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Fero

Xtrackers II EUR Overnight Rate Swap UCITS ETF statt Tagesgeld-Hopping

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DST
· bearbeitet von DST
vor einer Stunde von Glory_Days:

Dann stellt sich die Frage, warum man als Anleger einen Geldmarkt-Fonds zwischenschalten sollte, wo man doch selbst sehr einfach und direkt in Anleihen der Heimatwährung (Bundeswertpapierre) investieren kann.

Weil manche Geldmarkt-Fonds, wie z. B. der hier diskutierte, keine Anleihen enthalten sondern den ESTER replizieren, mit allen Vor- und Nachteilen.

 

Im Vergleich zu Anleihen-ETFs sind Anleihen aber sicherlich eine gute, wenn nicht sogar die bessere Alternative, da sichere Anleihen keine Diversifikation erfordern. Zudem verfügen Anleihen im Gegensatz zu Anleihen-ETFs über ein festes Laufzeitende, was für viele attraktiver sein dürfte als ein dynamisches. iShares versucht daher mit ihren iBonds ETFs die Vorteile von Anleihen und Anleihen-ETFs in Einklang zu bringen.

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Glory_Days
· bearbeitet von Glory_Days
vor einer Stunde von DST:

Weil manche Geldmarkt-Fonds, wie z. B. der hier diskutierte, keine Anleihen enthalten sondern den ESTER replizieren, mit allen Vor- und Nachteilen.

Aber das Trägerportfolio des Fonds investiert doch ebenfalls in ein Anleihen-Portfolio - der Swap sichert nur synthetisch die Wertentwicklung des ~ESTER zu. Natürlich muss das Trägerportfolio langfristig höherverzinslich als (bzw. mindestens gleichverzinslich wie) die Wertzusicherung in Form des Swaps sein (neben der Swapgebühr das Geschäftsmodell des/der Kontrahenten), was typischerweise mit höherem Risiko einhergeht.

Zitat

Bei einem Swap-ETF werden die Anlegergelder auch in Anleihen investiert. Der ETF (als Rechtsperson) zahlt die Erträge aus diesen Anleihen jeden Tag um ca. 17 Uhr an eine andere Vertragspartei, in der Regel eine Bank. Diese wiederum zahlt dem ETF im Gegenzug den Referenzzinssatz (daher „Tausch“). Das bedeutet, das Anlegergeld ist, wie bei einem normalen Anleihen-ETF in High-Quality-Anleihen investiert.

https://gerd-kommer.de/geldmarktfonds/

Von der DWS-Seite:

 

grafik.thumb.png.f1354b7cdf3cd08e60a5e9c1eb7a4417.png

 

grafik.thumb.png.2459679ba041b1392634ab6d5c88a253.png

 

[Edit]:
Laut extraetf.com:

Zitat

Index­abbildung: Synthetisch

Abbildungs­art: Unfunded

Zitat

Unfunded Swap ETFs verzichten auf zusätzliche Sicherheiten seitens des Swap-Kontrahenten. Bei Ausfall des Swap-Partners [Realisierung des Kontrahentenrisikos] besteht ein Verlustrisiko von maximal 10 Prozent. Unfunded Swap ETFs sind in der Praxis kaum noch anzutreffen.

https://extraetf.com/de/wissen/was-ist-ein-swap-etf

Wenn der Swap die 10 Prozent des Netto-Inventarwertes übersteigt, muss aus regulatorischen Gründen ein Swap-Resetting durchgeführt werden:

Zitat

Das Kontrahenten-Risiko ist laut den UCITS-Richtlinien auf 10 Prozent des Netto-Inventarwertes (NIW), also dem Fondsvermögen, begrenzt. Die Sicherheiten werden dabei auf täglicher Basis zu Marktpreisen bewertet. Erreicht der Swap-Wert den regulatorischen Grenzwert von 10 Prozent, so wird der Swap-Wert zurückgesetzt (Resetting). Nach dem Resetting bestehen keine offenen Forderungen zwischen dem Fonds und dem Swap-Kontrahenten. Die folgende Tabelle zeigt Ihnen beispielhaft die Funktionsweise des Resettings und wie sich dadurch das Bonitätsrisiko eines Swap-ETFs verändert.

https://www.justetf.com/de/news/etf/synthetisch-replizierende-etfs-wie-risikoreich-ist-ein-swap-etf.html

Es könnte in meinen Augen bei extremer Volatilität aber durchaus zu einem Verlust >10% kommen, da kein Intraday-Resetting stattfindet, sondern nur auf täglicher Basis (mutmaßlich Schlusskurse) geprüft wird (ein solcher Verlust >10% könnte im Falle eines Ausfalls unter Umständen sogar gar nicht so unwahrscheinlich sein, da Ausfälle insbesondere bei extremer Volatilität zu befürchten sind). Vor dem Hintergrund, dass bei diesem Geldmarkt-Fonds die Deutsche Bank der Swap-Partner ist, bekommen Kommers Einwände gegen Tagesgeld bzw. Banken als Schuldner noch einmal eine andere Dimension:

Zitat

Leider sind Banken betriebswirtschaftlich fragile Schuldner.

Es ist aber natürlich richtig, dass das Bank-Risiko bei einem Swap-basierten Geldmarkt-Fonds regulatorisch gesehen sehr viel kleiner (~10%) ist als bei Tagesgeld (100%).

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Glory_Days
· bearbeitet von Glory_Days
vor einer Stunde von Glory_Days:

Es ist aber natürlich richtig, dass das Bank-Risiko bei einem Swap-basierten Geldmarkt-Fonds regulatorisch gesehen sehr viel kleiner (~10%) ist als bei Tagesgeld (100%).

Und dieses Kontrahenten-Risiko sollte man wohl am besten durch Recherche der Ratings von Ratingagenturen versuchen einzuschätzen (wobei einem das ganze Ratingsystem selbst als dubios erscheinen könnte, und dessen Unabhängigkeit objektiv nicht überprüft werden kann).

Zitat

Swap-Kontrahenten
Deutsche Bank AG: 100,00% (Gross Exposure)
 

Die ausgewiesenen Salden der Swap-Kontrahenten stellen die Brutto-Exposures gegenüber den Swap-Kontrahenten dar und ergeben möglicherweise nicht 100 %. Die Europäische Marktinfrastrukturverordnung („EMIR“) verlangt von bestimmten EU-Kontrahenten, darunter Organismen für gemeinsame Anlagen in übertragbaren Wertpapieren („OGAW“), vor der Tätigung von OTC-Derivatgeschäften Risikominderungsverfahren einzurichten. Diese Verordnung verpflichtet beide Parteien eines Swapgeschäfts zum Austausch von Sicherheiten, um das Gegenparteirisiko auf null zu reduzieren, was einen Mindesttransferbetrag von 500.000 € (oder einen entsprechenden Betrag in einer anderen Währung) ermöglicht.

Zugelassene Swap-Kontrahenten des Teilfonds: Barclays Bank PLC,Deutsche Bank AG,Goldman Sachs International,J.P. Morgan Securities plc,Société Générale.

https://etf.dws.com/de-de/LU0290358497-eur-overnight-rate-swap-ucits-etf-1c/#SecurityHoldings

Ratings der Deutschen Bank AG:
https://investor-relations.db.com/creditors/ratings?language_id=3

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Mvp
vor 20 Stunden von Glory_Days:

Natürlich muss das Trägerportfolio langfristig höherverzinslich als (bzw. mindestens gleichverzinslich wie) die Wertzusicherung in Form des Swaps sein (neben der Swapgebühr das Geschäftsmodell des/der Kontrahenten), was typischerweise mit höherem Risiko einhergeht.

Nicht zwingend. Du hast ja bei Aktien Swappern für z.B. EM ein Trägerportfolio aus DAX-Werten. Das kann natürlich auseinander laufen. Der Kontrahent hat seine eigene Rechnung, wieso er die Performance haben möchte. 

 

vor 20 Stunden von Glory_Days:

Es könnte in meinen Augen bei extremer Volatilität aber durchaus zu einem Verlust >10% kommen, da kein Intraday-Resetting stattfindet, sondern nur auf täglicher Basis (mutmaßlich Schlusskurse) geprüft wird (ein solcher Verlust >10% könnte im Falle eines Ausfalls unter Umständen sogar gar nicht so unwahrscheinlich sein, da Ausfälle insbesondere bei extremer Volatilität zu befürchten sind).

Der Geldmarkt ETF tauscht aber nur einen Tag €STR (also derzeit 3,9% / 360) gegen einen Tag Euro Anleihen. Daher ist nicht nur aus Ausfall aufgrund sehr geringer Vola sehr unwahrscheinlich, darüber hinaus entgeht ja nur 1 Tag €STR gegen Euro Anleihen bis das ganze aufgrund Sondervermögen wsl eingefroren wird. 

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vanity

Das ist nicht das mögliche Problem. Das Problem würde auftreten, wenn der Anleihenbasket plötzlich stark im Wert sinken würde und der Kontrahent nicht in der Lage wäre den Verlust auszugleichen. Es geht also nicht um Vola beim €STR, sondern um die bei den Assets, die der Fonds hält.

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Mvp
· bearbeitet von Mvp
vor 42 Minuten von vanity:

Es geht also nicht um Vola beim €STR, sondern um die bei den Assets, die der Fonds hält.

Schon klar - aber der Kontrahent trägt das Risiko der Vola der Gegenposition ja nicht alleine und selbst zu 100%. Die Deutsche Bank bucht sich ja nicht einfach nur Euro Staatsanleihen selbst in die Bücher. Die Performance wird weiter gereicht für entsprechende Zwecke. Dafür muss die Deutsche Bank täglich 0,0108% an den ETF zahlen. 

 

Klappt das nicht dann bekomme ich EINEN Tag Euro Staatsanleihen-Performance statt 0,0108%. Hierauf bezog sich meine Aussage, dass die Volatilität bei Euro Staatsanleihen auf Basis 1 Tag sehr gering ist. 

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Glory_Days
· bearbeitet von Glory_Days
vor 11 Stunden von Mvp:

Nicht zwingend. Du hast ja bei Aktien Swappern für z.B. EM ein Trägerportfolio aus DAX-Werten. Das kann natürlich auseinander laufen. Der Kontrahent hat seine eigene Rechnung, wieso er die Performance haben möchte.

Stimmt, wir kennen die Gesamt-Strategie des Swap-Anbieters nicht, aber gehen wir mal davon aus, dass sich seine Aktivitäten in dieser Hinsicht zumindest global gesehen langfristig lohnen müssen (falls nicht, würden sich Anbieter wohl zurückziehen).

vor 11 Stunden von Mvp:

Klappt das nicht dann bekomme ich EINEN Tag Euro Staatsanleihen-Performance statt 0,0108%. Hierauf bezog sich meine Aussage, dass die Volatilität bei Euro Staatsanleihen auf Basis 1 Tag sehr gering ist. 

Aber der Swap-Wert sammelt sich doch zumindest laut justetf.com bis zum Reset kumulativ an. Wenn der Kontrahent global gesehen insolvent geht, wird der Swap wertlos und das kumulative Kontrahentenrisiko materialisiert sich. Auch hier ergibt die isolierte Einzelbetrachtung des Tausches eines isolierten Swaps zum Zwecke der Risikoeinschätzung wenig bis gar keinen Sinn.

In Phasen hoher Volatilität ist dann die Frage, wie sich das Verhältnis Swap Wert zu NAV verhält (wobei der Swap Wert im Falle der Insolvenz nur noch ein reiner Buchwert wäre). Man könnte sich bei hoher Intraday-Vola Szenarien vorstellen, in denen der Buchwert des Swaps konstant bliebe (da dieser erst am Ende des Tages geupdated wird und dann am Ende des Tages wertlos ist aufgrund von Insolvenz des Kontrahenten), während der NAV einbräche und damit das Kontrahentenrisiko intraday auf weit über >10% anstiege.
 

grafik.png

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BlindesHuhn88
Am 29.10.2023 um 15:11 von oktavian:

ist das jetzt gut oder schlecht für uns Anleger ?!

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qwertzui
vor 19 Minuten von BlindesHuhn88:

ist das jetzt gut oder schlecht für uns Anleger ?!

Ich erweitere auf: egal

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PKW
vor 12 Minuten von BlindesHuhn88:
Am 29.10.2023 um 15:11 von oktavian:

ist das jetzt gut oder schlecht für uns Anleger ?!

Woran ersieht man, dass der Xtracker auf den Solactive umgestellt wird?
Auf der Seite von DWS steht immer noch der "alte" Index von der Deutschen Bank.

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Schwachzocker

 

vor 4 Minuten von qwertzui:
vor 25 Minuten von BlindesHuhn88:

ist das jetzt gut oder schlecht für uns Anleger ?!

Ich erweitere auf: egal

Nehmen wir doch eine Skala von 0-10. 

10 ist oberaffenmegageil

0 ist der Tod

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leoluchs
vor 10 Minuten von PKW:

Woran ersieht man, dass der Xtracker auf den Solactive umgestellt wird?

Aus der Info für Anleger:

Ab dem Stichtag wird sich das Anlageziel jedes Teilfonds ändern, um die Wertentwicklung

eines neuen Referenzindex widerzuspiegeln, wie in der nachstehenden Tabelle dargelegt

(jeweils ein „Neuer Referenzindex)“. Der jeweilige Neue Referenzindex wird von Solactive

AG (der „Neue Index-Administrator“) verwaltet.

154428142_Bildschirmfoto2023-11-02um17_03_20.thumb.png.53e39b3e17664784ade19d8d4b9ebb7d.png

Der Verwaltungsrat hält es für angemessen, die Änderungen vorzunehmen, um eine größere

Auswahl an Swap-Kontrahenten zu ermöglichen, die bereit sind, OTC-Swap-Transaktionen in

Bezug auf den jeweiligen Neuen Referenzindex und nicht den jeweiligen Aktuellen

Referenzindex einzugehen.

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omuc
2 hours ago, BlindesHuhn88 said:

ist das jetzt gut oder schlecht für uns Anleger ?!

Ich vermute mal die Kosteneinsparung hinsichtlich des Wechsels zum (vermutlich) günstigeren Anbieter wird nicht durchgereicht B-)

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oktavian
vor 2 Stunden von BlindesHuhn88:

ist das jetzt gut oder schlecht für uns Anleger ?!

mehrere swap Partner statt nur Deutsche, könnten sicherer sein. Ansonsten keine ahnung.

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krett
vor 2 Stunden von leoluchs:

Der Verwaltungsrat hält es für angemessen, die Änderungen vorzunehmen, um eine größere

Auswahl an Swap-Kontrahenten zu ermöglichen, die bereit sind, OTC-Swap-Transaktionen in

Bezug auf den jeweiligen Neuen Referenzindex und nicht den jeweiligen Aktuellen

Referenzindex einzugehen.

 

Der ETF hat dieses Jahr einen enormen Zulauf bekommen. Ich lese daraus: Der ETF ist so groß, das man auf mehr Partner angewiesen ist, die Deutsche Bank kann/will das nicht mehr leisten?!

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hquw
vor 14 Stunden von krett:

 

Der ETF hat dieses Jahr einen enormen Zulauf bekommen. Ich lese daraus: Der ETF ist so groß, das man auf mehr Partner angewiesen ist, die Deutsche Bank kann/will das nicht mehr leisten?!

Vielleicht will man sich einfach nur die Option in Zukunft offenhalten.

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geeman
vor 18 Stunden von krett:

 

Der ETF hat dieses Jahr einen enormen Zulauf bekommen. Ich lese daraus: Der ETF ist so groß, das man auf mehr Partner angewiesen ist, die Deutsche Bank kann/will das nicht mehr leisten?!

Der Anstieg des Fonds-Volumens ist irre.

https://extraetf.com/de/etf-profile/LU0290358497?tab=chart

 

Habe mich auch schon gefragt, ob das gesund weg-ge-swap-ed werden kann.

 

Bei Tradegate ist der Xtrackers neuerdings sehr oft in den TOP 5 beim ETP-Umsatz.

Alle wollen was vom €STR-Kuchen haben.

 

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s1lv3r
· bearbeitet von s1lv3r
vor 19 Minuten von geeman:

Habe mich auch schon gefragt, ob das gesund weg-ge-swap-ed werden kann.

 

Das Ding ist ja ein ETF. Meinem Verständnis nach ist das ja gerade der Zweck von ETF, dass Transaktionen (Verkauf/Kauf von Anteilen) die Fondsgesellschaft/die Bestands-Anteilseigner nicht negativ betreffen kann, da dieser Prozess (Creation/Redemption) durch eine dritte Partei abgewickelt wird.

 

Bei einem klassischen (Geldmarkt-)Fonds, könnte dich das negativ betreffen, wenn das Fondsvolumen sehr stark wächst bzw. stark schwankt (Gesamt-Transaktionskosten werden über erhöhte interne laufende Kosten des Fonds von allen Anteilseignern getragen). Bei einem ETF kann es nur die Personen betreffen, die Anteile kaufen/verkaufen (in Form von einem ggf. erhöhten Spread).

 

So habe ich es zumindest immer verstanden. :-*

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oktavian

wie creation/redemption bei synsthetischen ETFs funktioniert, ist mir nicht klar. Physisch ist es einleuchtender, wobei der Fondsanbieter nur bestimmte baskets annimmt und damit z.B. kostenlos rebalancen kann.

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sraL

1.

Hab da ein Verständnisproblem bzgl Kurs und €STR-Änderungen

 

€STR und Kurs sind in den letzten Monaten nur gestiegen, aber was passiert wenn €STR zb auf langsam auf 2% runtergeht?

Wenn ich heute zu ca 139€ kaufe und der €STR während meiner Haltedauer z.B. auf 2% runtergeht, geht doch automatisch der Kurs auch weiter runter oder?

 

 

2.

Vorabpauschale

 

Bei diesem ETF sollte doch ebenfalls eine Vorabpauschale (Aktienanteil <25%) anfallen oder?

Somit wäre ein Verkauf am 29.12.2023 und erneuter Kauf am 02.01.2024 sinnvoll, um nicht unnötig Steuern zu zahlen oder?

 

 

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313
27 minutes ago, sraL said:

1.

Hab da ein Verständnisproblem bzgl Kurs und €STR-Änderungen

 

€STR und Kurs sind in den letzten Monaten nur gestiegen, aber was passiert wenn €STR zb auf langsam auf 2% runtergeht?

Wenn ich heute zu ca 139€ kaufe und der €STR während meiner Haltedauer z.B. auf 2% runtergeht, geht doch automatisch der Kurs auch weiter runter oder?

 

 

2.

Vorabpauschale

 

Bei diesem ETF sollte doch ebenfalls eine Vorabpauschale (Aktienanteil <25%) anfallen oder?

Somit wäre ein Verkauf am 29.12.2023 und erneuter Kauf am 02.01.2024 sinnvoll, um nicht unnötig Steuern zu zahlen oder?

 

 

Der €STR wird weiter steigen, wenn auch langsamer. Der Kurs wird nur nach unten gehen, wenn der €STR negativ wird.

 

Bzgl. der Vorabauschale liegtst Du richtig, aber bei einem Verkauf zum Jahresende wirst Du natürlich auch Steuern zahlen, es sei denn, Du willst noch den Freibetrag voll machen.

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sraL

Danke - Klar, langsamer steigend ist logisch.

Hab die Situation mit fallenden % nur mit dem LIBOR (früherer Referenzindex?) ab ca 2015 gefunden und seit €STR gings ja noch nicht runter.

 

 

Bei der Vorabpauschale hab ich mich etwas schlecht ausgedrückt.

Natürlich werden beim Verkauf zum Jahresende (da FSA bereits ausgenutzt) die normalen Steuern auf die Zinsen fällig.

Mach jedoch gern am Jahresende einen Schnitt durch TG-Gewohnheit und würde somit einen Verkauf vorziehn, bevor ich Steuern auf die Vorabpauschale zahle.

Ja ich weiß, dass mir die Steuer auf die Vorabpauschale beim späteren Verkauf "gutgeschrieben" wird - aber einen Nagel im Kopf haben ja viele :vintage:

 

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fgk

In diesem Fall wird dann die gesamte Steuer beim Verkauf fällig. Wenn man die komplett zahlen will (z.B., weil noch Freibetrag übrig ist), kann man das durch den Verkauf auslösen.

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bondholder
vor 8 Minuten von sraL:

Danke - Klar, langsamer steigend ist logisch.

Hab die Situation mit fallenden % nur mit dem LIBOR (früherer Referenzindex?) ab ca 2015 gefunden und seit €STR gings ja noch nicht runter.

Das war der EURIBOR.

 

 

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