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G-SUS

Einsteigerfragen

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G-SUS
· bearbeitet von G-SUS

Ich möchte mich im Wertpapierhandel versuchen und habe als Literatur "Aktien Einsteigerbuch" von Stefan Horn gelesen und ansonsten mich im Internet und hier im Forum schlau gemacht und schon ein wenig mit einem Musterdepot herumexperimentiert.

Habe gestern die Seite aktiencheck.de über das Forum entdeckt und zu meinen Kandidaten die Analysen angeschaut. Eine 100% Voraussage ist natürlich nie möglich, aber als Anhaltspunkt sind die Analysen doch ganz gut zu gebrauchen?

 

Bei den Audi Aktien musste ich dann aber leider feststellen, dass sie zu 99,1% im VW Besitz sind :angry:. Mein Buch sagt zu solchen Fällen, dass ein Handel mit Aktien die nur sehr wenig im Streubesitzt sind, recht schwierig sein kann. Kann das jemand bestätigen oder sind Audi Aktien noch recht gut zu kaufen/verkaufen ohne die Limits weit vom aktuellen Kurs setzen zu müssen?

 

Zu den Namensaktien habe ich es in einem anderen Thread schon gelesen, aber wollte nochmal sicher gehen: Gilt also noch immer, dass wenn ich welche kaufe, der Handel genauso leicht abläuft wie bei Inhaberaktien und meine Bank den nötigen Papierkram erledigt?

 

Wenn ich mich gegen starke Verluste absichern möchte, kann ich dann nach Kauf einfach einen Verkaufsauftrag mit Limit und dem Zusatz "stop loss" setzen mit Monatsultimo und jeden Monat erneuern und die Aktien werden erst bei Erreichen des Limits angeboten? Kostentechnisch gilt das dann als "Setzen eines Limits"? Wenn das so ginge, würden die Aktien dann aber lediglich bestens verkauft werden, da ich nur das eine Limit angeben kann? Die Hilfe zum Onlinebanking schweigt sich da leider aus. :rolleyes:

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hornet
· bearbeitet von hornet

Hallo G-SUS

 

wie bist du denn genau auf Audi gekommen? Und was ist Dein Anlagehorizont?

Es kann sein dass Du für Deinen Preis, den Du bereit bist für die Aktie zu bezahlen, keinen Verkäufer findest wenn der Streubesitz sehr gering ist. Andersherum kann es auch sein dass Du keinen Käufer findest wenn Du die Aktie verkaufen möchtest. Sowas ist eher etwas für einen längeren Anlagehorizont wenn Du von de rFirma überzeugt bist.

Allgemein gilt: Wenn der Streubesitz sehr gering ist und es jemand gibt, der fast alle Aktien besitzt (in dem Fall VW) ist dies immer ein gewisses Gefahrenpotential. Solange der Laden bei Audi läuft, wirst Du mit dieser Aktie glücklich sein. Aber stell Dir vor was passiert, wenn VW plötzlich beschließt, 30% oder mehr seiner Audi Aktien abzustoßen (weil sich Audi z.b. nicht mehr gut genug verkauft etc.). Dann wirst Du mit dieser Aktie sehr unglücklich sein.

 

 

Namensaktien? Gibt es das heutzutage im elektronischen Zeitalter überhaupt noch? Wenn ja, dann wäre es viel zu kompliziert.

 

Mit dem Stop Loss liegst Du richtig. Du kannst sofort nach dem Kauf einen Stop Loss setzen. Die Aktien werden beim Erreichen dieses Stop Loss bestens verkauft, alo hast Du keine Garantie, dass Du den Preis des Stop Loss erhälst. Deswegen: Niemals gerade Zahlen setzen (Stop Loss: 20,00 Euro) und niemals genau den Stop Loss nehmen, der in irgedneiner dieser Börsenblätter empfohlen wird).

Je nach Broker kostet ein Stop Loss eine Gebühr, auch wenn er nicht ausgelöst wird.

 

 

Hoffe ich konnte Dir etwas helfen

 

Gruß hornet

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Grumel
· bearbeitet von Grumel

Audi ist völlig in VW integriert. Die verkaufen nicht einfach mal 30%. Allerdings gibt es auch einen Gewinnabführungsvertrag zwischen Audi und VW. Insofern ist der Sinn direkt Audi Aktien zu kaufen zweifelhaft.

 

http://de.wikipedia.org/wiki/Gewinnabf%C3%BChrungsvertrag

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hornet
· bearbeitet von hornet

Audi ist völlig in VW integriert. Die verkaufen nicht einfach mal 30%. Allerdings gibt es auch einen Gewinnabführungsvertrag zwischen Audi und VW. Insofern ist der Sinn direkt Audi Aktien zu kaufen zweifelhaft.

 

 

Er meinte wahrscheinlich die Aktie: WKN 675700.

Die Frage war schon berechtigt, da die Audi aktie sehr wenig gehandelt wird.

 

 

Wieso kannst Du für die Zukunft ausschließen, dass VW sich nicht einmal von Audiaktien trennen sollte?

Zur Zeit läuft es zwar bei Audi, aber bleibt das immer so? Dieses Szenario ist zwar nicht alltäglich, aber nicht auszuschließen.

 

 

Gruß hornet

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Gast240123

Hallo!!!

 

Namensaktien gibt es en más. Die Gesellschaft hat lediglich die Möglichkeit in das Aktienbuch einzusehen, um zu sehen wie die aktuelle Aktionärsstruktur aussieht. Mit Formalien ist der Kauf und Verkauf der Aktien nicht verbunden. (Bei vinkulierten schon!)

 

Ohne mich mit Audi näher befasst zu haben, bestünde die Möglichkeit, dass du in den nächsten Jährchen von der Gesellschaft abgefunden wirst. (Squeeze-out-Regelung)

 

Sollte tatsächlich ein Gewinnabführungsvertrag existent sein, so greift ebenfalls die Ausgleichsgarantie des § 304 AktG, die Abfindungsgarantie im Falle des Ausscheidens im Sinne der §§ 303, 305 AktG. In Verlustjahren ist die beherrschende Gesellschaft desweiteren zur Verlustübernahme verpflichtet. § 302 AktG

 

Die Schlafmuetze

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G-SUS
· bearbeitet von G-SUS

Danke für eure Antworten.

 

Sorry, hätte die WKN vielleicht dazu schreiben sollen. Ich meinte auch die WKN 675700, wie hornet schon vermutet hat.

 

Für Volkswagen 766400 Aktien ist mein Interesse nicht so hoch, da sie demnächst noch die Sache mit der IG Metall aussitzen müssen und das wohl nicht zu Gunsten des Aktienkurses verlaufen wird.

 

@Schlafmütze

Beim Sqeeze-Out wird man aber zum aktuellen Aktienkurs abgefunden?

 

Zu den vinkulierten Namensaktien: Die von Lufthansa sind ja z.B. welche. Was müsste man denn da alles schriftlich aushandeln? Nur ob ich die verkaufen darf oder noch mehr?

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Tequila sunrise

audi....ich hasse audi. ich wollte bei diesem faz spiel vor dem urlaub audi kaufen: Kurs 290 und dachte dann "ne lass es zu unsicher" 3 Wochen später Kurs: 360 :'(

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Grumel
· bearbeitet von Grumel

In der Praxis ist es völlig irrelevant, welchen Aktientyp man hat.

 

Also von Namens vinkulierter Namens und Innhaberaktie.

 

Anders ist es natürlich bei Vorzügen und Stämmen. Vorzüge haben kein Stimmrecht, ausser bei Kapitalmassnahmen. Dafür aber oft auch eine Garantiedividende. Womit sie dann praktisch eine Mischung aus einer kleinen Unternehmensanleihe und einer stimmrechtslosen Aktie sind.

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Toni
In der Praxis ist es völlig irrelevant, welchen Aktientyp man hat.
So ist es.

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nostradamus2

Hallo bin neu hier,

 

und versuchen mich gerade im Bereich Aktien zu informieren. Leider bin ich hinter folgendes noch nicht gekommen:

 

Wenn Unternehmen vorbörslich Emissione vergibt als Vorzugsaktien und später diese in Stammaktien wandelt! Was für einen Sinn macht das für dieses Unternehmen?

 

Für ein Antwort wäre ich jedem Wissenden dankbar. Bei dem genannten Spektakel handelt es sich um ein US Inc. mit einer Niederlassung in Deutschland! ;)

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