T3st3r 6. Februar Hallo zusammen, nun habe ich zwar schon ein wenig gelesen, aber scheinbar einen Hänger. Es geht um den Geldmarkt ETF DBX0AN, in welchen ich heute einen größeren Betrag investiert habe, um dem ewigen Tagesgeldhopping zu entgehen. Bisher war bei meiner Recherche der Tenor "eigentlich gibt es keine Kursschwankungen, sondern nur den Spread". Soweit so gut ... bei stabilem Zins scheint das zu passen. Aber was würde denn passieren, wenn die EZB bei Ihrer nächsten Sitzung verkünden würde, dass der Zins fällt. Würde sich das nicht sofort auf die Kurs auswirken? Falls nein, wie kommen dann solche Zinskurven zustande? Also eine Preissteigerung von 135 auf 140. Mir fällt hier nur die Zinserhöhung ein - wenn dem aber so ist, müsste der Kurs ja entsprechend auch wieder fallen. Am Ende des Tages geht es mir darum, wie viel Zeit bleibt, den entsprechenden ETF ohne Verlust - bei sinkenden Zinsen - wieder abzustoßen. Freue mich über kurze Aufklärung! https://www.tradegate.de/orderbuch.php?isin=LU0290358497 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
hquw 6. Februar Der Kurs wird ja erst einmal nur langsamer steigen, wenn die Zinsen gesenkt werden. Wenn die Zinsen negativ werden, würde auch der Kurs irgendwann wieder fallen. Ob und wann das passiert, weiß aber natürlich niemand. Es wird aber nicht realistisch sein, dass die EZB die Zinsen in einer einzigen Sitzung einfach so stark fallen lässt. Sie wird sie in mehreren Sitzungen langsam senken. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Malvolio 6. Februar vor 15 Minuten von T3st3r: Hallo zusammen, nun habe ich zwar schon ein wenig gelesen, aber scheinbar einen Hänger. Es geht um den Geldmarkt ETF DBX0AN, in welchen ich heute einen größeren Betrag investiert habe, um dem ewigen Tagesgeldhopping zu entgehen. Bisher war bei meiner Recherche der Tenor "eigentlich gibt es keine Kursschwankungen, sondern nur den Spread". Soweit so gut ... bei stabilem Zins scheint das zu passen. Aber was würde denn passieren, wenn die EZB bei Ihrer nächsten Sitzung verkünden würde, dass der Zins fällt. Würde sich das nicht sofort auf die Kurs auswirken? Falls nein, wie kommen dann solche Zinskurven zustande? Also eine Preissteigerung von 135 auf 140. Mir fällt hier nur die Zinserhöhung ein - wenn dem aber so ist, müsste der Kurs ja entsprechend auch wieder fallen. Am Ende des Tages geht es mir darum, wie viel Zeit bleibt, den entsprechenden ETF ohne Verlust - bei sinkenden Zinsen - wieder abzustoßen. Freue mich über kurze Aufklärung! https://www.tradegate.de/orderbuch.php?isin=LU0290358497 Der Kurs des ETF ist im letzten Jahr um gut 3,5% gestiegen, was vermutlich in etwa der Verzinsung zum jeweiligen Referenzzinssatz minus Kosten entsprechen dürfte. Wenn die Zinsen steigen, dann wird der Kurs entsprechend schneller steigen. Wenn die Zinsen fallen, wird er in Zukunft geringer steigen. Wenn die Zinsen negativ werden, dann kann es auch sein, dass der Kurs wieder sinkt. Aber überraschende Kurssprünge sind hier im Regelfall nicht zu erwarten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Herr Rossi 6. Februar Manchmal hilft auch der Blick auf einen Langfrist - Chart. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
fairy 10. Februar · bearbeitet 10. Februar von fairy Ich bin mit einem signifikanten Betrag nun den DBX0AN rein nach dem die DKB das Tagesgeld stark reduziert hat. Ein interessanter Wahrnehmungseffekt bei mir. Da der Preis täglich steigt mit jedem Tag, sinkt der Anteil den man sich "leisten" kann mit jedem Tag, solange man noch nicht investiert ist und das Geld unverzinslich auf dem Verrechnungskonto hat. sprich, da ich ein paar Tage gewartet mit dem Erwerb um die Kursentwicklung besser zu verstehen, konnte ich mir am Ende einen ETF Anteil "weniger" leisten. Ist also wie eine "Inflation" und macht die Geldentwertung deutlich. Dieser Effekt trifft natürlich jeder verzinslichen Anlage, aber ist beim Tagesgeld nicht direkt greifbar, da nichts gekauft wird. Da mit dem DBX0AN aber die Wertentwicklung/Entwertung durch den Zins täglich sichtbar wird, wird das viel greifbarer. Ich musste schmunzeln als mir das nochmal vor Augen geführt wurde. Gibt es einen Chart, wo man die Historie eines ETF Fond Volumens Tracken kann über die Zeit anstatt des Kurses, wird sowas überhaupt publiziert? Mich Interessiert, wie sich das Volumen bei DBX0AN über die Zeit geändert hat. Es gibt Ihn ja schon sehr lange. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gast240408 10. Februar 3 hours ago, fairy said: Mich Interessiert, wie sich das Volumen bei DBX0AN über die Zeit geändert hat. Hat gerade bei reddit jemand gefragt: https://extraetf.com/de/etf-profile/LU0290358497?tab=chart (Tab "Fondsvolumen") Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Quasan 10. Februar vor 6 Stunden von myrtle: https://extraetf.com/de/etf-profile/LU0290358497?tab=chart (Tab "Fondsvolumen") Die Entwicklung ist wenig überraschend, aber trotzdem beeindruckend. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
McLovin 23. Februar Da ich jetzt vermehrt gelesen und gehört habe: "Die globale Immobilienkriese macht deutschen Banken zu schaffen" Frage ich mich, ist mein Geld in diesem ETF noch sicher? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Barqu 23. Februar 1 hour ago, McLovin said: Da ich jetzt vermehrt gelesen und gehört habe: "Die globale Immobilienkriese macht deutschen Banken zu schaffen" Frage ich mich, ist mein Geld in diesem ETF noch sicher? Ja, ist noch sicher. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
McLovin 23. Februar Kannst Du erklären wie du zu dieser Aussage kommst? Bzw. wieso es keinen Zusammenhang gibt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Barqu 24. Februar 3 hours ago, McLovin said: Kannst Du erklären wie du zu dieser Aussage kommst? Bzw. wieso es keinen Zusammenhang gibt. Wo siehst du denn eine Gefahr und einen Zusammenhang? Und was bedeutet "globale Immobilienkriese macht deutschen Banken zu schaffen"? Welche Gefahr vermutest du dahinter fuer diesen Fonds? Der Fonds ist Sondervermoegen und die Swap-Geschaefte sind sehr sicher gestaltet. Letztendlich ist entscheidend, ob es signifikant sichererer Alternativen gibt - ich erkenne keine. Auch der Geldkoffer unter dem Kopfkissen hat Risiken - und zwar m. E. groessere. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
McLovin 24. Februar Ich habe keine Ahnung ob davon eine Gefahr ausgeht und es einen Zusammenhang gibt, deswegen die Nachfrage. Danke für deine Erklärung. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
M_M_M 24. Februar vor 5 Stunden von McLovin: Kannst Du erklären wie du zu dieser Aussage kommst? Bzw. wieso es keinen Zusammenhang gibt. Kannst DU erklären, warum Du Dein Geld dort reingesteckt hast?! Wieder mal einem Trend gefolgt? vor 33 Minuten von McLovin: Ich habe keine Ahnung ob davon eine Gefahr ausgeht und es einen Zusammenhang gibt, deswegen die Nachfrage. Sehr gute Basis... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
investineer 25. Februar Ich überlege gerade auch ein paar Euro in dem EUR Overnight Rate Swap von Xtrackers zwischenzulagern. Fällt für Geldmarktfonds eigentlich auch eine Vorabpauschale an? Falls nicht würde ich in den thesaurienden (DBX0AN) gehen, andernfalls in den ausschüttenden (DBX0A2). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
M_M_M 25. Februar vor 7 Minuten von investineer: Fällt für Geldmarktfonds eigentlich auch eine Vorabpauschale an? Ja Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BlindesHuhn88 25. Februar vor 6 Minuten von investineer: Ich überlege gerade auch ein paar Euro in dem EUR Overnight Rate Swap von Xtrackers zwischenzulagern. Fällt für Geldmarktfonds eigentlich auch eine Vorabpauschale an? Falls nicht würde ich in den thesaurienden (DBX0AN) gehen, andernfalls in den ausschüttenden (DBX0A2). jup durfte schon Vorabpauschale über Freibetrag entrichten.... sehr schöne Sache beim Tagesgeld -.- Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
investineer 25. Februar · bearbeitet 25. Februar von investineer vor 13 Minuten von masu: ja vorabpauschale fällt an für bei arten Danke für die schnelle Rückmeldung! Dann wird es die ausschüttende Variante. Mir ist natürlich klar, dass da dann auch grundsätzlich die Vorabpauschale anfällt, was aber tatsächlich eher unwahrscheinlich sein wird. Bei der aktuellen Ausschüttung sowieso und falls der Zins sinkt, sinkt ja auch (unter normale Umständen) der Basiszins zur Berechnung der Vorabpauschale, der sich m. W. n. an den 10-jährigen Bundesanleihen orientiert. Oder habe ich da einen Denkfehler? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
rebbuh 6. März · bearbeitet 6. März von rebbuh Eine Frage zur Sicherheit des Produkts: Nehmen wir an, die Anleihen im Sicherheitenkorb sind zu einem bedeutenden Teil wertlos geworden. Dann müsste ja trotzdem der/die Swap-Kontrahenten die ESTR-Rendite garantieren und für den Ausfall einspringen, richtig? Wenn der/die Swap-Kontrahenten das nicht schaffen, stehen sie vor der Pleite. Ich habe mir dazu mal die bei DBX0AN zugelassenen Swap-Kontrahenten angeschaut: Barclays Bank PLC, Deutsche Bank AG, Goldman Sachs International, J.P. Morgan Securities plc, Societe Generale. Das sind ja alles große internationale Bankhäuser - d.h. pleite gehen müsste ja jeweils die komplette Bank und nicht nur irgendeine "Bad-Bank"-Tochterfirma (wie manchmal unterstellt wird), um den Swap nicht mehr bedienen zu müssen/können? Oder was übersehe ich hier? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
juro 6. März Falls es noch nicht gepostet wurde sind hier wichtige Punkte zu Geldmarktfonds bzw. dem aufgeführten Geldmarktfonds ganz gut zusammengefasst. https://www.finanztip.de/investmentfonds/geldmarktfonds/ Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chirlu 6. März · bearbeitet 6. März von chirlu vor 3 Stunden von rebbuh: pleite gehen müsste ja jeweils die komplette Bank und nicht nur irgendeine "Bad-Bank"-Tochterfirma (wie manchmal unterstellt wird), um den Swap nicht mehr bedienen zu müssen/können? Ja. Es kam aber halt schon vor, dass renommierte Bankhäuser kollabiert sind (Lehman Brothers, Barings). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Strauss90 6. März vor einer Stunde von chirlu: Ja. Es kam aber halt schon vor, dass renommierte Bankhäuser kollabiert sind (Lehman Brothers, Barings). Und selbst in dem Fall ist nicht der ganze Anleihenkorb zusätzlich ausgefallen. Die Frage wäre wohl eher wie der Swap dann gepreist wird, sicherlich mit einem anderen Spread als heute Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
juro 6. März gemäß obigem link von finanztip hinsichtlich Risiko (das ist auch mein Kenntnisstand): Man beachte insbesondere die fettgedruckten Passagen. Zitat Die Euro Short-Term Rate ist ein Zinssatz, der von der Europäischen Zentralbank berechnet wird. Er gibt den durchschnittlichen Zins am europäischen Geldmarkt an, ein bisschen wie ein bankeninterner Tagesgeldzins. In die Berechnung fließen nur Geldmarktgeschäfte in der Währung Euro der 50 größten europäischen Banken ein. Außerdem bezieht sich der Zinssatz auf eine Übernachtfälligkeit. Die Euro Short-Term Rate gibt also den durchschnittlichen Zinssatz für Geldmarktpapiere an, die am nächsten Tag auslaufen. Der Zinssatz wird immer pro Jahr angegeben und ändert sich täglich. Die EZB veröffentlicht ihn jeweils rückwirkend am Folgetag. Zitat Da die ESTR aber kein Börsenindex ist, behelfen sich die Anbieter der ETFs mit einem Trick: Sie erstellen einen eigenen Index, der die Entwicklung des Referenzzinssatz widerspiegelt. Der Index ändert sich also täglich um Höhe des tagesaktuellen Zinses. ESTR-ETFs setzen auf synthetische Nachbildung Der ETF versucht dann die Wertentwicklung dieses Index nachzubilden. Dabei setzen die ESTR-ETFs auf eine synthetische Nachbildung des Index. Das bedeutet, dass sie mit Tauschgeschäften arbeiten, sogenannten Swaps. Das funktioniert so: Der ETF investiert in Anleihen, die aber aufgrund ihrer längeren Laufzeit nicht unbedingt Teil des Geldmarktes sind und damit ein etwas höheres Risiko haben. Gleichzeitig schließt der ETF eine Vereinbarung mit einer Bank, die ihm die Entwicklung des ETF garantiert. Entwickelt sich der Index besser als die Anleihen, zahlt die Bank die Differenz an den ETF aus. Im umgekehrten Fall zahlt der ETF an die Bank. Von Aktien-ETFs kennst Du vielleicht eher die Methode der physischen Nachbildung. Dabei kauft der ETF einfach die Papiere, die auch im Index enthalten sind. Da der Referenzindex von den empfohlenen ESTR-ETFs aber eben nicht aus konkreten Wertpapieren besteht, ist diese Methode der Nachbildung hier nicht möglich. Die Nachbildung mit den Swaps birgt ein sogenanntes Kontrahentenrisiko. Gemeint ist damit folgendes Risiko: Die Partnerbank gerät in Zahlungsprobleme und kann nicht mehr die Differenz zwischen den gehaltenen Anleihen und dem Referenzindex ausgleichen. Wir schätzen dieses Risiko jedoch als sehr gering ein. Denn zum einen ist der Ausfall der Partnerbank sehr unwahrscheinlich. Und zum anderen finden die Ausgleichszahlungen zwischen Fonds und Bank täglich statt – die Differenz zwischen beiden Seiten kann also höchstens den Kursunterschied von einem Tag ausmachen. Hinzu kommt, dass die ETFs zum Großteil Staatsanleihen aus der Eurozone halten. Diese gelten als besonders sicher. Kommt es also tatsächlich zum Ausfall des Swap-Partners ist der ETF immer noch in sehr sicheren Anleihen investiert. Möchtest Du dieses Kontrahentenrisiko trotzdem lieber vermeiden, sind die geldmarktnahen ETFs aus der zweiten Kategorie (kurzlaufende Staatsanleihen) eine Alternative. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
depotlusche 7. März · bearbeitet 7. März von depotlusche Hallo, ich habe im Dezember und im Januar erstmals in den LU0335044896 investiert. Am 21.02. sollte eine Ausschüttung erfolgt sein. In meinem Depot SB+/Baader ist da bislang nichts angekommen. Ist das eine übliche Erfahrung mit diesem Fonds oder darf ich das der bekannten Arbeitsgeschwindigkeit der Kombination SB+/Baader zuschreiben? Edit: gerade gefunden, der Zahltag ist der 07.03.. Hat sich damit erledigt, danke. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kastor 7. März vor 13 Minuten von depotlusche: Am 21.02. sollte eine Ausschüttung erfolgt sein. Sicher? Das war der Ex-Tag. Die Zahlung war heute, und via HBCI ist die Gutschrift bei der langsamen Bank auch bereits ersichtlich. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag