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MonacoFranzl

L&G Gerd Kommer Multifactor Equity UCITS ETF USD

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Hicks&Hudson
· bearbeitet von Hicks&Hudson
vor 7 Minuten von Glory_Days:

Ich dachte Kommer in einem der unzähligen Videos mal sagen gehört zu haben, dass dieser ETF nur den Aktienanteil eines Portfolios abdecken solle (und demnach als 1-Fonds Lösung nur für ein 100% Aktienportfolio in Frage kommt).

Er kann als kompletter, riskanter Depotteil benutzt werden. So habe ich es verstanden und finde es auch logisch.

Dazu mischen kann man dann wie immer Tagesgeld etc zur Risikosteuerung.

Soweit mir bekannt, nutzt Kommer bis auf EM Bonds auch in seinem Robo keinerlei andere Assetklassen außer Aktien für den riskanten Depotteil.

Sämtliche seiner IG-Anleihen werden dem risikoarmen Teil zugerechnet und sind einfach eine andere Variante als Tagesgeld.

 

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Schwachzocker
vor 57 Minuten von Hicks&Hudson:

...Handfeste Beweise sind aber nicht irgendwelche Performancedaten einzelner Faktor-ETFs oder Papers aus der Vergangenheit, sondern reale Ergebnisse nach zusätzlichen Kosten in echten Praxis-Depots. Genau diese Art des Beweises fehlt mir persönlich leider einfach hier. Das ist kein Vorwurf, es ist nur eine Feststellung bzw. die Realität.

Insbesondere muss bedacht werden, dass die wissenschaftlich dargelegten Faktorprämien nur dann abgegriffen werden können, wenn man die Antifaktoren auch leerverkauft. Das ist mit einem normalen Publikumsfonds aber nicht machbar.

 

vor 36 Minuten von Glory_Days:

Ein Multi Faktor-ETF macht für mich noch kein Portfolio aus und als solches ist der ETF von Kommer - so wie ich ihn verstanden habe - auch nicht gedacht. Wer ernsthaftes Faktor-Investing betreiben möchte, arbeitet sich vermutlich so tief in die Materie ein, dass er dann per Eigenbau seine eigene Anlagephilosophie verwirklicht. ...

Das ist aber auch wieder ein Problem. Wenn man sich mehrere unterschiedliche Faktoren-ETF ins Depot holt, kann es schnell zu unnötigen Kosten kommen. Da kann es dann z.B. vorkommen, dass ein Unternehmen aus dem Momentum-ETF herausfällt und dementsprechend verkauft wird. Zeitgleich kann es aber passiert, dass z.B. der Value-ETF genau dieses Unternehmen aufnimmt.

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DST
· bearbeitet von DST
vor 12 Stunden von Johannes34567:
vor 20 Stunden von DST:

Vielleicht unterstellt der Markt der Aktie auch einfach keinen hohen Wert? Wieso sollte man in etwas investieren, das keine hohe Rendite erwarten lässt? Wieso sollte so eine Aktie riskanter geschweige denn eine höhere Renditeerwartung haben?

Du bist doch eigentlich ein sehr selbst überzeugter und aktiver Investor - hast dich aber noch nie mit der Bewertung von Aktien beschäftigt?

Lies dir besser nochmal die Antwort von Saek durch. Niedrig bewertete Aktien werden nicht zwangsläufig als riskanter eingeschätzt. Manchmal wird auch einfach nur ein geringer Cashflow erwartet, was dann nichts mit einem erhöhten Risiko zu tun hat außer vielleicht das Risiko einer niedrigen Rendite. Value-Aktien sind lediglich empirisch betrachtet im Schnitt riskanter als Growth-Aktien (gewesen).

 

vor 12 Stunden von Johannes34567:
vor 20 Stunden von DST:

Es hat schon seine Gründe wieso Vanguard prinzipiell ein Portfolio aus Growth und Value (= Marktportfolio) empfiehlt. Die Diversifikation ist höher.

Vanguard interessiert sich weder für Growth noch für Value. Ein Marktportolio ist kostengünstig, simpel etc. und wird das beste für die meisten Privatanleger sein. Bogle hat auch nur US Stocks empfohlen, da ist die Diversifikation deutlich geringer. 

 

Zitat

One way to diversify is by owning the stocks of companies of both small- and large-sized companies. A second important way to diversify is to own both growth and value stocks.

 

Growth stocks are shares in companies that tend to have rapidly rising revenues and profits, which can lead to sharp share-price appreciation.

 

Value stocks tend to sell for less than their intrinsic worth because their companies are unappreciated by the general investing public. When their true worth is realized, value stocks can enjoy a sharp run-up.

 

So you should only buy value stocks, right? Not so fast. Growth stocks soundly trounced value stocks during the 1990s.

 

In fact, the lead changes hands between growth and value stocks pretty regularly. So regularly, in fact, that over the long haul both value and growth stocks have had similar returns.* There is no clearly superior style, in other words. The two styles seem to pass in and out of fashion with investors.

 

That's why Vanguard believes that a well-balanced stock investor owns both growth and value shares, as well as the stock of large and small companies.

 

If you own just one style, you may experience good gains in some years. But in other years, your stocks may fall out of favor. If you own a blend of both, you have the potential to benefit no matter which style performs better at any given time.

 

*Source: The Vanguard Group.

https://retirementplans.vanguard.com/VGApp/pe/pubeducation/retirement/Thinkingaboutretirement/investing/OwningGrowthValueStocks.jsf

 

Bogle hat die Entscheidung für Growth und Value Fonds später bereut, weil Anleger, die mit diesen Fonds hantiert haben, schlechter abgeschnitten haben als die Fonds selbst. Bogle selbst hatte aufgrund fehlender Glaskugel bezüglich der Renditeerwartung keine Präferenz für Growth oder Value. Er wollte den Anlegern diese Entscheidung aber selbst überlassen, da z. B. Value mit einer hohen Dividendenrendite einhergeht, was manchen Anlegern wichtig sein soll.

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lugge
vor 7 Stunden von Hicks&Hudson:

Finde ich nicht. Bei einem MK ETF landet eines sicher im Depot und zwar die neutrale Marktrendite oder auch ´die Mitte´ / der Durchschnitt genannt. 

 

Es geht darum, dass Abweichungen (Faktoren, andere Regionengewichtungen, Stock Picking etc) für einige verständlicherweise als Basis haben, einen Vorteil (z.B. Überrendite) zu suggerieren. Hierfür möchten Skeptiker dieser Ansätze (ich bin ja nicht allein) eben verständlicherweise handfeste ´Beweise´ sehen, sofern die Befürworter dieser Strategien eben immer auf diese Vorteile hinweisen. Handfeste Beweise sind aber nicht irgendwelche Performancedaten einzelner Faktor-ETFs oder Papers aus der Vergangenheit, sondern reale Ergebnisse nach zusätzlichen Kosten in echten Praxis-Depots. Genau diese Art des Beweises fehlt mir persönlich leider einfach hier. Das ist kein Vorwurf, es ist nur eine Feststellung bzw. die Realität.

Daher finde ich den GK ETF auch in der Hinsicht gut, weil es ein 1-Fonds-Produkt ist. Damit kann sehr gut und sehr einfach verglichen werden. Ich befürchte aber leider, dass dies auch ein Problem werden könnte, denn wenn der ETF nicht gut läuft, werden hier einige Faktor Fans aufschlagen und die viel zu geringe Faktor Entladung etc kritisieren und als Argument vermutlich auch wieder andere, einzelne Faktor-ETFs bringen, die besser abgeschnitten haben, was eben völlig daneben ist.

 

Diese "Beweise" wirst du niemals sehen. Es ist selbst mit der heutigen Datenlage nichtmal möglich, eine statistisch relevante Aussage dazu zu liefern, ob die Equity-Prämie 1% oder 10% beträgt. Wie soll dann eine Faktorprämie anhand einer Performance in irgendeinem lächerlich geringen Zeitraum, den du dir da vorstellst, eine Aussage haben? Das ist absolut nichtssagend. Selbst wenn jetzt Value oder ein anderer Faktor über mehrere Jahre extrem outperformed, ist das immer noch nichtssagend. Und es ist ebenfalls nichtssagend, dass z.B. Value jetzt über einige Jahre underperformed hat.

 

Enweder du gehst mit der Finanzmarktforschung zu Faktoren d'accord, setzt dich intensiv mit den jeweiligen Fondskonstruktionen auseinander und verstehst z.B. Regressionsanalysen über die factorloadings.

Oder du lässt es eben bleiben - diese "Diskussion" anhand zweier Linien in einem Chart sind lächerlich und kann man sich gleich sparen.

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testaccount
· bearbeitet von testaccount
vor 8 Stunden von Bigwigster:

Ein Fonds der schon länger live ist: 

IE00B2PC0260

Global Core Equity Fund (EUR, Acc.)

03/09/2008 INCEPTION DATE

 

Von der Höhe des Factor Exposure wahrscheinlich sehr gut vergleichbar mit dem Kommer ETF, allerdings im Gegensatz dazu ist die Ländergewichtung fast ausschließlich nach Marktkapitalisierung.

image.thumb.png.a2a91c4e23cb693bc0c31271c7a68ee1.png

 

Der 

IE00B4MJ5D07

World Equity Fund (EUR, Acc.)

ist inklusive Schwellenländern, auch nach Marktkapitalisierung gewichtet.

(06/01/2012 INCEPTION DATE)

image.thumb.png.ac8fc5dda608ae390b7f2c30a2b8fcf3.png

 

 

Danke. Verstehe auch nicht, warum so getan wird als hätte Kommer ganz alleine gerade den heiligen Gral gefunden. Er kocht nur mit Wasser und ist sicherlich nicht die innovative Kraft am Finanzmarkt.

vor 7 Stunden von Glory_Days:

Ein Multi Faktor-ETF macht für mich noch kein Portfolio aus und als solches ist der ETF von Kommer - so wie ich ihn verstanden habe - auch nicht gedacht. Wer ernsthaftes Faktor-Investing betreiben möchte, arbeitet sich vermutlich so tief in die Materie ein, dass er dann per Eigenbau seine eigene Anlagephilosophie verwirklicht. Das Produkt richtet sich also eher an den Mainstream, der auf Ebene der Finfluencer schon einmal von Faktoren gehört hat und hier auf das Experten-Wissen eines Gerd Kommer vertraut, ohne sich selbst tiefer damit beschäftigen zu wollen.

Wir können die (korrekt gewählte) Benchmark in unregelmäßigen Zeiträumen einmal im Auge behalten - einerseits der Vergleich auf Indexebene vor Kosten und andererseits auf realer Produktebene nach Kosten (wobei man die Kosten eines realen ACWI GDP-ETFs Stand heute abschätzen müsste).

Ach komm, natürlich ist das als 1-ETF-Lösung gedacht.

 

Der ETF ist für mich eindeutig nicht für "semi-professionelle" Hobby-Investoren gedacht, die sich noch mit zig anderen Anlageklassen beschäftigen, sondern für die ganzen Youtube-Kiddies. Oder warum genau tourt er gerade durch jeden Finfluencer-Channel des dt.sprachigen Raums? Dass Kommer bei diesem Scharlatan mit kindlichem Temperament anheuert namens Mario Lochner (Beating Beta) sagt doch schon alles, worum's geht.

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Hicks&Hudson

@lugge

Hast recht.

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lugge
vor 2 Minuten von testaccount:

Danke. Verstehe auch nicht, warum so getan wird als hätte Kommer ganz alleine gerade den heiligen Gral gefunden. Er kocht nur mit Wasser und ist sicherlich nicht die innovative Kraft am Finanzmarkt.

Jetzt musst du uns nur noch zeigen, wo so getan wird, als hätte Kommer ganz alleine gerade den heiligen Gral gefunden.

 

Der Mann schreibt seit mittlerweile Jahrzehnten anlegerfreundliche Finanzliteratur. Jetzt hat er selbst einen ETF augelegt, der von der Konstruktion in Ordnung zu scheint. Wenn man den Kommer ETF kauft und damit buy & hold betreibt, wird man vermutlich ein ähnliches Ergebnis haben wie andere Aktieninvestoren, die in breitgestreute, kostengünstige Indexfonds investieren.

 

Bei manchen Nutzern hier kommt es mir wirklich vor, als hättet ihr eine persönliche Agenda, die ihr hier auslebt. Hat euch Kommer mit seinem ETF persönlich gekränkt, nachdem ihr über Jahre von allen Seiten passive-Indexmuttermilch eingeflößt bekommen habt?

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testaccount
· bearbeitet von testaccount
vor 8 Minuten von lugge:

Jetzt musst du uns nur noch zeigen, wo so getan wird, als hätte Kommer ganz alleine gerade den heiligen Gral gefunden.

 

Der Mann schreibt seit mittlerweile Jahrzehnten anlegerfreundliche Finanzliteratur. Jetzt hat er selbst einen ETF augelegt, der von der Konstruktion in Ordnung zu scheint. Wenn man den Kommer ETF kauft und damit buy & hold betreibt, wird man vermutlich ein ähnliches Ergebnis haben wie andere Aktieninvestoren, die in breitgestreute, kostengünstige Indexfonds investieren.

 

Bei manchen Nutzern hier kommt es mir wirklich vor, als hättet ihr eine persönliche Agenda, die ihr hier auslebt. Hat euch Kommer mit seinem ETF persönlich gekränkt, nachdem ihr über Jahre von allen Seiten passive-Indexmuttermilch eingeflößt bekommen habt?

Hast du nicht die sehr überschwängliche Resonanz vernommen, sogar hier im Thread von Einzelnen? Das Ganze gibt es wie bereits mehrmals gepostet wurde bereits seit Jahren mit weniger irrationalen Eingriffen, und doch laufen die Leute genau jetzt los und kaufen sich so nen ETF. Spätestens das 1,5%P Überrendite-Ziel ist doch ein Warnsignal. Das ist Marktschreierei, nichts weiter.

 

Es wundert dich wirklich, wenn Leute fast angewidert sind, wenn der "ETF-Pabst", der jahrelang gute Finanzbildung betrieben hat, dem Ruf des Geldes folgt? Lies dir mal den Finanzwesir-Thread durch, da hast du genau die selben Reaktionen. Ist doch nur nachvollziehbar. Nennt man Integrität und Moral. Wenn es solche Reaktionen nicht geben würde, würde ich mir ernsthaft Gedanken über den Zustand der Gesellschaft machen.

 

Kommer hat sicher schon zig Millionen am Konto, da muss man für die 3. Yacht nicht auch noch das eigene Image zunichte machen.

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lugge
vor 6 Minuten von testaccount:

Hast du nicht die sehr überschwängliche Resonanz vernommen, sogar hier im Thread von Einzelnen?

Nein, habe ich nicht. Das Meiste, was hier zu lesen war, glich einer irrationalen Hexenjagd einer lauten Minderheit.

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Gast231208
· bearbeitet von pillendreher

Allgemein gesagt ohne jemanden direkt anzusprechen: Wie wäre es, wenn man die verletzten Gefühle aus der Diskussion raushält und sich zukünftig auf die Fakten beschränkt und auch diese nicht zig mal wiederholt?

 

Anders und etwas derb gesagt (muss wohl gelöscht werden und dafür entschuldige ich mich schon im voraus):

 

 

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testaccount
vor 7 Minuten von lugge:

Nein, habe ich nicht. Das Meiste, was hier zu lesen war, glich einer irrationalen Hexenjagd einer lauten Minderheit.

Dann lies nochmal. Ansonsten: lies die Kommentare unter den Kommer-Werbetour-Videos der letzten Wochen. Unfassbar.

vor 4 Minuten von pillendreher:

Allgemein gesagt ohne jemanden direkt anzusprechen: Wie wäre es, wenn man die verletzten Gefühle aus der Diskussion raushält und sich zukünftig auf die Fakten beschränkt und auch diese nicht zig mal wiederholt?

 

Anders und etwas derb gesagt (muss wohl gelöscht werden und dafür entschuldige ich mich schon im voraus):

 

 

Dezent unpassendes Video, deinen Gedankengang kann ich mir nicht erklären.

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Johannes34567
· bearbeitet von Johannes34567
vor 3 Stunden von DST:

Niedrig bewertete Aktien werden nicht zwangsläufig als riskanter eingeschätzt.

Deshalb habe ich ja auch extra unter anderem geschrieben :)

 

In deinem Zitat steht aber doch, dass eben Growth/Value Stocks beides glichgewichtet werden sollte - mit anderen Worten einfach den Markt abbilden und das mit einem Markt ETF. Vanguard hat doch nicht gesagt, man sollte einen Value und einen Growth Fonds 50/50 mischen oder?

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PKW
vor 2 Stunden von testaccount:

Es wundert dich wirklich, wenn Leute fast angewidert sind, wenn der "ETF-Pabst", der jahrelang gute Finanzbildung betrieben hat, dem Ruf des Geldes folgt? Lies dir mal den Finanzwesir-Thread durch, da hast du genau die selben Reaktionen. Ist doch nur nachvollziehbar.

Kommer hat schon immer sein Faktordingens geschrieben, jetzt hat er seinen Faktor-ETF rausgebracht, der endlich in einem einzigen ETF alle Zutaten beinhaltet, von denen Kommer meint dass die in (s)eine gute Suppe gehören. (Bis auf die Kröte ESG, wegen der er ja auch in einem Video um sich gekotzt hat.)
Kommer hat aber KEINE 180° Wende vollzogen wie der Finanzwesir, daher ist für mich weder der Vergleich mit Warnecke noch diese Reaktion nachvollziehbar.

Wem das Faktordingens nicht geheuer ist, der hätte Kommer bzw. sein Faktorgedöns bisher schon angreifen sollen.
Oder wenn es darum geht, dass Kommer nicht nur als reiner, unverdorbener Autor Geld verdienen will: Spätetens dann als Kommer auch Vermögensverwaltung angeboten hat. Und später Roboadvisor.

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stagflation
· bearbeitet von stagflation
vor 3 Stunden von testaccount:

"ETF-Pabst"

 

Diejenigen, die mal Kontakt zu einer Studentenverbindung hatten, werden vermutlich wissen, was ein "Pabst" ist...

 

Was allerdings ein ETF-Pabst ist? Möglicherweise braucht man den, wenn man feststellt, dass man die falschen ETFs gekauft hat! :lol:

 

Aber was hat Kommer damit zu tun? :-*

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Johannes34567
vor 46 Minuten von PKW:

Kommer hat aber KEINE 180° Wende vollzogen wie der Finanzwesir, daher ist für mich weder der Vergleich mit Warnecke noch diese Reaktion nachvollziehbar.

Bringt nichts weiter zu diskutieren - die lautstarken Nutzer haben offensichtlich nie ein Buch von ihm gelesen. 

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TWP17

Ich find den ETF nicht schlecht, nur einen Tick zu teuer (wobei er gegen arero und Beck ja in einer ähnlichen Preislage ist). Zusätzlich sehe ich hier nur eine weitere Variante seiner bestehenden Vermögensverwaltung. Wer nicht investieren möchte, brauch nicht, alle anderen kriegen ein gutes Produkt.

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Tenno
vor 6 Stunden von stagflation:

Was allerdings ein ETF-Pabst ist? Möglicherweise braucht man den, wenn man feststellt, dass man die falschen ETFs gekauft hat! :lol:

Aber was hat Kommer damit zu tun? :-*

 

vor 7 Stunden von PKW:

(Bis auf die Kröte ESG, wegen der er ja auch in einem Video um sich gekotzt hat.)

Ist doch plausibel erklärt :narr:

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qwertzui
· bearbeitet von qwertzui
vor 9 Stunden von Johannes34567:

Bringt nichts weiter zu diskutieren - die lautstarken Nutzer haben offensichtlich nie ein Buch von ihm gelesen. 

Ich will hier als Leser aller seiner Bücher (natürlich nicht alle Auflagen :lol:) mal ganz leise anmerken, dass es im überwiegenden Teil nicht um Faktoren geht, sondern um den Weg hin zu einem passiven, prognosefreien Ansatz. Die Faktorprämien werden seit der ersten Auflage als die einzige wissenschaftlich belegte Möglichkeit dargestellt, etwas mehr Rendite als der Marktdurchschnitt zu machen.

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DST
· bearbeitet von DST
vor 13 Stunden von Johannes34567:
vor 16 Stunden von DST:

Niedrig bewertete Aktien werden nicht zwangsläufig als riskanter eingeschätzt.

Deshalb habe ich ja auch extra unter anderem geschrieben :)

Einverstanden.

 

Zitat

In deinem Zitat steht aber doch, dass eben Growth/Value Stocks beides glichgewichtet werden sollte - mit anderen Worten einfach den Markt abbilden und das mit einem Markt ETF. Vanguard hat doch nicht gesagt, man sollte einen Value und einen Growth Fonds 50/50 mischen oder?

So genau steht das da leider nicht. Aber da sie in den USA Value und Growth Fonds anbieten empfehlen sie wohl entweder einen Mix aus beiden oder halt einen Markt-Fonds. Eine reine Value oder Growth-Strategie wird aber aus den zitierten Gründen nicht empfohlen. Mal läuft Value einige Jahre besser, dann wieder Growth. Was die nächsten Jahre besser läuft weiß niemand.

 

Theoretisch müsste jetzt mal wieder eine Value-Phase kommen, aber die Performance des NASDAQ-100 spricht eine andere Sprache. Generell dürfte der NASDAQ-100 den (US-)Markt sowie die meisten Faktor-Strategien historisch outperformed haben. Das widerspricht der Theorie, dass Value eine höhere Renditeerwartung haben soll. Natürlich ist der NASDAQ-100 kein reiner Growth-Index, aber er dürfte die meiste Zeit zumindest mehr aus Growth als aus Value bestehen. Bekannterweise haben Tech-Aktien, die in der modernen Welt meist Growth-Aktien sind, ein höheres beta und damit eine höhere Renditeerwartung.

 

Dass Value im Schnitt riskanter als Growth ist und deswegen eine höhere Rendite erzielen soll ist mir persönlich zu schwarz/weiß gedacht. Selbst wenn es so wäre könnten sich die Risiken so realisieren, dass Growth im Anlegerzeitraum dennoch besser perfomt. Daher bin ich da mehr bei Vanguard und Bogle und setze Diversifikation über (theoretische) Renditeerwartung. Mir gefällt es, dass mein Portfolio über Länder, Sektoren, MK-Bereiche und Styles diversifiziert ist. Da kann ich auch mit hoher Aktienquote gut schlafen.

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Hans-Hubert

Wie kommt GK eigentlich auf (laut Youtube) 18% Schwellenländeranteil? Bei 50/50 BIP MK bin ich bei ca. 25%...

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Bigwigster

Es wird ja jedes Land neugewichtet, also auch jedes Industrieland. Hast du evtl. bei deiner Rechnung die Schwellenländer isoliert betrachtet und nicht berücksichtigt dass auch einige Industrieländer höher gewichtet werden?

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Diamantenhände
· bearbeitet von Diamantenhände

So ganz scheint es aber auch auf Länderebene nicht zu passen. China hat im ACWI ja schon knapp 3%, taucht aber nicht mal in den Toppositionen auf. Kann natürlich sein, dass der ESG-Filter hier der entscheidende Faktor ist.

 

IMG_3209.jpeg

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Hans-Hubert
vor 6 Minuten von Bigwigster:

Es wird ja jedes Land neugewichtet, also auch jedes Industrieland. Hast du evtl. bei deiner Rechnung die Schwellenländer isoliert betrachtet und nicht berücksichtigt dass auch einige Industrieländer höher gewichtet werden?

Achso ok, danke

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Hicks&Hudson

Fortsetzung

 

 

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Rotenstein
Am 11.7.2023 um 15:35 von Johannes34567:

Dann würde ich dir mal empfehlen ein bisschen mehr finanzwissenschaftliche Literatur zu lesen. 

 

Ich bin finanzwissenschaftlicher Laie, kann aber mit durchaus mit Zahlen, Daten und Fakten umgehen. Bisher sehe ich keine ausreichende Evidenz dafür, dass Privatanleger ihr Anlegeverhalten an Faktoren ausrichten sollten. Ob es diese in Zukunft geben wird, ist unklar, da der Markt keine statische Veranstaltung ist. Noch unklarer ist es, ob sie systematisch und skalierbar mittels ETFs abgebildet werden können, so dass am Ende für den Kleinanleger tatsächlich mehr an Rendite herausspringt.

 

Von der Verhaltensökonomie haben wir noch gar nicht gesprochen. Welcher Anteil der Anleger werden denn tatsächlich an Faktoren festhalten, die über lange Zeit, sagen wir 10 bis 15 Jahre, eine Underperformance hinlegen, etwa Value? Im Zweifelsfall werden sie im schlechtesten Moment umschichten. Ein Faktor wie Momentum verhält sich derzeit wie ein unerfahrener Anleger, der ständig umschichtet und dabei teuer kauft und billig verkauft... ich glaube, dass viele den Faktor toll fanden, nachdem er über Jahre gut gelaufen war, und dann haben sie ihn teuer gekauft. Jetzt kommen ihnen Zweifel, und sie verkaufen wieder.

 

Sollte man also Faktoren mischen oder durch komplexe Berechnungen mehrere Faktoren berücksichtigen? Nun, der iShares Multifactor-ETF auf den MSCI World liefert eine Unterrendite, seit er aufgesetzt ist... da kaufe ich doch lieber gleich den Markt und bin so gegenüber allen möglichen Faktoren exponiert, wenn auch nicht überexponiert. 

 

Zum Glück darf es ja jeder so machen, wie er möchte. Am Ende wird man mit dem Kommer-ETF auch nicht schlecht abschneiden; der ETF ist sicher viel besser als viele andere aktive Fonds und vor allem viel besser als Sparbuch und Tagesgeld. Dass der Kleinanleger damit langfristig nach Kosten den Markt schlägt, glaube ich jedoch nicht. Dafür werden nicht nur die Faktorengeschichte sorgen, sondern verschiedene andere Eigenarten, wie die unerklärliche Angst vor dem grössten und besten Kapitalmarkt der Welt, den Vereinigten Staaten, die Kappung erfolgreicher Firmen bei 1%, das ESG-Gedöns, etc. etc. 

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