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aerox11

Wie 1 Mio. Euro anlegen als Rentner ?

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odensee
vor 22 Stunden von sedativ:

Der Vater hat mehrere Immos und eine Million rumliegen und jetzt soll der ahnungslose Sohn mal im Internet rumfragen, was man am besten mit der Kohle macht. Sachen gibt's...

Das ist ja nun nicht der erste Thread in dieser Konstellation. Eher der 1000ste. Und weitere werden folgen. Ich frage mich dann ja gelegentlich, ob es wirklich der Vater ist der mehr "Vermehrung" will oder der potentielle Erbe. :rolleyes:

 

Mein Vorschlag (wie auch schon von @Sapine ähnlich vorgeschlagen): erst mal Geld Parken (Bundesanleihe reicht fürs erste) und dann soll sich der gute Mann selber Gedanken machen. Das sollte für jemand, der gerade mal 65 ist und allem Anschein nach ein finanziell erfolgreiches Berufsleben hinter sich hat, noch machbar sein.

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Sapine

Neben einem Einführungsbuch in Finanzen spricht aus meiner Sicht auch nichts gegen ein paar kostenlose Erstberatungen bei unabhängigen Vermögensberatern. Man kann da sicherlich einiges lernen und den einen oder anderen Tipp bekommt man sogar umsonst. Es gibt übrigens eine ganze Reihe von Vermögensberatern, die zugleich Honorarberater sind. Man muss auch nicht zwingend ein Vermögensverwaltungsmandat eingehen, es gibt auch die Möglichkeit von Vermögensberatungen. 

 

Auch wenn immer wieder der Verdacht angesprochen wird, die Kinder würden möglicherweise mit der Erbschaftsbrille schauen, muss das keineswegs so sein. Daher bin ich mit entsprechenden Unterstellungen zurückhaltend.

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odensee
vor 46 Minuten von Sapine:

Auch wenn immer wieder der Verdacht angesprochen wird, die Kinder würden möglicherweise mit der Erbschaftsbrille schauen, muss das keineswegs so sein.

Deshalb schrieb ich „gelegentlich“. Weniger beim aktuellen TO und mehr bei den Kandidaten, die schon mit einem ausgefeilten Depotvorschlag kommen.

 

Mich wundert es, dass ein 65jähriger sich nicht selbst kümmert. Und wenn er frisch in Rente ist und sich tatsächlich erstmal um nichts kümmern will (was verständlich sein kann), dann ist in der komfortablen Situation keine Eile angesagt.

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Sapine

Ich denke tatsächlich, dass es es sehr viele (Klein-)Unternehmer gibt, die bei ihrer Altersvorsorge eher eingleisig unterwegs sind. Versicherungen und Immobilien dürften weit verbreitet sein und dann kommt plötzlich eine LV zur Auszahlung, oder das Geschäft / die Praxis wird veräußert. Da muss man sich plötzlich um größere Beträge kümmern und noch mehr Immobilien kommen einem dann selbst auch zu einseitig vor. Was also machen mit dem Geld? 

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odensee
vor 3 Minuten von Sapine:

Was also machen mit dem Geld? 

Das Geld erstmal parken für einige Monate. Da sind wir uns ja ausnahmsweise mal einig :thumbsup:

 

Und diese Zeit dann nutzen: Wissenserwerb (der ist auch dann sinnvoll, wenn ein Berater aktiv wird) Berater suchen, sich über  Ziele der Anlage klar werden (was in engem Zusammenhang mit der Frage: „was fange ich mit dem Rest meines Lebens an“ stehen kann und mMn sollte) und vielleicht nach einem langen Berufsleben einfach erstmal zur Ruhe kommen. Um dann in Ruhe Entscheidungen zu treffen. So, hab genug geschwurbelt für heute.

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sedativ
· bearbeitet von sedativ
vor 29 Minuten von Sapine:

... oder das Geschäft / die Praxis wird veräußert. Da muss man sich plötzlich um größere Beträge kümmern und noch mehr Immobilien kommen einem dann selbst auch zu einseitig vor. Was also machen mit dem Geld? 

 

Klar. Da ist man dann dankbar, dass der Herr Sohn, der offenbar nicht willens oder fähig war das Geschäft fortzuführen, wenigstens jetzt, wo guter Rat teuer ist, uneigennützig mit einem guten Forentip zur Stelle ist.

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Gast231208
vor 7 Stunden von sedativ:

Klar. Da ist man dann dankbar, dass der Herr Sohn, der offenbar nicht willens oder fähig war das Geschäft fortzuführen, wenigstens jetzt, wo guter Rat teuer ist, uneigennützig mit einem guten Forentip zur Stelle ist.

Was manche in diesem Forum von wildfremden Menschen erwarten und dabei versuchen, in absolut unbekannte Verhältnisse etwas hinein zu interpretieren, erstaunt mich immer wieder.

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Gast240408
57 minutes ago, pillendreher said:

Was manche in diesem Forum von wildfremden Menschen erwarten und dabei versuchen, in absolut unbekannte Verhältnisse etwas hinein zu interpretieren, erstaunt mich immer wieder.

Yep. Nichts an der gelieferten Information  legt irgendwie nahe, dass der gemeinte Vater ueberhaupt je irgendeine Form von Selbststaendigkeit betrieben haette ("Rentner" eher das Gegenteil). Also bitte erstmal abwarten, ob der OP das noch vertiefen moechte, bevor man seitenlang immer spekulativere Schluesse zieht.

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sedativ
· bearbeitet von sedativ
vor 5 Stunden von pillendreher:

Was manche in diesem Forum von wildfremden Menschen erwarten und dabei versuchen, in absolut unbekannte Verhältnisse etwas hinein zu interpretieren, erstaunt mich immer wieder.

 

So unbekannt sind die Verhältnisse nicht:

 

https://www.wertpapier-forum.de/topic/45664-rat-um-berufliche-zukunft-angestellter-vs-familienunternehmen/

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Gast240408

OK, technisch richtig. Aber ein 8 Jahre alter thread, wirklich? Ich bin vielleicht old-school, aber den Kontext sollte sich eigentlich nicht der Kommentator suchen muessen..

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Gast231208
vor 1 Stunde von sedativ:

Und deshalb dann so ein inquisitorischer Kommentar? 

vor 14 Stunden von sedativ:

Klar. Da ist man dann dankbar, dass der Herr Sohn, der offenbar nicht willens oder fähig war das Geschäft fortzuführen, wenigstens jetzt, wo guter Rat teuer ist, uneigennützig mit einem guten Forentip zur Stelle ist.

Konsequenz: der TO denkt sich zu recht: ihr könnt mir alle mal den Buckel runter rutschen.

Nächster Stopp: "Beratungsgespräch" bei der Hausbank des Vaters.

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DarkBasti

Ich finde es alles andere als verwerflich, seinen Eltern zu helfen. 

Das man sich im Internet beliest und ggf. fragt, sollte eigentlich auch nichts neues sein. Da verstehe ich von einigen die Posts nicht so recht. 

 

Wenn 1 Mio zu wenig für einen Berater ist, sollte man sich nicht an dergleichen wenden. Das hört sich für mich danach an, das der Hals nicht voll genug sein kann. Darauf kann man dann auch gut verzichten. 

 

Selbst einlesen in Wertpapieren möchte nicht jeder und das muss auch nicht jeder. Da kann doch der Sohn ruhig helfen. Wenn da zu wenig Kenntnisse sind, dann bleibt eben wenig an Alternativen übrig. 

 

So schlecht ist dann das Bank"berater"gespräch vielleicht doch nicht. 

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sedativ
vor 44 Minuten von pillendreher:

Nächster Stopp: "Beratungsgespräch" bei der Hausbank des Vaters.

Wunderbar. Der ist dann auch sicher netter als ich und es gibt Kaffee & Kuchen.

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Sapine

Es gibt eine Reihe von Vermögensverwaltern, die auch schon unterhalb von 1 Mio etwas vernünftiges abliefern. Bis 500k wird es dann schon sehr schwierig noch eine individuelle Betreuung oder Beratung zu bekommen. In den Links weiter oben standen beispielsweise die Anzahl der Kunden drin und das Asset under Management (AUM). Damit kann man leicht ausrechnen, wie hoch das durchschnittliche verwaltete Vermögen pro Kunde ist. Ich würde mir mit einer Mio. nicht unbedingt einen Anbieter aussuchen, wo ich selbst nur noch ein kleines Licht bin sondern idealerweise im unteren Mittelfeld. Ich hoffe der TO liest immer noch mit, auch wenn ihn einige versucht haben mächtig nieder zu machen.

 

Ob er damals in das Geschäft des Vaters eingestiegen ist, weiß keiner von uns und das ist auch völlig irrelevant. Fest steht, dass aktuell der Bau alles andere als gut läuft (Würth hat beispielsweise aktuell Probleme gemeldet) und da kann ich gut verstehen, wenn man sich das mit Ende 60 nicht mehr antun will. Wie nervenaufreibend die letzten beiden Jahre waren kann auch keiner von uns wissen und vielleicht sind die Eltern jetzt einfach nur urlaubs-/rentenreif und wollen selbst nichts mehr machen. 

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Solara
· bearbeitet von Solara
vor 2 Stunden von DarkBasti:

Ich finde es alles andere als verwerflich, seinen Eltern zu helfen.

Wenn die Eltern um Rat nachgefragt haben, dann ist da sowieso nix gegen einzuwenden. Da der Sohn höchstwahrscheinlich (Mit)Erbe wird, liegt es in seinem eigenen Interesse, dass die Eltern eine solide Finanzberatung bekommen.

 

Dem Anschein nach sind die Eltern ausreichend in Immobilien investiert, demzufolge sollte der monatliche Cashflow (Mieten) eigentlich mehr als ausreichend fürs tägliche Leben sein. Da reichen schon ein paar gut vermietete Wohnungen. Wenn die Million also rein zur Anlage ist, würde ich einen Teil davon in Aktien stecken und den anderen Teil in Festgeld oder Bundesanleihen mit flexiblen Laufzeiten. Eigentlich ganz einfach ...

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Nachdenklich
vor 37 Minuten von Solara:

Wenn die Eltern um Rat nachgefragt haben, dann ist da sowieso nix gegen einzuwenden.

Wann immer ich meine Tochter besuche, machen wir abends eine gute Flasche Rotwein auf und mein Schwiegersohn, meine Tochter und ich sprechen über solche Themen.

Ich fände es seltsam, wenn ich meine Familie um deren Meinung fragen würde und eine Antwort im Sinne von "dazu sagen wir gar nichts" bekäme.

Ich möchte mit meiner Tochter ein gemeinsames Verständnis über Vermögensfragen entwickeln. Schließlich könnte ich eines Tages handlungsunfähig sein und sie muß dann die in der Vollmacht niedergelegten Rechte auch ausüben.

(Ich bin mir übrigens ziemlich sicher, daß sie das inzwischen genauso gut kann wie ich.)

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McScrooge
Am 18.7.2023 um 17:27 von Nachdenklich:

Ich möchte mit meiner Tochter ein gemeinsames Verständnis über Vermögensfragen entwickeln. Schließlich könnte ich eines Tages handlungsunfähig sein und sie muß dann die in der Vollmacht niedergelegten Rechte auch ausüben.

Sehr gutes Statement. So sollte das in einer Familie auch sein.

Es ist schade, dass immer wieder die gleichen Leute per se aussagen anzweifeln.

Den TE hat es offensichtlich leider vertrieben.

 

Ich würde hier einen Teil EUR-Staatsanleihen nehmen, sowie 300K Festgeld und je nach Risikoneigung 50% internationale BlueChips.

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odensee
vor 46 Minuten von McScrooge:

Den TE hat es offensichtlich leider vertrieben.

Wie kommst du darauf? Er ist schließlich ein "alter WPFler" und hat schon X Themen erstellt.

 

vor 50 Minuten von McScrooge:

Ich würde hier einen Teil EUR-Staatsanleihen nehmen, sowie 300K Festgeld und je nach Risikoneigung 50% internationale BlueChips.

Diese Zusammenstellung würde ich niemals einem 65jährigen empfehlen, der sich in seinem bisherigen Leben anscheinend nie um Aktien gekümmert hat.

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McScrooge
vor 22 Stunden von odensee:

Wie kommst du darauf? Er ist schließlich ein "alter WPFler" und hat schon X Themen erstellt

In Bezug auf diesen Faden, den außer 2 Statements zu Beginn, kommt leider dazu nichts mehr.

vor 22 Stunden von odensee:

Diese Zusammenstellung würde ich niemals einem 65jährigen empfehlen, der sich in seinem bisherigen Leben anscheinend nie um Aktien gekümmert hat.

Das sind Punkte die nicht klar werden, darum schrieb ich je nach Risikoneigung.

Dann müsste man seinen Aktienanteil zugunsten von Anleihen anpassen.

Aber hier bräuchte es eben vom TE etwas mehr Input.

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odensee
vor 5 Minuten von McScrooge:

Aber hier bräuchte es eben vom TE etwas mehr Input.

Eigentlich eher vom Vater des TE... aber lassen wir es

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McScrooge
vor 1 Minute von odensee:

Eigentlich eher vom Vater des TE... aber lassen wir es

Ja, da hast Du recht. Aber per se finde ich es nicht schlimm wenn Kinder sich Input für ihre Eltern hier holen.

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