein, bleiben noch 60.000€ an Aktien übrig.

Restvermögen sind 80.000€

Rebalancing 20% TG + 80% Aktien  -> 16k TG + 64k Aktien -> Schnäppchenkauf für gerade mal 4000€ 

 

 

[chirlu]

vor 15 Minuten von pillendreher:

frage ich mich gerade, wie das funktionieren soll mit dem Schnäppchen einsammeln in der Krise?

Also woher kommt das dafür nötige Geld?

 

Laaangweilig …

Am 28.6.2023 um 13:02 von pillendreher:

Konkrete Frage: Woher nimmt EtfAnleger2022 das Geld zum Nachkaufen bei fallenden Aktienkursen?

 

[Gast231208]

vor 2 Minuten von chirlu:

Laaangweilig …

 

Finde ich nicht - da wird hier im Forum immer wieder groß was von Schnäppchenkauf in Krisen rausposant, dabei ist es dann bei näherer Betrachtung nur eine hohle Luftnummer.

[Hicks&Hudson]

vor 9 Minuten von pillendreher:

Finde ich nicht - da wird hier im Forum immer wieder groß was von Schnäppchenkauf in Krisen rausposant, dabei ist es dann bei näherer Betrachtung nur eine hohle Luftnummer.

Willst Du damit etwa auch sagen, dass A. Beck mit seinem GPO samt 'Schnäppchenjagd' nicht erfolgreich ist ??

Gibt's doch gar nicht .

 

[Vogelhaus]

vor 30 Minuten von pillendreher:

Rebalancing 20% TG + 80% Aktien  -> 16k TG + 64k Aktien -> Schnäppchenkauf für gerade mal 4000€ 

 

Vielleicht Tante und Oma anrufen und nach Kohle fragen. So wie die ganzen "glücklichen" jungen Immobilienbesitzer, die natürlich immer total self-made sind... 

 

Aber ansonsten denke ich mal mit einsammeln bei den allermeisten gemeint ist, Sparplan weiter laufen lassen und günstig zukaufen.

Gerade eben von Hicks&Hudson:

Willst Du damit etwa auch sagen, dass A. Beck mit seinem GPO samt 'Schnäppchenjagd' nicht erfolgreich ist ??

Gibt's doch gar nicht .

Und das, obwohl er doch Oberprofi ist...

[Gast240408]

7 minutes ago, pillendreher said:

Finde ich nicht - da wird hier im Forum immer wieder groß was von Schnäppchenkauf in Krisen rausposant, dabei ist es dann bei näherer Betrachtung nur eine hohle Luftnummer.

Wobei ich dein Beispiel nicht verstehe. Ist ja Nullsumme, das Geld fuer den Kauf kommt aus dem TG selbst ohne Zusatzmittel.

 

Aber abgesehen davon: Ich habe durchaus auch eine Assetallokation, die ich frueher komplett ohne Verkaeufe (ohne TG, da nicht Teil meiner Allokation)) versucht habe, aufrechtzuerhalten Dann erst kommt ja die Frage der Mittel. Und das dauert auch einmal. Mittlerweile ist das auf Grund der Portfoliogroesse nicht mehr moeglich. Nehme ich mir halt Zeit und fahre Neuinvestionen fuer die ueberhaengenden assets auf Null zurueck. Das mag so lange dauern, dass dann irgendwann einmal Verkaeufe aus diesen assets sinnvoll werden und die Herstellung des urspruenglichen Verhaeltnisses beschleunigen.

[Gast231208]

Ich glaub, dass ich es dank eurer Erklärungen verstanden habe: der Schnäppchenkauf in Krisen steht und fällt mit der Depotgröße im Verhältnis zu den zufließenden Geldmitteln.

Solange die Depotgröße klein ist zu meinem Monatseinkommen,  kann ich auf Schnäppchenjagd gehen, wenn aber das Depot z.B. mal mehr als 25 plus x Jahreseinkommen beträgt, dann wird es schwierig mit der Schnäppchenjagd für einen Passiv-Buy&Hold-Anleger.

Wohl dem, dessen Depot noch ausreichend klein ist, der kann mit seinem Monatseinkommen echte Schnapper machen in der Krise.

(Wobei einem dann ja auch jede Krise egal sein kann.)

 

=> wie immer: alles eine Sache des Blickwinkels (daran hapert's manchmal bei mir und allgemein in diesem Forum)

[Hicks&Hudson]

vor 5 Minuten von pillendreher:

dann wird es schwierig mit der Schnäppchenjagd für einen Passiv-Buy&Hold-Anleger.

Meiner Meinung nach widersprechen sich doch diese beiden Begriffe oder ?

Ein passiver B&H Anleger betreibt doch keine Schnäppchenjagd wie z.B. Beck mit seinem GPO.

Ein passiver B&H Anleger betreibt einzig Rebalancing, als sehr dezentes, antizyklisches Investieren, aber nur mit der Absicht, sein Risiko gleich zu halten und ohne die Absicht, eine Mehrrendite zu fabrizieren.

Wenn das so ist (also nur Rebalancing, kein Erhöhen der Aktienquote in Krisen), dann besteht doch in keinem Szenario ein Problem, dass man nicht genug Geld zum Nachschießen hat. 

 

[Gast231208]

vor 3 Minuten von Hicks&Hudson:

Meiner Meinung nach widersprechen sich doch diese beiden Begriffe oder ?

Ein passiver B&H Anleger betreibt doch keine Schnäppchenjagd wie z.B. Beck mit seinem GPO.

Ein passiver B&H Anleger betreibt einzig Rebalancing, als sehr dezentes, antizyklisches Investieren, aber nur mit der Absicht, sein Risiko gleich zu halten und ohne die Absicht, eine Mehrrendite zu fabrizieren.

Wenn das so ist (also nur Rebalancing), dann besteht doch in keinem Szenario ein Problem, dass man nicht genug Geld zum Nachschießen hat. 

 

 Genau das versuchte ich (etwas unglücklich formuliert) damit zu sagen

vor einer Stunde von pillendreher:

Da es hier ja um reine Buy&Hold Passivinvestoren geht, frage ich mich gerade, wie das funktionieren soll mit dem Schnäppchen einsammeln in der Krise?

Also woher kommt das dafür nötige Geld?

 

Passiv beinhaltet ja auch eine fixe Assetverteilung, kein Markttiming, kein Stockpicking, lediglich was getan werden muss: regelbasiertes Rebalancen um die Assetaufteilung wieder herzustellen.

 

[Hicks&Hudson]

Gerade eben von pillendreher:

 Genau das versuchte ich (etwas unglücklich formuliert) damit zu sagen

Passt. 

[cjdenver]

vor einer Stunde von pillendreher:

Solange die Depotgröße klein ist zu meinem Monatseinkommen,  kann ich auf Schnäppchenjagd gehen, wenn aber das Depot z.B. mal mehr als 25 plus x Jahreseinkommen beträgt, dann wird es schwierig mit der Schnäppchenjagd für einen Passiv-Buy&Hold-Anleger.

Bei dir gilt dem Vernehmen nach also Letzteres? Gratuliere - da bin ich noch ganz schön weit entfernt von.

 

(Wobei ich natürlich nicht dein sondern nur mein Jahreseinkommen kenne).

[Campari-Investor]

vor 1 Stunde von pillendreher:

Finde ich nicht - da wird hier im Forum immer wieder groß was von Schnäppchenkauf in Krisen rausposant, dabei ist es dann bei näherer Betrachtung nur eine hohle Luftnummer.

Man kauft doch automatisch Schnäppchen wenn man seinen Sparplan während einer großen Krise konsequent weiter laufen lässt. Wer die Möglichkeit besitzt sollte genau dann sogar erhöhen,

und dafür braucht man eben ein gefestigtes Mindset. Kann man als Markettiming meinetwegen verteufeln, muss man ja auch nicht tun. Passiv muss doch keineswegs bedeuten das man auf keine

Situation mehr reagiert, passives Investieren bedeutet (für mich) schlicht auf den Markt zu setzten statt in einzelne Aktien. That´s it. Wenn du eine andere Definition für dich hast ist das auch völlig okay.

[Gast231208]

vor 33 Minuten von Campari-Investor:

Man kauft doch automatisch Schnäppchen wenn man seinen Sparplan während einer großen Krise konsequent weiter laufen lässt. Wer die Möglichkeit besitzt sollte genau dann sogar erhöhen,

und dafür braucht man eben ein gefestigtes Mindset. Kann man als Markettiming meinetwegen verteufeln, muss man ja auch nicht tun. Passiv muss doch keineswegs bedeuten das man auf keine

Situation mehr reagiert, passives Investieren bedeutet (für mich) schlicht auf den Markt zu setzten statt in einzelne Aktien. That´s it. Wenn du eine andere Definition für dich hast ist das auch völlig okay.

O.K. - damit kann ich leben, dennoch verweise ich auf die klassische Definition von passivem Investieren

Zitat

 

https://www.fimanto.de/lexikon/passives-investieren

Aktives Investieren vs. passives Investieren

Grundsätzlich lassen sich beim Investieren zwei Ansätze unterscheiden. Das Gegenteil des passiven Investierens ist das aktive Investieren. Hierbei wird versucht durch die Auswahl von Einzelinvestitionen (Stock-Picking) zu einem bestimmten Zeitpunkt (Market-Timing) die Marktrendite zu übertreffen.

 

https://gerd-kommer.de/passiv-investieren-die-basics/ 

https://magazin.comdirect.de/finanzwissen/anlegen-und-investieren/passives-investieren 

https://www.finanzfluss.de/etf-handbuch/passiv-investieren/ 

https://www.commerzbank.de/investieren/wissen/was-ist-passives-investieren/  

 

(Vielleicht haben die passiven Buy and Hold Influencer doch noch einige wichtige Aufgaben vor sich -> Stichwort: Mindset)

[hattifnatt]

vor 55 Minuten von cjdenver:

Bei dir gilt dem Vernehmen nach also Letzteres? Gratuliere - da bin ich noch ganz schön weit entfernt von.

@pillendreher ist doch schon in Rente ...

[Campari-Investor]

Jetzt könnten wir uns gegenseitig genüsslich dutzende Links mit der einen "klassischen Definition" des passiven Investierens um die Ohren hauen.

Das weißt du ja auch, drum sollte man sich nicht darum streiten. Am Ende ist doch nur wichtig das sich jeder mit seiner individuellen Strategie wohl fühlt.

[Gast231208]

vor 4 Minuten von hattifnatt:

@pillendreher ist doch schon in Rente ...

 (nix Rente, Privatier schimpft sich das)

[Jesse_L]

Am 28.7.2023 um 10:19 von Quasan:

Deckt sich das mit euren Erfahrungen/Einschätzungen?

Jain. Klares Ja für die Ansparphase. Klares Nein für die Entnahmephase. Die ist nämlich IMHO um einiges komplizierter, und da gibt es dann auch mehr zu zu sagen. Man schaue sich nur die (m.E qualitativ sehr hochwertig gemachte) SWR Series auf Early Retirement Now an (https://earlyretirementnow.com)

[Quasan]

vor 1 Stunde von Jesse_L:

Klares Nein für die Entnahmephase.

Sehr guter Hinweis. Die Zielgruppe vieler Finfluencer ist davon vermutlich noch einige Jahre entfernt. Entsprechend liegt der Fokus klar auf der Ansparphase.