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Brambelino

Gerd Kommer: "70 % USA sind ein Klumpenrisiko"

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McScrooge
· bearbeitet von McScrooge
vor 18 Minuten von PKW:

Mit fünf Aktien kommt man nicht weit.

Wer Aktien mischt, wird auch mehr mischen, als 5 :thumbsup:

 

Die 5 Top-Werte im All World haben schon zusammen ca. 13%, Apple davon fast 5%

Ich habe keine Aktie irgendwo mit 5% gewichtet…

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PKW

Ich will aber nicht mal 5 ETF mischen, geschweige denn xy Aktien.

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McScrooge
· bearbeitet von McScrooge
vor 31 Minuten von reko:

warum dann nicht gleich Aktien mischen? Das halte ich für deutlich einfacher.

Jeder wie er’s mag. Ich mag es so.

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Vogelhaus
vor 28 Minuten von McScrooge:

Jeder wie er’s mag. Ich mag es so.

hältst du sie dann ewig oder hast du "Exit"-Regeln ?

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McScrooge
· bearbeitet von McScrooge
vor 10 Minuten von Vogelhaus:

hältst du sie dann ewig oder hast du "Exit"-Regeln ?

Immer mit Exit-Regel.

Veränderung des Investment-Cases, wirtschaftliche Änderungen, Dividendenstreichung z.B.

Allgemein kann man sagen, die Gründe, weswegen ich die Aktien gekauft habe, sollten noch bestehen.

Ansonsten kommt es zum Exit.

Allerdings halte ich ca. 90% meines Portfolios langfristig. Es kommt also wenn etwas hinzu. Verkauft wird sehr selten.

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AKC

Wie ist denn nun der Konsens nach 24 Seiten? Bin irgendwie immer noch schlauer ob ich mit

 

50% FTSE north America

20% FTSE Developed Europe

20% FTSE Emerging Markets

10% FTSE pacific/ Japan

 

Vor dem Black swan besser geschützt bin als mit meinem FTSE All World?

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McScrooge

Ich würde sagen ja, weil wesentlich breiter gestreut.

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AKC
vor 3 Minuten von McScrooge:

Ich würde sagen ja, weil wesentlich breiter gestreut.

Echt?

 

Also mit 48% USA stehe ich wesentlich stabiler da als mit 60%?

 

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McScrooge
· bearbeitet von McScrooge
vor 2 Stunden von odensee:

Einigen, dich offenbar inbegriffen, scheint nicht klar zu sein, dass von den ca. 2500 bei JustETF gelisteten ETF lediglich 48 „World“ ACWI etc sind. 

Ich habe nicht ohne Grund von der hier allseits beliebten gesprochen…

 

vor 5 Minuten von AKC:

Echt?

Sieh dir mal die dicken Klumpen im Allworld an. Die sind durch die andere Strategie aufgelöst.

Ich habe mich schon mehrfach dazu geäußert, dass ich eine Ein-ETF-Lösung mit dem Allworld nie verfolgen würde, da mir da einzelne Titel viel zu hoch gewichtet sind, das habe ich nicht mal bei selbst ausgesuchten Einzelaktien.

 

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AKC
vor 1 Minute von McScrooge:

Ich habe nicht ohne Grund von der hier allseits beliebten gesprochen…

 

Sieh dir mal die dicken Klumpen im Allworld an. Die sind durch die andere Strategie aufgelöst.

Sind doch die gleichen Klumpen nur eben mit 48% Gesamtgewicht anstelle von 60%.

 

 

Daher noch mal die Frage: löse ich mit einer Reduktion des USA-Anteils um 12%P das Problem?

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Vogelhaus
· bearbeitet von Vogelhaus
vor 2 Minuten von AKC:

Daher noch mal die Frage: löse ich mit einer Reduktion des USA-Anteils um 12%P das Problem?

Nein wie oft denn noch.

Wenn der USA die Börsen geschlossen werden (analog zu Russland 2022), dann sind halt 50% von deinem Depotwert weg, statt 60%. Tolle Wurst. Kannst trotzdem nicht in Rente gehen. Diese ganzen Prozentspielchen sind mMn der größte Schwachsinn.

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McScrooge
· bearbeitet von McScrooge
vor 5 Minuten von AKC:

Sind doch die gleichen Klumpen nur eben mit 48% Gesamtgewicht anstelle von 60%.

Bei einer Allworld-Lösung sind alleine 5% in Apple und insgesamt so 16 in den US-Big-Techs.

Du hast 6% Japan und 3% China und viel zu wenig Europa.

Das wird mit der 4 ETF-Lösung besser gemischt.

Daher verstehe ich die „Heilige-Gral-Lösung“ Allworld auch nicht. Es ist zuwenig „Allworld“ in diesem ETF.

 

Ich würde es so aber eh nicht machen, ich favorisiere Einzelwerte mit ETF-Beimischung, aber die Frage stellt sich hier ja nicht.

 

 

vor 3 Minuten von Vogelhaus:

Diese ganzen Prozentspielchen sind mMn der größte Schwachsinn.

Darum mache ich es selbst auch nicht so.
 

Eine Aktienanlage ist immer mit einem gewissen Risiko verbunden. Jeder muss sich entscheiden, welches er möchte.

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AKC
vor 6 Minuten von McScrooge:

Bei einer Allworld-Lösung sind alleine 5% in Apple und insgesamt so 16 in den US-Big-Techs.

Du hast 6% Japan und 3% China und viel zu wenig Europa.

Das wird mit der 4 ETF-Lösung besser gemischt.

Daher verstehe ich die „Heilige-Gral-Lösung“ Allworld auch nicht. Es ist zuwenig „Allworld“ in diesem ETF.

 

Ich würde es so aber eh nicht machen, ich favorisiere Einzelwerte mit ETF-Beimischung, aber die Frage stellt sich hier ja nicht.

 

 

Darum mache ich es selbst auch nicht so.
 

Eine Aktienanlage ist immer mit einem gewissen Risiko verbunden. Jeder muss sich entscheiden, welches er möchte.

Bei der Verteilung wie ich sie mit den 4 bzw. 5 ETFs beschrieben habe, hast du dann 4% Apple statt 5%. Ist damit das Problem gelöst?

 

Der Rest ist auch nicht wesentlich verändert zu einer Verteilung nach mcap. Europa 3% mehr. Pacific Japan fast identisch. Der einzige Unterschied ist, dass dass die 12%P die den USA fehlen nun in die Emerging Markets gewandert sind.

 

Also noch mal die Frage: welches Problem habe ich mit der oben beschriebenen Verteilung wirklich gelöst?

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McScrooge
· bearbeitet von McScrooge
vor 19 Minuten von AKC:

dass die 12%P die den USA fehlen nun in die Emerging Markets gewandert sind.

Du hast dadurch eine andere Verteilung und bessere Durchmischung.

Was ich die ganze Zeit versuche zu sagen: Die genannte Allworld-Lösung suggeriert nämlich eine Durchmischung „Allworld“ die schlicht nicht vorhanden ist, bzw. noch gering ist, dass sie keinerlei Auswirkungen hat.

vor 19 Minuten von AKC:

Bei der Verteilung wie ich sie mit den 4 bzw. 5 ETFs beschrieben habe, hast du dann 4% Apple statt 5%

Mir immernoch Zuviel. Darum tendiere ich persönlich ja auch zu einer ganz anderen Lösung wie gesagt.

Aber wenn nur diese beiden zur Auswahl stehen, dann eher die mit 4/5 ETFs.

vor 19 Minuten von AKC:

lso noch mal die Frage: welches Problem habe ich mit der oben beschriebenen Verteilung wirklich gelöst?

Aus meiner Sicht hast du das Problem entschärft, gelöst wirst du es nicht bekommen.

Wie schon mehrfach gesagt.

vor 32 Minuten von Vogelhaus:

Nein wie oft denn noch.

:pro:

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PapaPecunia
vor 3 Stunden von PKW:

Weil man mit fünf ETF ohne weiteres eine ordentliche Diversifikation hinkriegt.

... als es mit Einzelaktien zu erreichen. Mit fünf Aktien kommt man nicht weit.

Jardine Matheson

Tamburi Investment

Samsung

Dt. Beteiligung

Berkshire

 

Will jetzt nicht wirklich gegen dich argumentieren und natürlich sind da 5 ETF deutlich breiter - aber für fünf Werte ist das gar nicht schlecht. 

Und deutlich weniger USA als mit dem All Word.

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Sapine
vor 1 Stunde von AKC:

Also noch mal die Frage: welches Problem habe ich mit der oben beschriebenen Verteilung wirklich gelöst?

Sorry wenn ich eine persönliche Frage stelle. Wie hoch war bisher dein Max Draw Down im Depot und war der Verlust wenigstens sechsstellig? 

vor 2 Stunden von AKC:

50% FTSE north America

20% FTSE Developed Europe

20% FTSE Emerging Markets

10% FTSE pacific/ Japan

45 Nord Amerika

25 Europa

15 EM

15 Pazifik incl. Japan

Fände ich eine Spur besser, wenn es denn eine Regionen Gewichtung sein soll

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hattifnatt
vor 16 Minuten von PapaPecunia:

Jardine Matheson

Tamburi Investment

Samsung

Dt. Beteiligung

Berkshire

Interessante Liste :) 

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AKC
· bearbeitet von AKC
vor 36 Minuten von Sapine:

Sorry wenn ich eine persönliche Frage stelle. Wie hoch war bisher dein Max Draw Down im Depot und war der Verlust wenigstens sechsstellig? 

 

45 Nord Amerika

25 Europa

15 EM

15 Pazifik incl. Japan

Fände ich eine Spur besser, wenn es denn eine Regionen Gewichtung sein soll

Hab bisher nur den Coronacrash mitgenommen. Verlust "nur" fünfstellig.

 

Sehe ich dass richtig, dass dir Gerd Kommer und Andreas Beck in Hinsicht auf die Reduktion des USA-Anteils nicht weit genug gehen und du noch mal drauflegen würdest? Beide sind so bei ca. 47-50%

 

In deinem Vorschlag wären wir bei 42,5% USA. Warum gewichten Beck und Kommer die USA aus deiner Sicht zu stark?

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Rotenstein
· bearbeitet von Rotenstein

Auf amerikanisch dominierten Foren wird diskutiert, ob man "international stocks" wirklich mit 40% gewichten soll (also der Marktkapitalisierung entsprechend) oder ob das nicht zu viel ist. Sprich, die Diskussion verläuft ähnlich zur Diskussion hier, allerdings mit umgekehrten Vorzeichen: Man traut den ex-US-Aktien, die über viele Jahre eine Unterrendite geliefert haben, nicht über den Weg.  

 

Von daher gibt es heftige Auseinandersetzungen zwischen den VT-Anhängern (VT: entspricht dem Vanguard FTSE All-World) und denjenigen, die VTI (US total stock market) und VXUS (ex-US total stock market) selbst zusammenmischen, üblicherweise mit einem VXUS-Anteil von 20% bis 40%. Der Streitpunkt ist also, ob eine US-Gewichtung von 60% nicht zu wenig ist, und man stattdessen nicht doch lieber 70% oder 80% nehmen sollte. Daneben gibt es diejenigen, die nur auf den US-Markt setzen (nur VTI, oder gleich auch nur VOO=S&P 500) und damit , gemessen an der Rendite, in den letzten 10, 40 oder 100 Jahren besser gefahren sind. 

 

Ich finde die Frage schwierig. Ob sich US-Aktien oder Ex-US-Aktien in den nächsten zehn, 20 Jahren besser entwickeln werden, weiss ich nicht und kann ich nicht wissen. Eine Untergewichtung der USA würde für mich allerdings nicht in Frage kommen, da die USA den Kern unserer Weltwirtschaftsordnung darstellen und nebst wirtschaftlicher Freiheit eine ausserordentliche Anlegersicherheit bieten. Anzeichen dafür, dass sich das in meiner Lebenszeit ändern sollte, sehe ich nicht. Ob man die USA sogar übergewichten sollte, wie es viele amerikanische Anleger tun? Ich weiss es nicht.

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Beginner81
vor 3 Stunden von AKC:

50% FTSE north America

20% FTSE Developed Europe

20% FTSE Emerging Markets

10% FTSE pacific/ Japan

 

Man könnte noch S&P 600 (Small Caps) oder S&P 500 Equal Weight dazunehmen, um die hohe Gewichtung der größten Positionen zu reduzieren.

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hattifnatt
vor 8 Minuten von Rotenstein:

da die USA den Kern unserer Weltwirtschaftsordnung darstellen und nebst wirtschaftlicher Freiheit eine ausserordentliche Anlegersicherheit bieten. Anzeichen dafür, dass sich das in meiner Lebenszeit ändern sollte, sehe ich nicht.

Das kommt wohl darauf an, welchen Prognosen man Glauben schenkt :P Ich agiere da lieber agnostisch ...

 

https://www.worldeconomics.com/Thoughts/When-China-Rules-the-World.aspx

 

IMG_6384.thumb.jpeg.ff2bc9bbd62791563b82f27b3b5d2689.jpeg

 

https://www.cnbc.com/2021/03/26/us-will-remain-richer-than-china-for-the-next-50-years-or-more-eiu.html

 

IMG_6386.thumb.jpeg.91f3a50cb836f2a61ac8aba3f8572e68.jpeg

 

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Hans-Hubert
vor 53 Minuten von AKC:

Hab bisher nur den Coronacrash mitgenommen. Verlust "nur" fünfstellig.

 

Sehe ich dass richtig, dass dir Gerd Kommer und Andreas Beck in Hinsicht auf die Reduktion des USA-Anteils nicht weit genug gehen und du noch mal drauflegen würdest? Beide sind so bei ca. 47-50%

 

In deinem Vorschlag wären wir bei 42,5% USA. Warum gewichten Beck und Kommer die USA aus deiner Sicht zu stark?

Gerd Kommer hat in seinem ETF zwar knapp 50% Nordamerika, in seinem Robo jedoch nur um die 30%. Auch hier stellt sich die Frage, ob es wie bei der ESG Sache eine Kröte war, die er bei L&G schlucken musste...

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McScrooge
vor einer Stunde von AKC:

Hab bisher nur den Coronacrash mitgenommen. Verlust "nur" fünfstellig.

Und, hast du in der Zeit nachgekauft, garnichts gemacht, oder verkauft..?

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Sapine
vor einer Stunde von AKC:

Hab bisher nur den Coronacrash mitgenommen. Verlust "nur" fünfstellig.

Nicht bös gemeint - aber sowas war meine Vermutung. Es mag jetzt arrogant klingen aber vielleicht erinnerst du dich bei deiner ersten echten Börsenkrise daran, dass die Welt anders wird, wenn man mehr als 50 % verliert und man mehr als zehn oder gar zwanzig Jahre darauf gespart hat. Der Unterschied zwischen 50 % Verlust und 60 % Verlust ist immens, aber hier geht es um einen potentiellen Verlust in der Größenordnung von 70 % und das wäre für die allermeisten kaum auszuhalten, wenn sie (teilweise) davon leben wollen. 

 

Angenommen es passiert der USA-GAU und die Börse dort verliert 80 % an Wert. Der Rest der Welt verliert "nur" 50 %. Und nun betrachten wir uns zwei Depots

 

Depot1: USA 64 %, Developed Markets ohne USA 26 %, EM 10 % 

Verlust: 69,2 % (Aus 500 K werden 154 K)

 

Depot2: USA 45 %, Developed Markets ohne USA 40 %, EM 15 %

Verlust 63,5 % (Aus 500 K werden 182 K)

 

Bei sparsamer Lebensweise (die dann angesagt ist) würde ich mit der Differenz von 28 K zusammen mit der Rente fünf Jahre über die Runden kommen. Natürlich ohne neues Auto, Urlaub etc. Bis dahin hat sich das Depot hoffentlich teilerholt und mein Lebensstil kann zu einer Art reduziertem Luxus zurück kehren. 

 

Der wesentliche Unterschied ist für mich, dass man mit Depot 2 eine Chance auf eine Erholung des Depots hat. Bei Depot 1 ist das nahezu unmöglich. Das Niveau von dem man startet ist einfach zu niedrig und man reduziert es permanent mit jeder weiteren Entnahme. Desto mehr man auf die Entnahme aus dem Depot angewiesen ist, desto schlimmer die Auswirkung. 

Zitat

In deinem Vorschlag wären wir bei 42,5% USA. Warum gewichten Beck und Kommer die USA aus deiner Sicht zu stark?

Ob nun 40 % USA oder 50 % USA macht für mich nicht viel Unterschied. Die USA ist aktuell die wichtigste Nation in Bezug auf Wirtschaft und das muss sich auch im Depot widerspiegeln. Aber 70 % ist mir definitiv zu viel im Sinne von zu einseitig und damit riskant. Meine Korrektur zielte auch mehr auf eine stärkere Gewichtung von Europa und Pazifik/Japan. Ich hätte auch 50 Nordamerika sagen können und 25 Europa, 10 EM und 15 Pazifik incl. Japan

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Rotenstein
· bearbeitet von Rotenstein
vor 28 Minuten von hattifnatt:

Das kommt wohl darauf an, welchen Prognosen man Glauben schenkt :P Ich agiere da lieber agnostisch ...

Ist agnostisch die Marktkapitalisierung? Damit kann ich leben, zumal sich dann alles im Depot selber regelt, ohne dass ich Entscheidungen treffen muss.

 

Eigene Entscheidungen bergen immer das Risiko systematischer Fehlentscheidungen.

- Oh, die USA sind sehr gut gelaufen die letzten 10 Jahre? Dann gewichte ich sie jetzt besser über!

- Oh, die USA sind nicht nicht mehr gut gelaufen die letzten Jahre? Dann gewichte ich sie jetzt besser unter...

So können (nicht müssen) Rezepte zur Erzielung einer Unterrendite entstehen. Die meisten Aktienanleger in Deutschland dürften zumindest aus ähnlichen Gründen - emotional und kurzfristig begründeten Umschichtungen - eine Unterrendite gegenüber dem weltweiten Aktienmarkt erzielen (bei Einzelaktien natürlich noch viel mehr als bei ETFs). 

 

Zum Aufstieg Chinas möchte ich zwei Aspekte zu bedenken geben: 

1. Inwiefern kann ich als westlicher Anleger von einer Zunahme des BIP in China profitieren? Um wieviel hat das BIP Chinas in den letzten Jahren zugenommen, und um wieviel ein für Westler investierbarer Aktienindex?

2. Wie lange wird der Aufschwung in China noch tragen angesichts der autoritären Wende im Wirtschaftsbereich, der allgegenwärtigen Korruption und der zu erwartenden demographischen Implosion des Landes? 

 

Ich bin also für die USA wesentlich optimistischer gestimmt als für China (und auch als für Europa). Die Chinesen sehen es doch auch so - jeder Chinese würde sein Kapital nach USA verbringen, soweit möglich, um es dem Zugriff der KP zu entziehen und von der Stabilität und Rechtssicherheit in den USA zu profitieren. Und die Kinder werden zum Studieren nach Harvard, Princeton und Stanford geschickt. 

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