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Brambelino

Gerd Kommer: "70 % USA sind ein Klumpenrisiko"

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Hicks&Hudson
· bearbeitet von Hicks&Hudson
vor einer Stunde von Schwachzocker:

MCAP-ETF sind etwas für Leute, die keine Ahnung haben, was die Zukunft bringt und sich deshalb der Mehrheitsmeinung anschließen.

Genau das scheinen einige aber selbst nach dieser ewig langen Diskussion immer noch nicht zu raffen.

 

MCap Anhänger behaupten niemals, dass es renditetechnisch die bessere oder beste Wahl wäre.

Auch sagen sie nicht, dass es vom Rendite/Risiko-Verhältnis das Beste wäre.

Auch behaupten sie nicht, dass es die beste Diversifikation wäre.

Sie behaupten lediglich, dass es 

1. die günstigste Variante ist

2. für viele Anleger die effektivste Methode ist, weil sie keine die wenigsten Prognosen enthält ("lass einfach laufen") u. so am wenigsten zu Anlegerfehlern verleitet wird.

 

Wer 'Profi' ist oder es auf irgendeine Art besser weiß oder kann, soll es gerne anders machen.

Ich bezweifle nur, dass jene Anleger besagten 'Durchblick/Skill' haben, welche die obigen Punkte nicht einmal verstanden haben.

Andererseits kann es auch ein Segen sein, nicht zu merken, dass man es nicht checkt.

 

vor einer Stunde von Vogelhaus:

Sich das einzugestehen scheint für Einige eine mentale Überwindung

Vielleicht.

Ich glaube aber wirklich, dass manche es einfach missverstehen.

Einige in anderen Fäden hatten ja schon damit ein Problem, zu verstehen, dass MCAP die komplette Mannschaft an Anlegern da draußen (und auch hier drinnen :D) abbildet.

 

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Bigwigster
· bearbeitet von Bigwigster
vor 13 Minuten von Hicks&Hudson:

Sie behaupten lediglich, dass es 

1. die günstigste Variante ist

Die günstigste Variante ist einmal zu kaufen und ewig zu halten. MCAP bedeutet ständiger Wandel und Transaktionskosten :narr: :

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Sperling
· bearbeitet von Sperling
vor 35 Minuten von Schwachzocker:

Wer sagt das denn? Natürlich kann es in effizienten Märkten Klumpenrisiken geben.

MCAP-ETF sind etwas für Leute, die keine Ahnung haben, was die Zukunft bringt und sich deshalb der Mehrheitsmeinung anschließen. Du glaubst aber eben, es besser als die Mehrheit zu wissen, und das können wiederum andere nicht ernst nehmen. Und es spricht auch vieles dafür, dass das gar nicht der Fall ist.

Auch wenn ich gesagt habe ich bin raus aus der Diskussion, hier nochmal extra für dich:

 

Ich glaube nicht mehr zu wissen als der Markt. Aber wenn der Markt sich auf einmal entscheiden sollte zu 99% nur noch in Kryptofirmen zu investieren, dann gehe ich da einfach nicht mit. Und genau das tut jemand, der stur nach MCAP investiert. Der Markt hat auch die Dotcom Blase provoziert.

Ich sage auch nicht, dass die USA in Zukunft mit Sicherheit schlechter abschneiden werden als der restliche Aktienmarkt. Aber ich sehe die USA aufgrund des hohen Gewichts als Klumpenrisiko, das ich abmildern möchte und - und das ist der entscheidende Punkt! - ggf. auch auf Kosten etwas niedrigerer Rendite. So ist das nunmal mit der Diversifizierung, sie kostet unter Umständen Rendite, weil man nicht alles auf das vermeintlich beste Pferd setzen möchte.

 

Es geht dabei auch nicht um einen völligen Zusammenbruch der USA, sondern es reicht schon wenn die anderen Länder einfach im Sinne der Regression zur Mitte etwas aufholen, damit MCAP schlechter abschneidet als die meisten anderen Welt-ETFs, die eben weniger USA Gewichtung haben. Egal welche Ansicht man hier vertritt - die Zukunft bleibt ungewiss.

 

Das Argument sich gegen MCAP zu entscheiden immer damit gleichzusetzen "da wisse es wohl jemand besser als alle anderen" kommt mir mittlerweile wahnsinnig engstirnig vor und dient lediglich dazu eine sachliche Diskussion abzuwürgen.

 

Nochmal zur Erinnerung: Am Anfang ging es hier um die Frage, ob 70% USA Anteil ein Klumpenrisiko darstellt. Und so, wie sich die Kommentare lesen, scheint man als Anleger nach MCAP auch bei 99% USA immer noch nicht von einem Klumpenrisiko zu sprechen, weil "der Markt" es schon alles regeln wird. Unabhängig davon, ob "der Markt" es regeln wird (irgendwie wird er das schon) - wie kann man sich derart quer stellen ein solches Szenario als das zu bezeichnen, was es ist? Ein Klumpenrisiko.

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Hicks&Hudson
· bearbeitet von Hicks&Hudson
vor 20 Minuten von Bigwigster:

MCAP bedeutet ständiger Wandel und Transaktionskosten :narr: :

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Ja, voll.

 

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vor 20 Minuten von Bigwigster:

Die günstigste Variante ist einmal zu kaufen und ewig zu halten.

Ich rate zu Stock Picking. :thumbsup::dumb:

 

vor 20 Minuten von Sperling:

Ich glaube nicht mehr zu wissen als der Markt. Aber wenn der Markt sich auf einmal entscheiden sollte ... dann gehe ich da einfach nicht mit.

...dann entscheidest Du Dich auf einmal, also plötzlich, doch mehr zu wissen, als der Markt. 

 

Ein absoluter Kult-Satz! Sollte mein einrahmen!  :thumbsup:

 

 

vor 20 Minuten von Sperling:

Aber ich sehe die USA aufgrund des hohen Gewichts als Klumpenrisiko, das ich abmildern möchte und - und das ist der entscheidende Punkt! - ggf. auch auf Kosten etwas niedrigerer Rendite. So ist das nunmal mit der Diversifizierung, sie kostet unter Umständen Rendite, weil man nicht alles auf das vermeintlich beste Pferd setzen möchte.

Wir haben es verstanden.

Dann verzichte Du schön weiter aus Diversifizierungsgründen weiter auf Rendite und das zu Mehrkosten. Wenn Du Dich damit gut fühlst und Vertrauen in diese Strategie hast, ist doch alles bestens.

Einige andere machen es eben anders und ´lassen es einfach laufen´, sie ´gehen alles mit´, sie ´sehen nichts / sind blind´.

Einige sind mit diesen ´Schwächen´ auch ziemlich zufrieden.

 

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Hicks&Hudson
· bearbeitet von Hicks&Hudson
vor 18 Minuten von Sperling:

die Zukunft bleibt ungewiss.

 

Amen.

 

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Okabe
· bearbeitet von Okabe
vor 36 Minuten von Hicks&Hudson:

Auch behaupten sie nicht, dass es die beste Diversifikation wäre.

Sie behaupten lediglich, dass es 

1. die günstigste Variante ist

2. für viele Anleger die effektivste Methode ist, weil sie keine Prognosen enthält ("lass einfach laufen") u. so am wenigsten zu Anlegerfehlern verleitet wird.

Da können wir uns drauf einigen, außer Punkt 2. Ja, eine Investition nach MCAP ist sicherlich für viele Anleger die beste Methode. Aber selbstverständlich ist die Investition nach MCAP genauso eine Entscheidung wie die Investition nach den Vorschlägen des Dorfhammels im Dorfstammtisch oder in einen Fond nach BIP; solange er in jedem Fall langfristig dabei bleibt. In allen Fällen hat der Investor persönlich "keine Prognose" gemacht.

 

 

Wenn es aber um das Thema "beste Diversifikation" (auch auf Kosten von Rendite!) geht, wie sieht es denn dann aus? Schlieslich geht es hier im Thread genau darum. Schade, dass ich auf meine Fragen keine Antwort bekommen habe.

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finisher
vor 13 Minuten von Sperling:

Ich glaube nicht mehr zu wissen als der Markt. Aber ....[ich habe kein Vertrauen in den Markt und will deshalb in etwas anderes als MCAP investieren.]

Vollkommen legitim.
Man sollte nur in das investieren, was man versteht, sonst kann das Böse enden.
Wenn Du die Alternativen zu MCAP besser verstehst und zu jeder Börsenphase diesen Alternativen mehr vertraust, dann ist doch alles wunderbar...

 

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Hicks&Hudson
· bearbeitet von Hicks&Hudson
vor 4 Minuten von Okabe:

Wenn es aber um das Thema "beste Diversifikation" (auch auf Kosten von Rendite!) geht, wie sieht es denn dann aus? Schlieslich geht es hier im Thread genau darum. Schade, dass ich auf meine Fragen keine Antwort bekommen habe.

Darauf hast Du deshalb keine Antwort bekommen, weil Du vermutlich nicht versteht, dass die beste Diversifikation nicht erzielt werden kann, indem man sich rein bei der Anlageklasse Aktien über die Regionengewichtung verrückt macht.

Dazu müsste man andere Anlageklassen ins Boot holen. Ich empfehle dazu den Faden von @Glory_Days, sofern der nicht zu anspruchsvoll ist. 

 

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Okabe
vor 2 Minuten von finisher:

Vollkommen legitim.
Man sollte nur in das investieren, was man versteht, sonst kann das Böse enden.
Wenn Du die Alternativen zu MCAP besser verstehst und zu jeder Börsenphase diesen Alternativen mehr vertraust, dann ist doch alles wunderbar...

Zu glauben, dass man nicht mehr weiß als der Markt und nicht nach Marktkapitalisierung zu investieren ist kein Widerspruch und hat auch mit "Verständnis" nichts zu tun.

Oder bist du der Meinung dass jemand, der einen Anteil seines Vermögens nach MCAP und einen Anteil in Goldmünzen im Tresor investiert kein "Verständnis" hat und dem Markt nicht "vertraut" (was auch immer du mit vertrauen meinst...)?

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Hicks&Hudson
· bearbeitet von Hicks&Hudson
vor 10 Minuten von Okabe:

Aber selbstverständlich ist die Investition nach MCAP genauso eine Entscheidung wie die Investition nach den Vorschlägen des Dorfhammels im Dorfstammtisch oder in einen Fonds nach BIP; solange er in jedem Fall langfristig dabei bleibt. In allen Fällen hat der Investor persönlich "keine Prognose" gemacht.

Der letzte Satz ist falsch. Genau das Gegenteil ist der Fall.

Es geht nie darum, gar keine Prognose zu machen. 100% passiv / prognosefrei geht es überhaupt nicht.

Allein schon die Entscheidung, überhaupt Aktien als Anlage zu nutzen, ist eine Prognose.

Es geht nur darum, wie viel Prognose man tätigt.

MCAP ist natürlich auch eine Prognose, nämlich, dass man glaubt, die Gesamtheit aller Anleger da draußen kann so falsch nicht liegen im Schnitt und dies sichert einem die Marktrendite, nicht mehr und nicht weniger, das aber ziemlich sicher.

MCAP ist aber etwas weniger Prognose als BIP, EW oder sonstige, eigene Gewichtungen. 

 

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Sperling
vor 10 Minuten von Hicks&Hudson:

...dann entscheidest Du Dich also plötzlich, doch mehr zu wissen, als der Markt.

 

Du willst es einfach nicht verstehen glaube ich. Bei einer Entscheidung des Marktes nicht mit zu gehen heißt nicht automatisch mehr zu wissen als der Markt.

 

vor 17 Minuten von Hicks&Hudson:

Wir haben es verstanden.

Dann verzichte Du schön weiter aus Diversifizierungsgründen weiter auf Rendite und das zu Mehrkosten. Wenn Du Dich damit gut fühlst und Vertrauen in diese Strategie hast, ist doch alles bestens.

Einige andere machen es eben anders und ´lassen es einfach laufen´, sie ´gehen alles mit´, sie ´sehen nichts / sind blind´.

Einige sind mit diesen ´Schwächen´ auch ziemlich zufrieden.

 

Ich habe dir schon aufgezeigt, dass dein eigenes Beispiel (der RAFI 3000) über die letzten 3 Jahre deutlich besser gelaufen ist als ein MCAP ETF. Darauf wolltest du aber dann plötzlich keine Stellung mehr nehmen. Was du also mit deinem ETF nach MCAP erreicht hast war über die letzten 3 Jahre weniger Rendite und eine gleichzeitig weniger breite Streuung.

 

vor 9 Minuten von Okabe:

Wenn es aber um das Thema "beste Diversifikation" (auch auf Kosten von Rendite!) geht, wie sieht es denn dann aus? Schlieslich geht es hier im Thread genau darum. Schade, dass ich auf meine Fragen keine Antwort bekommen habe.

Ich vermute darauf wirst du auch keine Antwort mehr bekommen.

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Okabe
vor 5 Minuten von Hicks&Hudson:

Darauf hast Du deshalb keine Antwort bekommen, weil Du vermutlich nicht versteht, dass die beste Diversifikation nicht erzielt werden kann, indem man sich rein bei der Anlageklasse Aktien über die Regionengewichtung verrückt macht.

Kannst du bitte zitieren, wo ich geschrieben habe, dass das von dir Geschriebene behauptet habe?

Also langsam zweifel ich an der Lesekompetenz einiger Leute hier. Bei jedem Zweiten Post wird mir irgendetwas in den Mund gelegt, dass ich nie behauptet habe.

vor 1 Minute von Hicks&Hudson:

Der letzte Satz ist falsch. Genau das Gegenteil ist der Fall.

Es geht nie darum, gar keine Prognose zu machen. 100% passiv / prognosefrei geht es überhaupt nicht.

Da stimme ich dir zu, aber warum führst du es dann in deiner Argumentation PRO MCAP überhaupt an?

Zitat

Allein schon die Entscheidung, überhaupt Aktien als Anlage zu nutzen, ist eine Prognose

Ich glaube wir haben eine andere Definition des Wortes "Prognose", aber ich verstehe, was du meinst: es ist eine Entscheidung, in die auch eine gewisse Erwartungshaltung einfließt. Aber das trifft eben auch auf das Investieren nach MCAP zu. MCAP hat hier keine Sonderstellung. MCAP ist eben (nach deiner Wortwahl) eine Prognose in Bezug auf die Marktkapitalisierung. Der Markt ist aber mehr als nur die Marktkapitalisierung. Das sollte man sich stets vor Augen halten.

Zitat

MCAP ist natürlich auch eine Prognose

Das schreibst du jetzt. Vorhin schriebst du:

Zitat

[Investieren nach MCAP ist] für viele Anleger die effektivste Methode ist, weil sie keine Prognosen enthält

Ja was denn nun?

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Hicks&Hudson
· bearbeitet von Hicks&Hudson

@Sperling

Lass es gut sein.

 

Eines nur noch.

Du scheinst Deine Meinungen auch ein bisschen zu wechseln, wie andere ihre Unterhosen oder?

Am 26.5.2023 um 10:37 von Sperling:

Und zwar habe ich aktuell ein Depot mit einer einzigen Zeile, dem Vanguard-All-World (Dis). Der Wert der Position beläuft sich aktuell auf ca. 350.000 Euro. ...

Für mich ist der Vanguard All-World eigentlich der perfekt passende ETF (sehr großes Volumen, auch kleiner Anteil Schwellenländer, ausschüttend, Vertrauen in Vanguard als Anbieter). Aktuell läuft auch noch ein Sparplan auf den ETF

So ein Pech aber auch, dass Du auch nicht den RAFI hattest du letzten drei Jahre oder? Ja, ich habe geweint die letzten drei Jahre. Davor habe ich es aber nicht und seit dem 19.04.2022 weine ich auch nicht mehr. Ich kann meine Tränen mittlerweile durch Training super steuern. Je nach Zeitraum-Wahl bei fondsweb und Co kullern sie raus oder trocknen dann sofort wieder. Das ist schon beeindruckend, je nach Klick.

 

Aber wie gesagt, lass es gut sein.

Du musst glücklich werden mit Deinen ETFs, nicht ich.

 

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Sperling
vor 1 Minute von Hicks&Hudson:

@Sperling

Lass es gut sein.

 

Eines nur noch.

Du scheinst Deine Meinungen auch ein bisschen zu wechseln, wie andere ihre Unterhosen oder?

So ein Pech aber auch, dass auch nicht den RAFI hattest du letzten drei Jahre oder? 

Aber wie gesagt, lass es gut sein.

Du musst glücklich werden mit Deinen ETFs, nicht ich.

 

Richtig, und weißt du weshalb? Weil ich mich von den MCAP Fanatikern habe überzeugen lassen, obwohl ich schon damals meine Zweifel gegenüber der USA Gewichtung hatte.

Ich habe die Position mittlerweile aufgeteilt (wie auch schon hier im Faden geschrieben, dafür hättest du nicht in meinem Archiv wühlen müssen). Aber man musste dir ja auch im Faden zum Kommer ETF erst von mehreren Seiten aufzeigen, dass deine Beiträge am Thema des Fadens vorbei gehen, bis du Ruhe gegeben hast.

 

Hier geht es um Diversifizierung und Klumpenrisiken. Und ein Mehrwert durch deine Beiträge hier hält sich wirklich in Grenzen. Aber du hast es ja selbst schon gesagt in einem anderen Faden: Du kannst einfach nicht aufhören zu reden, wenn du einmal angefangen hast.

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finisher
vor 9 Minuten von Okabe:

Zu glauben, dass man nicht mehr weiß als der Markt und nicht nach Marktkapitalisierung zu investieren ist kein Widerspruch und hat auch mit "Verständnis" nichts zu tun.

Oder bist du der Meinung dass jemand, der einen Anteil seines Vermögens nach MCAP und einen Anteil in Goldmünzen im Tresor investiert kein "Verständnis" hat und dem Markt nicht "vertraut" (was auch immer du mit vertrauen meinst...)?

Wenn Du in Gold besser verstehst und zu jeder Börsenphase Gold mehr vertraust, dann ist doch alles wunderbar...

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Hicks&Hudson
vor 13 Minuten von Okabe:
Zitat

[Investieren nach MCAP ist] für viele Anleger die effektivste Methode ist, weil sie keine Prognosen enthält

Ja was denn nun?

Stimmt. Ich korrigiere auf ´die wenigsten Prognosen´.

 

 

 

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Okabe
vor 2 Minuten von finisher:

Wenn Du in Gold besser verstehst und zu jeder Börsenphase Gold mehr vertraust, dann ist doch alles wunderbar...

Das beantwortet aber jetzt nicht meine Frage...

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finisher
· bearbeitet von finisher
vor 3 Minuten von Okabe:

Das beantwortet aber jetzt nicht meine Frage...

Doch. Die Antwort ist vor Deinen Augen. Nimm Dir etwas Auszeit und lass es auf Dich wirken.

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Okabe
vor 9 Minuten von finisher:

Doch. Die Antwort ist vor Deinen Augen. Nimm Dir etwas Auszeit und lass es auf Dich wirken.

Okay!

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Sapine

Kritik an der reinen Lehre ist Ketzertum. Gut, dass wir nicht mehr im Mittelalter leben sonst würden hier viele verbrannt werden (mich eingeschlossen). 

 

Aktuell habe ich um die 40 % in den USA investiert und fühle mich wohl damit. Ich könnte aber auch gut mit 50 % leben. 70 % wäre und ist mir zu viel auch wenn viele der Unternehmen global aktiv sind. Dennoch wäre ein sehr großer Teil der Willkür eines Volldeppen ausgeliefert, wenn denn wieder mal einer an die Macht kommt. 

 

Ich möchte es einfach mal mit einem Versicherungsfall vergleichen. Natürlich werde ich im Normalfall die höchste Rendite erwirtschaften, wenn ich keine BU-Versicherung abschließe, denn die Wahrscheinlichkeit, aus so einer Versicherung Gewinn zu ziehen ist sehr klein. Daher ignoriere ich das Risiko und gehe ohne eine solche Versicherung durchs Leben und investiere das gesparte Geld in den Vermögensaufbau.

 

Ähnliches könnte man sich mit einer Brandversicherung für das eigene Haus konstruieren. Immer dann wenn die Wahrscheinlichkeit sehr niedrig ist, dass ein Schaden eintritt, wird man in der großen Mehrheit der Fälle ohne so eine Versicherung besser fahren. Bei der Brandversicherung wird man vor so einem Unsinn durch gesetzliche Vorgaben oder Auflagen der Banken bewahrt. Bei der BU rasselt besagte Minderheit regelmäßig hinein in ihr Verderben. 

 

Es geht weder bei der BU noch beim Brand darum, dass ich eine Prognose abgebe, dass mir so ein Unglück widerfahren wird. Es geht mir schlicht darum, dass ich im Fall des Falles nicht mit einem zu großen Stück des Vermögens in Schieflage gerate. Ähnlich betrachte ich die Situation bei der hohen USA Gewichtung. Es ist nicht so, dass ich gegen die USA wetten wollte, aber ich will verhindern, dass ich pleite gehe, wenn die USA verliert. So simpel kann das sein, ganz ohne Überrendite und ähnlichem Zinnober. 

 

Großartige Zusatzkosten bringt eine abweichende Aufstellung nicht. Man kann einfach aus dem Baukasten andere Elemente hinzunehmen mit einer ähnlichen Kostenstruktur. Es muss nicht unbedingt der teure RAFI sein. 

 

 

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Johannes34567

 

vor einer Stunde von Sperling:

Das Argument sich gegen MCAP zu entscheiden immer damit gleichzusetzen "da wisse es wohl jemand besser als alle anderen" kommt mir mittlerweile wahnsinnig engstirnig vor und dient lediglich dazu eine sachliche Diskussion abzuwürgen.

Ich finde es nicht schlimm sich gegen MCAP zu entscheiden, aber dann EM überzugewichten und zu meinen man würde risikoärmer als ein MCAP Investor darstehen, ergibt keinen Sinn. Wenn ich Angst vor Blasen bzw. Überwertungen habe dann investiere ich den gennanten RAFI oder ähnliche Value ETFs. Damit lief es während bzw. kurz nach der Japan Blase und Dotcom Blase deutlich besser. 

vor 1 Stunde von Sperling:

So ist das nunmal mit der Diversifizierung, sie kostet unter Umständen Rendite, weil man nicht alles auf das vermeintlich beste Pferd setzen möchte.

vor einer Stunde von Okabe:

Wenn es aber um das Thema "beste Diversifikation" (auch auf Kosten von Rendite!) geht, wie sieht es denn dann aus? Schlieslich geht es hier im Thread genau darum.

Diversifizierung sollte eigentlich ein Free Lunch sein "Nobel prize laureate Harry Markowitz famously said that diversification is the only free lunch in investing. What he meant was that while investing, diversification is the only thing you can do, where you are more or less guaranteed to increase your returns without taking on more risk." 

 

Wenn ich nun einen MSCI World ETF habe, dann kann ich diesen mit einem EM ETF diversifizieren. Aber angesichts der vielen Risiken von EM wird das niemals eine BIP oder 70/30 Gewichtung sein - damit werde ich mein Risiko ebenfalls wieder erhöhen. 

 

 

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Sapine
vor 7 Minuten von Johannes34567:

Ich finde es nicht schlimm sich gegen MCAP zu entscheiden, aber dann EM überzugewichten und zu meinen man würde risikoärmer als ein MCAP Investor darstehen, ergibt keinen Sinn. Wenn ich Angst vor Blasen bzw. Überwertungen habe dann investiere ich den gennanten RAFI oder ähnliche Value ETFs.

Ich persönlich mische gerne Einzelaktien neben Branchen und Regionen ETFs hinzu und selbstverständlich ein Schippchen Gold. EM stärker zu gewichten käme mir nicht in den Sinn. Ich betrachte diese Art der Diversifizierung aber nicht als "free lunch" sondern als Versicherung. 

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s1lv3r
· bearbeitet von s1lv3r
vor 12 Minuten von Sapine:

Es ist nicht so, dass ich gegen die USA wetten wollte, aber ich will verhindern, dass ich pleite gehe, wenn die USA verliert. So simpel kann das sein, ganz ohne Überrendite und ähnlichem Zinnober. 

 

Ich verstehe wo du argumentativ mit dem Versicherungsvergleich hin willst, aber ich finde ihn tatsächlich nicht 100% passend: Das Problem bei der Investmentgewichtung ist im Vergleich mit der Versicherung halt, dass du dich nicht rein zusätzlich absichern kannst. Der Aspekt ist viel deutlicher als bei der Versicherung, dass du dich durch eine Verschiebung der Gewichtung nur stärker gegen ein Szenario auf Kosten eines anderen Szenarios absichern kannst.

 

Wenn du dich stärker gegen das Szenario "USA verliert" absicherst, reduzierst du zwangsläufig deine Absicherung gegen das Szenario "USA gewinnt". Das ist ein Preis, den du immer bezahlen musst.

 

Das USA gewinnt Szenario könnte z.B. sein, dass die nächsten 20 Jahre eine Phase mit hoher Euro-Inflation kommt, während die USA ihre Marktstellung immer weiter ausbauen und am Ende dieser Phase bei 80% Marktgewichtung stehen. Wenn du dann während dieses Zeitraums massiv und nachhaltig die USA untergewichtet hast, stehst du ggf. dann z.B. mit einer Rendite da, die nicht einmal werterhaltend war und nicht mehr ausreicht um deinen Ruhestand zu finanzieren.

 

(Das trifft natürlich auf dich persönlich nicht zu, aber ggf. halt auf andere.)

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Sapine
vor 4 Minuten von s1lv3r:

Wenn du dich stärker gegen das Szenario "USA verliert" absicherst, reduzierst du zwangsläufig deine Absicherung gegen das Szenario "USA gewinnt". Das ist ein Preis, den du immer bezahlen musst.

Das ist meine Versicherungsprämie - wohl wahr. Es ist ja nicht so, dass der Rest gen Süden geht, sondern nur, dass er möglicherweise nicht ganz so gut läuft wie die USA. Und es ist auch nicht so, dass ich nicht in den USA investieren würde, nur halt nicht ganz so hoch. 

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Okabe
vor 11 Minuten von Johannes34567:

Ich finde es nicht schlimm sich gegen MCAP zu entscheiden, aber dann EM überzugewichten und zu meinen man würde risikoärmer als ein MCAP Investor darstehen, ergibt keinen Sinn.

Wer hat diese Meinung geschrieben und wo? Könntest du dies bitte zitieren, damit man weiß, auf wen und worauf du dich beziehst? Ich hab nämlich das Gefühl, du jagst einem Phantom hinterher.

Zitat

Diversifizierung sollte eigentlich ein Free Lunch sein "Nobel prize laureate Harry Markowitz famously said that diversification is the only free lunch in investing. What he meant was that while investing, diversification is the only thing you can do, where you are more or less guaranteed to increase your returns without taking on more risk."

Ich glaube da wurde er wohl missverstanden, denn so wie dort geschrieben ergibt die Aussage mMn. keinen Sinn. Vielleicht fehlt auch einfach der Kontext.

 

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