Zum Inhalt springen
piccolo88

Wechsel in PKV, Empfehlung Tarif, Angestellter 35J

Empfohlene Beiträge

Okabe
vor 59 Minuten von s1lv3r:

Letzte Erhöhung zum 01.01.23:

KV 279,03 €

PV 59,61 €

Gesamt 338,64 €

Na da können die gutverdienenden GKV-Mitgleider nur weinen. Die (und deren AG) zahlen nämlich monatlich das Dreifache.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Peter Wolnitza
· bearbeitet von Peter Wolnitza
vor 17 Stunden von s1lv3r:

 

Du hast 2023 eine Beitragsreduzierung in deiner privaten Krankenversicherung gehabt? :huh: Ich wusste nicht einmal, das so etwas möglich ist. :lol:

Ja, alles eine Frage des richtigen Versicherers und des richtigen Tarifes

Konkretes, belegbares Beispiel aus meinem Kundenbestand:

Mann, Bj. 1941, Eintritt in PKV 1988, Axa Top-Tarif mit 900.- SB pro Jahr, incl. Zahn-Top-Tarif, incl. Pflegeversicherung

Monatsbeitrag in 2020: 779,96 €  

Monatsbeitrag in 2023: 769,87 €

 

OHNE 10% gesetzlichen Zuschlag .. den gabs damals noch nicht und er wollte ihn auch nachträglich nicht rein haben.

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Monachus

Wie kann es sein, dass der Mann mit Eintrittsalter 47 bei leistungsstarken Tarifen so einen geringen Beitrag zahlt? 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Peter Wolnitza
vor 5 Minuten von Monachus:

Wie kann es sein, dass der Mann mit Eintrittsalter 47 bei leistungsstarken Tarifen so einen geringen Beitrag zahlt? 

Warum sollte er mehr zahlen?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Kastor
· bearbeitet von Kastor
vor 18 Stunden von s1lv3r:

Du hast 2023 eine Beitragsreduzierung in deiner privaten Krankenversicherung gehabt?

@s1lv3r: Ich hatte in den einzelnen Bausteintarifen (z. B. dem Zahntarif) tatsächlich auch schon eine Beitragssenkung. Das sieht man aber im Diagramm nicht, da der Ambulanttarif im gleichen Jahr leicht teurer wurde.

Die jetzige Beitragsersparnis (Drop im März 2023) kommt aus anderen Gründen zustanden: Ich habe zwei - geringe - Risikozuschläge im Ambulanttarif und einer von beiden ist ersatzlos entgefallen. Ich habe mit einem Attest den Versicherung um Überprüfung nach § 41 VVG gebeten.

 

Mein Tarif ist tatsächlich bei der Alten Oldenburger und besteht aus den folgenden Bausteinen (KV 606,30, PV 62,84 EUR, also in Summe 669,14 EUR):

1483602268_Greenshot2023-08-0313_41_02.png.651b2e506782c85ba4cecabb20e07b57.png

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
s1lv3r
vor 29 Minuten von Okabe:

Na da können die gutverdienenden GKV-Mitgleider nur weinen. Die (und deren AG) zahlen nämlich monatlich das Dreifache.

 

Das ist mir natürlich bewusst und ich habe bisher immer brav die Differenz zurückgelegt (ebenso wie rund 8x Beitragsrückerstattung in Höhe von 500€) und ins ETF-Depot investiert. Mal sehen, wie sich das langfristig entwickelt. Abgerechnet wird zum Schluss. :lol:

  

vor 38 Minuten von satgar:

Bei der HM war letztlich zu erwarten, dass es ganz grundsätzlich höhere Steigerungen geben wird, weil sehr knapp kalkuliert wurde.

 

Dieses Panik verbreiten vor Einsteiger/Billig-Tarifen finde ich immer ein bisschen fragwürdig. In den Artikeln stehen dann immer die Standard-Beispiele als Warnung: Kein Chefarzt, kein Einzelzimmer, keine Kuren, keine Reha, keine ambulante Psychotherapie, keine Heilpraktiker, Begrenzungen beim Zahnersatz, etc. - aber das sind alles Sachen, die auch im billigsten/simpelsten Vergleichsrechner auftauchen, d.h. jeder weiß doch darüber bescheid, wenn er einen solchen Tarif abschließt.

 

Das mit dem zu knapp kalkulieren finde ich da viel ärgerlicher - da kann man als Außenstehender nicht viel gegen tun und die Alternative "Ich nehme einen teureren Tarif, bei gleichen Leistungen, weil der günstige ist bestimmt nur zu knapp kalkuliert." ist irgendwie auch eine seltsame Lösung ...

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
chirlu
vor 42 Minuten von s1lv3r:

aber das sind alles Sachen, die auch im billigsten/simpelsten Vergleichsrechner auftauchen, d.h. jeder weiß doch darüber bescheid, wenn er einen solchen Tarif abschließt.

 

Das Problem ist, dass jeder dann sagt „Jaja, Psyche kriege ich sowieso nicht“; das ist so ähnlich wie „Nein, wir trennen uns natürlich nicht“ bei der Heirat.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Monachus

@Kastor: Welches Eintrittsalter hattest Du?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
piccolo88
vor 58 Minuten von Kastor:

@s1lv3r: Ich hatte in den einzelnen Bausteintarifen (z. B. dem Zahntarif) tatsächlich auch schon eine Beitragssenkung. Das sieht man aber im Diagramm nicht, da der Ambulanttarif im gleichen Jahr leicht teurer wurde.

Die jetzige Beitragsersparnis (Drop im März 2023) kommt aus anderen Gründen zustanden: Ich habe zwei - geringe - Risikozuschläge im Ambulanttarif und einer von beiden ist ersatzlos entgefallen. Ich habe mit einem Attest den Versicherung um Überprüfung nach § 41 VVG gebeten.

 

Mein Tarif ist tatsächlich bei der Alten Oldenburger und besteht aus den folgenden Bausteinen (KV 606,30, PV 62,84 EUR, also in Summe 669,14 EUR):

1483602268_Greenshot2023-08-0313_41_02.png.651b2e506782c85ba4cecabb20e07b57.png

Die Auslandsoption hast du nicht mit drin? :)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
s1lv3r
· bearbeitet von s1lv3r
vor 11 Minuten von chirlu:

Das Problem ist, dass jeder dann sagt „Jaja, Psyche kriege ich sowieso nicht“

 

Als GKV-Patient ist man da ja leider bei einer ähnlichen Null-Leistung. Kenne es aus dem persönlichen Umfeld. Wartezeit von einem Jahr und mehr und es heißt dann halt "Wenn es so schlimm/dringend ist, lassen sie sich doch irgendwo stationär aufnehmen.".

 

Da bin ich dann lieber im Zweifelsfall Selbstzahler und zahle halt meinetwegen 100 Stunden zu 100€. Wenn es mir richtig schlimm geht, sind die 10.000€ dann doch auch kein Problem ...

 

Das wirkliche Problem bei den Einsteiger-Tarifen ist doch folgendes: Der "selbstständige" Imbiss-Besitzer schließt eine Krankenversicherung für 99,95€ im Monat ab und "investiert" die Ersparnis in die Leasing-Rate für einen AMG-Mercedes. 0€ auf der hohen Kante. Solche Leute sind halt tatsächlich in einem Solidarsystem besser aufgehoben ....

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Kastor
vor 7 Minuten von piccolo88:

Die Auslandsoption hast du nicht mit drin?

Doch, die paar Cent für Auslandskrankenversicherung zahle ich gerne, @piccolo88:thumbsup:

Beitragsentlastung nein. -> AG-Zuschuss wird noch für die PKV der Kinder gebraucht. Kann man aber immer ohne Gesundheitsprüfung hinzubuchen und auch vor der Rente kündigen, was ich jedem raten würde.

 

vor 16 Minuten von chirlu:

„Jaja, Psyche kriege ich sowieso nicht“

Schon allein deswegen wäre der KSV1 aus meinem Vergleich geflogen, @s1lv3r: 70 % Erstattung, max. 50 Sitzungen pro Jahr nach vorheriger Zusage. Zu starke Einschränkung, wenn man darauf angewiesen ist.

 

vor 10 Minuten von Monachus:

@Kastor: Welches Eintrittsalter hattest Du?

Ich war versicherungstechnisch 28, @Monachus.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
stagflation
· bearbeitet von stagflation
Am 2.8.2023 um 08:08 von Cando:

Auch wenn das anekdotisch ist und Du es sicherlich anderswo schon mal gepostet hast: um welchen Tarif handelt es sich hier denn?

Debeka Standard-Bisex Tarif PN/PNE. Mittlerweile bin ich Mitte 50.

 

Na ja, was heißt anekdotisch? Es ist ein Einzelfall. Und deshalb finde ich es klasse, wenn auch andere ihre Beitragsentwicklung posten. Aus mehreren Einzelfällen lässt sich immerhin schon ein Trend ableiten.

 

Aber ich will gar nicht so auf die Einzelfälle hinaus.

 

Viel wichtiger ist doch, dass jeder das Kalkulationsmodell der PKV verstehen sollte. Dann kann sich jeder selbst ausrechnen, wie hoch die jährlichen Steigerungen bis zum 60-ten Lebensjahr sein werden. Mehr als Schulmathematik braucht man nicht dafür. Die Grundlagen findet man in der Vorlesung von Andreas Lenckner an der LMU München: https://www.mathematik.uni-muenchen.de/~lenckner/lehre.php

 

Basis des PKV-Modells ist eine Welt, in der es keine Inflation und  keine medizinische Inflation gibt. Für einen neuen Kunden wird dann eine Nettoprämie so ausgerechnet, dass er sein ganzes Leben lang den selben Beitrag zahlen muss. Am Anfang zahlt er mehr, als er für sein Alter müsste. Dieses Geld wird angespart und dazu verwendet, dass er später weniger zahlen muss, als er für ein Alter müsste. Diesen Sachverhalt zeigt die folgende Grafik:

 

image.png.9d35d520abeedc239b6a2dc27c82baaa.png

(Klicken für Vergrößerung, Quelle: A. Lenckner, PDF-Datei "Einführung", Seite 31)

 

In der realen Welt gibt es aber Inflation und medizinische Inflation. Die Kalkulation muss deshalb regelmäßig angepasst werden - und das führt zu Beitragssteigerungen. Wichtig zu verstehen ist, dass der individuelle Beitrag eines PKV Versicherten unter 60 stärker steigen muss als die Kostensteigerung, die seiner Kalkulationsgruppe zugeordnet wird. Dies ist notwendig, weil die Rückstellungen aus der Vergangenheit zu niedrig sind - und für fehlende Rückstellungen "nachgezahlt" werden muss. Das ist das kleine Geheimnis der PKV.

 

Schauen wir uns die Kostensteigerungen im Gesundheitssystem an:

image.thumb.png.d53c8c95dda2a222f0ca90964ad5255e.png

(Klicken für Vergrößerung, Quelle)

 

Wenn man die Corona-Jahre mal weglässt... sieht man in den Jahren 2009 - 2019 eine Ausgabensteigerung von im Mittel 3,6% p.a. Ich denke, wir dürfen davon ausgehen, dass das ungefähr so weitergehen wird.

 

Wenn die Ausgabensteigerung im Gesundheitssystem im Mittel 3,6% p.a beträgt, kann man davon ausgehen, dass diese Kostensteigerung auch ungefähr in der Kalkulationsgruppe eines PKV-Versicherten ankommt. Nun hatte ich oben geschrieben, dass die individuelle Beitragssteigerung höher sein muss. Und so kommt man auf eine Beitragssteigerung von ungefähr 4-5% p.a. für PKV-Versicherte unter 60 Jahren.

 

@Feranda hat Recht, dass sich die 4-5% schlimmer anhören, als sie sind - weil es ja auch Inflation gibt und man davon ausgehen kann, dass auch die Löhne steigen. Allerdings sind Inflation und Lohnsteigerungen niedriger als die 4-5%. Ich rechne mit folgenden Werten:

  • Inflation: 2%
  • medizinische Inflation: etwas über 3%
  • Beitragssteigerung in der PKV bis 60: 4-5%

Wie stark der Lohn steigt? Am Anfang des Berufslebens vermutlich recht schnell - danach vielleicht mit 2-3%? Wenn man auf der Karriereleiter aufsteigt, dann natürlich sprunghaft mehr.

 

Die Rentenwert wird eher mit der Inflation steigen, also mit 2%.

 

Insofern sollte man schon genauer rechnen - und sich nicht darauf verlassen, dass Gehalt und Rente genauso schnell steigen werden wie die PKV-Beiträge.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Nostradamus
vor 3 Stunden von chirlu:

Das Problem ist, dass jeder dann sagt „Jaja, Psyche kriege ich sowieso nicht“

Das mit "der Psyche" läuft eh anders ab, als sich das manch einer so vorstellt. Es kann sein, dass man mit (vielleicht schon recht stark einschränkenden) körperlichen Symptomen zum Arzt geht und nachdem zig Diagnosen stattgefunden haben, einschließlich mehrerer MRTs und allem, was dazu gehört, muss man dem Anfangsverdacht des Hausarztes doch recht geben, dass es gemäß dem Ausschlussprinzip nun wirklich nur noch "was Psychosomatisches" sein kann und dann steht man erstmal blöd da...

Es wurde auch schon gefordert, die psychische Gesundheit in die üblichen Vorsorgeuntersuchungen mit einzubeziehen, aber davon sind wir wohl noch weit entfernt.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Okabe
· bearbeitet von Okabe

Achja, stagflation unser altbekannter PKV-Hater.

 

Wir haben das Thema doch schon diskuttiert und beim letzten mal hast du dann nicht mehr geantwortet... aber ich lass es mir nicht nehmen, hier doch nochmal aufzuklären. Soll ja nicht so unkommentiert stehenbleiben.

vor einer Stunde von stagflation:

Basis des PKV-Modells ist eine Welt, in der es keine Inflation und  keine medizinische Inflation gibt. Für einen neuen Kunden wird dann eine Nettoprämie so ausgerechnet, dass er sein ganzes Leben lang den selben Beitrag zahlen muss. Am Anfang zahlt er mehr, als er für sein Alter müsste. Dieses Geld wird angespart und dazu verwendet, dass er später weniger zahlen muss, als er für ein Alter müsste.

Ja, genau wie in der GKV. Da gibt es auch keine Inflation und keine medizinische Inflation. :-)

 

Ist auch richtig so. Schließlich kann niemand die Zukunft vorhersagen. Es gibt schließlich auch Deflation - frag mal die Japaner. Da niemand weiß, was die Zukunft bringt, wird eben neutral gerechnet.

Zitat

In der realen Welt gibt es aber Inflation und medizinische Inflation. Die Kalkulation muss deshalb regelmäßig angepasst werden - und das führt zu Beitragssteigerungen.

Ja, oder zu Beitragssenkungen. Was du natürlich mal wieder "vergessen" hast zu erwähnen... aber weiter geht es:

Zitat

Wichtig zu verstehen ist, dass der individuelle Beitrag eines PKV Versicherten unter 60 stärker steigen muss als die Kostensteigerung, die seiner Kalkulationsgruppe zugeordnet wird. Dies ist notwendig, weil die Rückstellungen aus der Vergangenheit zu niedrig sind - und für fehlende Rückstellungen "nachgezahlt" werden muss. Das ist das kleine Geheimnis der PKV.

Ja. Aber genauso muss der individuelle Beitrag stärker sinken als der Kostenrückgang, der seiner Kohorte zugeordnet wird.

 

Das hat auch nichts mit PKV oder GKV zu tun - das ist rein konzeptionell zwangsläufig erforderlich sobald man es mit Prognosen und Volatilität zu tun hat. Die PKV kann das auch nicht ändern.

Achja, was macht eigentlich die GKV, wenn sich herausstellt, dass in Zukunft plötzlich viel weniger Arbeitskräfte zur Erwirtschaftung der Beiträge da sein werden? Hmmm.... erklär das doch bitte mal stagflation, ich bin gespannt!

Zitat

Schauen wir uns die Kostensteigerungen im Gesundheitssystem an:

image.thumb.png.d53c8c95dda2a222f0ca90964ad5255e.png

Ja, diese tollen Grafiken. Wie ist das eigentlich bei Immobilien, die steigen ja auch immer im Wert oder? Gucken wir uns doch einfach mal die letzten 15 Jahre an - dann haben wir auch die Garantie für die nächsten 50 Jahre stimmt's?

Zitat

Allerdings sind Inflation und Lohnsteigerungen niedriger als die 4-5%. Ich rechne mit folgenden Werten:

  • Inflation: 2%
  • medizinische Inflation: etwas über 3%
  • Beitragssteigerung in der PKV bis 60: 4-5%

Du gibst doch sonst immer so gerne Quellen an. Wie kommst du auf diese Zahlen?

 

Zitat

Wie stark der Lohn steigt? Am Anfang des Berufslebens vermutlich recht schnell - danach vielleicht mit 2-3%? Wenn man auf der Karriereleiter aufsteigt, dann natürlich sprunghaft mehr.

 

Die Rentenwert wird eher mit der Inflation steigen, also mit 2%.

 

Insofern sollte man schon genauer rechnen - und sich nicht darauf verlassen, dass Gehalt und Rente genauso schnell steigen werden wie die PKV-Beiträge.

Das einzig sinnvolle in deinem ganzen Beitrag steckt im letzten Satz.

 

Tatsächlich ist der Knackpunkt in der PKV die Rentenzeit. Auf diese hat man sich entsprechend gut vorzubereiten und das ist nicht trivial. Da ist man bei der GKV wesentlich entspannter dabei.

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Kastor
vor 1 Minute von Okabe:

Achja, stagflation unser altbekannter PKV-Hater.

Tut mir leid, @Okabe, aber ich empfinde @stagflation nicht als "Hater". Das Wort ist völlig fehl am Platz. Wir tauschen uns hier über Beitragsentwicklungen aus, anhand derer Wechselwillige erkennen können, ob die PKV eine Alternative zur GKV ist und bezahlbar bleibt. (Im Hinblick auf Leistung dürfte Einigkeit bestehen, dass die PKV ein besseres Niveau bietet. Davon ausgenommen sind klassische Lockangebote.)

 

Daher hat z.B. @s1lv3r, der sich in einem GKV-ähnlichen Tarif befindet, auch betont, dass er die Differenz zum Höchstbeitrag in der GKV auf die Seite legt und anspart. Diese Selbstverantwortung sollte jeder Privatversicherte haben. Dazu gibt es unterschiedliche Möglichkeiten: Beitragsentlastungstarif, aus dem Nettoeinkommen sparen, Zuzahlungen in einen günstigen bAV-Vertrag usw.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Okabe
· bearbeitet von Okabe
vor 2 Minuten von Kastor:

Tut mir leid, @Okabe, aber ich empfinde @stagflation nicht als "Hater". Das Wort ist völlig fehl am Platz.

Du bist ja noch recht neu hier... und anhand seines alleinigen Beitrags hier hätte ich das auch so gesehen. Aber wenn man sich seine Beitragshistorie zum Thema PKV anguckt... naja...

Ansonsten schätze ich den lieben stagflation ja sehr - warum er so sehr gegen die PKV ist, das hab ich nie verstanden.

 

Jedenfalls ist seine Darstellung extrem einseitig und ganz klar anti-PKV. Also für eine Entscheidungsfindung wenig geeignet.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
vanity
vor 13 Minuten von Okabe:

Achja, stagflation unser altbekannter PKV-Hater ...

Wenn das deine Argumente sind um stagflation abzuwatschen, dann sind die doch alles in allem ein bisschen armselig. Im Prinzip gibst du ihm ja in allen Punkten Recht und ergehst dich nur in etwas Whataboutism. Das Argumentationsschema kommt mir aber in diesem Kontext irgendwie bekannt vor. :(

 

(auch PKV versichert und nicht unzufrieden damit)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Okabe
· bearbeitet von Okabe
vor 2 Minuten von vanity:

Wenn das deine Argumente sind um stagflation abzuwatschen, dann sind die doch alles in allem ein bisschen armselig.

(auch PKV versichert und nicht unzufrieden damit)

Meine sachlichen Argumente hab ich doch direkt darunter dargelegt. Verstehe daher deine Anmerkung nicht...

 

Und ja, seine einzelnen Aussagen sind nicht falsch. Trotzdem ist sein Beitrag irreführend, weil er wichtige Informationen unterschlägt. Und da er dies wiederholt tut, obwohl er bereits mehrfach darauf hingewiesen wurde, so ist dies nicht aus Versehen sondern ein bewusstes Unterschlagen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Okabe

Nur um das nochmal zu verdeutlich. Das ist so als wenn mich jemand fragt wie das so läuft mit meinem ETF, weil er auch überlegen möchte zu Investieren und sich näher damit zu beschäftigen und ich sage "Der Kurs ist ständig am Fallen, dieses Jahr schon 3mal um 5% eingebrochen. Das erzählt einem natürlich kein Berater vorher!".

 

Ist die Aussage falsch? Nein! Aber sie ist völlig irreführend, wenn ich nicht erwähne, dass der ETF eben auch manchmal ständig am steigen ist. Und genau das ist es, was stagflation hier mit seinen Beiträgen tut - jemand der sich mit dem Thema nicht auskennt liest in seinem Beitrag nur ständig "Beiträge steigen" und dass "der Beitrag eines PKV Versicherten unter 60 stärker steigen muss als die Kostensteigerung" und so weiter. Ist die Aussage falsch? Nein. Aber sie ist ohne Weiteres für die meisten Leser irreführend und führt zu Missverständnissen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Kastor
vor 5 Stunden von Peter Wolnitza:
vor 5 Stunden von Monachus:

Wie kann es sein, dass der Mann mit Eintrittsalter 47 bei leistungsstarken Tarifen so einen geringen Beitrag zahlt? 

Warum sollte er mehr zahlen?

Ich bevorzuge es, auf einen weiteren Punkt einzugehen: Stabilisierung des Beitrags.

 

Die Krankenversicherer sind verpflichtet, zwischen 21 und 60 Jahren des gesetzlichen Vorsorgezuschlag zu erheben (§ 149 VAG). Der Zuschlag muss beitragsstabilisierend und ab 80 beitragssenkend verwendet werden (§ 150 Abs. 3 VAG). Außerdem haben fast alle Versicherten einen Krankentagegeldtarif, der mit Rentenbeginn entfallen kann.

Somit ist es nicht verwunderlich, dass ein 82-Jähriger weniger als den Höchstbeitrag der GKV bezahlt.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
slowandsteady
· bearbeitet von slowandsteady
vor 12 Minuten von Kastor:

Somit ist es nicht verwunderlich, dass ein 82-Jähriger weniger als den Höchstbeitrag der GKV bezahlt.

Quasi alle GKV-Rentner (in der KVdR) werden aber auch weit unter dem Höchstbeitrag zahlen.

 

Meine Meinung ist eigentlich ganz einfach:

Da die GKV ein Solidarsystem ist und der Beitrag einkommensabhaengig ist, ist von vornherein klar, dass jemand der sein Leben lang GKV-Hoechstbetrag zahlt im Vergleich zu jemandem mit einem PKV-Tarif auf gleichem Leistungsniveau wie die GKV das Leben gerechnet mehr bezahlt. Das gilt aber nur, wenn er 

1) als Selbststaendiger immer gut verdient, oder

2) als Angestellter nicht mit 56 arbeitslos/berufsunfaehig/... wird

3) Der Staat nicht an der GKV spart, zB durch Streichen von Leistungen und auch nicht anderweitig eingreift (zB durch Bezuschussung mit Steuergeldern). Dann koennte der GKV-Beitrag auch bedeutend geringer werden.

 

Zusammengefasst: GKV ist quasi weniger Risiko, dafuer weniger Rendite ;) 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Okabe
vor 33 Minuten von slowandsteady:

Meine Meinung ist eigentlich ganz einfach:

Da die GKV ein Solidarsystem ist und der Beitrag einkommensabhaengig ist, ist von vornherein klar, dass jemand der sein Leben lang GKV-Hoechstbetrag zahlt im Vergleich zu jemandem mit einem PKV-Tarif auf gleichem Leistungsniveau wie die GKV das Leben gerechnet mehr bezahlt. Das gilt aber nur, wenn er 

1) als Selbststaendiger immer gut verdient, oder

2) als Angestellter nicht mit 56 arbeitslos/berufsunfaehig/... wird

3) Der Staat nicht an der GKV spart, zB durch Streichen von Leistungen und auch nicht anderweitig eingreift (zB durch Bezuschussung mit Steuergeldern). Dann koennte der GKV-Beitrag auch bedeutend geringer werden.

 

Zusammengefasst: GKV ist quasi weniger Risiko, dafuer weniger Rendite ;) 

 

Sehe ich auch so. Zusätzlich finde ich noch wichtig zu erwähnen, dass es bei der PKV wichtiger ist, seine Gesundheit selbstbewusst in die Hand zu nehmen.

 

Wer PKV hat und in's Krankenhaus geht, um dort bei einer ernste Sache, den erstbesten Arzt zu wählen, der lässt sich sicher auch irgendwelche sinnlosen Mittelchen aufschwätzen, an denen der Arzt verdient. Bei der GKV ist man halt eher ausgeliefert, dafür wird einem aber auch nichts angedreht, zumindest weniger.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
DancingWombat
vor 4 Minuten von Okabe:

 

Wer PKV hat und in's Krankenhaus geht, um dort bei einer ernste Sache, den erstbesten Arzt zu wählen, der lässt sich sicher auch irgendwelche sinnlosen Mittelchen aufschwätzen, an denen der Arzt verdient. Bei der GKV ist man halt eher ausgeliefert, dafür wird einem aber auch nichts angedreht, zumindest weniger.

Was ist das denn für eine Argumentation? Zum einen muss man keinen Arzt auswählen wenn man PKV versichert ist, man kann es aber und bekommt es erstattet (sofern versichert). In der GKV hat man die Option nicht bzw. nur mit privater Zusatzversicherung. 

Nun kann sich jeder selbst überlegen, was einem lieber ist. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Okabe
vor 1 Minute von DancingWombat:

Was ist das denn für eine Argumentation?

Warum sollte man für etwas bezahlen, was man nicht (aus)nutzt? <- Das ist die Argumentation

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
DancingWombat
vor 11 Minuten von Okabe:

Warum sollte man für etwas bezahlen, was man nicht (aus)nutzt? <- Das ist die Argumentation

Muss man ja nicht. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...