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MonacoFranzl

L&G Gerd Kommer Multifactor Equity UCITS ETF USD

Empfohlene Beiträge

testaccount
vor 28 Minuten von Schwachzocker:

Arrrgh... Ja, das ist für den WPF-Anleger natürlich die größte denkbare Katastrophe, die Einstellung eines Fonds. Schlimmer geht es nicht mehr.  Dann müsste man sich nämlich einen neuen Fonds suchen, und das wäre ja nicht mehr "passiv".

Mhm sehr geil wenn man dann zwangsweise die Gewinne versteuern muss.

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Gast231208
· bearbeitet von pillendreher
vor 14 Minuten von stagflation:

 

Und genau deshalb wäre es schön, wenn wir uns endlich mal mit dem Produkt beschäftigen könnten - und Vor- und Nachteile herausarbeiten würden.

Sehr gerne

Vorteile (einige)

Am 21.6.2023 um 10:52 von MonacoFranzl:

1 Grundmerkmale
Der Gerd-Kommer-ETF ist ein reiner Aktien-ETF, der den risikobehafteten Portfolioteil des Weltportfolio-Konzepts in einem einzelnen Fonds abbildet, also eine „1-ETF-Lösung“. „Risikobehafteter Portfolioteil“ bedeutet hier „globaler Aktienmarkt“. Wer in Gestalt einer stark renditeorientierten „100/0-Level-1-Asset-Allokation“ (100% risikobehaftet/0% risikoarm) investieren möchte, braucht neben dem Gerd-Kommer-ETF aus unserer Sicht keinen weiteren ETF. Wer konservativer (sicherheitsorientierter) unterwegs sein möchte – also z. B. mit einer Level-1-Asset-Allokation von „90/10“, „80/20“, „70/30“ usw. bis hin zu „10/90“ – der kann den Gerd-Kommer-ETF entweder mit einem Anleihen-ETF kombinieren oder den risikoarmen Portfolioteil über ein verzinsliches Tagesgeld bei einer Bank abdecken. Der eingesetzte Anleihen-ETF sollte ausschließlich kurze Restlaufzeiten von Schuldnern hoher Bonität in der Heimatwährung des Anlegers abdecken. Das Guthaben des Tagesgeldkontos sollte aus Risikogründen betraglich 100.000 Euro nicht überschreiten, die Obergrenze der staatlichen Einlagensicherung in Deutschland.

 

4 „All-Cap-All-Market-Prinzip“
Im Gerd-Kommer-ETF sind – anders als in einem MSCI-World-ETF – in regionaler Dimension auch Schwellenländeraktien (Emerging-Markets-Aktien) enthalten und in der Größendimension auch Small Caps (Nebenwerte). Man kann daher bei dem ETF von einem „All-Cap-All-Market-ETF“ sprechen, der den gesamten Weltaktienmarkt abbildet. Im MSCI World hingegen werden Schwellenländeraktien und Small Caps nicht berücksichtigt.

 

5 Ländergewichtung
Der Gerd-Kommer-ETF umfasst knapp 50 Länder (gegenüber 23 bei einem MSCI World ETF [Stand Mai 2023]). Die Gewichtung eines einzelnen Landes im Index wird zu 50% von seiner Marktkapitalisierung und zu 50% vom Anteil des Landes am globalen Bruttoinlandsprodukt (globale Wirtschaftsleistung) bestimmt. Auf diese Weise wird beispielsweise das Klumpenrisiko USA, das wir im MSCI World Index sehen (Stand Juni 2023 über 67% Gewicht der USA), deutlich abgemildert. Im Gegenzug werden Schwellenländer und die Mehrzahl der Nicht-USA-Industrieländer höher gewichtet. 

 

6 Form der Indexreplikation
Der Gerd-Kommer-ETF ist ein physisch replizierender ETF, also kein Swap-ETF (synthetischer ETF). Damit wird sichergestellt, dass der zugrunde liegende Index so naturgetreu wie möglich abgebildet wird und kein Gegenparteirisiko in Gestalt einer Bank besteht. Die physische Replikation erfolgt im Wege der optimierten Stichprobe (Optimized Sampling) um die Kosten im Fonds möglichst gering zu halten.

 

 

8 Factor Investing
Der Gerd-Kommer-ETF ist ein Multifactor-ETF, der sogenannte „Faktorprämien“ gegenüber einem marktneutralen („plain vanilla“) passiven Aktienindex übergewichtet. [3] Factor Investing ist auch unter der Bezeichnung Smart Beta Investing bekannt. Faktorprämien sind von der Wissenschaft identifizierte Merkmale von Aktien, die einen systematischen, statistischen Zusammenhang mit Rendite und Risiko haben und deren Übergewichtung in einem Aktienportfolio auf lange Sicht eine Mehrrendite gegenüber einem marktneutralen Portfolio erzeugen sollen. Die Faktorprämien, die im Gerd-Kommer-ETF abgebildet werden, sind:

Size: Aktien kleiner Firmen, gemessen an ihrer Marktkapitalisierung, haben eine höhere statistische Renditeerwartung als die Aktien großer Firmen.
Value: Aktien, deren Kurs relativ zu bestimmten betriebswirtschaftlichen Kennzahlen (z. B. Gewinn oder Bucheigenkapital) niedrig ist, besitzen eine höhere statistische Renditeerwartung als ansonsten gleiche Aktien, bei denen das nicht der Fall ist. Mit anderen Worten: „Preisgünstige“ Aktien (Value- oder Substanzwertaktien) haben eine höhere Renditeerwartung als „teure“ (hoch bewertete) Aktien (so genannte Growth- oder Wachstumsaktien).
Quality: Aktien mit überdurchschnittlich hoher Profitabilität, wachsendem Kapitalumschlag und/oder niedrigem Verschuldungsgrad besitzen eine höhere statistische Renditeerwartung als ansonsten gleiche Aktien, bei denen das nicht der Fall ist.
Investment: Aktien mit niedrigem Bilanzsummenwachstum besitzen eine höhere statistische Renditeerwartung als Aktien mit hohem Bilanzwachstum.
Momentum: Aktien mit überdurchschnittlich hoher Rendite in den letzten Monaten besitzen für kurze Zeit danach eine höhere statistische Renditeerwartung als Aktien, die in diesem Zeitraum schlecht rentiert haben. 
Political Risk: Schwellenländeraktien, die besonders viel „politischem Risiko“ ausgesetzt sind, besitzen eine höhere statistische Renditeerwartung als Industrieländeraktien (siehe auch unser Blog-Beitrag hierzu).
Das Übergewichten dieser Faktorprämien hat das Ziel gegenüber einem marktneutralen ETF auf lange Sicht eine Mehrrendite (auch nach Berücksichtigung von Kosten) zu erzeugen.

Man kann beim Gerd-Kommer-ETF von integriertem Multifactor-Investing sprechen, da alle diese Faktorprämien in einem einzelnen Index abgebildet werden statt in mehreren individuellen Indizes. Auf diese Weise werden theoretisch mögliche nachteilige Wechselwirkungen zwischen einzelnen Faktorprämien reduziert. Außerdem wird so ausgenutzt, dass bestimmte Faktorprämien in Kombination mit anderen stärker wirken als „freistehend“. Das gilt beispielsweise für Size und Value oder Size und Quality.

 

11 Hohe Diversifikation („Ultradiversifikation“) 
Trotz ESG-Filter und Faktorprämien-Berücksichtigung befinden sich ca. 5.000 Einzeltitel im Index (von ca. 10.000 Aktien in den Prime-Listing-Standard-Segmenten der Börsen in den knapp 50 berücksichtigten Ländern). Aus diesen rund 5.000 Einzelaktien wählt der Gerd-Kommer-ETF im Wege einer optimierten Stichprobe (Optimized Sampling-Verfahren) anfänglich über 2.000 Einzeltitel aus. Mit steigendem Fondsvolumen im ETF kann diese Zahl ansteigen. Das maximale Gewicht einer einzelnen Aktie im Index wird in der Regel auf einen Höchstwert von einem Prozent begrenzt, sodass „Kopflastigkeit“ (ein Anteil von über 10% der zehn größten Aktien, die in vielen anderen ETFs auf globale Aktienindizes besteht), nicht entstehen kann. Durch die weiter oben beschriebene spezielle Ländergewichtungsmethode besteht auch eine bessere Diversifikation über Länder hinweg als bei konventionellen Aktien-ETFs. 

 

12 Wertpapierleihe
Der Gerd-Kommer-ETF führt mit den Aktien im ETF aktuell (Stand Juni 2023) keine Wertpapierleihe durch. 

 

13 Indexrekonstitutionsdatum und Rebalancing 
Alle drei Monate werden die Mitglieder und deren Gewichtung des zugrundeliegenden Index neu berechnet und Aktien, die den Indexkriterien nicht mehr entsprechen, gegen solche ausgetauscht, die das nun tun. Da, wo die weiteren Indexvorgaben nicht mehr voll erfüllt werden, wird durch dieses regelbasierte Rebalancing dafür gesorgt, dass das nun wieder der Fall ist. 

 

14 Besteuerung
14.1 Besteuerung in Deutschland
Der Gerd-Kommer-ETF ist aufsichtsrechtlich ein reiner Aktienfonds. Wenn die ETF-Anteile im Privatvermögen des Anlegers gehalten werden, dann gilt steuerlich eine 30%-Teilfreistellung für die Abgeltungsteuer

 

"Der" Nachteil :vintage:

Zitat

16 Kosten
Die laufenden Kosten („TER“, „Total Expense Ratio“) des ETFs betragen 0,50% pro Jahr. Diese Kosten sind in der ausgewiesenen Rendite des ETFs bereits enthalten. 

 

=>so schaut's aus - nicht mehr und nicht weniger:

Zitat

Fazit
Der L&G Gerd Kommer Multifactor Equity UCITS ETF ist eine bequeme und effiziente Lösung, das Weltportfoliokonzept von Dr. Gerd Kommer in einer 1-ETF-Lösung umzusetzen – gegebenenfalls zusammen mit einem verzinslichen Bankguthaben oder einem Anleihen-ETF zur Abbildung des risikoarmen Weltportfolioteils, soweit dieser gewünscht wird. 

Mit dem Gerd-Kommer-ETF erspart sich der Anleger die anfängliche Suche und Auswahl einzelner ETFs, und nach dem anfänglichen Aufsetzen die periodische Rebalancing-Arbeit.

 

Und bitte die Gefühle "etwas" weglassen:  https://www.strussundclaussen.de/karriere-blog/beitraege/erwartungen-und-enttaeuschungen-was-wir-von-ihnen-lernen-koennen/ 

Zitat

Wer immer wieder zu hohe Erwartungen an sich und andere stellt, wird mit dem Gefühl von Enttäuschung zu kämpfen haben: Je höher und unrealistischer unsere Erwartung, desto größer die Wahrscheinlichkeit, enttäuscht zu werden.  ...

Ein unzertrennliches Paar: Erwartungen und Enttäuschungen

Laut Psychologie-Lexikon versteht man unter Erwartungen „Kognitionen, die in unseren Person-Umwelt-Interaktionen häufig vorkommen und auch Auswirkungen auf weitere psychische Prozesse haben. Sie drücken die Vorwegnahme von oder auch die Vorausschau auf künftige Ereignisse aus und implizieren oft eine Wahrscheinlichkeitseinschätzung ihres Eintretens“. Erwartungen sind demnach Vorstellungen, Annahmen oder Wünsche, wie etwas oder jemand zu sein hat, ein in Stein gemeißeltes Bild der Zukunft auf Basis der eigenen Auffassungen von richtig und falsch. Ihnen zugrunde liegen innere, oft unbewusste Überzeugungen und Annahmen über uns selbst, andere und die Welt. Häufig erkennbar daran, dass Menschen erwarten, andere sollten genauso handeln, wie sie selbst es in gleicher Situation tun würden.

Wo es eine unberechtigte oder überzogene Erwartung gibt, ist ihr Gegenspieler, die Enttäuschung, nicht weit. Diese ist wörtlich genommen das Ende einer Täuschung: Ent-täuschung. Es gab also eine gewisse Vorstellung davon, wie etwas, jemand oder wir selbst sein sollten, und diese Vorstellung erwies sich als falsch – als eine Täuschung – ist der andere doch ganz anders. Im Moment der Enttäuschung wird uns bewusst, dass die Realität von unserer (Wunsch-)Vorstellung abweicht. Je höher die Erwartung, desto größer die Diskrepanz zwischen Vorstellung und Realität, desto größer die Enttäuschung bei Nichterfüllung. 

 

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Euronensammler
vor 47 Minuten von Sperling:

So ein bisschen geht der ETF ja in Richtung des RAFI 3000, vor dem ich aber immer zurückgeschreckt bin, weil der seit jeher ein so kleines Fondsvolumen hat.

Den gibt es aber schon lange und es gibt ihn immer noch. Wenn man nicht von einem 1-Fonds-Depot ausgeht, sondern sich über die Jahre einen kleinen Zoo zusammengekauft hat, dann mag es irgendwann immer mal wieder einen geben, den es erwischt. So ist im Laufe der Jahre der RAFI Europe Small-Mid veschwunden, den ich mal hatte. Bei einem 1-Fonds-Depot ist das steuerlich bitter, bei einem Zoo (Diversifizierung) ein Prozess.

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s1lv3r
· bearbeitet von s1lv3r
vor 19 Minuten von Fi59:

Es wird sich so an den 0,5% TER aufgehangen. Wenn ich mir einen einfachen Emerging Markets Small Cap ETF ins Depot lege, zahle ich bei dem größten ETF von iShares 0,74%TER, Multifaktor-ETF auf die EM: 0,45%-0,65%, Value EM: 0,4%.

 

Ja, in seiner eigenen Vergleichsmatrix vergleicht er ja auch nur mit "simplen" ETF ohne Faktoren. Das die weniger Kosten ist logisch.

 

Die angemesseren Vergleichsprodukte wären m.M.n. aber tatsächlich andere Multifaktor-ETF, wie z.B.:

  • iShares Edge MSCI World Multifactor (IE00BZ0PKT83) mit 0,5% TER
  • JPMorgan Global Equity Multi-Factor UCITS ETF Accumulating (IE00BJRCLL96) mit 0,2% TER.

 

Der iShares ist im Forum hier ja eher unbeliebt (und es fehlt natürlich EM). Was das Produkt von Kommer besser machen soll als der JPMorgan würde mich hingegen schon einmal interessieren. Aus Marketingsicht, vergleicht Kommer sich aber natürlich nicht mit solchen Produkten. Das wäre für die Zielgruppe wahrscheinlich zu kompliziert ...

 

Der Vergleich mit dem JPMorgan ist vor allem daher interessant, weil - wie man dem Nachbarthread entnehmen kann - dieser von Kommer scheinbar selber für die Kunden seinen Robo-Advisers genutzt wurde ...

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stagflation
· bearbeitet von stagflation
vor 24 Minuten von pillendreher:

Sehr gerne

Vorteile (einige)

 

Das hatte ich durchaus gelesen... ;-)

 

Ich meinte etwas anderes.

 

Vor zwei Jahren hatten wir im ARERO-Thread den ARERO Fonds mit mathematischen Methoden und Kurven-Fits sehr genau analysiert - bis wir ganz genau wussten, wie er funktioniert. So etwas sollten wir hier auch tun. Bei dem neuen Gerd Kommer Fonds ist das natürlich etwas schwieriger, weil wir noch keine historischen Kurse haben. Es sollte aber dennoch möglich sein, mehr über ihn herauszufinden.

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Fi59
vor 10 Minuten von s1lv3r:

Der iShares ist im Forum hier ja eher unbeliebt (und es fehlt natürlich EM). Was das Produkt von Kommer besser machen soll als der JPMorgan würde mich hingegen schon einmal interessieren. Aus Marketingsicht, vergleicht Kommer sich aber natürlich nicht mit solchen Produkten.

Die offensichtlichen „Vorteile“, die ich jetzt sehe: Der ETF von JPM hat wieder 60% USA,  keine Smallcaps und nur Industrieländer. 
Er lässt praktisch alles weg, was kostenaufwendig ist. 
Ob man das braucht, sollte jeder für dich entscheiden, aber ich finde, man kann die Kosten der beiden daher nicht 1:1 vergleichen

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cruxer
vor 2 Stunden von Schwachzocker:

an die manch einer sich leidenschaftlich hochzieht und absichtlich etwas eng auslegt, um im hier um Forum etwas Terror zu machen.

 

vor 2 Stunden von Chris75:

:lol:

Immer wieder für nen kleinen Spaß gut, der alte SZ.

 

Zum Fonds selber: Es gibt mit Sicherheit schlechtere, es gibt aber auch bessere. Und dass der Hintergrund der Auflage nur Geldmacherei ist, ist wohl jedem klar. Von daher sind wir ja alle mündig und können und selbst entscheiden, was wir gerne hätten. :-)

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Hicks&Hudson
vor 59 Minuten von vanity:

Solange das Marketing nicht auf die Idee kommt, Kommer im Dschungelcamp auftreten zu lassen und sich dort mit Weber Beck zu zicken, ist das doch alles im Rahmen und in Ordnung.

Respekt! Der war richtig gut!

 

 

vor 59 Minuten von vanity:

als Ticker für den Fonds GERD und K0MR zu wählen - das ist doch einfach genial

Ja, das ist wahr. Die Idee finde ich auch geil :)))

 

 

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Gast231208
vor 5 Minuten von stagflation:

Vor zwei Jahren hatten wir im ARERO-Thread den ARERO Fonds mit mathematischen Methoden und Kurven-Fits sehr genau analysiert - bis wir ganz genau wussten, wie er funktioniert. So etwas sollten wir hier auch tun. Bei dem neuen Gerd Kommer Fonds ist das natürlich etwas schwieriger, weil wir noch keine historischen Kurse haben. Es sollte aber dennoch möglich sein, mehr über ihn herauszufinden.

Ich lasse euch dann mal machen (bleibt mir ja auch nix anderes übrig ;)).

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RobertGray
vor 6 Minuten von stagflation:

Vor zwei Jahren hatten wir im ARERO-Thread den ARERO Fonds mit mathematischen Methoden und Kurven-Fits sehr genau analysiert - bis wir ganz genau wussten, wie er funktioniert. So etwas sollten wir hier auch tun. Bei dem neuen Gerd Kommer Fonds ist das natürlich etwas schwieriger, weil wir noch keine historischen Kurse haben. Es sollte aber dennoch möglich sein, mehr über ihn herauszufinden.

 

Ist doch in folgendem Dokument beschrieben:

 

Am 21.6.2023 um 11:24 von Saek:

 

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oldo29
1 hour ago, testaccount said:

obwohl es gegen zig seiner Grundsätze von früher verstoßt (die damals wie heute legitim sind).

Gegen welchen seiner Grundsätze zum Beispiel wird hier nennenswert verstoßen?

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stagflation
· bearbeitet von stagflation
vor 15 Minuten von RobertGray:

Ist doch in folgendem Dokument beschrieben:

 

Ja. Jetzt geht es darum, das Dokument zu lesen - und zu verstehen, was die dort eigentlich machen.

 

vor 15 Minuten von pillendreher:

Ich lasse euch dann mal machen (bleibt mir ja auch nix anderes übrig ;)).

 

Ich hoffe ja, dass Du mitmachen wirst. :thumbsup:

 

Aber zuerst muss dieser Quatsch aufhören, mit dem hier teilweise diskutiert wird (womit ich nicht Dich meine).

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Schwachzocker
vor 1 Stunde von s1lv3r:

Kommer selber berechnet den Renditevorteil einer Buy&Hold-Strategie durch Steuerstundung über 30 Jahre mit 0,8% p.a. (https://gerd-kommer.de/steuern-sparen-buy-and-hold/).

Paaah, dem glaube ich nichts mehr.

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oldo29

Leider nicht! Aber an den Vortrag erinnere ich mich, da war ich nämlich selber im Publikum.

 

Zitat aus Folie 7:

 

Von passiv investieren zu Souverän Investieren


Passiv investieren
+ hohe Disziplin und Konsequenz (Rationalität, Puristik, Rebalancing etc.)
+ Nutzung von "Faktorprämien" ("Smart Beta Investing")
+ Einbau dieser Faktorprämien ins Portfolio in einer bestimmten Form
= Souverän Investieren

 

 

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Hicks&Hudson
· bearbeitet von Hicks&Hudson
Gerade eben von oldo29:

Leider nicht! Aber an den Vortrag erinnere ich mich, da war ich nämlich selber im Publikum.

 

Zitat aus Folie 7:

 

Von passiv investieren zu Souverän Investieren


Passiv investieren
+ hohe Disziplin und Konsequenz (Rationalität, Puristik, Rebalancing etc.)
+ Nutzung von "Faktorprämien" ("Smart Beta Investing")
+ Einbau dieser Faktorprämien ins Portfolio in einer bestimmten Form
= Souverän Investieren

Vergiss es. Hab den Beitrag eh gelöscht.

Muss nicht sein, dass man den, wie @stagflationformuliert, Quatsch wieder von vorne anfängt.

 

Bleiben wir beim Produkt und schauen, wie es läuft.

Dann analysiert mal los und zerlegt das Ding in seine Bestandteile.

Reverse Engineering GO! :-)

 

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finisher
· bearbeitet von finisher
vor 7 Minuten von oldo29:

Passiv investieren
+ hohe Disziplin und Konsequenz (Rationalität, Puristik, Rebalancing etc.)
+ Nutzung von "Faktorprämien" ("Smart Beta Investing")
+ Einbau dieser Faktorprämien ins Portfolio in einer bestimmten Form
= Souverän Investieren

 

 

Passiv investieren
+ hohe Disziplin und Konsequenz (Rationalität, Puristik, Rebalancing etc.)
+ Nutzung von "Faktorprämien" ("Smart Beta Investing")
+ Einbau dieser Faktorprämien ins Portfolio in einer bestimmten Form

= Souverän Investieren

= Intelligenter Investieren

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Nachdenklich
vor 1 Stunde von cruxer:

Und dass der Hintergrund der Auflage nur Geldmacherei ist, ist wohl jedem klar.

Warum eigentlich diese Aversion dagegen, daß jemand Geld verdienen möchte?

Als Geldanleger versuchen wir doch selber, uns an Unternehmen zu beteiligen, die möglichst mit hoher Marge Geld verdienen.

Als Kunde überlege ich, ob mir das Produkt so gut gefällt, daß ich den Preis bezahlen will. Wenn ja, dann ist es seinen Preis wert, wenn nein, dann verdient der Anbieter an mir nicht.

Wir befinden uns hier im Wertpapierforum; für mich erstaunlich, für wie viele Teilnehmer selbst hier - anscheinend ohne jegliches Verständnis für Wirtschaft - die Vorstellung, daß jemand Geld verdienen will, negativ besetzt ist.

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Johannes34567
· bearbeitet von Johannes34567
vor 50 Minuten von Hicks&Hudson:

Vielleicht hilft das ein wenig, damit Du verstehst, was testaccount meint.

Ja seine Grundsätze stehen echt gut beschrieben auf Seite 7-8 :-* 

vor 1 Stunde von oldo29:

Gegen welchen seiner Grundsätze zum Beispiel wird hier nennenswert verstoßen?

Gegen keine. Kommer sagt schon seit über 10 Jahren, seit (mindestens) der dritten Auflage seines Buches, dass man durch Faktor Investing eine Überrendite erwarten kann. 

vor 5 Minuten von Nachdenklich:

Wir befinden uns hier im Wertpapierforum; für mich erstaunlich, für wie viele Teilnehmer selbst hier - anscheinend ohne jegliches Verständnis für Wirtschaft - die Vorstellung, daß jemand Geld verdienen will, negativ besetzt ist.

+1

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Michaael
· bearbeitet von Michaael
Falscher Satzbaustein
vor 2 Stunden von s1lv3r:

 

Der iShares ist im Forum hier ja eher unbeliebt (und es fehlt natürlich EM). Was das Produkt von Kommer besser machen soll als der JPMorgan würde mich hingegen schon einmal interessieren. Aus Marketingsicht,

Wieso ist der IShares hier im Forum unbeliebt? Ich bin hier relativ neu um dies beobachten zu können  :P

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Hicks&Hudson
· bearbeitet von Hicks&Hudson
vor 7 Minuten von Johannes34567:
vor 9 Minuten von Nachdenklich:

Wir befinden uns hier im Wertpapierforum; für mich erstaunlich, für wie viele Teilnehmer selbst hier - anscheinend ohne jegliches Verständnis für Wirtschaft - die Vorstellung, daß jemand Geld verdienen will, negativ besetzt ist.

+1

Ja, ich verstehe es auch nicht, dass die ganzen, teuren aktiven Fonds und Bankberater, die Schwachzocker damals beraten haben, so niedergemacht werden hier im WPF. Die wollen doch auch nur Geld verdienen.

@Nachdenklich

Lass mich raten: Du hast bestimmt einige, teure aktive Fonds im Depot oder?

Und Du denkst, dass es wert ist, die Leistung der Fondsmanager zu bezahlen, weil die ja für das Geld auch etwas tun. 

 

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Euronensammler
· bearbeitet von Euronensammler
vor 3 Minuten von Michaael:

Wieso ist der IShares hier im Forum unbeliebt?

Auch wenn der ESG-Filter hier sehr kritisch gesehen wird, wird er gern auf die KAGs angewendet: iShares = böse, Vanguard = gut.                 (mein subjektiver Eindruck, nicht meine Meinung)

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Schwachzocker
vor 2 Stunden von testaccount:
vor 3 Stunden von Schwachzocker:

Arrrgh... Ja, das ist für den WPF-Anleger natürlich die größte denkbare Katastrophe, die Einstellung eines Fonds. Schlimmer geht es nicht mehr.  Dann müsste man sich nämlich einen neuen Fonds suchen, und das wäre ja nicht mehr "passiv".

Mhm sehr geil wenn man dann zwangsweise die Gewinne versteuern muss.

 

Das ist nicht geil, sondern so üblich.

Und dass man eventuell frühzeitiger Steuern zahlen muss als man sich es gewünscht hat, ist weder geil noch ist es eine Katastrophe, sondern einfach Pech. Die Wünsche sind dann halt nicht in Erfüllung gegangen. Das kann man bei neuen Fonds aber nun einmal nicht vorher erkennen.

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geldvermehrer
vor 18 Stunden von Glory_Days:

Man könnte als grobe Benchmark eine 50/50 Mischung aus MSCI ACWI IMI / MSCI ACWI GDP verwenden:

Vergleichszeitraum 31.07.2017 - 31.05.2023 in USD (alles TR-Werte):

  • MSCI ACWI IMI: +52,05%
  • 50/50 IMI/GDP: +39,38%
  • Solactive Gerd Kommer Multifactor Equity Index: +35,27%
  • MSCI ACWI GDP: +26,70%
     

grafik.png.30c30bd5d92eef08ada9cc7a8efb5d18.png

 

https://www.msci.com/end-of-day-data-country

 

grafik.thumb.png.a7ef137a26287b8c02c779f9c9e8e020.png

 

https://www.solactive.com/indices/?index=DE000SL0G227

Aber ist dieser Vergleich nicht

a. viel zu kurz vom Zeitraum her

b. von Haus aus ungeeignet, da "Rückschaufehler"?

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s1lv3r
vor 6 Minuten von Michaael:

Wieso ist der IShares hier im Forum unbeliebt? Ich bin hier relativ neu und bin in IShares investiert, daher wurde gerade meine Neugier geweckt :P

 

Mit "der iShares" meinte ich diesen konkreten ETF von iShares. Gegen iShares selber (und deren anderen Fonds) ist glaube ich nichts einzuwenden.

 

Was diesen konkreten ETF betrifft (also den iShares Edge MSCI World Multifactor, IE00BZ0PKT83), so ist die Hauptkritik meiner Auffassung nach, dass der Index zu kompliziert ist, der Fonds damit zu teuer und auch kaum Faktor-Exposure bietet. Der Foren-Konsens (wobei es so etwas natürlich nicht geben kann :lol:) geht daher eher so ein bisschen Richtung "teure Wundertüte". Wenn man nach der ISIN sucht, findet man so einiges hierzu im Forum.

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Michaael
vor 10 Minuten von Euronensammler:

Auch wenn der ESG-Filter hier sehr kritisch gesehen wird, wird er gern auf die KAGs angewendet: iShares = böse, Vanguard = gut.                 (mein subjektiver Eindruck, nicht meine Meinung)

 

Was bedeutet ausgeschrieben, KAG´s?

Ich nehme mein Posting zurück, da ich gerade ein totalen Aussetzer im Kopf hatte, ich bin nämlich nicht in IShares investiert.

Aber auch nicht in Vanguard :P

 

Natürlich könnte man Blackrock als böse betitteln. :-O Entschuldige möchte nicht vom Thema ablenken.

 

 

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