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JimKnopf

Mittlerer 6-stelliger Betrag parken bis Anlagestrategie geklärt (GM-Fond?)

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JimKnopf

Hallo zusammen,

 

meine Frau und ich sind in der glücklichen Lage einen mittleren sechsstelligen Betrag zur Verfügung zu haben. Dieser liegt aktuell auf dem Girokonto und das ist sicherlich nicht der beste Ort ;-)

Das Geld soll perspektivisch (in 6 Jahren) den Restkredit des Hauses (ca. 300.000€) tilgen. Weitere 100.000€ werden wir im Laufe der nächsten Monate in die Instandhaltung des Hauses stecken.

 

Kurzum, wirklich langfristige und risikoreiche Anlagen passen da nicht so. Da es aber doch einige Beträge sind und wir uns bei der Anlage die nötige Zeit lassen wollen, stellt sich nun die Frage wie wir das Geld erst einmal sinnvoll parken, sodass wir aber jederzeit darüber verfügen können. In den nächsten Monaten würden wir uns dann über eine "entgültige Lösung" für die nächsten Jahre gedanken machen.

 

Da ettliche Tagesgeldkonten mit Aktionszinsen und Co uns nicht zusagen (zu viel Aufwand, zu viel Management) war der Grundgedanke erst einmal folgender:

 

  • Der Einfachheit halber ein Depot bei der "Hausbank" der DKB eröffnen.
    Bei den Anlagebeträgen sind die Gebühren von 25€ je Order ja verkraftbar, oder?
  • Das Geld als Einmalanlage in einen Geldmarktfond zu stecken. z.B. den LU0090865873
    Hat in den letzten drei Monaten eine Performance von ca. 0,76%, was ja eine Jahresrendite von ca. 3%.

 

Haltet ihr das für ein passables Vorgehen oder vergessen wir dabei etwas?

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Jennerwein

kann der Hauskredit nicht sofort getilgt werden?

 

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satgar

Gefa Zinswachstum evtl?

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Cepha

Zumindest 100.000 Euro kann man zu 4% Zins auf 6 Jahre Festgeld mit europäischer Einlagensicherung parken

 

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JimKnopf
vor einer Stunde von Jennerwein:

kann der Hauskredit nicht sofort getilgt werden?

Vermutlich nicht, der läuft erst 3 1/2 Jahre. Anfragen könnte ich natürlich mal, aber ein wirkliches Recht hätte ich nicht den abzulösen. Auch Sondertilgungen bis zu 5% pro Jahr machen wohl keinen Sinn mehr, da er mit 1,11% läuft und selbst mit einer risikolosen Anlage mittlerweile mehr zu erzielen ist.

vor 59 Minuten von satgar:

Gefa Zinswachstum evtl?

 

vor 10 Minuten von Cepha:

Zumindest 100.000 Euro kann man zu 4% Zins auf 6 Jahre Festgeld mit europäischer Einlagensicherung parken

@satgar und @Cepha ihr seid gedanklich schon einen Schritt weiter, genau um über solche Themen nachzudenken würde ich mir gerne etwas Zeit nehmen. Und diese Zeit würde ich gerne "flexibel", "gewinnbringend" und "risikoarm" überbrücken.

 

Sagen wir einfach mal es geht um grob 400.000€, bei 3% Verzinsung, z.B. im oben geannten GM-Fond. Dann wären das grob 30€+ Ertrag pro Tag, gegenüber 0€ aktuell. Ich suche eine Lösung für die nächsten Tage bis ich eine "längerfristige Lösung" erarbeitet habe.

 

Heute geht es mir primär um die "schnelle Übergangslösung".

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ZehWeh

Kann man so machen, habe selbst in einem GM-Fonds (LU0290358497) Kapital geparkt, welches für die jährlichen Sondertilgungen des Immobiliendarlehens vorgesehen ist.  Bei 400.000€ sollten die Orderkosten auch schnell wieder drin sein.

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Sapine

Zunächst maximal 100K liquide im Tagesgeld belassen wegen der begrenzten Einlagensicherung (kann für die Renovierung genutzt werden). 

 

Den Rest zuerst in einen GM Fonds stecken und in Ruhe nachdenken. 

 

Meine Gedanken für die mittelfristige Lösung wäre ein passende Staatsanleihe in Euro mit knapp sechs Jahren Restlaufzeit für die Ablösung des Immobilienkredits. Über den Rest dann in Ruhe Gedanken machen zum Thema Anlageziel, Risikobereitschaft etc. 

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oktavian
vor 3 Stunden von JimKnopf:

Der Einfachheit halber ein Depot bei der "Hausbank" der DKB eröffnen.

ab 01.08. haben die bei DKB doch 3,6% für 6 Monate. Das würde ich mitnehmen. Je 100.000 Einlagensicherung = 200.000 dort parken.

 

 

vor 1 Stunde von Sapine:

Zunächst maximal 100K liquide im Tagesgeld belassen wegen der begrenzten Einlagensicherung

als Ehepaar hat man jeweils 100.000

 

vor 3 Stunden von JimKnopf:

as Geld soll perspektivisch (in 6 Jahren

 

vor 3 Stunden von JimKnopf:

Geldmarktfond

bei 6 Jahren denke ich nicht an 100% Tagesgeld oder Geldmarkt mit geringer Duration. Ja, wie gesagt würde sofort auf DKB gehen beim Tagesgeld. Aber evtl auch mal nach Festgeld oder AAA-Staatsanleihen bis 6 Jahre duration schauen. Sondertilgung gibt es nicht?

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hilflos
vor 10 Stunden von JimKnopf:

 

@satgar und @Cepha ihr seid gedanklich schon einen Schritt weiter, genau um über solche Themen nachzudenken würde ich mir gerne etwas Zeit nehmen. Und diese Zeit würde ich gerne "flexibel", "gewinnbringend" und "risikoarm" überbrücken.

um so etwas zu überlegen braucht man Tage und doch keine Monate.  Da die Ausgangslage klar ist 300000 in 6 Jahren und 100000 über die nächsten Monaten, hätte ich mich in 2 Tagen entschieden und es umgesetzt

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JimKnopf
vor 19 Minuten von hilflos:

um so etwas zu überlegen braucht man Tage und doch keine Monate.  Da die Ausgangslage klar ist 300000 in 6 Jahren und 100000 über die nächsten Monaten, hätte ich mich in 2 Tagen entschieden und es umgesetzt

Der eine so, der andere so. Ich bin da eigentlich auch eher deiner Natur. Nur bin ich diesmal nicht alleine. Meine bessere Hälfte will hier auch mitgenommen werden, das Geld kommt aus ihrer Familie und da nehmen wir uns die Zeit die nötig ist, dass am Ende alle wissen was, wieso und warum gemacht wurde.

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slowandsteady
· bearbeitet von slowandsteady

Geldmarktfond ist aktuell attraktiv, für eine 6 Jahre lange Anlage aber eher ungeeignet. Bei einem Geldmarktfond legst du das Geld quasi immer wieder "über Nacht" an und normalerweise gibt das deutlich weniger Zinsen als es 6 Jahre fest anzulegen. Aktuell ist die Zinskurve invertiert ist, d.h. kurzfristige Anlagen bringen mehr Zinsen als langfristige Anlagen. Das wird aber nicht langfristig so bleiben. Der Zins vom Geldmarktfond ändert sich quasi jeden Tag und ist daher auch nicht garantiert.

 

Sondertilgen bei 1.11% Kreditzins würde ich nicht, außer es ist wegen dem "psychologischen Faktor" gewünscht.

 

Meine Lösung wäre:

  • 100k aufs Tagesgeld bei der DKB - dann damit Renovierung/Instandhaltung zahlen
  • 300k langfristig anlegen:
    • in eine passende 6-jährige Anleihe, siehe hier die Liste aktueller deutscher Staatsanleihen: Anleihen finden | Börse Stuttgart (boerse-stuttgart.de) Alternativ auch Staatsanleihen von anderen Ländern, dort gibt es aber mehr Risiko als in D.
      • Vorteil: keine Einlagensicherung notwendig, kein zweites Konto
      • Nachteil: Für 6 Jahre gibt es "nur" 2.5% Rendite (minus 25% KAP)
    • Alternativ: 300k in 6-jähriges Festgeld, dann aber maximal 100k pro Bank wegen der Einlagensicherung.
      • Vorteil: bessere Zinsen (>4%)
      • Nachteil: mehr Aufwand, mehrere Konten je nach "Schuldner" des Festgelds etwas mehr Risiko (aber immer noch risikoarm wegen Einlagensicherung)
    • Alternativ: kürzerlaufende Anleihe (zB nur 2 Jahre) 
      • Vorteil: bessere Zinsen als bei 6-jähriger Staatsanleihe, zB 3.4% bis September 2024
      • Nachteil: Zinsen sind dann nur 1 Jahr festgeschrieben, danach muss bei sinkenden Zinsen ggf. schlechter (zB zu 0%) wieder angelegt werden, dann wäre es im Nachhinein besser gewesen doch einfach sonderzutilgen.
  • Restbetrag gemäß persönlicher Risikoneigung (Asset Allocation!) aufteilen in zusätzliches Festgeld/Anleihe und den A1JX52

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fgk
vor 7 Minuten von slowandsteady:

Geldmarktfond ist aktuell attraktiv, für eine 6 Jahre lange Anlage aber eher ungeeignet. Bei einem Geldmarktfond legst du das Geld quasi immer wieder "über Nacht" an und normalerweise gibt das deutlich weniger Zinsen als es 6 Jahre fest anzulegen. Aktuell ist die Zinskurve invertiert ist, d.h. kurzfristige Anlagen bringen mehr Zinsen als langfristige Anlagen. Das wird aber nicht langfristig so bleiben. Der Zins vom Geldmarktfond ändert sich quasi jeden Tag und ist daher auch nicht garantiert.

So lange das aber so ist, wirft ein Geldmarktfonds mehr Rendite ab als länger laufende Anleihen. Zudem haben länger laufende Anleihen noch das Zinsänderungsrisiko: Normalisiert sich die Zinskurve, sinken die Kurse solcher Anleihen.

ich würde deshalb aktuell im Geldmarkt anlegen und erst auf länger laufende Anleihen umstellen, sobald sich deren Kurse normalisiert haben.

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slowandsteady
· bearbeitet von slowandsteady
vor 6 Minuten von fgk:

Zinsänderungsrisiko

Das ist nicht vorhanden, wenn bis zum Ablauf gehalten wird. Der Kurs zwischendrin kann einem egal sein ;) 

vor 6 Minuten von fgk:

So lange das aber so ist, wirft ein Geldmarktfonds mehr Rendite ab als länger laufende Anleihen

Es ist nicht garantiert, dass 1 Jahr Geldmarktfond + 5 Jahre Anleihe besser sein wird als 6 Jahre Anleihe. Vielleicht gibt es in 1 Jahr wieder 0% Zinsen auf 5-jährige Anleihen. Man kann es natürlich trotzdem machen, dann ist aber eine (kleine) Wette auf das Zinsniveau dabei. Vielleicht steigen die Zinsen ja auch weiter, dann wäre es natürlich gut so.

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odensee
· bearbeitet von odensee
vor 17 Minuten von slowandsteady:

Geldmarktfond ist aktuell attraktiv, für eine 6 Jahre lange Anlage aber eher ungeeignet.

+1

Zitat
    • Alternativ: 300k in 6-jähriges Festgeld, dann aber maximal 100k pro Bank wegen der Einlagensicherung.
      • Vorteil: bessere Zinsen (>4%)
      • Nachteil: mehr Aufwand, mehrere Konten je nach "Schuldner" des Festgelds etwas mehr Risiko (aber immer noch risikoarm wegen Einlagensicherung)

es sind 200k, da Ehepaar. Wir reden also über maximal 2 neue Bankverbindungen. Wenn man passend über 6 Jahre anlegt, ist der Aufwand minimal. Ich würde ihn bei bestehendem Sicherheitsbedürfnis betreiben.

Zitat
  •  
  • Restbetrag gemäß persönlicher Risikoneigung (Asset Allocation!) aufteilen in zusätzliches Festgeld/Anleihe und den A1JX52

Bei 100k auf Tagesgeld und auf 300k auf Festgeld bleibt kein Restbetrag. :P

Aber ich würde dennoch über einen kleinen Aktienanteil nachdenken. Immerhin bringen 300k bei 3,5% Verzinsung einen Ertrag von > 60.000 Euro. Wenn nur 300k für die Tilgung benötigt werden, hat mal also "Luft". Eventuell legt man auch nur für 5 Jahre an (die Zinsen sind dann höher)  "ganz sicher" in Festgeld an.

Alternativ nimmt man Festgeld, bei dem Zinsen ausgezahlt werden und legt die Zinsen dann in A1JX52. Dann bleiben am Ende immer noch die für die Tilgung benötigen 300k "sicher" auf FG.

vor 7 Minuten von fgk:

Zudem haben länger laufende Anleihen noch das Zinsänderungsrisiko

Was nicht weiter stört, wenn man auf passende Endfälligkeit achtet.

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fgk
· bearbeitet von fgk

Doch: Wenn ich heute eine Anleihe kaufe und der Kurs reduziert sich dann durch die Normalisierung der Zinskurve, habe ich die Anleihe zu teuer gekauft.

Wenn ich dagegen zunächst kurzfristig im Geldmarkt anlege, kann ich mit der Investition in längere Anleihen abwarten, bis sich die Zinskurve normalisiert hat.

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slowandsteady
· bearbeitet von slowandsteady
vor 3 Minuten von fgk:

Doch: Wenn ich heute eine Anleihe kaufe und der Kurs reduziert sich dann durch die Normalisierung der Zinskurve habe ich die Anleihe zu teuer gekauft.

Wenn ich dagegen zunächst kurzfristig im Geldmarkt anlege, kann ich mit der Investition in längere Anleihen abwarten, bis sich die Zinskurve normalisiert hat.

Und was passiert wenn du in den Geldmarktfond anlegst, das Zinsniveau aber im nächsten Jahr plötzlich ähnlich schnell sinkt wie es gestiegen ist? Die Rendite deines Geldmarktfonds wird immer schlechter oder sogar wieder negativ, du ziehst dein Geld also ab, nun gibt es aber auf deutsche Staatsanleihen nur noch 0% Zinsen und du denkst dir "hätte ich vor einem Jahr lieber die 2.5% genommen"...

Mit einer Glaskugel weiß man natürlich den optimalen Zeitpunkt. Da wir keine haben, wäre das eine (kleine) Spekulation auf das Zinsniveau. Man kann Glück haben oder Pech - man weiß es aber vorher nicht. Wenn ich jetzt eine Anleihe kaufe und bis zum Ende halte, weiß ich die Rendite aber sicher. Man muss halt wissen ob man lieber den Spatz in der Hand (aktuelle Zinsen für 6 Jahre festschreiben) oder die Taube auf dem Dach (ggf. weiter steigende Zinsen) will ;) 

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odensee
vor 3 Minuten von fgk:

Doch: Wenn ich heute eine Anleihe kaufe und der Kurs reduziert sich dann durch die Normalisierung der Zinskurve, habe ich die Anleihe zu teuer gekauft.

Wenn ich dagegen zunächst kurzfristig im Geldmarkt anlege, kann ich mit der Investition in längere Anleihen abwarten, bis sich die Zinskurve normalisiert hat.

Da sind mir für eine Anlage mit festem Zeitziel zwei "wenn" zuviel.

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Schwachzocker
vor 8 Minuten von slowandsteady:

Und was passiert wenn du in den Geldmarktfond anlegst, das Zinsniveau aber im nächsten Jahr plötzlich ähnlich schnell sinkt wie es gestiegen ist?...

Dann nimmt man das Geld und betreibt Sondertilgung. Das ist das, was dann passiert.

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slowandsteady
· bearbeitet von slowandsteady
vor 21 Minuten von Schwachzocker:

Dann nimmt man das Geld und betreibt Sondertilgung. Das ist das, was dann passiert.

Die Sondertilgungsmöglichkeit vom aktuellen Jahr ist dann aber nächstes Jahr verfallen und man zahlt auf die fehlende Sondertilgung 5 (EDIT: Hier stand 6) Jahre weiter 1.11% Zinsen, während das Geld eigentlich da gewesen wäre und man keine Zinsen mehr bekommt. Man müsste halt ein paar Szenarien (Zinsen steigen, Zinsen konstant, Zinsen fallen) durchrechnen mit den gegebenen Daten, die wir hier nicht haben. Ich habe auch nie behauptet, dass das Risiko groß ist. Vermutlich würde ich sogar auch nur 1-2 Jahre anlegen aktuell ;)

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Schwachzocker
vor 7 Minuten von slowandsteady:

Die Sondertilgungsmöglichkeit vom aktuellen Jahr ist dann aber nächstes Jahr verfallen...

Ja, für das aktuelle Jahr hat man dann aber auch 3,5% Zinsen erhalten.

 

vor 8 Minuten von slowandsteady:

... und man zahlt auf die fehlende Sondertilgung 6 Jahre weiter 1.11% Zinsen, während das Geld eigentlich da gewesen wäre und man keine Zinsen mehr bekommt. 

Das wird mir zu kompliziert.

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B.Axelrod
vor 15 Minuten von fgk:

Doch: Wenn ich heute eine Anleihe kaufe und der Kurs reduziert sich dann durch die Normalisierung der Zinskurve, habe ich die Anleihe zu teuer gekauft.

Wenn ich dagegen zunächst kurzfristig im Geldmarkt anlege, kann ich mit der Investition in längere Anleihen abwarten, bis sich die Zinskurve normalisiert hat.

Man kann sich auch eine Anleihen-Leiter basteln und erhält einen Mischzinssatz.

 

Hier soll ohne Unwägbarkeiten angelegt werden- ob- und wann die inverse Zinskurve abflaut, steht in den Sternen.

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Sapine

Bei der Einlagensicherung gelten die 200K natürlich nur bei einem Gemeinschaftskonto, sonst sind es eben doch nur 100K die abgesichert sind. 

 

Meine durchaus noch trübe Glaskugel sagt mir, dass wir auf das Ende der Zinserhöhungen zugehen (vorausgesetzt es kommen keine unvorhersehbare Katastrophen dazwischen). Daher würde ich eher erwarten, dass sich bei Anlagezeiträumen von fünf oder sechs Jahren renditetechnisch in den nächsten Monaten wenig zum positiven entwickeln wird. Wenn man aktuell tatsächlich nur 2,5 % bekommt für eine 6jährige Staatsanleihe, würde ich vermutlich den Betrag splitten z.B. Festgeld und Anleihen mixen für die leicht bessere Rendite. Statt Staatsanleihen kann man auch mal einen Blick auf Jumbopfandbriefe werfen, die ein wenig Zusatzrendite erwarten lassen. Aber das sind die Überlegungen, die man machen kann, wenn das Geld erstmal auf einem Geldmarktfonds liegt und um die 3 % abwirft. Ich würde die Überlegungen aber auch nicht unnötig in die Länge ziehen, weil sich die Zinsstrukturkurve am langen Ende möglicherweise absenken wird, wenn allen klar ist, dass der Zinshöhepunkt nahe ist. Was ich auf keinen Fall machen würde, ist nur für 2-3 Jahre für einen attraktiven Zins festlegen mit dem Risiko anschließend nach Steuern weniger Zinsen zu bekommen als man für den Immobilienkredit zahlen muss. So

 

Ein Blick in die Zukunft sollte euch dazu bringen einen Plan aufzustellen, was ihr mit der in sechs Jahren wegfallenden Kreditrate anstellen wollt. Wenn noch keine Erfahrungen mit ETFs vorhanden sind, wäre ein Einführungsbuch in die Thematik sinnvoll und man muss natürlich wissen was die eigenen Anlageziele sein sollen, bevor das Geld einfach so versickert. Gleiches gilt, falls nach den 300+100K noch ein Restbetrag übrig ist, den man längerfristig anlegen will und seien es nur die Zinsen von rund 10.000 Euro im Jahr.

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oktavian
vor 7 Minuten von Sapine:

Meine durchaus noch trübe Glaskugel sagt mir, dass wir auf das Ende der Zinserhöhungen zugehen (vorausgesetzt es kommen keine unvorhersehbare Katastrophen dazwischen).

Das Gegenteil ist der Fall. Katastrophen sprechen eher für Zinssenkungen, um dann die Wirtschaft anzukurbeln. Derzeit läuft die Wirtschaft aber eher zu gut im Hinblick auf die Inflation bzw. die Konkurrenz um den besten Preis ist teilweise nicht hoch genug.

vor 9 Minuten von Sapine:

Was ich auf keinen Fall machen würde, ist nur für 2-3 Jahre für einen attraktiven Zins festlegen mit dem Risiko anschließend nach Steuern weniger Zinsen zu bekommen als man für den Immobilienkredit zahlen muss. 

Bei dieser Konstellation kann man ruhig mehr Risiko geben. Man sollte es nicht nur nach dem Ergebnis bewerten am Ende, sondern auch nach den theoretischen Erwartungswerten. Zumindest die kleine Sondertilgung könnte man dann mitnehmen. Also bitte Risiko nicht immer maximal negativ sehen. Das kann auch positiv aussehen und hier ist wohl kaum ein existinezielles Risiko vorhanden, wenn cash 'zuviel' da ist.

vor 38 Minuten von odensee:

Bei 100k auf Tagesgeld und auf 300k auf Festgeld bleibt kein Restbetrag. :P

Aber ich würde dennoch über einen kleinen Aktienanteil nachdenken. Immerhin bringen 300k bei 3,5% Verzinsung einen Ertrag von > 60.000 Euro. Wenn nur 300k für die Tilgung benötigt werden, hat mal also "Luft". Eventuell legt man auch nur für 5 Jahre an (die Zinsen sind dann höher)  "ganz sicher" in Festgeld an.

Alternativ nimmt man Festgeld, bei dem Zinsen ausgezahlt werden und legt die Zinsen dann in A1JX52. Dann bleiben am Ende immer noch die für die Tilgung benötigen 300k "sicher" auf FG.

+1 zumal, wenn es jetzt eh um Partner mitnehmen geht, macht eine Bildungsoffensive Sinn, welche auch den Aktienmarkt mit ETFs einschließt. Zumindest den nicht benötigten Teil + zusätzliche Sparraten aus dem Einkommen, kann man ruhig langfristig anlegen. Evtl. bringen die 100.000 ins Haus auch Ersparnisse bei den Nebenkosten.

Ich erwarte noch mindestens eine Erhöhung der Zentralbank und werde mir dann langfristige Anleihen anschauen. TINA (there is no alternative) ist erst mal vorbei.

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Sapine
vor 1 Minute von oktavian:

Das Gegenteil ist der Fall. Katastrophen sprechen eher für Zinssenkungen, um dann die Wirtschaft anzukurbeln. Derzeit läuft die Wirtschaft aber eher zu gut im Hinblick auf die Inflation bzw. die Konkurrenz um den besten Preis ist teilweise nicht hoch genug.

Ich hatte mehr so etwas wie eine dauerhaft hohe Inflation im Hinterkopf als eine Wirtschaftskrise, die Wiederbelebungsversuche durch Regierungen notwendig macht. Aber so ist das, der eine denkt an dies der andere an was anderes. 

vor 1 Minute von oktavian:

Bei dieser Konstellation kann man ruhig mehr Risiko geben. Man sollte es nicht nur nach dem Ergebnis bewerten am Ende, sondern auch nach den theoretischen Erwartungswerten.

Da gebe ich dir grundsätzlich recht. Eine wichtige Voraussetzung für mehr Risiko wäre eine entsprechende Bereitschaft bei dem Fragesteller und vielleicht noch wichtiger, bei dessen Frau. Natürlich kann ich mich täuschen aber mein Eindruck ist, dass die nicht sehr hoch ist. Aber selbst wenn eine höhere Risikobereitschaft vorhanden ist, sollte man daran denken, dass eine Anlagedauer von 6 Jahren zu kurz ist, um durch Beimischung von Aktien die Rendite zu erhöhen. Die Gefahr ist groß, dass der Schuss nach hinten losgeht. Aber letztendlich ist es das worüber die beiden in Ruhe nachdenken können, wenn das Geld erst mal geparkt ist. 

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oktavian
vor einer Stunde von Sapine:

Da gebe ich dir grundsätzlich recht. Eine wichtige Voraussetzung für mehr Risiko wäre eine entsprechende Bereitschaft bei dem Fragesteller und vielleicht noch wichtiger, bei dessen Frau. Natürlich kann ich mich täuschen aber mein Eindruck ist, dass die nicht sehr hoch ist. Aber selbst wenn eine höhere Risikobereitschaft vorhanden ist, sollte man daran denken, dass eine Anlagedauer von 6 Jahren zu kurz ist, um durch Beimischung von Aktien die Rendite zu erhöhen. Die Gefahr ist groß, dass der Schuss nach hinten losgeht. Aber letztendlich ist es das worüber die beiden in Ruhe nachdenken können, wenn das Geld erst mal geparkt ist. 

100.000 werden demnächst benötigt und 300.000 in 6 Jahren. Zu Zinsen/Tilgung für den Kredit wurde nichts gesagt, ob diese laufend oder endfällig sind. Effektiver Zinssatz sei ca. 1,1%. Das Geld sei bereits mit ca. 400.000 vorhanden. @odensee hat auch schon geschrieben, dass mit Zinsen eine Überdeckung erreicht wird.

Auf 6 Jahre gesehen macht eine Beimischung von Aktien daher auch schon Sinn. Das Risiko bezogen auf den realen Wert in 6 Jahren würde durch Beimischung von z.B. 5% der 300.000 in Aktien sogar sinken meiner Meinung nach. Das weiß man ex-ante nicht genau. Meine Erwartung basiert auf der Historie.

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