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MonacoFranzl

L&G Gerd Kommer Multifactor Equity UCITS ETF USD

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Cepha
vor 46 Minuten von Schwachzocker:

 

Da ist aber nichts gut ("gut" im Sinne von überdurchschnittlich) gelaufen, sondern diese ominöse Einfachheit ist durchschnittlich gelaufen. Und so läuft sie schon seit 200 Jahren, und so wird sie immer laufen. 

Das wirkt nur im ersten Moment schlau. Der MSCI world stellt aber keineswegs den durchschnittlichen Anleger im deutschsprachigen Raum dar, den dieses Forum hier repräsentiert. Dieser würde nicht 60% amerikanische Aktien kaufen.

 

Umgekehrt waren die US Anleger die letzten 10 Jahre mit dem MSCI world vermutlich nicht sonderlich zufrieden verglichen mit einem simplen S&P500 Portfolio oder gar einer Nasdaq 100 Beimischung.

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testaccount
vor 36 Minuten von Schwachzocker:

Kommer hat aber keinen ETF, den er ändern könnte, L&G hat einen.

Und Kommer hat auch keinen Index, den er ändern könnte, Solactive hat einen.

Sein ganzer Screening-Murks ist also Bestandteil des Index? Ich glaube kaum.

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qwertzui
vor 6 Minuten von testaccount:

Sein ganzer Screening-Murks ist also Bestandteil des Index? Ich glaube kaum.

Ich glaube doch. Anders geht es gar nicht, sonst wäre es ein aktiver ETF, ist aber bei justetf nicht so einsortiert. Die ganzem screens können doch automatisiert werden und dann ist es doch nach der Definition einiger schon wieder passiv. 

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testaccount
· bearbeitet von testaccount
vor 5 Minuten von qwertzui:

Ich glaube doch. Anders geht es gar nicht, sonst wäre es ein aktiver ETF, ist aber bei justetf nicht so einsortiert. Die ganzem screens können doch automatisiert werden und dann ist es doch nach der Definition einiger schon wieder passiv. 

Dann definiert Kommer also den Index, den er abbildet (sprich: der Index ist extra für ihn geschaffen worden)? Was sollte ihn dann daran hindern diesen Index zu ändern? Hier wird so getan, als wären alles in Stein gemeißelt. Ich verstehe es nicht.

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DividendenHannes
vor 2 Minuten von testaccount:

Dann definiert Kommer also den Index, den er abbildet (sprich: der Index ist extra für ihn geschaffen worden)?

Der Index heißt Solactive Gerd Kommer Multifactor Equity Index und gehört der Solactive AG:

Zitat

The INDEX is owned, calculated, administered and published by Solactive AG

 

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testaccount
vor 3 Minuten von DividendenHannes:

Der Index heißt Solactive Gerd Kommer Multifactor Equity Index und gehört der Solactive AG:

 

Ok, also genau was ich mir gedacht habe. Ergo: er kann natürlich jederzeit den Index anpassen, wenn er Bock drauf hat. gg

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qwertzui
· bearbeitet von qwertzui
vor 12 Minuten von testaccount:

Dann definiert Kommer also den Index, den er abbildet (sprich: der Index ist extra für ihn geschaffen worden)? Was sollte ihn dann daran hindern diesen Index zu ändern? Hier wird so getan, als wären alles in Stein gemeißelt. Ich verstehe es nicht.

Im Prinzip kann der Index natürlich geändert werden, das ost auch bei anderen Indizes der Fall. In der Praxis wird aber eher ein neuer Index aufgelegt, was die Sache nicht besser macht. Am Ende ist das nicht viel anders als mit aktiven Fonds, mit dem Unterschied, dass die derzeitigen Regeln transparent sind. 

 

Was glaubt ihr wie viel Volumen der Fonds einsammelt? Ich glaube er schafft es dieses Jahr nicht über 100 Mio. 

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testaccount
· bearbeitet von testaccount
vor 2 Minuten von qwertzui:

Im Prinzip kann der Index natürlich geändert werden, das ost auch bei anderen Indizes der Fall. In der Praxis wird aber eher ein neuer Index aufgelegt, was die Sache nicht besser macht. Am Ende ist das nicht viel anders als mit aktiven Fonds, mit dem Unterschied, dass die derzeitigen Regeln transparent sind. 

Bleiben wir mal realistisch: es ist deutlich wahrscheinlicher, dass Kommer bei schlechter Performance seinen ETF umbaut, als dass Vanguard ihren A1JX52 auf ESG ändert oder sowas. Kommer wird in einem solchen Fall keinen zusätzlichen auflegen, da er ja nicht wieder bei 0 AUM starten will.

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Hicks&Hudson
· bearbeitet von Hicks&Hudson
vor 2 Stunden von Bigwigster:

Naja die aktuellen wissenschaftlichen Faktorenmodelle beschreiben abseits vom Marktrisiko zusätzliche Risiken die man eingehen kann um seine erwartete Rendite und Diversifikation über Renditequellen zu erhöhen. Dabei wurden nicht nur die letzten 10 Jahre betrachtet, sondern verschiedene Märkte und weit größere Zeiträume.

Eigentlich muss man sich nur noch entscheiden ob man dieser Theorie zustimmt oder nicht. Und wenn man ihr zustimmt ob man auch gewillt ist den Tracking Error zu ertragen wenn er gegen einen ist.

Ob rein nach Markkapitalisierung zu investieren für einen persönlich das Richtige ist oder über Faktortilts zusätzliche Risiken einzugehen ist eine Entscheidung die man treffen muss. Beides kann richtig sein, wenn man damit ruhig schlafen kann und durchhält. Wer seine Entscheidung nach kürzlicher Performance trifft wird aber nicht mehr ruhig schlafen sobald sich das Blatt mal wieder wendet :thumbsup:

Guter Post!

 

vor 1 Stunde von Cepha:

Das Lob für die Einfachheit rührt daher, dass diese Einfachheit rein zufällig die letzten 10 Jahre sehr gut gelaufen ist. Na klar wird das dann gelobt

Nein.

Argumente pro MCAP sind immer die gleich sinnvollen:

 

1. Es ist am günstigsten

2. Man schwimmt immer (!!) mit der Gesamtheit aller Marktteilnehmer mit, ohne sich selbst irgendeinen Kopf machen zu müssen.

Wer ein bisschen Hirn hat, wird diese Argumente verstehen und auch nachvollziehen können, warum so viele hier im Forum sie mittlerweile verfolgen. Die günstigste und am wenigsten triggernde Variante kann für viele tatsächlich der Segen sein.

Wer davon einmal überzeugt ist, wird eher nicht mehr davon abrücken, als anders herum, nämlich, wenn er zig eigene Konstruktionen durch hat und immer wieder Pasen erlebt, in denen der langweilige, faule u. billige MCAPler vorne liegt.

 

vor 22 Minuten von qwertzui:

Ich glaube er schafft es dieses Jahr nicht über 100 Mio.

Ich wette dagegen.

Kommer hat viiiieele Anhänger:-)))

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PKW
vor 24 Minuten von DividendenHannes:

Der Index heißt Solactive Gerd Kommer Multifactor Equity Index und gehört der Solactive AG:

Gibt es Informationen, ob Gerd Kommer bezüglich des Index (der Indexzusammensetzung) "beratend tätig" ist?
Oder falls das einfacher ist: kann man es ausschließen?

Andersrum: wenn Solactive mit dem Namen Gerd Kommer werben darf, dann wird da doch sicher auch ein finanzieller Gegenwert fällig. Oder?

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qwertzui
vor 5 Minuten von testaccount:

Bleiben wir mal realistisch: es ist deutlich wahrscheinlicher, dass Kommer bei schlechter Performance seinen ETF umbaut, als dass Vanguard ihren A1JX52 auf ESG ändert oder sowas. Kommer wird in einem solchen Fall keinen zusätzlichen auflegen, da er ja nicht wieder bei 0 AUM starten will.

Ja natürlich. Ich glaube auch nicht, dass Kommer in dem Fall von L&G noch eine Chance bekommt. Wobei es denen natürlich auf das Volumen ankommt, nicht auf die Performance.

vor 5 Minuten von PKW:

Gibt es Informationen, ob Gerd Kommer bezüglich des Index (der Indexzusammensetzung) "beratend tätig" ist?
Oder falls das einfacher ist: kann man es ausschließen?

Wie kommst du darauf, dass es nicht so ist, der Sch*** Index trägt seinen Namen :lol:. Die haben das alle 3 zusammen ausgeheckt.

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Cepha
vor 23 Minuten von Hicks&Hudson:

 

Wer davon einmal überzeugt ist, wird eher nicht mehr davon abrücken, als anders herum, nämlich, wenn er zig eigene Konstruktionen durch hat und immer wieder Pasen erlebt, in denen der langweilige, faule u. billige MCAPler vorne liegt.

Und meine These ist, dass sich das dreht, wenn plötzlich 10 Jahre lang 70/30 oder BIp gewichtung vorne liegen würde.

 

Das war bisher noch immer so, dass die Mehrheit genau das toll findet, was die letzten 10 Jahre gut funktionierte. 

 

Warum wohl war das 70/30 Portfolio lange Zeit so populär. Auch hier kann man die leute ganz einfach überzeugen: EM hat ein höhrees Risiko (political risc) und deswegen MUSS es langfristig auch eine Mehrrendite liefern.

 

Tatsächlich gilt: Nichts muss. 

 

sollten die USA mal 10 Jahre deutlich unterdurchschnittlich laufen werden die Leute ihre MSCI world Portfolios nicht mehr so toll finden.

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Hicks&Hudson
· bearbeitet von Hicks&Hudson
vor 4 Minuten von Cepha:

sollten die USA mal 10 Jahre deutlich unterdurchschnittlich laufen werden die Leute ihre MSCI world Portfolios nicht mehr so toll finden.

Wir werden es dann sehen.

Jetzt warten wir erstmal so lange, bis die USA wirklich abkackt u. das über längere Zeit und nicht nur 2-3 Jahre. Kann ja noch dauern. 

Einige warten schon sehr lange. :-))

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BlindesHuhn88
vor 55 Minuten von Cepha:

 

sollten die USA mal 10 Jahre deutlich unterdurchschnittlich laufen werden die Leute ihre MSCI world Portfolios nicht mehr so toll finden.

Aber wenn das so wäre, würden dann nicht andere Regionen stärker werden? Würden diese dann nicht die Rendite bringen und man tauscht USA einfach aus? Ist das nicht der Sinn hinter Markt Kapitalisierung das man immer den großen Geld hinter her rennt? Und dann dadurch den Zinseszins den neuen Schub lässt bei anderen Aktien aus anderen Regionen? Sofern man die großen Global Player überhaupt noch einem Land zu ordnen kann. BASF eher Deutsch oder chinesisch? Tesla? USA oder China oder Deutschland? 

 

Japan hat nur 25% gekostet und das war schon eine heftige Übertreibung damals

 

https://www.test.de/MSCI-World-Index-5886867-5886872/

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Cepha
· bearbeitet von Cepha

Dass die USA besser laufen als Europa war zumindest historisch nicht üblich. Es ist auch nicht so, dass die US Unternehmen (in dem Maße) größere Gewinne machen würden, sie werden einfach derzeit nur deutlich besser bewertet als europäische Aktien. Hier die Bewertung jeweils am Jahresende, 1969 = 100.

 

image.thumb.png.f86ed86fce634cdaf7e6c1f8d1ca4472.png

 

Quelle: eigene Darstellung, Daten von: https://www.lazyportfolioetf.com/comparison/european-stocks-vs-us-stocks/

 

PS: Für die, die sich linear einfacher tun:

 

image.thumb.png.82f636ca377a1000819da3fd0eeff2c9.png

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Quasan

Prinzipiell ist dieser ETF mein Traumprodukt. Ich finde die 50/50 Gewichtung zwischen BIP und Marktkapitalisierung super, dazu noch die Berücksichtigung von Small Caps. Alles in einem ETF. Top!

 

Mich schreckt aber dieser ganze Faktorkram ab. Ich finde, dass man sich das hätte sparen können, weil es die Komplexität des Produkts unnötig erhöht.

 

Ich muss zugeben: Ich verstehe den Faktorkram nicht und habe das Gefühl, dass es eher ein aktiver Ansatz ist.

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Glory_Days
· bearbeitet von Glory_Days
Zitat

Infobox: Aktives und passives Investieren

Aktives Anlagemanagement ist der Versuch, auf der Basis einer bestimmten Anlagestrategie eine »Überrendite« (neudeutsch »Outperformance« oder »excess return«) zu erzielen, also eine höhere Rendite als der Durchschnitt der übrigen Marktteilnehmer – gemessen an einem Vergleichsindex (»Benchmark«, siehe Infobox/IB, Abschnitt 1.1). Anders formuliert: Es ist der Versuch eines einzelnen Investors oder Fondsmanagers, Wertpapiere oder ganze Marktsegmente zu identifizieren, welche die restlichen Marktteilnehmer vermeintlich vorübergehend über- oder unterbewertet haben. Sobald der restliche Markt seinen »Irrtum« erkennt und korrigiert, kann der Investor/Fondsmanager – so die Vorstellung – einen Gewinn realisieren. Aktives Anlegen ist stets spekulatives Anlegen, da der Anleger bewusst von einer marktneutralen Gewichtung seiner einzelnen Anlagepositionen zugunsten einer im Zeitablauf meist wechselnden Über- oder Untergewichtung bestimmter Assets oder Asset-Klassen (siehe IB, Abschnitt 1.3) abweicht, also auf mögliche Diversifikation verzichtet. Dem steht »passives« Portfoliomanagement (Indexing) gegenüber – eine Buy-and-Hold-Strategie (siehe IB, Abschnitt 1.1), bei der ein Investor alle Wertpapiere, die zu einer bestimmten Asset-Klasse gehören, und alle wesentlichen Asset-Klassen hält. Aktives Trading (laufendes Kaufen und Verkaufen) findet nicht statt. Im Unterschied zu aktivem Portfoliomanagement verfolgt passives Management nicht das Ziel, eine Outperformance (Überrendite) zu erzielen und ist damit weniger risikoreich und weniger arbeitsaufwändig. Abschnitt 1.1 wird zeigen, dass auf lange Sicht die große Mehrheit der aktiven Anleger den Markt, also einen korrekt gewählten Vergleichsindex, underperformt und dass die wenigen Outperformer von Periode zu Periode nicht vorhersehbar wechseln.

Ich bin gespannt, ob es Kommer gelingen wird, unsere Benchmark von 50/50 ACWI IMI / ACWI GDP + quatärliches Rebalancing langfristig zu outperformen. Ein erstes signifikantes Fazit werden wir wohl erst nach mindestens 20 Jahren ziehen können.

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BlindesHuhn88
vor 8 Stunden von Cepha:

 

sollten die USA mal 10 Jahre deutlich unterdurchschnittlich laufen werden die Leute ihre MSCI world Portfolios nicht mehr so toll finden.

 

vor 7 Stunden von Cepha:

Dass die USA besser laufen als Europa war zumindest historisch nicht üblich. Es ist auch nicht so, dass die US Unternehmen (in dem Maße) größere Gewinne machen würden, sie werden einfach derzeit nur deutlich besser bewertet als europäische Aktien.

 

Quelle: eigene Darstellung, Daten von: https://www.lazyportfolioetf.com/comparison/european-stocks-vs-us-stocks/

 

image.thumb.png.82f636ca377a1000819da3fd0eeff2c9.png

Das passt für mich. Es heißt nur, das wenn der Break erreicht wird, zukünftig die US weniger stark steigen oder stagnieren, ggf sogar verlieren. Diese unter Performance aber durch Europa oder woher auch immer auf gefangen wird. Sprich diese werden dann das Verhalten zeigen wie die blaue Kurve. Somit habe ich ETF intern eine Umverteilung aber nach außen hin ähnliche Rendite. 

 

Wenn hier jetzt aber der BIP ins Spiel kommt wird es doch ungünstiger oder?

Die Unternehmens Bewertung hat ja primär nichts mit dem BIP zu tun. Es bedeutet also dass die nach Markt Kapitalisierung zukünftig besser laufenden Europa Aktien gar keinen so großen Einfluss auf die Performance haben können da sie im BIP immer noch hinter USA skaliert werden. Bedeutet für mich das die möglichen Renditen durch stark steigend Europa Aktien gar nicht kommen können weil die ja gecapt sind. Wiederum aber USA vorne bleiben und die Aktien hohe % Anteile haben obwohl sie stagnieren. Oder sogar im Wert fallen, aber immer wieder hoch gezogen werden im Portfolio% Ansatz weil USA nach BIP das Gewicht braucht?

Habe ich da was falsch verstanden?

 

 

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Chris75
· bearbeitet von Chris75
vor 10 Stunden von Cepha:

Dass die USA besser laufen als Europa war zumindest historisch nicht üblich. Es ist auch nicht so, dass die US Unternehmen (in dem Maße) größere Gewinne machen würden, sie werden einfach derzeit nur deutlich besser bewertet als europäische Aktien.

So ganz zufällig ist das wohl nicht, zumindest lt. Handelsblatt...

https://www.handelsblatt.com/unternehmen/umsaetze-usa-versus-europa-us-konzerne-haengen-europas-unternehmen-in-immer-mehr-branchen-ab/28652822.html

 

Zitat:

Die US-Technologiekonzerne setzen weiter Maßstäbe: Apple, Microsoft und Alphabet dürften 2022 netto umgerechnet etwa 245 Milliarden Dollar verdienen – doppelt so viel wie alle 40 Dax-Konzerne zusammen.

Doch die Vereinigten Staaten von Amerika überzeugen immer stärker auch in der Breite mit hochprofitablen Unternehmen in vielen Schlüsselbranchen. Ob Pharma, Industrie, Einzelhandel oder IT: US-Unternehmen erzielen die höchsten Gewinne und haben die besten Umsatzrenditen.

Das zeigt ein Handelsblatt-Vergleich der jeweils 500 nach Umsatz größten Unternehmen in Europa und den USA. Mit umgerechnet 1,6 Billionen Euro dürften die 500 größten US-Konzerne in diesem Jahr gut 60 Prozent mehr verdienen als die Europäer.

Zwei Gründe lassen den Vorsprung der US-Konzerne weiter wachsen: Zum einen hat der jahrelange Vorsprung der Tech-Konzerne einen selbstverstärkenden Effekt. Weil die USA technologisch schon so lange führend sind, profitieren davon auch Unternehmen aus anderen Branchen. Und US-Konzerne bauen ihren Vorsprung von Krise zu Krise aus.

- Zitat Ende -

 

Dazu, warum sollte die Bewertung ohne Grund höher sein? Natürlich können sich die Marktteilnehmer täuschen, so wie in Japan. Aber sie können auch richtig liegen. Wissen können wir es erst, wie immer, im nachhinein.

Aber jetzt davon abzuweichen erhöhrt nicht die Chance richtig zu liegen.

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Hicks&Hudson
· bearbeitet von Hicks&Hudson
vor 10 Stunden von BlindesHuhn88:

Aber wenn das so wäre, würden dann nicht andere Regionen stärker werden? Würden diese dann nicht die Rendite bringen und man tauscht USA einfach aus? Ist das nicht der Sinn hinter Markt Kapitalisierung das man immer den großen Geld hinter her rennt? Und dann dadurch den Zinseszins den neuen Schub lässt bei anderen Aktien aus anderen Regionen? Sofern man die großen Global Player überhaupt noch einem Land zu ordnen kann. BASF eher Deutsch oder chinesisch? Tesla? USA oder China oder Deutschland? 

 

Japan hat nur 25% gekostet und das war schon eine heftige Übertreibung damals

 

https://www.test.de/MSCI-World-Index-5886867-5886872/

BlindesHund ist gar nicht so blind, wie es denkt :-)))

Die Bereinigung Ausbalancierung erfolgt in einem weltweiten, marktkapitalisierten Index immer von alleine und zuverlässig. Es kann manchmal ein paar Jahre dauern, aber es wird zuverlässig sein ohne große Nachteile für den Investor. Für diesen Effekt benötigt ein weltweiter Index nicht einmal wirklich alle Unternehmen oder Regionen der Welt. Ab einem gewissen Mindestmaß ist der Effekt erfüllt, siehe hier:

 

https://curvo.eu/backtest/compare?config={"withTer"%3A"false"}&portfolios=NoIgsgygwgkgBAdQPICUAyAREAaYoYCiADEQEIAsaArAJoCcAHAMw4CMAup0A%2C NoIgsgygwgkgBAQSgdXiANMUMCiAGPAIQDYAlAVgCZLyBODARgF0Wg

 

https://curvo.eu/backtest/compare?config={"withTer"%3A"false"%2C"periodStart"%3A"1994-12"}&portfolios=NoIgsgygwgkgBAdQPICUAyAREAaYoYCiADEQEIAsaArAJoCcAHAMw4CMAup0A%2C NoIgsgygwgkgBAdQPICUAyAROBBKD4xgwgA0woMAogAzUBCAzAJpoAqTAbB6QIwC6AoA%2C NoIgsgygwgkgBAQSgdXiANMUMCiAGPAIQDYAlAVgCZLyBODARgF0Wg

 

Das Wort Überdiversifizierung ist also nicht einfach nur Quatsch, sondern es ist tatsächlich real.

Daher wird es interessant werden, zu beobachten, ob die Ultradiversifizierung im GK ETF den positiven Effekt mit sich bringt, den sich einige erhoffen oder aber, ob sie nur dazu beiträgt, die Kosten laufend höher zu halten. Ich bin insbesondere auf die Transaktionskosten gespannt. Das könnte in neuer ´Rekord´ werden für einen ETF aufgrund der zig Regeln. Wer die laufenden Transaktionskosten von einigen Momentum oder Minimum Volatility ETFs kennt, der wird wissen, was ich meine.

 

vor 9 Stunden von Cepha:

Es ist auch nicht so, dass die US Unternehmen (in dem Maße) größere Gewinne machen würden

Ähhh, doch. @Chris75hat schon einiges dazu erklärt.

 

 

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Cepha
vor 1 Stunde von Chris75:

So ganz zufällig ist das wohl nicht, zumindest lt. Handelsblatt...

 

Natürlich ist das nicht zufällig

 

vor 1 Stunde von Chris75:

 

Dazu, warum sollte die Bewertung ohne Grund höher sein? Natürlich können sich die Marktteilnehmer täuschen, so wie in Japan. Aber sie können auch richtig liegen. Wissen können wir es erst, wie immer, im nachhinein.

Aber jetzt davon abzuweichen erhöhrt nicht die Chance richtig zu liegen.

Wenn ich bei 5% Zins auf Staatsanleihen bei Aktien ein KGV von 30 akzeptiere, dann nujr deshalb, weil ich ein erhebliches zukunftoges Wachstum antizipiere. Historisch ist das aber unüblich, dass die größten Unternehmen weit überproportional immer weiter wachsen, siehe z.B. Exxon, GE, GM, Nokia, Intel...

 

Warum sollte das jetzt ganz anders sein? 

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Hicks&Hudson
vor 13 Minuten von Cepha:

ein KGV von 30 akzeptiere,

Wo siehst Du bei breiten Indizes ein KGV von 30?

 

vor 13 Minuten von Cepha:

Warum sollte das jetzt ganz anders sein?

Vielleicht weil die Märkte nicht immer vorhersehbar sind anhand von reinen Zahlen?

Wäre es anders, könnte man sehr sehr gut gezielt aktiv anlegen und wunder was Tolle Trades fabrizieren allein nur durch KGV und Co.

 

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finisher
vor 7 Minuten von Cepha:

Wenn ich bei 5% Zins auf Staatsanleihen bei Aktien ein KGV von 30 akzeptiere, dann nujr deshalb, weil ich ein erhebliches zukunftoges Wachstum antizipiere. Historisch ist das aber unüblich, dass die größten Unternehmen weit überproportional immer weiter wachsen, siehe z.B. Exxon, GE, GM, Nokia, Intel...

Mit solchen Argumenten begibst Du Dich auf das Glatteis des aktiven Investierens. Wenn Du meinst hier etwas zu wissen, dann solltest Du Dein Wissen nutzen und danach handeln. Viel Glück dabei!
 

vor 7 Minuten von Cepha:

Warum sollte das jetzt ganz anders sein? 

Weil der Markt immer schlauer sein wird als Du, egal wie schlau Du auch wirst.
 

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Schwachzocker
vor 3 Minuten von finisher:

Mit solchen Argumenten begibst Du Dich auf das Glatteis des aktiven Investierens. Wenn Du meinst hier etwas zu wissen, dann solltest Du Dein Wissen nutzen und danach handeln. Viel Glück dabei!

Das klingt ganz nach dem neuen Kommer.

 

vor 4 Minuten von finisher:

Weil der Markt immer schlauer sein wird als Du, egal wie schlau Du auch wirst.

Der Markt ist nicht schlau und auch nicht dumm, sondern es ist so wie er ist. Und man kann ihn nicht prognostizieren.

vor 24 Minuten von Cepha:

 

Natürlich ist das nicht zufällig

 

Wenn ich bei 5% Zins auf Staatsanleihen bei Aktien ein KGV von 30 akzeptiere, dann nujr deshalb, weil ich ein erhebliches zukunftoges Wachstum antizipiere. Historisch ist das aber unüblich, dass die größten Unternehmen weit überproportional immer weiter wachsen, siehe z.B. Exxon, GE, GM, Nokia, Intel...

 

Warum sollte das jetzt ganz anders sein? 

Entscheidend ist nicht, ob die Unternehmen weiter wachsen, sondern ob die Anleger glauben, dass dies in Zukunft geschehen wird.

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Cepha
· bearbeitet von Cepha
vor 25 Minuten von finisher:

Mit solchen Argumenten begibst Du Dich auf das Glatteis des aktiven Investierens. Wenn Du meinst hier etwas zu wissen, dann solltest Du Dein Wissen nutzen und danach handeln. Viel Glück dabei!
 

Ich untergewichte US Tech in meinen beiden Portfolios, einmal durch erhöhte Beimischung von Europa und EM, im anderen durch Beimischung eines high div allworld.

 

Ob damit die Rendite höher ist weiß ich natürlich nicht, aber ich meine, dass das Risiko reduziert wird.

 

wenn alle nur zu 100% den All world kaufen würden wärs ja irgendwo auch langweilig und ich gehe mal stark davon aus, dass solche überzeugte Investoren sich nicht durch diesen Thread bis hierher lesen würden. wozu auch?

vor 19 Minuten von Schwachzocker:

 

Entscheidend ist nicht, ob die Unternehmen weiter wachsen, sondern ob die Anleger glauben, dass dies in Zukunft geschehen wird.

Nun, der Glaube der Anleger wird zumindest teilweise schon auch von der schnöden Realität mitbestimmt. Ausnahmen bestätigen die Regel. Das kann man dann Value-Faktor nennen oder was auch immer, wenn das besser kickt.

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