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Hicks&Hudson

A. Beck legt nach: FIXED INCOME ONE

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Hicks&Hudson
· bearbeitet von Hicks&Hudson

Der Vergleich hier zeigt noch einmal recht gut die Unterschiede zwischen Geldmarktfonds und Fonds, die sich im Bereich des Income One bewegen.

 

https://www.fondsweb.com/de/vergleichen/tabelle/isins/FR0010149161,LU0225880524,LU0290358497,IE00BZ163G84,IE00B4L60045

 

Wir zoomen auch mal in den Corona Crash hinein, um die Korrelation mit Aktien zu zeigen:

 

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Meine Bedenken bzgl. ´möglichem Kursverlust´ wären beim Income One Stand heute weniger das Zinsänderungsrisiko, sondern einfach das Risiko, bei einem Aktieneinbruch ebenfalls etwas mit nach unten gezogen zu werden.

Das Rendite/Risiko-Verhältnis rein vom Zinsniveau her finde ich aktuell ebenso wie Beck schon recht gut.

Auch, wenn wir es nicht sicher wissen, aber die Zinsen können sehr wahrscheinlich nicht mehr viel nach oben gehen.

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stagflation
· bearbeitet von stagflation
vor 3 Stunden von satgar:

Geldmarktfonds haben quasi eine extrem kurze duration.

 

Ja. Normalerweise haben Geldmarktfonds aber eine niedrigere Rendite, als Anleihe-Fonds mit längerer Duration. Deswegen muss man überlegen, ob man lieber weniger Schwankungen oder lieber mehr Rendite haben möchte. Hier ist wieder das alte Thema: Rendite gibt es nur gegen Risiko.

 

Wegen der inversen Zinskurve ist es zurzeit aber so, dass Fonds mit längerer Duration eine niedrige Rendite haben und stärker schwanken. Das ist aber eine Sondersituation.

 

Zitat

Je länger die duration, um so länger dauert es sicherlich, bis der Marktzins neuer Anleihen sich im Kupon des Fonds niederschlägt.

 

Du meinst das Richtige, verwendest aber die falschen Worte.

 

Eine weitere Faustformel besagt, dass ein Anleihe-Fonds mit einer Duration von X Jahren auch ungefähr X Jahre braucht, bis die Effekte einer Zinsänderung wieder verschwunden sind (wenn es keine weiteren Zinsänderungen gibt). Sprich: bei Ultralangläufern ist nicht nur der Kursverlust nach einer Erhöhung des Zinsniveaus besonders stark, sondern es dauert auch besonders lange, bis er sich wieder erholt hat.

 

Das hat allerdings nichts mit dem Kupon zu tun. Bitte beachte, dass die Rendite von Fonds immer aus Kursänderungen und Ausschüttungen besteht.

 

Wenn das Zinsniveau steigt, fällt der Kurs des Anleihe-ETFs - und zwar sofort. Wir wissen auch, wie stark der Kurs fällt: siehe Faustformel in meinem letzten Post. Danach beginnt die Phase der Erholung (wenn es keine weiteren Zinsänderungen gibt). Die Erholung kann so erfolgen, dass der Kurs nicht oder langsam steigt, dafür aber die Ausschüttungen schnell. Oder es kann so sein, dass der Kurs schnell steigt, dafür aber die Ausschüttungen langsam oder gar nicht. Es hängt davon ab, welche Wertpapiere das Fondsmanagement verkauft und kauft.

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geldvermehrer
vor 2 Stunden von Hicks&Hudson:

Das Rendite/Risiko-Verhältnis rein vom Zinsniveau her finde ich aktuell ebenso wie Beck schon recht gut.

Auch, wenn wir es nicht sicher wissen, aber die Zinsen können sehr wahrscheinlich nicht mehr viel nach oben gehen.

Das würde aber für den  Vanguard EUR Corporate Bond UCITS ETF EUR 1:1 zutreffen, oder nicht?

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satgar
· bearbeitet von satgar
vor 47 Minuten von stagflation:

Wenn das Zinsniveau steigt, fällt der Kurs des Anleihe-ETFs - und zwar sofort. Wir wissen auch, wie stark der Kurs fällt: siehe Faustformel in meinem letzten Post. Danach beginnt die Phase der Erholung (wenn es keine weiteren Zinsänderungen gibt). Die Erholung kann so erfolgen, dass der Kurs nicht oder langsam steigt, dafür aber die Ausschüttungen schnell. Oder es kann so sein, dass der Kurs schnell steigt, dafür aber die Ausschüttungen langsam oder gar nicht. Es hängt davon ab, welche Wertpapiere das Fondsmanagement verkauft und kauft.

Oh man, ich weiß schon warum ich bisher immer einen Bogen darum gemacht habe. Aktien(ETFs), langfristig, kostengünstig, Buy and hold, ist irgendwie einfacher. 
 

Je mehr die Zinsen steigen und je mehr Anleihen attraktiv werden, um so mehr macht sich FOMO bei mir breit. Man müsse bei dem Thema ja „dabei“ sein. In den vergangenen 10 Jahren spielten Anleihen einfach keine wirkliche Rolle.

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stagflation
· bearbeitet von stagflation

Na ja, schau Dir an, wie ein großer Vermögensverwalter wie die Allianz Leben ihre 260 Mrd. € Kundengelder anlegt:

 

image.png.d4b85315b3fbc44078710d24c954769f.png

Quelle: Faktenblatt Kapitalanlage Allianz Leben

 

Allianz Leben hat sehr viele Anleihen - und nur einen kleinen Teil Aktien.

 

Anleihen sind durchaus sehr interessant! Aber sie sind auch kompliziert. Mann muss sich in die Theorie einarbeiten, sonst zahlt man Lehrgeld. Anleihen werden meistens in Kombination mit anderen Anlageklassen eingesetzt - erst dann entfalten sie ihr vollen Potential (Portfoliotheorie).

 

Für Privatanleger finde ich - wenn man Anleihen haben will und eher auf eine gute Sharpe-Ratio, als auf maximale Rendite setzt - den LS 80, den LS 60 oder den ARERO interessant. Dort sieht man die Kursentwickelung der Anleihen nicht so deutlich - und kann ruhiger schlafen. :lol:

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market anomaly
vor 6 Minuten von stagflation:

Na ja, schau an, wie ein großer Vermögensverwalter wie die Allianz Leben ihre 260 Mrd. € Kundengelder anlegt:

 

image.png.d4b85315b3fbc44078710d24c954769f.png

Quelle: Faktenblatt Kapitalanlage Allianz Leben

 

Allianz Leben hat sehr viele Anleihen - und nur einen kleinen Teil Aktien.

 

Anleihen sind durchaus sehr interessant! Aber sie sind auch kompliziert. Mann muss sich in die Theorie einarbeiten, sonst zahlt man Lehrgeld. Anleihen werden meistens in Kombination mit anderen Anlageklassen eingesetzt - erst dann entfalten sie ihr vollen Potential (Portfoliotheorie).

 

Für Privatanleger finde ich - wenn man Anleihen haben will und eher auf eine gute Sharpe-Ratio, als auf maximale Rendite setzt - den LS 80, den LS 60 oder den ARERO interessant. Dort sieht man die Kursentwickelung der Anleihen nicht so deutlich - und kann ruhiger schlafen. :lol:

Die Frage ist ob sie die Gelder erfolgreich anlegen… ich denke eher nicht (siehe Probleme Riesterrenten bzw Verträge mit Garantiekapital).

 Die kleine Aktienposition hat wohl eher regulatorische, politische Gründe und eben keine Gewinnorientierten.

 

Buffet rät seiner Frau im Falle seines Todes eine Anlage seines Vermögens in 90% SP500 und 10% treasuries..

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Gast231208
· bearbeitet von pillendreher
vor 19 Minuten von stagflation:

Na ja, schau an, wie ein großer Vermögensverwalter wie die Allianz Leben ihre 260 Mrd. € Kundengelder anlegt:

 

image.png.d4b85315b3fbc44078710d24c954769f.png

Quelle: Faktenblatt Kapitalanlage Allianz Leben

 

Allianz Leben hat sehr viele Anleihen - und nur einen kleinen Teil Aktien.

"Etwas" weniger Vermögen, aber von der Aufteilung bin ich gar nicht mal so weit weg :D

Am 25.6.2023 um 08:58 von pillendreher:

Vermögensaufteilung (25.06.2023):

A. Basisportfolio  (Bankeinlagen + IG-Anleihen in Euro, Laufzeit bis 5 Jahre) -> q.s. (quantum satis)

B. Depotaufteilung (-> Aktienanteil 14%)  

  10%  Immobilien                                 

  12%  Gold                                           

  56%  Anleihen (Querbeet, keine M-Bonds)                     

   3%  Aktien (Querbeet, keine Einzelaktien)    

  19%  ARERO                 

 

 

vor 10 Minuten von market anomaly:

Die Frage ist ob sie die Gelder erfolgreich anlegen… ich denke eher nicht (siehe Probleme Riesterrenten bzw Verträge mit Garantiekapital).

Erfolgreich kommt auf den Zweck an - und dafür sind Anleihen für mein Anlageziel (= kalkulierbarer Cashflow) sehr erfolgreich.

Leider wird es für mich als Kleinanleger immer schwieriger interessante Anleihen zu kaufen.

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satgar
· bearbeitet von satgar
vor 41 Minuten von stagflation:

oder den ARERO interessant.

Habe ich auch drüber nachgedacht. Der dort benutzte Anleihenindex (Fonds) hat aber eine vergleichsweise lange duration, was nicht im steigenden Zinsumfeld abgeschreckt hatte. Da stellte sich für mich noch die Frage, ob und wenn ja wann, man da am besten wieder rein geht. 

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Hicks&Hudson
· bearbeitet von Hicks&Hudson
vor 15 Stunden von geldvermehrer:

Das würde aber für den  Vanguard EUR Corporate Bond UCITS ETF EUR 1:1 zutreffen, oder nicht?

Ja, der hat ein ähnliches ´Ausgangsniveau´.

 

vor 14 Stunden von satgar:

Oh man, ich weiß schon warum ich bisher immer einen Bogen darum gemacht habe. Aktien(ETFs), langfristig, kostengünstig, Buy and hold, ist irgendwie einfacher. 
 

Je mehr die Zinsen steigen und je mehr Anleihen attraktiv werden, um so mehr macht sich FOMO bei mir breit. Man müsse bei dem Thema ja „dabei“ sein. In den vergangenen 10 Jahren spielten Anleihen einfach keine wirkliche Rolle.

Müssen tust Du gar nichts, erst recht nicht, wenn Du eine Assetklasse nicht vollumfänglich verstanden hast. Ich weiß, dass es schwer zu glauben ist, aber es ist wirklich so, dass Du mit einer einfachen Kombination aus Weltaktien-ETF und Tages-/Festgeld(leiter) oder Geldmarktfonds im richtigen Verhältnis keinen Deut schlechter fahren wirst langfristig, als mit irgendeinem Selbstkonstruktions-Mischmasch inklusive Anleihen, bei dem Du nicht richtig verstehst, wie und warum das Zeug so und so reagiert in der oder der Marktphase. Wenn Du wirklich Multi-Asset willst, dann kann man schon die hier genannten Fonds wie Arero oder Vanguard Lifes in Betracht ziehen, wobei ich beim Vanguard Life 80 und Arero den Anleihenteil vom Hebel her nach wie vor zu klein/zu lasch finde, um wirklich Wirkung zu entfalten, dazu aber gleich mehr. Die Mehrkosten (besonders beim Arero sind die hebelbereinigt pro Einheit Renditeerwartung nicht ganz ohne), muss man dann eben bezahlen.

 

vor 13 Stunden von market anomaly:

Die Frage ist ob sie die Gelder erfolgreich anlegen… ich denke eher nicht (siehe Probleme Riesterrenten bzw Verträge mit Garantiekapital).

 Die kleine Aktienposition hat wohl eher regulatorische, politische Gründe und eben keine Gewinnorientierten.

Die Aktienposition plus Private Equity etc hat schon den Grund, langfristig mehr Rendite zu holen, ist aber deswegen so klein, weil die klassische, effektive Aktienquote in Multi-Asset-Mixes aus historischen Datenquellen meist auch nur bei 20-25% liegt (geht ein bisschen in Richtung Risikoparität), sofern man die Volatilität in einem für den Otto-Normalbürger vernünftig erträglichen Rahmen halten will.

Das Problem bei diesen Produkten war nie die Asset Allocation (die ist gar nicht so übel für die Ziele), sondern die immens hohen Gebühren, welche in Kombination mit dem langfristig ziemlich mauen Renditehebel dann dem Kunden alles andere als nutzen.

 

vor 13 Stunden von satgar:

Habe ich auch drüber nachgedacht. Der dort benutzte Anleihenindex (Fonds) hat aber eine vergleichsweise lange duration, was nicht im steigenden Zinsumfeld abgeschreckt hatte.

 

Da stellte sich für mich noch die Frage, ob und wenn ja wann, man da am besten wieder rein geht. 

Der Hervorgehobene Teil sollte gerade bei dieser Art Multi-Asset Fonds eben nicht die entscheidende Frage sein.

Die Duration in den genannten Mischfonds liegt bei ca. 7-8. Das ist ca. doppelt so hoch wie im Beck Fonds. Es gibt auch Fonds/ETfs, die weitaus höhere Durationen haben (15-20 sogar). Nur auf die Duration zu schauen, hat in Multi-Asset-Produkten aber keinen Sinn. Du musst auch sehen, wie viel Anteil z.B. der Anleihenteil einnimmt im gesamten Produkt und welcher Hebel dadurch in Kombi mit der Duration entsteht im Vergleich zu den anderen Anlageklassen im kompletten Produkt.

20% Anleihen mit einer Duration von 8 (Vanguard Life 80) haben bei 80% Aktien z.B. kaum Hebelwirkung im Sinne des angestrebten Effekts eines Multi-Asset-Portfolios. Ideal wären da z.B. eher 70-80% von diesen Anleihen (Vanguard Life 20), womit wir dann eher wieder beim Aufbau des Allianz Dings oben sind. Das hat aber dann den Nachteil, dass die Aktienquote zu klein ist und entsprechend zu wenig ´Power´ hat / einen zu kleinen Hebel. 30% Anleihen mit einer Duration von z.B. 20, ähnlich, wie Ray Dalio sie in seinem Allwetter Portfolio benutzt hat (da waren es sogar glaube ich ca. 40% Langläufer-Bonds), würden zulassen, dass man den Aktienhebel erhöhen kann (Stichwort: Risk Parity).

 

Der Artikel hier ist übrigens ganz ok so als Basis-Learning:

https://talerbox.com/sparer-in-not-anleihen-risiko-keine-rendite/

Wer den Kuchen mit den Anlageklassen im Link recht weit unten versteht, der versteht auch, warum ein Arero ´zu schief´ ist in Sachen Risikoparität. Das ist auch der Grund, warum er in 90% aller Marktphasen 1:1 verläuft wie ein BIP-Aktienportfolio mit Bremse, sprich zu 90% mit BIP-Aktien korreliert, aber mit weniger Rendite, dafür aber höheren Kosten (man bekommt also weniger Hebel, zahlt dafür aber deutlich mehr).

Bildlich hier gut zu sehen (Harry Brown ist Richtung Risk Parity):

https://curvo.eu/backtest/compare?config={"withTer"%3A"false"}&portfolios=NoIgggSgohDyAEBpWA5AWlACgFRAGmFAEkoAGUgIQDYIBWAJntoE59SA6KgXQJABEy5MAEYAwgA0KANQAcbdsNo9QAGQCqpKgBYAzMwDstFsPlMu5oA%2C NoIgEghgTlCeAEAhKB7A7gOwKYHIDO8ACllALYTYYAuRKUVAZigDYCWKIANMKAJICiABkGIArIgCyAJUEAOAOxdBAOgBMogLrcQA4YgBiEgGwAVAMKjZStZu26RAcQDK%2BgIwANWVc4r1WvkIiACwAcgAiAMxGgqrWfhoaQA%2C NoIgggwg6gkiA0xQwKIAY0CEBsAlArAEyH4CcCAjALo1A

 

SORRY für das bissl OT, aber ich denke, es ist nützlich für einige Leser hier in Bezug auf Anleihenfonds und der Überlegung, diese ins gesamte Portfolio beizumischen.

 

 

 

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geldvermehrer
vor 11 Stunden von Hicks&Hudson:

Ja, der hat ein ähnliches ´Ausgangsniveau´.

WIE bzw. WARUM sollte Andreas Beck eigentlich besser performen? Ist der Vergeich passend, ACWI und aktive Fonds? Dann würde ich wohl den Vanguard bevorzugen^_^

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Hicks&Hudson
· bearbeitet von Hicks&Hudson
vor 8 Stunden von geldvermehrer:

WIE bzw. WARUM sollte Andreas Beck eigentlich besser performen?

Du hast Dir die Antwort selbst gegeben:

vor 8 Stunden von geldvermehrer:

Ist der Vergeich passend, ACWI und aktive Fonds?

Natürlich ist das Beck Projekt ebenso wie beim GPO im Kern ein Aktiv vs. Passiv. Was sollte es sonst sein? 

Natürlich muss er entsprechend erklären, warum Anleihe-ETFs Nachteile haben.

Es ist immer und immer wieder der gleiche Film, aber eben nur mit anderen Schauspielern und Regisseuren:

Ein neuer Fonds wird aufgelegt mit aktivem Management, welches mittlerweile aber aufgrund des ETF-/Passiv-Trends als ´auch ziemlich passiv/REGELBASIERT´ verkauft wird, um die Leute rumzukriegen, die Kosten werden nicht dramatisch höher angesetzt als bei ETFs (trotzdem aber immer noch viel höher) und fertig ist die neue Sau.

 

Glaubst Du, dass er eine hohe Trefferquote hat, aus den ganzen EUR-IG-Anleihen in Summe die auszuwählen, die dann im Schnitt dauerhaft besser performen, OHNE GLEICHZEITIG MEHR RISIKO ZU HABEN? Genau das versuchen tausend andere Fonds schon seit Ewigkeiten, ebenso wie tausend andere Fonds es seit Ewigkeiten versuchen, mit Market Timing (´unten nachkaufen´) den Markt zu schlagen. Wer ab Andreas Beck als ´besseren Fondsmanager´ glaubt, der wird das Ding kaufen, wer es nicht tut, wird es nicht tun. So einfach ist das.

 

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Gast231208
vor 44 Minuten von Hicks&Hudson:

Glaubst Du, dass er eine hohe Trefferquote hat, aus den ganzen EUR-IG-Anleihen in Summe die auszuwählen, die dann im Schnitt dauerhaft besser performen, OHNE GLEICHZEITIG MEHR RISIKO ZU HABEN

Also - ich traue mir das schon zu. ;)

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Hicks&Hudson
vor 51 Minuten von pillendreher:

Also - ich traue mir das schon zu. ;)

Ist völlig ok und natürlich muss es immer so sein, dass einige an die Fähigkeiten einiger Fondsmanager glauben. Wäre es nicht so, würde PASSIV auch nicht mehr funktionieren.

Das Problem ist nur immer (selbst im Nachhinein), MESSEN zu können, wie hoch das Risiko war, welches eingegangen wurde. Verwirklicht sich Risiko nämlich nicht, kann jeder immer leicht daherreden und seine ´besondere Gabe´ oder ´gute Auswahl´ anpreisen. Es bedeutet aber trotzdem nicht, dass da kein Mehr an Risiko war.

 

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Beginner81
· bearbeitet von Beginner81
vor 2 Stunden von Hicks&Hudson:

Wer ab Andreas Beck als ´besseren Fondsmanager´ glaubt, der wird das Ding kaufen, wer es nicht tut, wird es nicht tun.

:thumbsup:

Viele werden es tun, denn Beck hat sich als "professional's professional" im Bankenumfeld geoutet, der sich oft genug die Mühe macht, vom Kapitalmarkthimmel herabzusteigen in die kleinen Kammern der Youtube-Kanäle, um sein gottgleiches Wissen mit dem gemeinen Privatanlegervolk zu teilen.

 

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geldvermehrer
vor 8 Stunden von Hicks&Hudson:

Du hast Dir die Antwort selbst gegeben:

Natürlich ist das Beck Projekt ebenso wie beim GPO im Kern ein Aktiv vs. Passiv. Was sollte es sonst sein? 

Natürlich muss er entsprechend erklären, warum Anleihe-ETFs Nachteile haben.

Es ist immer und immer wieder der gleiche Film, aber eben nur mit anderen Schauspielern und Regisseuren:

Ein neuer Fonds wird aufgelegt mit aktivem Management, welches mittlerweile aber aufgrund des ETF-/Passiv-Trends als ´auch ziemlich passiv/REGELBASIERT´ verkauft wird, um die Leute rumzukriegen, die Kosten werden nicht dramatisch höher angesetzt als bei ETFs (trotzdem aber immer noch viel höher) und fertig ist die neue Sau.

 

Glaubst Du, dass er eine hohe Trefferquote hat, aus den ganzen EUR-IG-Anleihen in Summe die auszuwählen, die dann im Schnitt dauerhaft besser performen, OHNE GLEICHZEITIG MEHR RISIKO ZU HABEN? Genau das versuchen tausend andere Fonds schon seit Ewigkeiten, ebenso wie tausend andere Fonds es seit Ewigkeiten versuchen, mit Market Timing (´unten nachkaufen´) den Markt zu schlagen. Wer ab Andreas Beck als ´besseren Fondsmanager´ glaubt, der wird das Ding kaufen, wer es nicht tut, wird es nicht tun. So einfach ist das.

 

Merci:thumbsup:

Ich glaube, Andreas Beck ist ein guter Fondsmanager, aber dauerhaft besser als der Markt, nö:tdown:

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Hicks&Hudson
Gerade eben von geldvermehrer:

Merci:thumbsup:

Ich glaube, Andreas Beck ist ein guter Fondsmanager, aber dauerhaft besser als der Markt, nö:tdown:

Das Entscheidende ist doch immer:

Ist jemand nach den internen Fondskosten besser als der Markt.

Ich bezweifle ja nicht einmal, dass viele Fondsmanager auch sehr lange Zeit besser als der Markt performen können, aber dann sind es eben meist die paar Prozentchen Kosten, die das Ergebnis wieder zunichte machen und dazu braucht es nicht mal eine TER von 1,5 -2,5%. Da reichen auch dauerhaft 0,3% p.a. mehr aus.

Aber alles eine alte Schose und nichts Neues. Erstaunlich aber immer und immer wieder, wie viele doch regelmäßig auf dieses "Vielleicht klappts ja doch" anspringen.

Andererseits: Wenn es Spaß macht :rolleyes:

Einen Totalschaden wird man mit einigen aktiven Fonds (und dazu zähle ich Beck´s Produkte dann schon) zumindest sicher nicht erleiden.

 

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testaccount
· bearbeitet von testaccount
Am 10.7.2023 um 15:48 von Hicks&Hudson:

Das Entscheidende ist doch immer:

Ist jemand nach den internen Fondskosten besser als der Markt.

Ich bezweifle ja nicht einmal, dass viele Fondsmanager auch sehr lange Zeit besser als der Markt performen können, aber dann sind es eben meist die paar Prozentchen Kosten, die das Ergebnis wieder zunichte machen und dazu braucht es nicht mal eine TER von 1,5 -2,5%. Da reichen auch dauerhaft 0,3% p.a. mehr aus.

Aber alles eine alte Schose und nichts Neues. Erstaunlich aber immer und immer wieder, wie viele doch regelmäßig auf dieses "Vielleicht klappts ja doch" anspringen.

Andererseits: Wenn es Spaß macht :rolleyes:

Einen Totalschaden wird man mit einigen aktiven Fonds (und dazu zähle ich Beck´s Produkte dann schon) zumindest sicher nicht erleiden.

 

Aktive Manager können super toll auf Marktereignisse wie den Corona Crash reagieren!!! Weiß man doch!

Beck's Fonds ist auch eine üble Katastrophe - da hat er Geld zur Seite gelegt, nur um es dann nicht zu investieren wenn es 20%+ runter geht. Hätte er das getan, hätte er die Füße still halten können und am Ende des Jahres verlautbaren können: wir waren besser als der Markt. Hat er aber nicht.

 

Ich schätze ihn für seine gefälligen Analysen in einigen Bereichen, aber sein Produkt ist irrationaler Murks.

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hattifnatt
vor 5 Minuten von testaccount:

da hat er Geld zur Seite gelegt, nur um es dann nicht zu investieren wenn es 20%+ runter geht.

Wann hat er nicht investiert, als es 20% runtergegangen war? Im Coronacrash hat er das doch gemacht, oder?

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satgar
· bearbeitet von satgar

hier im Thread gehts übrigens nicht um seinen GPO;)

 

Beim Lochner wieder ein frisches Video mit Beck zum FIO.

 

 

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hotzeplotz

Weiß jemand wo man die Insti Tranche auch unter 200k Investment kaufen kann? Beim GOP habe ich bei smartbroker auch die Insti Tranche für kleines Geld ordern können. Geht hier leider nicht.

Brauche ab Herbst sowieso einen neuen Broker, da smartbroker zur baader bank wechselt und die meines Wissens nicht den Handelsplatz London anbieten. 

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satgar
vor 9 Stunden von hotzeplotz:

Weiß jemand wo man die Insti Tranche auch unter 200k Investment kaufen kann? Beim GOP habe ich bei smartbroker auch die Insti Tranche für kleines Geld ordern können. Geht hier leider nicht.

Brauche ab Herbst sowieso einen neuen Broker, da smartbroker zur baader bank wechselt und die meines Wissens nicht den Handelsplatz London anbieten. 

Aktuell kann man den FIO irgendwie nirgends gut kaufen. Bei Consors gibts ne Fehlermeldung. Wo es den Fonds also generell günstig(kostenlos) zu kaufen(und verkaufen) gibt, ist mir nicht klar. Dein Anliegen mit der Insti-Tranche kommt dann noch on top.

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testaccount
Am 11.7.2023 um 18:39 von hattifnatt:

Wann hat er nicht investiert, als es 20% runtergegangen war? Im Coronacrash hat er das doch gemacht, oder?

Nur zu einem Teil, iirc 10%, nicht 20%. Er sitzt also nach wie vor auf Cash.

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Gast231208
· bearbeitet von pillendreher
vor 9 Minuten von satgar:

Aktuell kann man den FIO irgendwie nirgends gut kaufen. Bei Consors gibts ne Fehlermeldung. Wo es den Fonds also generell günstig(kostenlos) zu kaufen(und verkaufen) gibt, ist mir nicht klar. Dein Anliegen mit der Insti-Tranche kommt dann noch on top.

(Ungeprüft) über diesen Vermittler

https://www.avl-investmentfonds.de/fonds/details/AT0000A347S9 

https://www.avl-investmentfonds.de/fonds/details/AT0000A347R1 

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hattifnatt
vor 2 Stunden von testaccount:

Nur zu einem Teil, iirc 10%, nicht 20%. Er sitzt also nach wie vor auf Cash.

OK, ja, das war ein Wechsel von "Regime A" auf "Regime B" (90% investiert), nachdem es um 20% runtergegangen war, auf "Regime C" (100% investiert) würde er erst bei einem 40%-Crash wechseln. Das ist halt das Problem klar definierter Regeln, man muss sich daran halten ;) 

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